Planung und Bau eines techniklosen Aquariums mit laminarer Strömungsanlage. Stand der Technik in der Meerwasseraquaristik 2015 .....

  • Hallo Klaus


    Gute Einstellung. Wenn ich etwas verbocke bzw einen Fehler mache denk ich mir auch immer hoffentlich war es nicht mein letzter Fehler :smiling_face:


    Umkehrbare Strömung muß vielleicht nicht sein aber wenn du schonmal dabei bist sollte es schon "Exklusiv" sein. Name verpflichtet würde ich sagen!


    Grüße Torben


    Gesendet mit Tapatalk

  • @Klaus: Passt. Finde es nur wichtig, dass alle wissen was gemeint ist, sonst entstehen noch falsche Erwartungen :winking_face: Ich denke auch, dass so ne gleichmäßige, gleichgerichtete Strömung absolut machbar ist. Ich würde versuchen auf der Saugseite der Pumpe mit echt großen Durchmessern zu arbeiten. Und auf beiden Seiten das berücksichtigen was über die verschiedenen Durchmessern in verschiedenen Tiefen gesagt wurde - das halte ich für richtig und wichtig. Mir persönlich wären als erster Ansatz verschieden hohe Schlitze in verschiedenen Tiefen (unten schmäler, oben breiter) über de gesamte Breite sympatischer als die vielen kleinen Bohrungen. Aber mach mal ... ist jedenfalls interessant. Vergiss aber dabei bitte deine PNs nicht :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Übrigens: Das mit den verschieden großen Löchern ist wie bei den Konvektionsblechen in den Smokern - so werden auch die Ribs auf der anderen Seite der Sidefire-Box zum selben Zeitpunkt FOB :winking_face:


    LG N.

    Grüße aus der niederbayerischen Heimat vom
    Niederbayern
    (in öffentlichen Foren nie mit echtem Namen, in PNs schon)

  • Hallo Klaus,

    Man kann ja zwei Hälften fräsen, eine Hälfte spiegelverkehrt fürs ausblasen und eine für´s ansaugen mit größeren Eintrittsöffnungen und umgedrehten Ansenkungen...man trennt einfach innerhalb der Kästen beide Systeme, also das ausblasen und ansaugen und ist somit frei in der Wahl der Größe der Ansaugöffnungen. Die beiden Hälften werden dann mit einer Nut und Feder versehen und mit Titanschrauben, zu einer Einheit verschraubt...

    wenn ich dich richtig verstanden habe, dann habe ich nach diesem Prinzip meine Seitenteile für meine LED gemacht, damit die Wasserkühlung geführt wird, ist natürlich nicht schön, habe das zu Hause mit meiner Oberfräse gemacht und wurde am Ende eh lackiert, also nicht so wichtig.

  • Hallo zusammen


    Grundsätzlich eine sehr spannende Diskussion und ich bin gespannt zu welchem Ergebnis dies letztlich alles führen wird.
    Mich stören allerdings zwei Punkte:


    1. "Technikloses Aquarium"
    Darunter stelle ich mir tatsächlich ein Aquarium ohne jegliche Technik vor, also auch keine versteckte oder nicht sichtbare Technik. Diese Umschreibung ist für mich eine glatte Fehlumschreibung dieses Projektes.


    2. Die Strömungsdiskussion im allgemeinen ist mir zu theoretisch.
    Es wird außer Acht gelassen das wir normalerwiese ein biologisch sehr aktives System innerhalb des Aquariums bzw. Strömungskörpers haben. Es findet innerhalb dieser Strömung sehr viel unberechenbare Aktion statt.
    Hier einmal unmittelbare kurzfristige Auswirkungen durch die Bewegung der Fische und auf der anderen Seite langfristige Änderungen und Auswirkungen durch das Korallenwachstum.
    Jegliche Berechnung auf einen leeren Strömungskörper sind in dieser Hinsicht zwecklos.


    Für mich gibt es hier lediglich zwei Kernfragen.
    Wie bekomme ich das einströmende Wasser über den gesamten Querschnitt gleichmäßig verteilt?
    Wie muß ich den Abfluß dimensionieren und gestalten um ein Aufstauen des nachströmenden Wassers zu verhindern?


    Möglicherweise sehe ich das aber auch schlicht zu naiv.


    MfG Torsten

  • Hallo Torsten,


    Technikloses Aquarium heißt ja nur, dass man kaum die Technik wahrnehmen soll. Also ich kann mir das sehr gut vorstellen.


    Richtig, das Wasser muss von der einen Seite zur andern und dass möglichst gleichmäßig. Dass es zwangsläufig an Verengungen zu einer Strömungserhöhung kommt, ist doch normal. Aber wie ist es den heute. Viele Stellen im Becken sind kaum durchströmt und an bestimmten Stellen existiert eine zu starke Strömung.


    Mit deinen zwei Kernfragen hast du alles umrissen.
    Ich denke, kaum, dass es zu einem Aufstauen des nachströmenden Wassers kommen dürfte. Dazu müsste man den Ablauf mutwillig unterdimensionieren und das macht keiner, ganz im Gegenteil.



    Ich denke, wir denken vielleicht zu kompliziert.


    LG
    Daniel

  • 1. "Technikloses Aquarium"
    Darunter stelle ich mir tatsächlich ein Aquarium ohne jegliche Technik vor, also auch keine versteckte oder nicht sichtbare Technik. Diese Umschreibung ist für mich eine glatte Fehlumschreibung dieses Projektes.


    "Technikloses Aquarium" im wortwörtlichen Sinn wirds nicht geben, es sei denn, du läßt die Sonne wie in der Natur deinen Wasserkreislauf leiten.
    Weil irgendwie brauchst Energie für einen Fluß.
    Verdunstung - Kondensation an einem höheren Punkt (Berg) - Abfluß zurück ins "Meer" bei einem Aquarium, und das ganze noch Heimtauglich (Preis)....
    Sollte klar sein, das es das nicht so schnell geben wird...




    Das mit den Volumen und Bypässen versteh ich nicht ganz.
    Volumen bleibt immer gleich, die Masse kannst bei Wasser auch nicht schnell ändern. Hydraulik - kaum komprimier- oder dehnbar...
    Was reingeht, geht auch wieder raus. Was rausgeht, muß zwangsläufig rein.
    Solang die Kästen geschloßen sind, und unter Wasser angesaugt wird, wird immer so viel Wasser nachfließen wie gewünscht, anders wie bei einem Überlauf, der auch Luft ziehen kann.


    Zwischenkammer für mehr Volumen brauchst nur, wenn du eine gleichförmige Welle erzeugen willst, wie bei den Wellenschwimmbädern. Die werden aber auch "plötzlich" entleert, damits zu einem Schwall - Welle kommt.


    Das mit den Energiepotentialen ist klar, aber wenn ich bei einer Gleichung auf einer Seite erhöhe, bekomm ich automatisch eine Reduktion auf der anderen Seite, ich muß nicht zusätzlich die andere Seite reduzieren, -das würde das Potential verdoppeln - es hilft halt.


    Das man nicht mehr Volumen ansaugen kann, wie physikalisch der Einsaugquerschnitt zur Verfügung stellen kann (max Durchfluß) ist klar, weil man aber Verlustlos ausströmen lassen will, ergibt sich automatisch eine Mindesgröße des Querschnitts . Da sich der Querschnitt der Öffnungen aber nicht temporär ändern kann, und dem Rohr egal ist, in welche Richtung es durchströmt wird, halt ich das für irrelevant.
    Sog und Druck sind nur verschiedene Namen für die gleiche Kraft, einmal negativ, einmal positiv.


    Gerade wenn ich dem System eine Zusatzmenge an Wasser bereitstelle, brauch ich mehr Energie, weil sich der Potentialunterschied erst dementsprechend langsamer einstellt.
    Weil dann der Unterschied nicht automatisch sofort eintritt, sondern erst nach dem "Mehr" an Wasser.


    Stand + Wasser zu Stand - Wasser = Energiepotential
    Stand + Mehrwasser zu Stand = 1/2 Energiepotential



    Edit:
    PS: Es handelt sich zwar um ein offenes System, weil sich im Becken kein Leitungsdruck in dem Sinn aufbaun kann, aber um einen geschloßenen Kreislauf


    Thomas

  • Schönen Abend,


    gute Vorschläge und Ideen kommen hier zusammen !


    Torsten

    Jegliche Berechnung auf einen leeren Strömungskörper sind in dieser Hinsicht zwecklos.

    Natürlich geben näherungsweise Berechnungen nicht die Wirklichkeit genau wider, und das sollen sie auch gar nicht. Vor allem sollen sie kein Experiment ersetzen, sondern durch ein klareres Verständnis von dem was abgeht helfen die Anzahl der experimentellen Versuche zu minimieren und damit schneller an das Ziel zu kommen....



    Die Befürchtung mit dem "Anstauen" des Wassers vor der Ablaufplatte kann ich nicht recht nachvollziehen. Wie Klaus bemerkt hat können die Speedies schon Unterdruck erzeugen, der locker ausreichen sollte um genauso viel Wasser aus dem ablaufseitigen Strömungskasten abzuführen wie druckseitig eingebracht wird. Da würde mich das konkrete Experiment, wo ein Anstauen beobachtet wurde schon auch interessieren.


    Durch eine Bohrung mit 4mm Durchmesser und 2cm Länge fließt (bei geeignet geformten Ein-/Auslass :winking_face: ) z.B. bei einer Minidruckdifferenz von 0.1 mbar das Wasser schon mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 25cm/s (entspricht Reynoldszahl von 1000, also noch unkritisch) und wenn man 8mm Bohrungsabstand nimmt, reduziert sich diese Geschwindigkeit auf etwa 5cm/s im Becken. Das ist doch schon mal was.
    Diese 0.1 mbar werden als Überdruck im druckseitigen Strömungskasten gebraucht und als Unterdruck im ablaufseitigen. 0.1 mbar entsprechen gerade einmal einer Wassersäule von 1mm, das sollte doch echt unkritisch sein.
    Wenn ich die Strömungskammer mit einem deutlich höherem Druck beaufschlage gibts in den Bohrungen und direkt danach nur Chaos. Damit das nicht passiert muss ich eben entsprechend so viele Bohrungen setzen, so dass der Pumpenflow abgeführt werden kann und der Überdruck ganz klein bleibt (und wenn man 4mm Bohrungen im Abstand von 8mm setzt sind das über die 80x60cm fast 9000 Bohrungen, die insgesamt fast 30l/s durchlassen).


    In diesem Sinne bin ich auf das Experiment schon gespannt wie nochmal was :smiling_face_with_sunglasses:


    Bernhard

  • Hallo Klaus,


    Ja Name steht in Signatur = Jürgen


    Denk die Idee könnte man auch umsetzen zum testen.


    lg
    Jürgen

  • Hi Torsten....


    Zitat

    1. "Technikloses Aquarium" Darunter stelle ich mir tatsächlich ein Aquarium ohne jegliche Technik vor, also auch keine versteckte oder nicht sichtbare Technik. Diese Umschreibung ist für mich eine glatte Fehlumschreibung dieses Projektes.



    Ich denke jeder weiss, was damit gemeint nicht. Natürlich kann kein Meerwasseraquarium auf Technik verzichten.... mir geht es vor allem darum, die ..*sichtbare* .. Technik aus dem Aquarium zu entfernen, bzw. so zu ersetzen, dass sie dem Auge des Betrachters nicht als störendes Element auffällt. Es gibt so viele Traumbecken, wo alles perfekt ist und dann hängt da sichtbares Technikgerödel im oder am Becken, was den positiven Gesamteindruck eines gut laufenden Aquariums sofort runterzieht. Mein zweiter Blick geht seit Jahren sofort immer auf genau diese störenden Elemente mit der Frage, ob das auch nicht anders ginge.... Gut, da setzt jeder sicher andere Prioritäten, aber nach meiner Meinung hat ein Aquarium auch viel mit Ästhetik zu tun und da stören mich einfach runterhängende Kabel, sichbare Ablaufkammern, zig Rohre, Heizer, HangOn-Abschäumer, Strömungspumpen oder Rohre, die über die Beckenkante gehen. Auf Technik kann man nicht verzichten, aber ich kann sie weitesgehenst aus meinem Blickwinkel auslagern. Darum geht es...



    Hi Niederbayer ....


    Zitat

    Mir persönlich wären als erster Ansatz verschieden hohe Schlitze in verschiedenen Tiefen (unten schmäler, oben breiter) über de gesamte Breite sympatischer als die vielen kleinen Bohrungen. Aber mach mal ...


    Schlitze anstatt Löcher, sind auf jeden Fall eine Option, die ich ausprobieren werde. Die lassen sich auch viel schneller fertigen, als Bohrungen ....



    Hi Stefan ....



    Zitat

    wenn ich dich richtig verstanden habe, dann habe ich nach diesem Prinzip meine Seitenteile für meine LED gemacht, damit die Wasserkühlung geführt wird,




    Richtig.... man könnte ein Labyrinth designen, wo man zwei Boxen in eine integriert. Einmal für Ansaug, einmal für die Druckseite, Löcher oder Schlitze... Mit genau so Bahnen wie in Deinem Plexiglasstreifen.... Das Gegenstück, also der Deckel, wird dann einfach im CNC-Programm gespiegelt und schon hat man alle Konturen negativ kopiert. Das geht relativ einfach zu programmieren.
    Man könnte auch alternativ in der Box, die Ansaugkomponente mit Schlitzen versehen, anstatt mit Löchern und in der Ausblaskammer, Löcher bohren, ergo ein Hybrid.... die Schlitze haben mit Sicherheit weniger Ansaugwiderstand wie Löcher. Versuchen werde ich es aber zuerst mal nur mit Löchern. Wir können ja sehen, ob die Feindruckmessgeräte einen großen Unterdruck anzeigen, beim Saugeffekt in der gegenüberliegenden Box, denn die Messgeräte zeigen auch Minus-Werte, ergo Unterdruc,k an....


    Heute hat die Firma Aquarienbau IHM-Müller/Schloß Holte, das Aquarium angeliefert.... zum Glück haben wir ein 3-Tonnen Stapler in der Firma.... 19 mm Glas wiegt doch einiges .... ( auch ohne Streben )




    Mehr dazu später....


    Grüße .. Klaus

  • hi Thomas ....

    Zitat

    PS: Es handelt sich zwar um ein offenes System, weil sich im Becken kein Leitungsdruck in dem Sinn aufbaun kann, aber um einen geschloßenen Kreislauf



    Ein aufstauen des Wasser, kann nicht sein, so wie der Stefan Cermak es beschrieben hat, denn dann müsste ich das Wasser aus einer anderen Stelle holen, zum Beispiel direkt aus einem Filter oder extra Kasten, der neben einem Becken steht, ich ergo die Wassersäule unterbrochen, bzw. getrennt habe. Ein einseitiger Überlauf wäre genau so eine Trennung. Mit *offenem* System ist genau selbst das Aquarium in sich gemeint, weil es ja oben nicht hermetisch dicht ist, wie z.B. ein Rohr. Geschlossen selbst ist nur der Wasserkreislauf. Ergo ein Closed-Loop System, was hier Anwendung findet. Es kann immer nur so viel Wasser nachströmen, wie angesaugt wird. Ein aufstauen ist bei der Konstruktion unmöglich, selbst dann wenn der Ansaugbereich hoffnungslos zu eng oder verstopft wäre. Dann gäbe s andere Probleme, wie z.B. Kavitation, aber kein Aufstauen....





    Hi Bernhard...



    Zitat

    Natürlich geben näherungsweise Berechnungen nicht die Wirklichkeit genau wider, und das sollen sie auch gar nicht. Vor allem sollen sie kein Experiment ersetzen, sondern durch ein klareres Verständnis von dem was abgeht helfen die Anzahl der experimentellen Versuche zu minimieren und damit schneller an das Ziel zu kommen....



    Genau so sehe ich das auch. Die vielen Kommentare hinsichtlich der Beschaffenheit der Kästen un die Anordnung der Löcher, Schlitze, Ansaugöffnungen ect. haben mir sehr geholfen. Danke an alle ...



    Zitat

    wenn man 4mm Bohrungen im Abstand von 8mm setzt sind das über die 80x60cm fast 9000 Bohrungen, die insgesamt fast 30l/s durchlassen).



    Ooops.... gut dass wir das nicht von Hand machen müssen... :grinning_squinting_face:



    Zitat

    In diesem Sinne bin ich auf das Experiment schon gespannt wie nochmal was :smiling_face_with_sunglasses:


    Nicht nur Du ... das Thema Strömung interessiert mich schon sehr lange und es ist auch Zeit, mal was grundlegend anderes zu probieren .... außer in der LED-Technolgie, hat sich ja nicht grundlegend viel getan in den letzten 5 Jahren in der Meerwasseraquaristik....Analythik hat sich verbessert, regelbare Förderpumpen sind jetzt da... und gefühlte 50 neue Hersteller von Propellerpumpen. Und natürlich die xte. Kopie, von der Kopie, von der Kopie, von BK-Abschäumern.

  • Hallo Klaus


    Ist einfach meine persönliche Meinung und Erwartungshaltung, das bei dem Versprechen "Techniklos" auch wirklich keine Technik eingesetzt wird.
    Ich betreibe für die Zucht tatsächlich indirekt techniklose Kleinstbecken und habe zu meinen Süßwasserzeiten damit auch rumexperimentiert aber ohne etwas Wasserbewegung durch ein paar Luftblasen ging auch da nichts mit Techniklos. Immerhin konnte Dank Dachfenster auf Beleuchtung verzichtet werden.
    Ergo ist für mich ein "technikloses Aquarium mit laminarer Strömungsanlage" ein Paradoxon.
    Dagegen ist ein "Aquarium mit laminarer Strömungsanlage" bei dem ich beim Betrachten keine Technik erkennen oder finden kann, etwas Besonderes da meine Erwartungshaltung eine andere ist.


    Eine Frage stellt sich mir übrigens auch noch.
    Wie wird ein biologischer Bewuchs der Lochplatten verhindert?


    Wie gesagt, spannende Sache und Fragen über Fragen.


    MfG Torsten

  • Richtig.... man könnte ein Labyrinth designen, wo man zwei Boxen in eine integriert. Einmal für Ansaug, einmal für die Druckseite, Löcher oder Schlitze... Mit genau so Bahnen wie in Deinem Plexiglasstreifen.... Das Gegenstück, also der Deckel, wird dann einfach im CNC-Programm gespiegelt und schon hat man alle Konturen negativ kopiert. Das geht relativ einfach zu programmieren.
    Man könnte auch alternativ in der Box, die Ansaugkomponente mit Schlitzen versehen, anstatt mit Löchern und in der Ausblaskammer, Löcher bohren, ergo ein Hybrid.... die Schlitze haben mit Sicherheit weniger Ansaugwiderstand wie Löcher. Versuchen werde ich es aber zuerst mal nur mit Löchern. Wir können ja sehen, ob die Feindruckmessgeräte einen großen Unterdruck anzeigen, beim Saugeffekt in der gegenüberliegenden Box, denn die Messgeräte zeigen auch Minus-Werte, ergo Unterdruc,k an....


    Wenn ihr eine "neueres" CAD Programm für eure Fräse habt, lassen sich die Bohrungsquerschnitt leicht als Parameter über Formeln eingeben...
    Damit könntet ihr "unregelmäßige-Löcher" als eine art Struktur fräsen....
    Kostet halt ein "paar" Minuten mehr.. :winking_face:
    Aber Schlitze würden mMn schon mal besser als eine reine "Lochplatte" aussehen... :winking_face:


    Heute hat die Firma Aquarienbau IHM-Müller/Schloß Holte, das Aquarium angeliefert....


    Also ich rechne mit einer Nachtschicht und erstem Testlauf zu Frühstück? :grinning_squinting_face:


    Viel Spaß beim planschen! :smiling_face:


    Thomas

  • Hi Klaus


    super Idee und danke für die Zeit die du investierst. :smiling_face_with_sunglasses:


    Wir reden ja immer über optimale Strömung und es passiert ja im Markt kaum etwas. Von daher bin ich gespannt wie du das alles lösen wirst und ich freu mich auf das Ergebnis.


    Ich bin von meiner Idee, Druckrohre gespeist mit internem oder externem CL, ganz nah ans Glas in die 4 Ecken des Beckens zu intergrieren abgegangen. Ähnlich wie bei dir, wäre es für mich ein zu großer Kompromiss.
    Letztendlich hätte ich die Ecken mit eine Blende von mindestens 10x10cm aussen verkleiden müssen, und dennoch siehst du dann immer noch die Rohre innen in den Ecken lang laufen.


    Bei dir ist das Opfer, 2 Seiten sind nicht durchsehbar, wahrscheinlich dann auch noch dazu die Rückseite einer der beiden langen Scheiben. Da bleibt ja nicht viel übrig, und ich persönlich würde gerne so viel "freie" Sicht haben wie möglich.


    Ich vesuche gerade eine Kombination aus deinem CL Konzept und meinen Dekotricks. Ich möchte immer noch eine echte Ringströmung erzielen. Übertrieben gesagt eine sich drehender äusserer Kreis mit sehr viel Wasservolumen. Im Kern des Kreise die Korallen.
    Bisher ist und war fast immer und alles an der Oberfläche angeordnet, dann gegen eine Scheibe Richtung Boden, was noch übrig bleibt an Strömung verpufft in Bodennähe.


    Das bedeutet ich nutze 4 Pumpen und einen über die gesamte Breite abgetrennten Technikschacht.(Schwazglasscheibe) Die Ansaugung für CL wird in der Mitte des Beckens liegen, dort wird bei einem Kreis der meiste "Schmutz" erwartet. (rühr mal in einem Eimer aussen um, dann sieht man schön was in der Mitte des Eimers passiert)


    Die CL Ansaugung wir dann mit einem großen Deko-Fuss verkleidet, (natürlich ausreichend gelocht oder geschlitzt) dieser wird zwecks Wartung oben offen bleiben. (nicht sichtbar offen)
    Auf den Fuss kommt eine Art Plateau, daran viele Riffäste die in viele verschiedene Richtungen und Höhen ins Freiwasser ragen. (spätere Optik ähnlich wie ein Baum)


    Dazu muss die Strömung natürlich immer noch so weit wie möglich in den 4 Ecken sitzen, da habe ich mir schon was überlegt und ich denke das klappt auch.


    Nach einer gewissen Zeit, werden dann 2 Pumpen ausgeschaltet und die anderen beiden übernehmen die Strömung, aber in die Gegenrichtung. Das bedeutet der Kreis läuft anders herum.


    Leider vefüge ich über kein gutes Zeichenprogramm womit ich das so schön dar stellen kann wie du. Nächste Woche wird aber das Glas bestellt und somit kann ich das alles in ca. 2-3 Wochen beim Aufbau per Fotos dokumentieren.


    Ist leider schwer zu erklären, ich hoffe aber es kam in etwa rüber
    gruß Norbert

  • HI,


    und Klaus ..eine Bitte...wenn Du dann an das Testen gehst...bitte mach nicht so einen Versuch bzw einen Vorführung,wo du in einem Becken,ohne Deko,Schaumstoffbällchen durch die Gegend bläst...bitte mit Deko,den nur so ,ist das Ganze ja Aussagekräftig :winking_face:


    Gruß

  • Hallo,


    und alles schon aufgebaut :winking_face: ?


    Ich bin schon gespannt ob alles funktioniert oder ob die Pumpe der begrenzende Faktor ist.
    Das Becken hat ja einen Querschnitt von rund 0,5 m². Bei 50m² in der Stunde würde sich ja eine Strömungsgeschwindigkeit von 100 m/Stunde ergeben.
    Oder halt 1,6 m/Minute oder 0,027 m/Sekunde also rund 3 cm/Sekunde. Es soll ja das gesamte Wasser von der einen Seite zur anderen strömen.


    Das Prinzip Wasserschlauch im Fass entfällt ja dadurch komplett (hier muss ja durch die Pumpe tatsächlich nur der Reibungsverlust ausgeglichen werden).


    LG
    Daniel

  • Hallo Norbert ...


    naja... Raumteilerbecken ist noch mal eine größere Herausforderung, was die Strömung anbelangt... ich würde da so arbeiten, wie wir das mal hier besprochen haben. Ein Kompromiss ist es aber allemal... Scheiben direkt anzuströmen zieht immer Nachteile mit sich und die Strömung verpufft meistens sinnlos an den Scheiben..... ich glaube hier wird man um Strömungspumpen nicht umhin kommen....



    Hi Thomas ...


    Zitat

    und Klaus ..eine Bitte...wenn Du dann an das Testen gehst...bitte mach nicht so einen Versuch bzw einen Vorführung,wo du in einem Becken,ohne Deko,Schaumstoffbällchen durch die Gegend bläst...bitte mit Deko,den nur so ,ist das Ganze ja Aussagekräftig :winking_face:


    Yep ... ich weiß schon, wen Du damit meinst. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: Dieses Beckenmaß von 200x80x60 cm habe ich extra gewählt, weil das ein Standartmaß darstellt und kein Exot, nur um ein werbewirksames Video ins Netz zu stellen, ohne jegliche Aussagekraft für den Kunden. Daher auch meine Ankündigung, das Experimentalaquarium inclusive Dekomaterial in Betrieb zu nehmen. Ein mittiger, sehr luftiger, stelzenartiger Aufbau & verteilt ein paar Säulen kommen da rein. Kaimauer oder Steinwüste ist nicht geplant... die Seiten und die Rückwand bleiben frei von Deko...



    Ich möchte einen realistischen Test durchführen und wenn das System funktioniert, in eine kleine Serie überführen. Dieses System wird aber nur funktionieren mit einer Hauptscheibe, ergo nur die Frontscheibe sichtbar, oder als Raumteiler mit Front-und Rückscheibe sichtbar... die Seiten müssen geschlossen sein....



    Hi Daniel ...


    Zitat

    und alles schon aufgebaut :winking_face: ?


    Ne, noch nicht .... so schnell schießen die Preussen nicht. Am Wochenende wird erst mal das Untergestell aufgebaut...




    Hi Torsten ...

    Zitat

    Eine Frage stellt sich mir übrigens auch noch. Wie wird ein biologischer Bewuchs der Lochplatten verhindert? Wie gesagt, spannende Sache und Fragen über Fragen.



    Ganz pragmatisch und einfach ... damit ..... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Grüße ... Klaus

  • @Klaus


    ja so ähnlich wie besprochen wird es auch, nächste Woche wil ich mal bei dir aufschlagen. Morgen für ein Wochenende (Geschäftlich) in die Schweiz und dann ist etwas mehr Luft, ich rufe aber vorher an.


    Ich habe übrigens gerade den gesamten Shop dreimal rauf und runter abgesucht, wo finde ich den Schlitzlochreinger bei euch? Und ganz wichtig, warum nicht in Rot und was soll das Teil kosten? :grinning_squinting_face: :winking_face:


    lg Norbert

  • Royal Exklusiv Schriftzug drauf und mit 85,90 bist du dabei Norbert :grinning_squinting_face:


    Hallo Klaus,


    super Projekt. Aber die Lochplatten an sich werden entnehmbar sein oder? Wenn ich an Kalkrotalgenwuchs denke und 9000 kleine Löcher... Da müssen die Platten ja spätestens alle zwei Wochen entkalkt werden. Und bei meiner Schneckendichte im Becken wären von den 9000 Löchern ständig welche dicht und dann wird s lustig. Vom Pflegeaufwand her sind solche Lochboxen sicher nicht zu verachten.

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • ........ Mir ist eben so eine Idee gekommen ,da ja alles noch reine Theorie ist ........ Kann man ja mal Brain stroming machen .
    Warum legt man die Strömungskästen nicht auf den Boden ? Man könnte ja die Bohrungen / Rörchen / Schlitze im ......45 Grad Winkel in Flussrichtung anordnen.
    Das käme ja auch der Raumteiler Fraktion zu gute !

  • Zitat

    Warum legt man die Strömungskästen nicht auf den Boden ? Man könnte ja die Bohrungen / Rörchen / Schlitze im ......45 Grad Winkel in Flussrichtung anordnen.



    Hi Gerald ...



    keine so schlechte Idee... aber mit Sand wird das dann nix... oder man macht diese Kästen nur 30 cm breit und platziert sie links und rechts an die Seiten. Mitte bliebe frei....





    Zitat

    Hallo Klaus,
    super Projekt. Aber die Lochplatten an sich werden entnehmbar sein oder? Wenn ich an Kalkrotalgenwuchs denke und 9000 kleine Löcher... Da müssen die Platten ja spätestens alle zwei Wochen entkalkt werden. Und bei meiner Schneckendichte im Becken wären von den 9000 Löchern ständig welche dicht und dann wird s lustig. Vom Pflegeaufwand her sind solche Lochboxen sicher nicht zu verachten



    Hi Stefan ...



    Danke... aber ich kann mir nicht vorstellen dass das mehr Arbeit macht, als ständig diese Propellerpumpen zu warten.... jedenfalls kann da aber nichts kaputt gehen, wenn eine kleine Schnecke im Loch oder Schlitz mal fest hängen sollte ... Bei den Gyres zerreisst es sofort die Lamellen, wenn nur eine kleine Schnecke da rein kommt.... Wie ich oben schon geschrieben habe, werden die Deckplatten auf jeden Fall entnehmbar sein. Schiebeschlitten wäre super, aber der wird wohl nicht druckdicht sein....
    Außerdem, selbst wenn da eine Schnecke rein käme, wären immer noch 8999 Löcher offen .. und beim nächsten Richtungswechsel, bläst es die möglicherweise auch wieder raus aus dem Loch.... Wir verbauen ja schon lange diese Schlitzrohe für Closed Loop.Systeme und ich habe bis dato noch nie erlebt, dass diese sich komplett zugesetzt haben und die Pumpe zu kavitieren anfing. Die Freiflächen bei den Loch-Deckeln sind ja viel größer, als bei nur einem Schlitzrohr als Pumpenansaugschutz .


    Also, den Gebrauch der oben gezeigten Bürste, sollte auf jeden Fall in Erwägung gezogen werden.... :grinning_squinting_face:


    Grüße ... Klaus

  • Mit den Strömungskästen Liese sich doch prima so ein L Becken beströmen.


    Ist das echt oder eine Graphik?


    Warum legt man die Strömungskästen nicht auf den Boden ?


    Ich hab kurz an eine U-förmige (Seite-Boden-Seite) CL innerhalb des Becken gedacht. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Aber eine Bodenplatte wird vermutlich der Horror zum reinigen.


    Thomas

  • Schiebeschlitten wäre super, aber der wird wohl nicht druckdicht sein....


    Ich glaub, das würd der Dreck schnell zumachen, wenns halbwegs genau gefräßt ist.
    Die Box sollte aber villt etwas Spiel zu den Längs-Scheiben haben.
    Damit bei verkanten der Lochplatte kein zusätzlicher Druck auf die Scheiben kommt.


    Thomas

  • Da gibt es einen ganzen Bericht darüber.
    Dafür ist Klaus bekannt. Und wir sehen das Becken hoffentlich bald mit Fischen :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: .


    Respekt.
    Mut gibts nicht in Dosen.


    Kann mich dem nur anschließen. Da muss auch ein Besatz gezeigt werden. :smiling_face_with_sunglasses:


    Sowas in Stufenbau wollt ich mit Süßwasser und Landteil, habs aber schnell verworfen, weil ich einfach die Hosen voll hatte.
    Ein schwerer LKW vor dem Haus -> das Ding verwindet sich um 1 mm und die "Kerbe" reißt.. :face_with_rolling_eyes:


    60.000 Steine und ein Stahlkäfig helfen natürlich ein wenig :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Aber wirklich beeindruckend


    Thomas

  • Hi Thomas ....


    Zitat

    Kann mich dem nur anschließen. Da muss auch ein Besatz gezeigt werden. :smiling_face_with_sunglasses:





    Das Teil stand jetzt 10 Jahre bei uns in der Ausstellung. Jetzt soll das Teil in meiner Privatwohnung im Untergeschoss, in einem 60 qm Wellnessbereich+Herrenzimmer, solitär an einer hohen Wand stehen. Da ich aber mit meiner Holden, uneins über die Gesamtgestaltung des Raumes bin, (Weiber !!) verzögert sich das Projekt ein wenig....



    Das L-Becken ist bei mir geplant als Weichkorallenbecken, Tridacnas und vornehmlich für einen Schwarm Anthias, meine ganz persönlichen Favoriten... beleuchtet wird das Becken mit 4 x 400 Watt HQI und zusätzlich 8 blauen Röhren.... werde, wenn es soweit ist, einen eigenen Thread dazu starten.



    Wenn jemand einen guten Tip für mich hat, Frauen ohne großartige Kompensationsgeschenke, für meine Ideen zu überzeugen, ...her damit ....



    Grüße ... Klaus

  • Hier mal ein superinteressante Links von einer *offenen* Strömungsanlage, angetrieben von großen Propellerpumpen.... interessant und gut zu sehen die ersten 30 Sekunden....




    https://www.youtube.com/watch?v=_vuE1trRJCU



    https://www.youtube.com/watch?v=XpoxCFZ-aHA


    https://www.youtube.com/watch?v=SW0XyeVv1ms

  • ... Heute mal ein interessanter Hinweis einer wissenschaftlichen Untersuchung. Betrifft zwar ein Rohr, aber übertragen auf ein Aquarium, könnte das meine Vermutung bestätigen, dass, wenn einmal eine gleichmäßige, laminarere Strömung erreicht wurde, die Pumpen in der Drehzahl/Leistung, deutlich runter gefahren werden können, wenn die Wassermasse einmal in Bewegung ist......



    Hier der ganze Link ... http://www.faz.net/aktuell/wis…irbel-zaehmt-1970333.html




    Hier mal ein das Zitat :...





    Zitat

    Nach einer gewissen Zeit begann sich die Strömung im Rohr zu beruhigen, und das Wasser floss wieder ruhig und gleichmäßig, was sich am Fließverhalten der aufleuchtenden Teilchen feststellen ließ. Wie Hof und seine Kollegen in der Zeitschrift „Science“ (Bd. 327, S. 1491) berichten, haben sie dank ihres Verfahrens nur ein Fünftel der Energie aufgewendet, die sie normalerweise dafür benötigt hätten, das Wasser mit den Wirbeln durch das Rohr zu transportieren.

  • ... Heute mal ein interessanter Hinweis einer wissenschaftlichen Untersuchung. Betrifft zwar ein Rohr, aber übertragen auf ein Aquarium, könnte das meine Vermutung bestätigen, dass, wenn einmal eine gleichmäßige, laminarere Strömung erreicht wurde, die Pumpen in der Drehzahl/Leistung, deutlich runter gefahren werden können, wenn die Wassermasse einmal in Bewegung ist......
    Hier der ganze Link ... http://www.faz.net/aktuell/wis…irbel-zaehmt-1970333.html
    Hier mal ein das Zitat :...


    Mußt schon einwenig unterscheiden zwischen realistischen und theoretischen Widerständen und den Dimensionen. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Bevor ich zuviel Kosten in eine Unötige Berechnung verschwende, nehm ich eine Nr größer und die Sicherheit ist auch gleich drin.
    Kostet in deinem Fall einen Tick mehr, aber es ist dann eben keine Gefahr von zu hohem Durchfluß, was ja nicht nur Wirbel sondern vor allem Geräusche verursacht.
    Bei einer Pipeline/Leitung gehts um ganz andere Kosten/Vorgaben, und die sind im Gegensatz zu deinen Install.-Rohren sogar innen eben - da bringen solche Feinabstimmungen auch was.. :winking_face:


    Wasser reagiert nicht wie ein Zug, aber irgendwann ist auch der Trägheitswiderstand überwunden, dann brauchst natürlich weniger Leistung.
    Aber mit deinem System würde ich nicht weniger als die Hälfte rechnen.
    Wie lang man von 100 auf 50% braucht, hängt vermutlich rein von der Wassermasse ab.


    Wenn ihr schon so viel Kohle für Meßtechnik raushaut, dann wäre villt ein Dezibelmeßgerät drin?


    Dann hätte man Anhaltspunkte wie die Pumpen abgehen, wenn sie den "Fluß" aufbaun...


    Thomas

  • Hi Thomas ...


    Zitat

    Wenn ihr schon so viel Kohle für Meßtechnik raushaut, dann wäre villt ein Dezibelmeßgerät drin?



    Haben wir schon... sogar ein sehr gutes aus der Industrie ....




    Zitat

    Dann hätte man Anhaltspunkte wie die Pumpen abgehen, wenn sie den "Fluß" aufbaun...


    Bei den RD3-Speedys wirst Du nix hören, weil die sehr spezielle Lagerung aus Titanteilen, ( der Spalttopf und hintere Lagerscheiben sind laserverschweißt, die Lager eingeschrumpft) explizit dafür ausgelegt worden sind, dass sie auch vollgasfest sind. Es treten keinerlei Interferrenzschwingungen oder Vibrationen auf, egal in welcher Drehzahl. Gerade die 230 Watt Speedy wurde ja als Closed Loop Pumpe konstruiert und da haben wir die Konstruktion im Vorfeld schon so ausgelegt, das ein Intervall-oder Pulsbetrieb, faktisch unhörbar ist. Im übrigen auch der Grund, warum wir die Pumpenköpfe aus massiven PVC-Vollblöcken rausfräsen und kein Spritzgussteil verwenden, wie alle unserer Mitbewerber. Die Werkzeuge für den Pumpenkopf aus Spritzguss, wurde in letzter Minute gestoppt und wir leisten uns den Luxus, die Pumpenköpfe selbst herzustellen. Mit Hinterschnitten und in 3-D...
    Bei den Versuchen mit einem gedruckten Pumpenkopf waren mir die Fließgeräusche zu hoch bei Vollgas, oder unter Druck.... Wenn man sich den Luxus gönnt, dass der Antrieb extrem geräuscharm ist, will man auch keine Fließgeräusche im Pumpenkopf hören....





    Und nachdem wir die ersten selbst gefrästen Pumpenköpfe getestet haben und die fast 4000 L/h mehr brachten, als die gedruckten Teile, war die Entscheidung gefallen... meines Wissens, gibt es keinen Hersteller der DC Pumpen mit massiven Pumpenköpfen ausstattet.








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