Hippocampus zosterae

  • Zitat

    Original von Peter Schmiedel


    Update: Ein Todesfall = 26


    :frowning_face:



    Update bei mir: 19 - davon immer noch 4 WF


    Bisher keine weitere Würfe, was aber beabsichtigt war, weil ich meine einziges (!!) Männchen jetzt 2 Wochen zu den Jungtieren gesteckt habe, damit es etwas zur Ruhe kommt und sich von den letzten 4 Würfen, die alle im Abstand von 10-13 Tagen erfolgt sind erholen konnte. Seit dem Wochenende ist er wieder im Hauptbecken.


    Ich habe größere Probleme beim Umsetzen der Nachzuchttiere ins große Becken. Umsetzen ist es ja eigentlich nicht, da das Aufzuchtbecken ja im Hauptbecken hängt. Trotzdem sind von den 4 umgesetzten Tieren 3 innerhalb von 4 Tagen gestorben. :frowning_face:



    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
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    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Hallo Sabine und Peter,


    eigentlich hab ich auf bessere Nachrichten gehofft.


    Ich hab zwar meine Pferdchen immer noch nicht, les aber fleißig mit in allen Threads über Seepferdchen und hab in der Zwischenzeit eine kleine Einhänge-Aufzuchtbox gebastelt. Die ist aber nicht im künftigen Seepferdchenbecken untergebracht, sondern im Gezeiten-Ausgleichsbecken der Schlammspringer.


    Es scheint bisher keine plausible Erklärung zu geben für die Todesfälle nach dem Umsetzen, oder? Die Futterdichte wird' s ja nicht sein, zumindest im Fall von Sabine die Wasserwerte aber auch nicht.


    Gut, 19 bzw. 26 Tiere sind noch schöne Bestände, aber dass gerade die Nachzuchten so empfindlich sind überrascht schon ein bissl.


    Ich drück euch die Daumen für die nächsten Würfe!


    Liebe Grüße
    Linda

  • Nachdem das "neue" Becken 2 Monate gelaufen ist und auch bewusst gefüttert wurde um versteckte Plagen hervorzulocken habe ich das Becken ja vor einigen Tagen mit den Pferde besetzt. Natürlich finde ich nun Glasrosen und Hyodroid Polypen im Becken .... ich könnte kotzen...


    Ich versuche das zwar zu kontrollieren, aber ich werde das wohl eher nicht gewinnen .... sollten die Plagegeister wieder die Oberhand bekommen, höre ich mit der zosterae Pflege auf ! Ich habe einfach zu viele Becken und kann nicht so immens viel Zeit einem einzigen 40iger Würfel widmen.

  • Hallo Peter,


    den Kampf gewinnen werden wir nie fürchte ich. Ich halte die Quallen und Hydroidpolypen (Gott sei Dank meine einzige Plage) durch zweimal täglich Absaugen im Zaum.


    Auch ich hatte die Tage wieder Verluste zu beklagen:


    3 Jungtiere im Einhängebecken durch Ausfall der Luftversorgung über Nacht
    1 Elterntier durch plötzlichen nicht-erklärbaren Pferde-Tod.


    Aktueller Bestand: 15



    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
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  • Hallo,


    bei mir ist inzwischen auch nur noch ein Paar da. Sie mögen sich zwar, aber mit Nachwuchs haben sie wenig im Sinn.
    Hoffentlich kann ich meinen Bestand bald erhöhen.
    Sobald unser Nordsee-Seepferdchen in die neuen Räume umgezogen ist, möchte ich sein jetziges Becken für die Zosterae einrichten.


    Wenn ihr also Seepferdchen abgeben möchtet, denkt bitte auch an mich.


    Liebe Grüße
    Elena

    Elena Theys , 27374 Visselhövede, Bremer Straße 91 Meerwasseraquaristik mit Herz Seepferdchen24.de

  • Hallo,
    glaubt mir doch! Es ist besser die Tiere in einfachen Becken zu halten. Kleine Becken ohne viel einrichtung.
    Dann kann man bei bedarf auch mal einen Wasserwechsel von 100% machen. Dann ist man die Plagegeister sofort los. Man bekommt bei den Zosteraes eh kein Becken hin das Biologisch läuft. Spätestens nach 2 Wochen Naupilen füttern ist vobei mit Schadstoffabau. Dann gibts nur eins 100% Wasserwechsel. Was bei einem 20 Liter Becken kein Problem darstellt. Eine Tag vorher ansetzen und gut ist. Lebendes Phytoplankton im Becken hat sich bei mir als sehr hilfreich erwiesen. Ich hatte bei den Tieren die im Leichten Grünwasser schwimmen keinen ausfall. Die vorteile es nimmt schadstoffe auf und füttert das PLankton. Und wieso eigentlich Platinium Grade anreichern ? Die sind kurz nach dem schlupf voll mit hufas .
    Ich brüte sie bei bei einer Temperatur von 26 bis 27 grad aus, und nach 12 bis 13 Stunden kann man die ersten verfüttern. Ist doch klar das man die Lust verliert wenn man ein Becken 2Monate hat einlaufen lassen,
    und eine woche später kann man es wieder abbauen. Ich habe bei mir drei Mangroven drin die auf einer Wurzel wachsen. Das wars schon an einrichtung und sieht dazu noch super aus. Hoffe ich konnte euch helfen
    Gruss
    Andi

  • Sorry,


    .... aber ich muß ein wenig grinsen .... scheinbar scheint doch die auf Seite 2 dieses Posts vielfach geschmähte Methode der Zosterae Halter in den USA die erfolgreichere zu sein ....


    Ich habe letzte Woche mal mit jemanden gesprochen, der seit ein paar Wochen auch die Zwerge hat ....
    "So klein habe ich mir die Tiere dann doch nicht vorgestellt" ... war sein Kommentar.
    Meine 4 1/2 Wochen alten Reidies dürften da schon fast größer sein ( 2,5-3 cm bei Einzelnen ) ... selbst die 15 Tage alten Reidies sind im Vergleich zu Zosterae wohl schon gut im Schnitt :winking_face:


    Ich bezweifle allerdings langsam, daß Eure Zosterae die Gleichen sind, die in der USA als "am einfachsten zu halten" beschrieben werden ....
    ... genauso wie ich bezweifle, daß meine Reidies die Reidies sind, die man nur mit COPS und grünem Wasser
    über die ersten Tage bringt .... denn ich habe hier hundertfach das Gegenteil vor Augen ...


    Gruß und viel Glück mit den Zwergen
    Ralf

  • Zitat

    Original von RalfE
    .... aber ich muß ein wenig grinsen .... scheinbar scheint doch die auf Seite 2 dieses Posts vielfach geschmähte Methode der Zosterae Halter in den USA die erfolgreichere zu sein ....


    moin, ralf


    scheint wirklich so zu sein :winking_face_with_tongue:


    aber was zumindest jemandem, der aquaristik als hobby hat, an einer sterilen käfighuhnhaltung gefallen soll, weiß ich auch nicht. sicher wird es immer leute geben, denen es um kommerziellen erfolg geht, tiere züchten, egal wie. aber was das mit unserem hobby zu tun hat - keine ahnung :confused_face:


    in so einem plastiknapf mit plastikdeko machen sich doch plastiktiere deutlich besser.

  • Moin Michael,


    teilweise muß ich dir schon recht geben, ich halte meine Pferdchen auch in einem eingerichteten Becken mit LS, Xenien, Korallen, Garnelen etc. ... das ist einfach schöner und ich habe das Gefühl, es gefällt auch den Tieren besser ...
    Bei meinen Nachzuchten benutze ich dann eher sterile Becken und vermute fast, daß die Zosterae fast genausoviel Hygiene brauchen.
    Frisch geschlüpfte Artemien scheinen einfach das Wasser zu versauen, bei Nachzuchten wie bei Zosterae.
    Wenn ich sehe, wie sich in meinem 170er Jaubertbecken mit eingehängtem Seepferdchen-Aufzuchtbecken die Flohkrebse vermehrt haben ... und inzwischen Knallorange geworden sind ... kann ich mir vorstellen was da an Futterresten im Becken gammeln würden ohne diese Helfer, bei den Jungpferdchen möchte ich die jedoch nicht haben ... wobei ich heute schon an die Flohkrebse in Verbindung mit den erwachsenen Pfedchen gedacht habe :winking_face:


    Gruß
    Ralf

  • Zitat

    Original von mela
    Hi,
    genau züchten züchten egal wie, und dann verkaufen!! Das ist genau mein Ding.


    moin,


    wie peter schon schrieb, das wollte ich weder dir noch anderen verantwortungsvollen haltern unterstellen.
    und ich finde auch den versuch, die tiere vernünftig zu halten, durchaus vertretbar und interessant!


    ich bezog das lediglicjh auf ralfs feststellung, daß es sich auch für mich immer mehr herauskristallisiert, daß nur die sterile us-haltung zum erfolg zu führen scheint.


    und das ich eine derartige tierhaltung massiv anlehne, sei mir bitte zugestanden :winking_face:

  • Arggggghhhhhhhhhhhhhhh


    Jetzt sind auch wieder Strudelwürmer da .... aber nicht die gefräßigen sondern die kleinen die auf der Scheibe sitzen. Glücklicherweise ist mir gestern eine Chelidonura varians in die Hände gefallen, sie fisst zumindest die Strudelwürmer - hoffe auch die Hydroid ...


    Ein totes Pferd wurde gefunden ...

  • Zitat

    Original von Peter Schmiedel
    ohhhhhhhhhh wir haben ein (!) Jungtier ...


    Fein! Endlich wieder eine gute Nachricht :winking_face:
    Immerhin.


    Bei der Gelegenheit: Hat jemand von den österreichischen H.zosterae-Haltern Tiere abzugeben?


    Ich frag deswegen, weil ich die bestellten Nachzuchten aus den USA immer noch nicht hab und mich nach Alternativen umschauen möchte, bevor ich beim Importeur ein bissl mehr Druck mach.


    Hab mich schon so auf die Pferdchen gefreut, und das Aquarium steht auch bereit, also möcht ich das Projekt nicht ganz vergessen müssen.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Andi (mela)


    Deine Mail-Adresse scheint nicht mehr zu stimmen. Mailst du deine Neue bitte kurz an sabine.sax@meerwasserforum.info


    Danke und viele Grüße,
    Sabine

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  • Ich konnte soeben (teilweise) die Geburt beobachten und Filmen :grinning_squinting_face: für fast eine Stunde waren 90 % des Pferdes zu sehen - nur der Kopf fehlte noch. Natürlich ist der Mann dann eine eine Stelle hinter Heizung und Filter an der ich weder beobachten noch filmen konnte :frowning_face: - also lies ich ihn in Rufe, schaute 15min später ob er sich eine bessere Position gesucht hat und finde ein Jungtier auf meinem Blubberfilter :smiling_face:


    Schade, das wäre der ultimative Film geworden ....

  • Ich hol den threat nochmal hoch.
    Als stiller, unbeteiligter Leser.
    Wie sieht´s denn inzwischen aus?
    Lange nichts mehr gehört. Ich fürchte das das ein schlechtes Zeichen ist :confused_face: !?
    Lars

  • Hallo,


    ich habe meine Tiere noch, allerdings nur noch ca 20ig. Leider muß ich das Becken erneut abreißen weil nun Quallen ohne Ende drin sind, und auch Glasrosen. Man sieht also das ich nicht mal in der Lage bin den Bestand aufzubauen da er derzeit sicher langsam abnimmt.


    Sabine hat mir erzählt das sie alle Tiere an einer Krankheit verloren hat, sie wird das sicher hier genauer erklären.

  • Zitat

    Original von Peter Schmiedel
    Sabine hat mir erzählt das sie alle Tiere an einer Krankheit verloren hat, sie wird das sicher hier genauer erklären.


    Stimmt :frowning_face:


    Plötzlich haben alle Tiere zunächst auffällige Zuckungen bekommen, danach konnten sie sich nicht mehr unter Wasser halten, sondern trieben mit dem Bauch nach oben an der Wasseroberfläche (ähnlich wie bei einem entzündeten Brutbeutel).
    Ich konnte dann sehen, dass der Bauchraum der Tiere entzündet war (man konnte trotz der geringen Größe eine deutliche Rotfärbung erkennen und der Bauch war unnatürlich aufgebläht).


    Ein Umsetzen in eine sterilere Umgebung und eine Umstellung auf Copepoden brachte nur kurzzeitig Besserung. Nach ein paar Tagen waren die gleichen Symptome wieder da.
    Nach und nach sind alle Tiere verstorben.


    Ich hatte mit 7 Tieren angefangen. Mein größter Bestand durch Nachzuchten waren um die 30 Tiere. Mein ältestes Nachzuchttier wurde knapp 4 Monate alt.



    Viele Grüße,
    Sabine

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  • Hallo,


    bei mir ist seit Januar noch ein Männchen (von insgesamt 4 Tieren) übrig.
    Dies ist seit seiner Ankunft dreimal so groß geworden.
    Auch die anderen waren gut gewachsen und sind ohne Symptome verstorben.
    Die einzige Auffälligkeit: Kurz zuvor viel aktiver ehrumgeschwommen.
    Das letzte Weibchen hat mit seinem Partner am Tag zuvor sogar stundenlang gebalzt.


    Leider nie Nachwuchs.


    Viele Grüße Elena

    Elena Theys , 27374 Visselhövede, Bremer Straße 91 Meerwasseraquaristik mit Herz Seepferdchen24.de

  • Hi,
    vielen Dank das Ihr auch Eure Rückchläge hier bringt.


    Es ist definitiv schade das die Tiere kaum haltbar sind, zumindest mit den heutigen Mitteln,
    aber besser so, als sie werden massenhaft importiert und versterben in den gleichen Zahlen.


    Ich weiß, ist gerade kein Trost. :frowning_face:


    Viel Erfolg mit den noch lebenden,
    Wolfgang

  • @ Mela


    Wollte dir eine PM senden, geht leider nicht. Hast du ne Emailadresse o.ä. für mich?
    Achja, mir kannst du eine PM senden :smiling_face:

  • Pferdchen sind soeben alle wohlbehalten angekommen und werden jetzt über mehrere Stunden tröpfchenweis eeingewöhnt. Anschliessend werden sie in ihr neues zuhause entlassen. Werde weiter berichten.

  • Hallo ihr,


    bei mir sind gestern auch 4 von Andis Pferdchenkindern angekommen. Ich freu mich riesig, dass es jetzt endlich geklappt hat mit der Gesellschaft für Campino, den bald einjährigen Hengst, den ich Mitte April - ebenfalls von einem Forenmitglied hier - bekommen hab. Campino tut das augenscheinlich gut, er kommt mir lebhafter vor als bis jetzt.


    Die Kleinen sind top beisammen und haben noch in den Transportflaschen nach Futter geschnappt. Großartigen Stress dürfte ihnen die etwas mehr als 24 Stunden dauernde Reise nach Wien nicht bereitet haben.


    Bei der Gelegenheit nochmals danke, Andi, für die Mühe :smiling_face:


    Ich hoff, dass meine Tiere auch für Nachwuchs sorgen werden und ich welche durchbring. Es wär prima, wenn es auch in Österreich mehr Halter von H. zosterae geben würde und man so einen halbwegs stabilen Bestand aufbauen könnte. Den Berichten hier in diesem Thread nach sind mysteriöse Unglücksfälle ja durchaus häufig.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hi Tom und Linda,


    ich wünsche euch viel Erfolg in Haltung und Zucht und hoffe, ihr berichtet hier ausführlich weiter :smiling_face:


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
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  • Zitat

    ich wünsche euch viel Erfolg in Haltung und Zucht und hoffe, ihr berichtet hier ausführlich weiter


    Hallo Sabine, hallo Community,


    ich hab jetzt noch einmal die letzten paar Seiten dieses Threads durchgeschaut, weil ich geglaubt hab, dass ich mein kleines Seepferdchenbecken hier schon mal vorgestellt hab. Dabei ist mir die Diskussion um die optimale Haltung in Anlehnung an die Gepflogenheiten in den Vereinigten Staaten aufgefallen. (Wobei ich Andreas' Beschreibung nicht entnehme, dass er seine Tiere so hält :-))


    Mein Becken ist jedenfalls überhaupt nicht steril. Im Gegenteil: Es ist ein der Mangrovenzone nachempfundenes Naturaquarium mit 54 Liter Bruttoinhalt (60x30x30), in dem als Dekoration neben Steinbrocken auch Mangrovenwurzeln verwendet werden. (Dafür hab ich von richtigen Meerwasseraquarianern schon Kritik einstecken müssen, aber das Aquarium besteht in dieser Form schon seit mehr als einem Jahr und läuft prima.) Bis April haben darin halt nur ein paar Hawaiigarnelen, Copepoden und eine Menge malayischer Turmdeckelschnecken gewohnt, dann ist das erste Zwergseepferdchen eingezogen.


    Bepflanzt ist das Aquarium derzeit mit Caulerpa sertularoides. Irgendwann einmal, hoff ich, bekomm ich auch eine kleine tropische Zostera-Art, die das Ganze hübsch ergänzen würde. Die lange Zeit dominierenden grünen Fadenalgen hab ich angesichts der guten Entwicklung der Caulerpa vor zwei Wochen fast zur Gänze entfernt.


    Auf Lebendgestein hab ich von Anfang an verzichtet und diese Entscheidung nicht bereut: Es sind weder Glasrosen noch Flohkrebse und Borstenwürmer in diesem Becken.


    Hin und wieder geb ich lebendes Phytoplankton hinein, so wie es von Einigen hier empfohlen wird - als Futter für das Zooplankton und zur Aufnahme überschüssiger Nährstoffe. Gefiltert wird mit einem Schaumstoff-Lufthebefilter auf der einen und einem übers Eck gebauten Mattenfilter auf der anderen Seite.


    Als Ergänzung für den Nitratabbau überleg ich, einen mit Mangroven bestückten Zusatzfilter zu bauen, nur hab ich bis jetzt nicht den geeigneten Platz gefunden. Wenn's soweit ist werd ich ihn hier vorstellen.


    Von den Wasserwerten interessieren mich in erster Linie Nitrit und Nitrat sowie Phosphat. NO2 und NO3 (Tetra) waren zuletzt nicht nachweisbar, PO4 (Salifert) lag mit 0,05 mg/l auch ganz gut. Wasserwechsel mach ich derzeit wöchentlich 20%.


    Das Becken ist ungeheizt, weil es im Zimmerdschungel steht bewegt sich dieTemperatur aber bloß zwischen 20 und 24°, die Dichte beträgt ungefähr 1.020.


    Beleuchtet wird das Aquarium mit 2x24W T5.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda,


    vielen Dank für die ausführliche Beschreibung deines Beckens. Hoffe das es so funktioniert wie du es dir wünschst.


    Aber was sind tropische Zostera Arten? Ich dachte es gibt nur Hippokampus zosterae oder die nicht haltbaren Pygmeenarten (H. bargibanti, denis ...) die auf Gorgonien leben die wir ebenfalls nicht halten können :confused_face:


    Nitrat über Mangroven zu entfernen bedarf übrigens vieler Bäume, um einen nennenswerten Effeckt zu erziehlen, wobei das bei einem so kleinen Becken vielleicht klappen könnte, aber dennnoch werden da ein paar Bäume notwendig sein. Wie wäre es mit einem externen DSB oder Miracel Mud Filter?


    Gruß
    Benjamin

  • Moin Benjamin,


    Ich glaube, damit ist eher ein Seegras der Gattung Zostera gemeint, nach der auch Hippocampus zosterae wohl seinen Namen bekommen hat- weil es auf Seegraswiesen zu finden ist... =)

  • Morgen Jannes,


    ja jetzt wo du es sagst, muss ich dir zustimmen :yrf
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil, da steht ja zostera ohne e am Ende und mit Caulerpa in einem Zusammenhang. Danke für die Aufklärung :thup


    Gruß
    Benjamin

  • Zitat

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil


    *smile*


    Hi Benjamin & Jannes,


    ihr habt Recht. Angeblich gibt es Seegrasarten, deren Blätter nicht meterlang werden, und die ganzjährig Temperaturen über 20° aushalten. Die sollen zur Gattung Zostera gehören. Sowas hätt ich gern, wobei ich gelesen hab, dass bei der Auswahl auch noch das bevorzugte Substrat der Pflanzen zu berücksichtigen ist.


    Vorderhand hab ich mal einen Ableger Thalassia hemprichii in Aussicht. Die gefällt mir zwar nicht ganz so gut, versuchen möcht ich's trotzdem.


    Ja, und was das Nitrat betrifft ist nicht nur die Mangrovenpflanze selber als Abnehmer vorgesehen. Ich möchte das Pflanzgefäß von unten durchströmen lassen, und zwar mit einem 4 mm-Schlauch. Diese Technik verwend ich auch bei den Schlammspringern beim Bodenfilter. Durch die nur ganz schwache Durchflutung entstehen anaerobe Zonen, in denen das Nitrat zu Stickstoff reduziert wird. Auf diese Weise hab ich bei den Schlammspringern trotz vieler Futterreste bloß einen NO3-Wert von 10 mg/l. Ich wüsst nicht, warum es bei der Pferdekoppel nicht auch funktionieren sollte.


    Das Problem ist, dass ich nicht noch weitere Wärme produzierende Lichtquellen installieren möchte, sonst hätt ich schon einen Platz gefunden für ein Filterbecken.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda,


    von Zeit zu Zeit durchstöbere ich mal Deine tolle Webseite nach Neuigkeiten und ich finde Du solltest Deinen Bericht mit einem oder mehreren der schönen Fotos vom Becken "vervollständigen". Ich finde nämlich das ist eine tolle Spielwiese für die Pferdchen und mal wieder was ganz anderes. :thup

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