Beiträge von Matthias S.

    Jetzt ist es klargeworden was Du meinst. Ja, da kann Dir hier sicher jemand helfen bei der Bestimmung. Notfalls müsstest Du halt den mit dem Schwamm gefüllten Stein opfern und die Koralle an der Stelle vom Dekostein trennen.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Padde,


    jetzt muss ich nochmal nachfragen damit ich es richtig verstehe.


    Einen Stengel der Stylophora hast Du in einen hohlen Zwischenraum im Dekorationsgestein gesteckt. Den Dekostein samt Stylophora bekommst Du raus aus dem Aquarium. Und könntest den Schwamm dann ausserhalb vorsichtig abbürsten. Nun sehe ich da kein Problem was zu einem möglichen Opfer auf seiten der Koralle führen könnte.


    Jetzt mal agesehen von dem Schwamm, sieht der untere Bereich Deiner Stylophora milka nicht so prickelnd aus. Das hast Du ja selbst schon gesagt. Das liegt nicht nur an dem Schwamm, sondern in erster Linie wohl an der LED-Beleuchtung, die nur unzureichend Licht in den unteren Bereich bringt .


    Da könntest Du vielleicht mal schauen, ob es da alternative Möglichkeiten bei der Beleuchtung gibt. Das kommt natürlich auch auf Deinen Restbesatz an.


    An der Stelle ganz klare Bemerkung von mir, dass ich keinerlei Erfahrung mit der Haltung von SPS-Korallen habe. Nur eben über angelesene Informationen verfüge bzw in meinem Bekanntenkreis hier vor Ort einige sind, die erfolgreich SPS halten.



    Bei dem Schwamm jedenfalls würde ich jetzt keine Riesenaktion machen. Beobachte, wie das Wachstum fortschreitet und handle dann gegebenenfalls. Ob Du meinem Vorschlag folgst oder jemand anderes vllt einen besseren Vorschlag hat bzw die Sache anders sieht lasse ich an dieser Stelle offen.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    ich kann die Aussage von Ingrid nur bestätigen. Das ist bei mir genauso. Zwar sehe ich nachts schon etwas Gewusel kreuchen und fleuchen. Aber das Picken ist tatsächlich ein Phänomen, das nicht erkennen lässt was genau die Mandarinfische eigentlich fressen.


    Christian: Dir ging es ja in erster Linie um die erfolgreiche Haltung dieser Tiere, richtig?


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Padde,


    es gibt Schwämme, die auf der lichtabgewandten Seite wachsen. Ebenso gibt es Schwämme, die eher auf der lichtzugewandten Seite wachsen. Schnell wachsende und langsamer wachsende. Du kannst jetzt nicht davon ausgehen, dass er wenn er "näher zum Licht" kommt sein Wachstum stoppt. Ich kenne mich da aber auch nicht 100% aus.



    Vielleicht weiß jemand mehr darüber. Bei der Gelegenheit auch eine Frage von mir: Könnte man den Schwamm evt. entfernen?
    Im Wasser ist ja nicht so gut, da er dann Stoffe freisetzen könnte. Und ein Rausnehmen der Stylophora milka wird auch nicht so leicht zu bewerkstelligen sein. Da könnte er ja den Schwamm dann außerhalb abmachen, abbürsten.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Nejmeh,



    Wozu brauchst Du eine Abdeckung? Vermutlich doch wegen der Verdunstung.



    Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
    Es gibt Plexiglas, Weißglas, spezielle Netze... Wahlweise in einem Stück oder in Einzelteile aufgeteilt.


    Plexiglas ist zu einem gewissen Grad hygroskopisch, das heißt es zieht Wasser an. Biegt sich durch. Das muss man dann bei Bedarf ggf. wenden, umdrehen.
    Echtglas kann zerbrechen und ist deutlich schwerer.
    Netze können ggf. Licht schlucken.


    Du kannst auch selbst etwas basteln. Das geht auch.


    Es gibt meiner Meinung nach beim Thema Abdeckung keine wirklich kompromisslose Empfehlung.


    Ich nutze Plexiglas und bin zufrieden. Mein Aquarium braucht aber auch nur 50x50 cm als Abdeckung. Wenn Du in eine Suchmaschine "Plexiglas nach Maß" oder so ähnlich eingibst, erhältst Du verschiedene Anbieter. Das gleiche gilt für Echtglas.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Georg,


    danke für Deinen Bericht. Das war mir neu, dass Korallen für Knochentransplantationen eingesetzt werden. Dass Korallenskelette sogar als Zahnimplantate genutzt werden können, war ebenfalls neu für mich. Die Beschaffenheit sei hier wohl ähnlich und dadurch ist das möglich.


    Da hermatype Steinkorallen ja fast ausschließlich aus Calciumcarbonat in der Modifikation Aragonit bestehen, basiert der Einsatz auf einem an für sich naheliegenden zumindest nachvollziehbaren Gedankengang.


    Das ist sehr interessant zu erfahren. Das Video hat die Korallenfarm ja auch anschaulich dokumentiert.


    Gruß,
    Matthias

    Hab gerad mal nach der Lampe geschaut,
    Die hat ja 6 röhren und davon sind immer in 2er Paare zuschaltbar,
    Soll ich da 4 blaue oder 4 weiße?

    Hallo Ricardo,


    was genau meinst Du mit 6 Röhren, soll ich da 4 blaue oder 4 weiße? Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Wie heisst die Lampe denn bzw was sind da für Röhren drin, wieviel Watt?
    Dann können wir Genaueres dazu sagen.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Ricardo,


    ich schliesse mich der Meinung von Sebastian an. Eine Tiefe von 40cm ist nicht optimal. Du erhältst da leider keine optimale Tiefenwirkung. Gehen tut es aber, klar.


    Du kannst den Aussenfilter für Adsorber nutzen. Das stimmt. Du hattest aber die Frage gestellt "Frage zum außenfilter, eigentlich macht man ja kein aber wie ist das mit Phosphat und Silikatadsorber? Unnütz oder hilfreiche Unterstützung?"
    Ist das eine Frage in Bezug auf die Nützlichkeit von Adsorbern?
    Das kann man so pauschal nicht beantworten. Dazu müsste man wissen was Du als Besatz planst und insbesondere ist auch wichtig wie Du Dein Wasser aufbereiten willst. Sehr grob mal gesagt und abgegrenzt, das Ganze. Einfach so jetzt ein paar Adsorber mitlaufen zu lassen, halte ich nicht unbedingt für nützlich bzw angebracht/notwendig.




    Die Menge an Lebendgestein ist denke ich ausreichend. Nimm gutes Lebendgestein mit hoher Porosität. Dann bekommst Du mehr Volumen und Qualität für den gleichen Preis...



    Ansonsten wünsche ich Dir viel Spass und Freude mit Deinem neuen Projekt!



    Gruß,
    Matthias

    Hallo Christian,


    kannst Du täglich, oder auch nur einmal oder zweimal wöchentlich zugeben. Wie Du möchtest. Ich nutze Frostfutterwürfel von Ruto oder Liquizell. Es gibt auch noch Lebendphytoplankton oder andere Präparate. Kannst es Dir ja mal überlegen.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Chris,


    ist jetzt ein Gedanke von mir dazu. Könnte die Zugabe von Phytoplankton nicht auch einen Schub für die Vermehrung der Microfauna, der Kleinstlebewesen bringen? Ich meine viele von den Kleinstlebewesen leben ja davon. Das ist zumindest das, was ich praktiziere. Ich gebe regelmässig Phytopl. ins Aquarium. In Kombination mit ein paar Stückchen frischem Lebendgestein dürfte das bei Dir wohl ein gutes Mittel sein, um da eine Entwicklung in Gang zu setzen.


    Du schreibst, dass Dein Becken seit 3 Monaten läuft und Du mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden bist.


    Was hast Du denn bisher "an Leben" eingebracht ins Aquarium?


    Ist Lebendgestein oder Totgestein drin?
    Korallenbesatz?
    Wie groß ist eigentlich Dein Aquarium?


    Ein paar Angaben, gerne auch in kurzen Stichwörtern wären sicher hilfreich.
    Obwohl ich Dein Becken nicht kenne, glaube ich aber, dass Phytoplankton hilft und etwas frisches LG dazu.


    Gruß,
    Matthias

    Zitat Donovan:
    "Hallo Matthias, Danke für die Antwort. Können da auch die Fische und Anemonen drunter leiden"



    Hallo Don,


    das weiß ich nicht. Es wäre reine Spekulation, wenn ich dazu was schreiben würde.


    Zur Lösung des Problems allerdings könntest Du vielleicht eine krustenfressende Schnecke einsetzen.


    Eine Schnecke wäre evt diese hier. Oder diese Schnecke ist auch bekannt dafür, Krustenanemonen zu fressen.


    Das wäre dann eine etwas "elegantere" Methode als die mechanische Entfernung. Bestimmt auch sicherer....


    Mach doch ne Anfrage "Ich suche...." hier im Forum auf dem Marktplatz. Möglicherweise hat hier grade jemand welche, die er loswerden möchte. Die Tatsache, dass diese Schnecken alle Krusten fressen, ist natürlich für Meerwasseraquarianer, die Zoanthus sp oder sowas halten wollen nicht so toll. Die Schnecke ist da dann natürlich kein gern gesehener Gast.


    In Deinem Fall jedoch wollen wir ja gerade, dass die Krusten (die Protopalythoa) gefressen werden und daraufhin verschwinden.


    Mach mal ne Anfrage, oder informiere Dich woher Du die Schnecken bekommen könntest. Ist nur ein Vorschlag von mir, aber ein naheliegender.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Don,


    ich kenne mich da nicht genau aus mit den Protopalythoa sp., aber die sind bekannt dafür, dass sie ein hochwirksames, sehr starkes Gift produzieren und dieses ggf. an ihre Umgebung abgeben. Um was es sich jetzt genau bei Deiner Erkältung handelt, vermag ich so aus der Entfernung nicht zu beurteilen.


    Mein Tipp: Mache jetzt NICHTS am Aquarium bevor Du Dich nicht über diese Krustenanemonen informiert hast und GANZ GENAU weisst, wie man die sicher(!) entfernt. Da brauchst Du Schutzkleidung, Mundschutz, Brille, spezielle Handschuhe und, und ,und....


    Ich habe mir grade nochmal Deine Bilder angeschaut. Das sind schon einige Exemplare, die Du da hast. Musst Du wie gesagt, speziell im Internet oder gesondert hier im Forum nochmal nachlesen, was es da für Erfahrungsberichte gibt.


    Es sind diese Krustenanemonen , von denen wir hier sprechen. Farblich können die manchmal etwas abweichen, aber die Gattung ist wohl die die Du im Aquarium hast.


    Nochmal ganz klar: Bitte schmeiß die jetzt nicht einfach raus ohne Dich da vorher genau vorbereitet zu haben. Das ist sehr wichtig!!!


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Hajo,


    also eine Tendenz zur Einsilbigkeit kann ich bei Dir definitiv nicht erkennen. Das sind schon qualitativ sehr hochwertige Beiträge, die Du machst. Ich lese diese Beiträge wirklich sehr gerne, da sie hochinformativ und gleichzeitig verständlich geschrieben sind. Oft bringst Du eigene Erfahrungen mit ein, die das Ganze etwas lebendiger gestalten. :respekt:
    Das mal am Rande.


    Gut, dass Du Deinen Beitrag aus "Welche kleineren Fische könnt Ihr empfehlen?" nochmal hier gepostet hast. Das ist schon gut beschrieben und auch auf die aktuelle Situation bei Don bezogen. Bis auf den Weißkehl-Doc, der ist ja mittlerweile draußen. Dennoch ist das was Du geschrieben hast deshalb nicht weniger aktuell oder stimmig.


    Kann er sich ja nochmal in Ruhe durchlesen.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Don,


    gut, dass Du den Weißkehldoc abgegeben hast. Wie Du ja selbst beobachten konntest, gab es dann doch immer wieder sichtbare Rangeleien. Das wäre wohl auch nicht besser geworden und hätte vermutlich früher oder später mit dem Tod eines Tieres geendet. Das ist dann sehr unschön sowas mitansehen zu müssen. Hast Du richtig entschieden, prima!
    Ich würde zumindest im Moment keine weiteren Fische vor allem keine Doktorfische mehr einsetzen. Auch später keine Doktorfische mehr zusätzlich!


    Das hatten wir aber eigentlich im anderen Thread schon geklärt und hattest Du ja auch so gesehen.


    Zu allem anderen, wie beispielsweise Deinem Seepferdchenprojekt weiß ich zu wenig drüber. Sehe das aber auch als sehr, sehr aufwendig und heikel an. Musst Du Dir nochmal richtig gut überlegen das Ganze. Ich persönlich würde mir eine Haltung dieser Tiere nicht zutrauen. Das wäre mir zu kompliziert.


    Wenn Du Aquaristik als Dein Ding siehst, dann mache vielleicht im Süsswasserbereich noch was. Da gibt es auch ganz spannende (kleinere) Projekte, die nicht soooo viel Aufwand bereiten. Denn Seewasseraquarium hast Du ja bereits eins, das wie ich finde schon einiges an Arbeit macht und noch machen wird.


    Hallo an Alle,


    vielleicht bin ich einer der Wenigen, die Don durchaus ernst nehmen. Wenn Ihr Euch seine Vorstellung durchlest, dann könnt Ihr vielleicht etwas besser verstehen warum er so schreibt wie er schreibt. Und vielleicht mehrmals nachfrägt.
    Okay, die Frage nach weiteren Doktorfischen mag zunächst etwas provokativ rüberkommen. Aber besser er frägt uns und wir raten ihm dann aus verständlichen und angebrachten Gründen davon ab, als dass er einfach zum Händler rennt und sich "schöne" Fische kauft. Da schreibe ich gerne ein, zwei Sätze.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Reinhard,


    das ist mir selbstverständlich ebenfalls aufgefallen, dass der "primäre" Fokus der Schreibenden auf Boden lebende Grundeln liegt. Die Überschrift "Ursachenforschung und Diskussion zum Sprung/-Fluchtverhalten von Grundeln im Aquarium" suggeriert zumindest mir, dass auch andere Grundelarten durchaus in Betracht gezogen werden können, ja aus gegebenem Anlass auch in Betracht gezogen werden sollten. Daher habe ich ganz bewusst(!) meine oben getätigten Aussagen und Beiträge geschrieben.


    Gruß,
    Matthias

    Tatsache ist, dass es in dem Fall der Grundel wohl keinerlei "unglaublich wichtigen" Grund gibt so ein empfindliches und empfindsames Tier unbedingt aus dem Meer ins heimische Aquarium zu holen. Es wird seinem natürlichem Lebensraum entrissen und FÜR WAS DENN GENAU???

    Hallo,


    nochmal zum Thema.
    Meine Aussage zielt nicht darauf ab, die grundsätzliche Wichtigkeit einer Erörterung für eine Ursachenforschung zum Sprung- bzw Fluchtverhalten von Grundeln im Aquarium zu untergraben oder zu relativieren.


    Es ist meine persönliche Meinung, die ich auch aus den meisten hier zusammengetragenen Beobachtungen immer mehr bestätigt sehe. Hajo hat ebenfalls absolut zutreffende Gründe genannt, die mich in meiner Meinung durchaus unterstützen und bestätigen. Von daher sehe ich keine"unglaublich wichtigen" Gründe für eine Haltung dieser Tiere (siehe oben).


    Gruß,
    Matthias

    Mal als Zwischenfazit für mich, nicht ganz ironiefrei:


    Grundeln sollten eher nicht unbedacht gegen Cyanos oder für sauberen Bodengrund empfohlen werden(!), das wird den Problemen bei der Haltung dieser Fische nicht gerecht. Sie scheinen auch tatsächlich ziemlich kurzlebig zu sein, auch wenn sie sich nicht vorzeitig aus dem Becken verabschieden, so dass ausnahmsweise ich mal empfehlen würde, ein Tier lieber dort zu lassen, wo es von Natur aus lebt(!!!!).


    Die angemessene Haltung wäre in einem 80 cm hohen Artaquarium für einen eigentlich streng bodenlebenden Fisch der allen Mühen zum Trotz nicht sehr alt wird. Wer´s trotzdem mag ...

    Hallo Hans-Werner,
    Hallo zusammen,



    Dein "Zwischenfazit" ist zumindest für mich ein absolut schlüssiges Fazit, dem ich voll und ganz zustimme!


    Ich verfolge den Thread hier auch gespannt, obwohl ich nicht immer gleich was schreibe.
    Und mir ist ja bereits ebenfalls eine Nemateleotris magnifica rausgesprungen. Daraufhin habe ich eine Partnergrundel nachgekauft, um dem verbliebenen Tier wieder einen Partner zu geben.
    Jetzt könnte ich lang und breit erzählen, warum die Paarhaltung die bessere ist als Einzelhaltung. Ebenfalls könnte ich darüber sinnieren, ob bei einem vollkommen geschlossenen Becken der Sprung aus einem (0.5cm grossen) Spalt nicht stattgefunden hätte. Warum und wieso? Ob die Vergesellschaftung mit dem Pictichromis diadema in meinem Aquarium sicherlich zumindest eine stark zu hinterfragende Empfehlung meines Händlers war, steht außer Zweifel.


    Tatsache ist, dass es in dem Fall der Grundel wohl keinerlei "unglaublich wichtigen" Grund gibt so ein empfindliches und empfindsames Tier unbedingt aus dem Meer ins heimische Aquarium zu holen. Es wird seinem natürlichem Lebensraum entrissen und FÜR WAS DENN GENAU???


    Gruß,
    Matthias



    Hallo Sebastian,


    zwar kann ich das Loch auf dem Foto nicht genau erkennen, aber ich denke, dass das nicht so schlimm ist. Es wird vermutlich wieder von selber heilen.


    Da ja die anderen Verhaltensmuster auch normal zu sein scheinen, kannst Du da soweit ich es beurteilen kann, beruhigt sein.
    Habe auch ein Pärchen Mandarinfische (Synchiropus splendidus) und freue mich jedes Mal über das interessante Verhalten dieser Fische.


    Gruß,
    Matthias

    Unser Wasser im Aquarium ist nicht trüb, es schwimmen lediglich ein paar ganz kleine Schwebeteile herum.


    Wenn wir bei einem Händler vorbeischauen, dann sehen wir meist kristallklares Wasser ohne Schwebeteile, oder sind diese kleinen Schwebeteile normal ?


    Daher dachten wir an dieses Mittelchen um die kleinen Schwebeteile evtl. zu entfernen und kristallklares Wasser zu bekommen.

    Hallo Bianca und Timo,


    eine Suspension aus Zeolithpulver um "Schwebeteilchen" zu binden? Würde mir da den Einsatz von Eurer Seite nochmal überlegen. Das von Reinhard angesprochene Mittel (und wohl auch das Mittel von AM) wird in allererster Linie als Präventivschutz verwendet. So sollen laut Herstellerangaben (Easy-Life) vor allem Schadstoffe, wie Chlor, Ammonium(?!), Schwermetalle und Medizinrückstände entfernt werden.


    Habt Ihr Grundeln im Aquarium, Bodengrund feiner Sand? Oder sind Eure Pumpen vllt so eingestellt, dass es zu Verwirbelungen kommt? Wie ist Euer Fischbesatz, Eure Fütterung?


    Schwebeteilchen haben viele von uns im Becken. Also ich würde da jetzt nicht zuviel Aufmerksamkeit verwenden bzw auf Änderungen eher verzichten. Oder ist es unverhältnismässig viel, was da "rumschwebt"?


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Bianca und Timo,


    ich kenne das Produkt nicht, aber die naheliegende Frage ist doch zunächst wozu Ihr das Mittel verwenden wollt. Was sind Eure momentanen Beobachtungen, warum überlegt Ihr das Mittel zu verwenden?


    Es bindet wohl Schadstoffe sowie Pestizide,....."kristallklares Wasser" soll laut Werbeaussage dadurch zustande kommen....


    Frage: Was trübt Euer Wasser oder an welcher Stelle soll es Euch helfen?


    Gruß,
    Matthias

    Hallo,


    auch nach meinen Informationen besteht bei roten Mückenlarven immer die (latente) Gefahr, sich sehr wohl Krankheitserreger ins Aquarium zu holen. Selbstverständlich, und da hat Bernd recht, kommt es darauf an, aus welchem Wasser und aus welcher Umgebung diese Mückenlarven entstammen.
    Wie Reinhard es jedoch bereits geschrieben hat, ist das Zuchtwasser in den häufigsten Fällen stark belastet. Die Larven nehmen die Schadstoffe auf und/oder filtrieren das Wasser. Dadurch können sich dann die Schadstoffe (oder sogar Schwermetalle) im Organismus anreichern und durch Verfütterung dann unsere Fische belasten. Vergiftungen können die Folge sein.


    Ausserdem steht die harte, chitinhaltige Schale der Tiere im Verdacht, bei den Fischen zu einer herabgesetzten Vertraulichkeit zu führen. Darmreizungen können ebenfalls damit einhergehen. Zudem ist es ja auch keine natürliche Nahrung, die den Korallenfischen mit den Mückenlarven gegeben wird.
    Das sollte man beachten, auch wenn die Mückenlarven Vitamin A, Ballaststoffe und viel Eiweiß enthalten.


    Ich persönlich würde da nicht unbedingt das Risiko wagen. Alternativen gibt es doch mehr als genug.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Ingrid,


    absolut richtig Deine Beobachtung. Deiner Aussage stimme ich voll und ganz zu!


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Hajo,


    selbstverständlich habe ich Deine Ausführungen genau gelesen und kann sie unterstreichen. Hier bringst Du es ja nochmals auf den Punkt:

    Das Verhalten der Springer (Grundeln) ist eine Antwort auf eine nicht artgerechte Unterbringung! Nicht mehr und nicht weniger.

    Dieser Satz ist doch das, was ich mit "Kurzlebigkeit" gemeint habe. Die ohnehin kurze Lebenszeit zusätzlich unnötigerweise durch eine nicht artgerechte Haltung im Aquarium "noch zu verkürzen". Zumindest ein mögliches "Verkürzen" zu tolerieren oder mit dem Kauf und Einsetzen gar zu "provozieren". Stichwort Teppichsurfer.


    Das habe ich nicht überlesen, Hajo, ganz sicher nicht! Es war mir mit meinem Beitrag zunächst nur mehr daran gelegen, eine Brücke zu bauen und zumindest einzelne Punkte "ganz grob" mal einzuordnen. Auch wollte ich Donovan, der ja Themenstarter war/ist hier wieder "mit ins Boot" holen. Er hat ja nun einen Entschluss gefasst und möchte keine weiteren "kleineren Fische" dazusetzen. Das ist schön zu hören!


    Wir sollten uns da aber bei unserem Denken wirklich auch noch mal Deine Gedanken zu Herzen nehmen und vor unserem nächsten Kauf nochmals genau überlegen, dass wir


    a) ein lebendes Tier "erwerben", welches eine seinen Lebensbedürfnissen angebrachte artgerechte Haltung verdient
    b) mit dem Kauf oftmals einen Wildfang erwerben, der etliche Strapazen durch Rausfangen aus seinem natürlichen Lebensraum erleiden musste. Der Transport inklusive der späteren "Eingewöhnung", ich nenne es jetzt mal überspitzt "Zwischenlagerung" beim Händler muss hier ebenso Rechnung getragen werden.... Und das nicht nur an der Kasse!
    c) ein nochmaliges sehr kritisches Hinterfragen der die eigenen Möglichkeit einer artgerechten Unterbringung siehe a) gewährleistet. Diesmal insbesondere in Bezug auf den Restbesatz, der bereits im Aquarium "lebt"
    d) ich mir inzwischen Punkt a) an dieser Stelle beim Thema Grundeln bereits selbst beantworten kann, und somit auch aus verschiedenen weiteren Gründen von einem (weiteren) Kauf absehen werde.
    Zu diesen Gründen zählt selbstverständlich auch die möglicherweise in zu geringem Maße stattfindende Aufnahme von Nahrung, die mit und durch c) und das "Verstecktleben" der Grundeln einhergeht.

    Wenn diese aber fortlaufend strapaziert wird, kommt es zu diesen unkontrollierbaren Reaktionen. Wir interpretieren das als unvorhersehbares Verhalten. Das ist unsere Sichtweise. Die des Tieres ist eine andere.

    Das Tier gibt mir hier ebenso die Antwort auf meine oben gestellte Frage.



    Nochmals: das hat NICHTS mit einem Vergleichen von "kleinen" und "großen" Fischen zu tun. Oder deren (möglicherweise abweichende maximale) Lebensdauer im Aquarium. Dort gehe ich ja von anzustrebenden Idealbedingungen aus. Und bei Grundeln kann ich das aus oben angeführten Gründen nicht gewährleisten.


    Und deshalb hat Hans-Werner hier den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn er sagt, dass der "ganze Stress für Fisch und Halter fast umsonst" sei.
    Hier in diesem Zusammenhang auch nochmals die Betonung von Wolfgang, der ja eine artgerechte Haltung so schön erklärt hat.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Wolfgang,
    Hallo Hans-Werner,


    ich finde Eure Diskussion höchst interessant und diese regt an, in differenzierter Weise über eine Vielzahl verschiedener Dinge nachzudenken. Dafür zunächst ein Dankeschön!


    Wenn Ihr Eure Ausführungen genau betrachtet, werdet Ihr einige übereinstimmende Aspekte finden. Ich kann sie sehen. Es geht Euch beiden (und mir!) um das Wohl der Tiere. Und um nichts anderes.


    Gleich mal vorweg, da wir beim Thema Fehler sind. Ich habe auch welche gemacht: 5 Chromis viridis in 140Liter Würfel waren genau 3 Stück zuviel! Das sich aus der Gruppe herausbildende Paar ist übriggeblieben. Es war auf Anraten des Verkäufers eine kleinere Gruppe einzusetzen, da ein für diesen Fisch so oft zitiertes Schwarmverhalten typisch sei. Das ist so bei zu geringen Platzverhältnissen im Aquarium nicht richtig, besser gesagt falsch. Ich musste das leider lernen und habe daraus gelernt.


    Auch ist mir eine Nemateleotris magnifica (Feuerschwertgrundel) aus dem Becken gesprungen. Diese hat trotz Abdeckung einen kleinen Spalt gefunden und ich habe diese leider zu spät auf dem Boden und somit vertrocknet wiedergefunden. Da kann ich die "Kurzlebigkeit" von Grundeln (oft auch verschiedener Grundel-Arten), so wie sie Hans-Werner dargestellt hat leider absolut bezeugen. Auch setze ich an dieser Stelle bewusst keine "kleinen" oder "großen" Tiere in Relation zueinander und stelle bewusst auch keine Vergleiche an, denn es ist wie Wolfgang schreibt folgendermassen:


    Ich möchte hier nicht missverstanden werden im Sinne "Die Großen schützt man, die Kleinen lässt man sterben"! Ich bin der Meinung, dass JEDE Tierart Anspruch darauf hat, in Verhältnissen zu leben, die wir bei vorsorglicher Betrachtung zumindest als akzeptabel einschätzen können und das bei aller Unsicherheit, der eine solche Einschätzung unterliegt.

    Diesem Satz von Wolfgang ist nichts hinzuzufügen. Das kann man mal ruhig Wort für Wort mehrmals lesen. Das ist eine Punktlandung zum Thema artgerechter Tierhaltung.


    Da ja nun, und da bin ich mir ganz ganz sicher, die meisten Import-Fische in den ersten 2, 3 Monaten sterben, dann hat man den Fisch gerade richtig eingewöhnt, da stirbt der von der naturgemäß kurzlebigen Art schon wieder, der ganze Streß für Fisch und Halter war fast umsonst.

    Hans-Werner, mit dieser Aussage schreibst Du genau das an, was auch ich 100% so denke. Wem nutzt das Rausfangen aus dem Meer da? Dem Fisch nicht, mir auch nicht. Ich habe ein trauriges Erlebnis und der Fisch verliert sein Leben, "weil ich ihn haben wollte".


    Diese beiden Aussagen von Euch sind genau das(!), worum es geht.


    Also, ich habe mir das nun genau überlegt und komme in Donovans Fall für mich zu folgendem vorläufigen Ergebnis: Donovan sollte seine Fische genau beobachten und im Zweifelsfall dann entsprechend überlegen (nochmals nachfragen) und/oder handeln. Das kann natürlich nicht ewig gut gehen mit dem Rotmeer-Doc, dem Paletten-Doc und dem Weisskehl-Doktorfisch.
    Das weiss er auch selbst und hat an entsprechender Stelle erwähnt, dass ein Abgeben oder vor allem Vergrössern des Aquariums auch eine Option ist.


    An dieser Stelle grüße ich nochmal den Themenstarter:


    Hallo Donovan,
    ich danke Dir für Deine Bilder des Aquariums. Es zeigt zwar nicht einen Optimalzustand, aber Du musst an die einzelnen Tiere denken und diese rauszufangen bzw abgeben (Wohin???) wäre zum jetzigen Zeitpunkt nur Stress und in Deinem speziellen Fall zumindest im Moment noch nicht wirklich nötig. Das musst Du aber weiter beobachten und ehrlich mit Dir und der Sache sein, was ggf. dann zu tun ist. Mit dem Nachsetzen weiterer "kleinerer Fische" allerdings würde ich zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall warten.


    Möglicherweise sehe ich die Sache falsch, aber das ist das was ich hier denke.


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Donovan,


    ich finde es gut, dass Du Dich hier angemeldet hast und nochmals auch nach unserer Meinung frägst.


    Die Beiträge in den anderen verlinkten Foren habe ich gelesen und habe dazu ein paar Fragen:
    Ende Juli hattest Du dort um Hilfe gebeten, weil Dein Rotmeer-Doc den Paletten-Doc ziemlich gestresst hat und eine deutliche Art der Aggressivität zeigte. Auch war Pünktchenkrankheit ein Thema bei Dir.
    Du hast trotz Anraten der Forianer den Rotmeer-Doc im Aquarium behalten.
    Nun hast Du nach eigenen Angaben im nächsten Monat zusätzlich einen Weisskehl-Doktorfisch dazugesetzt

    Nur am Anfang gab´s kurz stress zwischen dem Weißkehl und Rotmeer docktor aber dann nach einer weile ist jetzt wieder still im Becken. Jetzt ist mein Rot Meer Docktor der Boss. Ich muss aber sagen der weißkehl ist sehr Duminant, er Ärgert gerne kleinere Fische. Ich habe ihn seid diesem Jahr 23.08.2014.

    Ich verstehe nun nicht, warum Du in diesem Thread hier nach einem möglichen Besatz weiterer "kleineren Fische" frägst.


    Das Hobby Meeresaquaristik soll Dich UND (soweit möglich) die Tiere glücklich machen können. Das wollen wir gemeinsam auch erreichen.
    Deshalb nochmal die Bitte, überdenke Deinen bisherigen oder weiteren Fischbesatz.


    Dein Chef Rotmeer-Doc: http://www.meerwasser-lexikon.…7_Zebrasoma_xanthurum.htm


    Seine Mitbewohner:
    Paletten-Doc: http://www.meerwasser-lexikon.…Paracanthurus_hepatus.htm


    Weißkehldoktorfisch: http://www.meerwasser-lexikon.…anthurus_leucosternon.htm


    Gruß,
    Matthias

    Hallo Meerwasserfreunde,


    dieses Thema möchte ich nochmal kurz aufgreifen. Sicherlich können viele von uns, mich eingeschlossen keine wissenschaftliche Beweisführung für ein Auftreten von anderen Algen als Kieselalgen aufgrund eines erhöhten Silikatwertes liefern. Nach Rücksprache mit mindestens 20 erfahrenen Meerwasserprofis bleibe ich bei meiner bisherigen Praxis Silikat mit ausreichend frischem Mischbettharzfilter restlos zu entfernen, da sich durch Silikat verschiedene Algenprobleme ergeben können.


    Für mich gilt daher: Praxis vor Theorie!


    Jeder kann, wenn er möchte sein Aquarium trotzdem mit Silikat vollpumpen, ich für meinen Teil werde dieses Element jedenfalls nicht pflegen!


    Grüsse, Matthias

    Hallo Armin,


    bin auch am Überlegen mir den Aquacheck zu kaufen.
    Welche Referenzlösung kannst Du empfehlen, da bei einer ungenauen Referenz ja wiederum fehlerhafte Interpretationen der gemessenen Werte die Folge sind. Ich habe mir Fauna Marin Multireferenz besorgt. Kann ich diese verwenden?


    Grüsse, matthias

    Hallo Miteinander,


    dann relativiert sich ja die Bedeutung von Silikat. Das sind gute Nachrichten.
    Stimmt. Beim Wasserwechsel können ja noch andere Dinge ins Wasser gelangt sein.
    Ein Mischbettharzfilter sollte aber doch ALLES rausfiltern oder?
    Bin ja noch Anfänger und lasse mich an berechtigter Stelle gerne korrigieren.


    Grüsse, Matthias

    Hallo Ingrid,


    gib doch bitte mal "Silikatproblem" oder "Silikat im Meerwasseraquarium" in eine der bekannten Suchmaschinen ein. Es folgt eine laaaange Liste von Erfahrungen rund um unser Thema. Ich sage nicht, dass es grundsätzlich bei jedem so ist, nur möchte ich mir halt mögliche unschöne Begleiterscheinungen wegen Silikat ersparen. Selbst wenn "nur" Kieselalgen wachsen, muss ich die braunen Beläge nicht haben.
    Bei einem Freund von mir ist jedoch genau das passiert, was ich beschrieben habe: Nach Wasserwechsel sind durch Silikatschlupf (->Harz war unzureichend frisch) seine Wasserwerte nach oben und plötzlich Silikat bei ca 7mg/l hat leider einen Großteil seiner Fische und Korallen abgemurkst. Algen wohin das Auge reicht...


    Unter folgendem Link kann man auch noch Wissenswertes dazu nachlesen:


    http://www.aquacalculator.com/wordpress/?page_id=508



    Bitte nach unten scrollen zu den FAQs


    1) Bei Thema Wasserparameter Seite 16, 17, 19 ganz unten, 46, 53
    2) Bei Thema Plagegeister Teil1 Algen und Bakterien Seite 29, 36



    Jedes Becken ist denke ich verschieden und was beim Einen klappt, klappt beim Anderen wiederum nicht, auch wenn jeder auf den ersten Blick dasselbe macht.



    @Daniel
    Finde ich klasse, dass Du im Vorfeld für gutes Ausgangswasser sorgst. Ist zwar bisserl mehr Arbeit, aber sehr gut investiert!
    Ich nutze den J*L Silikattest und komme gut klar.


    Grüsse
    Matthias

    Hallo Meerwasser Freunde, Silikat ist absolut vollständig zu entfernen (0,00mg/Liter), da sich daraus noch ganz andere Probleme ergeben können als Kieselalgen etc. Unser Leitungswasser hier in Süddeutschland beispielsweise hat wahnsinnig hohe Werte und ich muss trotz Umkehrosmoseanlage mit angeschlossenem Harzfilter min. alle 3 Wochen das Harz komplett erneuern.
    Wie gesagt, schaut Euch Euren Silikatwert an, der ist Grundlage für viele Probleme im Meerwasseraquarium. Silikat begünstigt Algenwachstum jeglicher Art.


    Liebe Grüsse, Matthias

    Hallo Daniel, Silikat rauszufiltern ist eins der wichtigsten Sachen beim Meerwasser.


    Im Prinzip ist es egal wie gross das Filtervolumen ist, das Harz hat eine bestimmte Aufnahmekapazität und lässt ab ca 40-50% Verbrauch das Silikat wieder vollständig durch=> Silikatschlupf. Bei mir ist es so, dass ich wegen unseres Leitungswassers ständig, heisst alle 2-3 Wochen die Harzkartusche erneuern muss. Testen würde ich mit Tröpfchentest, da das Leitwertmessgerät ja auf alle im Wasser befindlichen gelösten Teilchen reagiert...


    Silikat vollständig rauszufiltern ist echt wichtig und man muss halt ständig testen!


    Grüsse, Matthias