Hallo zusammen,
bei meiner Schwiegermutter gibt es derzeit massive Probleme mit dem Fischbesatz. Sie hat seit 5 Monaten ein 190L Becken, welches mit Lebendgestein eingefahren wurde. Den Wirbellosen geht es bestens. Es sind 2 Weißbandputzer- und eine Kardinalsgarnele drin. Des Weiteren sind LPS und SPS drin die bestens wachsen und gedeihen.
Vor ca. 3 Wochen sind 2 Flammenkaiser und 1 Blenny kurz nacheinander gestorben. Der Blenny war bereits mehrere Wochen im Becken als dann die zwei Kaiser nachgesetzt wurden. Der erste Kaiser ist innerhalb einer Woche mit schneller Atmung und weit abgespreizten Kiemen verstorben und hat keine äußerlichen Zeichen von Parasiten gezeigt. Die Wasserwerte waren unseres Erachtens nach auch OK (Dichte 1,0215, NO2: <0,05, Temp: 25°C). Ca. 1 1/2 Wochen später sind dann der zweite Kaiser und der Blenny nahezu zeitgleich gestorben. Wieder mit schneller Atmung und weit abgespreizten Kiemen.
Knapp 3 Wochen nach diesem Dilemma wurde gestern ein Zitronenkaiser eingesetzt. Hat gestern noch wunderbar gefressen und schwamm frei herum. Heute nun hat er sich nicht aus dem Riffaufbau getraut und auch nicht gefressen. Vielleicht bin ich paranoid, aber mir scheint als würde er auf einer Kiemenseite schneller atmen und etwas weiter abspreizen als auf der anderen.
Habt Ihr irgendwelche Ideen was uns da den Besatz kaputt macht? Ich habe schon zu Beginn an Kupfer gedacht, aber das kann nich sein. Wir haben das Wasser bei mir aufbereitet und ich selber nutze das Wasser für mein 1000L Becken. Zum auffüllen benutzt sie destilliertes Wasser. Der NO2 Wert mit < 0,05 laut Sera Test is auch nix wo man sich vor fürchten müsste. NH3/NH4 kann ich nicht messen, da kein Test da. Aber den Garnelen gehts ja nun auch gut. Wir verzweifeln hier langsam...
Gruß
Timo