Hallo zusammen,
jetzt steht schon wieder ein Forenuser (Pinuccio) kurz vor der Aufgabe, weil er trotz aller technischer und sonstiger Möglichkeiten kurz vorm Totalverlust seines Besatzes steht.
Und ich frage mich dann immer, woran liegt das eigentlich dass einige trotz enormen Aufwand ständig irgendwelche Krankheiten im Becken haben und andere (wie ich), die noch nie Medikamente, Ozon oder was es da noch alles so gibt benutzt haben, Krankheiten bei ihren Tieren praktisch gar nicht kennen?
Mein Becken zum Beispiel steht knapp 15 Jahre, mit einem großen Umzug vor 10 Jahren. Klar, 2006 haben wir es komplett umgeräumt und neu besetzt, weil wegen einer defekten Heizung fast alles gestorben war. Ich hatte massiv Bryopsis, kurzfristig Cyanos, und langfristig Manjanos (alles nach dem letzten Umbau), aber so Problem wie manche hier schildern und vor allem ständig und immer wieder kenne ich nicht. Ein Dascyllus ist an einem Geschwür und ein Korallenwächter an einer Maulsperre verstorben, aber beide waren auch schon relativ alt. Aber wir haben lediglich eine UV-C Anlage mitlaufen und das wars dann. Keine Quarantäne, keine Medikamente zur Vorbeugung oder Ozon oder oder.
Woran liegt es, was denkt ihr? Ist es nur Glück dass man sich niemals einen Krankheitserreger ins Becken geholt hat oder ist es nur deshalb weil man sein Becken nicht "übersterilisiert" und die Tiere deshalb vielleicht robuster sind? Ober ist es die lange Standzeit und es konnte sich ein stabiles Verhältnis zwischen Gut und Böse einstellen?
Ich selbst weiß es nicht und würde mich über Eure Meinungen dazu freuen.