Was würdet Ihr mir empfehlen - Sorglospaket :-) für Riffaquarium

  • Einen wunderschönen Guten Abend zusammen,


    ich habe mich ja heute registriert und auch schon vorgestellt :smiling_face: - ups ist ja schon einen Tag her :winking_face: - sorry war aber mit Lesen auf http://www.korallenriff.de im Einsteigerbereich versumpft.


    Nun aber meine ersten Fragen an Euch:


    Habe im Moment zwei Alternativgrößen der Planung für mich gefunden


    1. 345 x 82 x 182/135 L/T/H cm = ist das Mass dass ich theoretisch zur verfügung habe wobei man hier bedenken muss, dass es vorne eine Höhe von 1,82 hat und hinten - da Schräge - von max 1,35 (ist hier Abgemauert dainter noch ein Nutzraum der aber auch weiterhin Schräg bis auf den Kniestock abfällt). Der Raum dahinter ist aber bestimmt 105cm tief, rund 10 m lang und verläuft auch hinter der Küche was die Möglichkeit eröffnen würde einen direkten Wasseranschluss bzw. auch Abfluss zu ermöglichen (Technik?). Das ganze hat nur den Nachteil, dass die Sicht nicht unbedingt so optimal ist da man hier weder einen Sessel noch eine Leseecke oder so machen kann da hier in Verlängerung unser Esstisch und dann im Anschluss der Wohnraum kommt :frowning_face:


    2. 195 x 90 x 135 L/T/H cm = ist aber auch das Max Mass, da dies eine Nische auch in einer Schräge ist die eben Links max 135 und rechts bis 250cm hochgeht. Die Nische wird eben an der rechten Seite durch einen Kaminvorsprung eingerahmt der eine Tiefe von 44 cm hat somit würde das Becken auf der linken Seite zumindest nicht ganz verdeckt sein. Hier hatte ich dann die Idee - damit es nicht zu wuchtig herauskommt - mit einer Rundung im vorderen Bereich zu Arbeiten. Das ganze sehe ich aber etwas problematisch, da dies wohl aus Glas nicht möglich ist - oder doch?? Alternativ wäre höchstens eine Schräge möglich.


    Da beide Lösungen ja Nischen sind, würde ich das ganze wohl bis an die max Höhe verblenden wollen - Schreinerarbeit - um aber eine maximale Breite zu erziehlen wäre dann noch die Frage ob die Lamoen einen bestimmten Abstand zum Becken haben müssen bzw. über das ganze Becken scheinen sollten. Denn wenn ich einfach mal unten mit einem Abstand von 50 cm anfange, dann meine Beckenhöhe von 80 bzw. 90 cm einrechne, dann bin ich ganz schnell bei 135 und mehr und dann habe ich bedingt durch die Schräge das Problem mit dem Abstand bzw. die Länge der Lampen. Ich habe auch keinen Platz für Regenwasserbecken etc. und müsste mich wohl auf die Technik eines Filterbeckens oder so beschränken. Kann man eigentlich die ganzen Rohre auch so verlegen, dass man davon so gut wie nichts sieht? Ich finde es nämlich nicht so schön, wenn die Teile im Becken hängen.


    Wie sieht es eigentlich mit der Pflege aus? Kann man so ein Becken auch so einrichten, dass man mal 3 Wochen beruhigt in Urlaub fahren kann bzw. auch ein unerfahrener kleine Pflegedienste machen kann in der Zeit (Fütttern etc.)


    Was muss man in einem solchen Fall bedenken und wie bekomme ich das ganze gut und günstig unter Kontrolle (Computer oder so???)


    Ihr sehr mit mir hat man es nicht leicht :smiling_face:


    Also habt Ihr einen Tipp für mich?


    Danke und Grüße



    Georg


    PS. Da wir unsere Zuhause recht modern und geschmackvoll eingerichtet haben, kommt ein fertiges Möbel eher nicht in betracht (auch unter berücksichtung der vielen Schrägen und des hierdurch erschwerten Einbaus) und auch offene Technik wäre hier nicht sehr schön. Für die Statik: Estrich mit Fußbodenheizung und Marmorfliesen 50 x 50 x 2 cm

  • Hallo! Herzlich willkommen im Forum!


    Zu deinen Fragen: T5 Röhren brauchen gar keinen Abstand zur Oberfläche bzw. wenige cm reichen hier.
    Bei HQI sollten es schon 20cm Abstand zur Wasseroberfläche sein (einfach damit du eine ordentliche Ausleuchtung hinbekommst). Dazu noch die Bauhöhe der Lampe, da bist du schnell bei 40-50cm Platz die du benötigst.


    Es spricht allerdings nichts dagegen im hinteren bereich mit Röhren zu beleuchten, die nur ca. 10cm Platz über der Wasseroberfläche benötigen und in der Mitte (wo es ja auch wieder Höher wird) mit HQI.
    Da du alles verkleiden willst würde ich dir Lumenarc Reflektoren für die HQI empfehlen, dann erreichst du eine sehr gute Ausleuchtung.


    Im vorderen Bereich kannst du ebenfalls T5 Röhren anbringen, diese solltest du aber an Höhenverstellbaren Halterungen anbringen, damit du sie einfach aus dem Weg räumen kannst, wenn du am Becken arbeiten musst. Das gleiche gilt für die HQI Röhren.


    Wenn du magst, dann poste doch mal zwei Fotos von den Standorten. Ich würde auf jedenfall den ersten Standort bevorzugen, wegen dem Wasseranschluss. Es ist ein unglaublicher Vorteil, wenn man einen Abfluss und einen Zufluss in der Nähe hat. So kannst du z.B. einfach eine Bohrung im Becken oder Filterbecken anbringen und das Wasser aus dem Aquarium in den Abfluss laufen lassen. Beim Wasserwechsel ein unschätzbarer Vorteil!
    Für das Frischwasser machst du dir dann einen Behälter in dem du es mit Salz vermischt und aus dem du es mit einer kleinen Pumpe zurück in das Becken pumpst.


    Der zweite Standort hat allerdings den Vorteil, dass du hier ein Becken mit 90cm Tiefe statt nur 80cm Tiefe aufstellen kannst. Tiefe kann man nie genug haben!


    Zur Beckengröße: Generell ist eine Höhe von mehr als 70cm deutlich teurer. Eine Höhe von 70cm lässt sich häufig noch mit 12mm Glas realisieren. Allerdings fragst du hierzu am besten einen Aquarienbauer. Hier im Forum recht bekannt und beliebt sind z.B. Michael Mrutzek (http://www.meeresaquaristik.de) und Claude Schumacher (http://www.aquaterrashop.de). Es gibt hier allerdings auch noch eine Reihe weiterer Händler die dir evtl. weiter helfen können (erkennbar am roten H) oder du orientierst dich an den Bannerwerbungen hier im Forum :smiling_face:


    Der Arbeitsaufwand dürfte bei beiden Becken ähnlich sein. Die initiale Investition ist bei einem 3,45m Becken natürlich höher. Achte auf jedenfall auch auf die Tragkraft der Decke. Evtl. solltest du den Bodenbelag herausstemmen und einen soliden Sockel aus Beton gießen.


    An Beleuchtung benötigst du etwa 0,8W - 1,5W/liter Wasser. Ich würde dir empfehlen vorne und hinten jeweils zwei bis vier T5 Röhren zu schalten und in der Mitte dann entsprechend viele 400W HQI Brenner, dass du diese Größenordnung erreichst.
    Das heißt z.B. bei 3,45x0,8x0,7m = 1932liter = 1500W - 2900W.


    80W T5 Röhren sind 150cm lang. Das heißt auf 345cm passen zwei Stück nebeneinander. Wenn du nun vorne und hinten 4 Röhren schalten möchtest, dann wäre dass also insgesamt 2 Stücke nebeneinander x 4 Röhren x 2 (vorne und hinten) = 16 x 80W T5 = 1280W dazu dann 3 x 400W HQI dann bist du insgesamt bei 2480W also gut im Intervall zwischen 1500W und 2900W.


    Ein 4er Balken T5 ist ca. 20cm breit. Die Lumenarc Reflektoren (http://www.coralsands.de) gibt es in 37cm breite und in 50cm breite. Bei 80cm Tiefe würde ich dir zu den 37cm Reflektoren raten, bei 90cm Tiefe zu den 50cm breiten.


    Alternativ kommt auch eine Komplettleuchte in Frage, wie z.B. die Giesemann Spectra mit 400W Brennern und 4xT5 Röhren. Hier musst du allerdings auch mehrere Leuchten nebeneinander hängen, da es die Leuchte nicht in 300cm Länge gibt. Außerdem musst du ausmessen, ob die Leuchte über dein geplantes Beckenmaß passt von den Abmessungen her. Die Abmessungen gibt es auf http://www.giesemann.de


    3 Wochen Urlaub sind kein Problem, wenn man jemanden hat, der alle 1-3 Tage (etwas abhängig vom Besatz) mal danach schaut, füttert, Wasserstand kontrolliert etc.
    Eine große Hilfe für solche Fälle sind auch immer Notfallsysteme für (leichte) Strömung bei Stromausfall (Akku) sowie ein SMS Benachrichtigungsmodul dass eine entsprechende Nachricht an Leute in der Nähe schicken kann.


    Neben der Beleuchtung brauchst du einen guten Abschäumer (beliebte Marken sind hier u.A. in alphabetischer Reihenfolge Grotech, H&S, RoyalExclusiv und Zinn). Außerdem brauchst du eine Menge Strömung. Bei sog. closed loop Systemen mit externer Strömungspumpe (z.B. Deltec HLP oder Royal Exclusiv RedDragon) benötigst du ca. das 8-15x des Beckenvolumens und bei internen Propellorpumpen wie z.B. der Tunze Stream benötigst du ca. das 30-40x des Beckenvolumens an Umwälzung pro Stunde.


    Wenn das Becken voll bewachsen ist mit Korallen wünscht man sich immer mehr, daher von vornherein Reserven von 50-100% einplanen (z.B. zusätzliche Bohrungen für weitere Pumpen).


    Außerdem benötigst du ca. 10% des Wasservolumens an Lebendgestein. Mehr schadet natürlich nicht, allerdings würde ich mit einer recht geringen Menge anfangen und dann sehen wie der Aufbau mir gefällt. Es gibt auch andere Dekorationsmöglichkeiten wie z.B. Riffkeramik oder Atoll Riffdeko. Hier wählst du nach deinem persönlichen Geschmack aus. Ein wenig Lebendgestein zum Impfen benötigst du immer.


    Außerdem kommt evtl. noch ein Aquaristicomputer zur Steuerung und Überwachung aller möglichen Parameter sowie eine Dosieranlage für diverse Zusatzstoffe hinzu. Was für Tiere reizen dich denn am meisten?

  • nur als kurze Anmerkung am Rande und als Tip aus der realen Praxis:
    T5 bei Beckenhöhen über 80cm können allenfalls als 'Erhellung' dienen, keinesfalls zur flächigen Beleuchtung, falls am Boden etwas vegetieren soll.
    Für T5-Beleuchtungen ist ein Mindestabstand je nach Hersteller zur Wasseroberfläche von 20-30cm einzuhalten. 10cm und weniger , wie oft anwenderseitig propagiert, grenzt an grobe Fahrlässigkeit.
    Auch hier ein Tip aus der Praxis eines Großbeckens: bei 10cm und weniger erstarren T5 Beleuchtungen unter einer Salzkruste; sehr abträglich für Material und Becken. (geschweige denn der Gewährleistungspflicht seitens eines Herstellers).


    @Stefan,
    sei mir nicht böse, aber die von dir vorgeschlagene Umwälzmenge für diese Beckengröße entbehrt jeglicher Realität.
    Bei 5000 Ltr. netto betreibe ich nun rund die 50fache Umwälzung und es langt gerade so....; mein Becken ist aber auch nur 3m lang und 2m breit. Bei einem 'Darm'becken mit 3,5m Länge gestaltet sich die Strömung noch etwas schwieriger.

    Servus
    Stefan

    2 Mal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Hallo Zusammen,


    ich möchte hier nicht den Spielverderber spielen, doch im Anbetracht der obigen Planung rate ich dazu die Kosten zu beleuchten. Der eine Teil (die Anschaffungskosten) werden schon hoch sein, aber auf lange Sicht sind doch die Betriebskosten ein ebenso großer Faktor.


    ... aber es kann natürlich sein, dass diese Begrenzungen in diesem Falle keine Relevanz haben :grinning_squinting_face:


    Gruß
    Christian


    PS: Auch zu den Kosten findet man was auf http://www.korallenriff.de.

  • Die Betriebskosten werden natürlich beträchtlich sein.


    2500W Beleuchtung à 12 Stunden pro Tag machen schon ca. 165 Euro / Monat Stromkosten.
    Dazu nocheinmal Strom für die Strömungspumpen, die ich ja scheinbar noch deutlich zu niedrig angesetzt habe. Also eher das 30x bei closed Loop und entsprechen mehr bei Propellor wie Stefan C. sagt.
    40.000-60.000 l/h closed loop wären realisierbar durch vier der neuen RedDragon II die auf den Markt kommen mit Pulsbetrieb. Diese haben soweit ich weiß ca. 200W, also 800W für 25h am Tag macht nocheinmal 100 Euro / Monat dazu noch der Abschäumer. Man dürfte locker auf die 500 Euro Stromkosten im Monat kommen.


    Dazu Salz für den Wasserwechsel von 5% in der Woche (niedrig angesetzt) macht rund 10 Euro / Woche, Futter für die Tiere usw. usw.

  • Hmmm,
    ich schreib jetzt doch was dazu, obwohl ichs eigentlich nicht wollte...


    Bitte, bitte nicht falsch verstehen, ich versuche jetzt nicht Dir da was auszureden, oder den Besserwisser zu spielen...


    Ich glaube, Du tust den 5. Schritt vor dem ersten.


    -Was fuer Tiere sollens denn sein? Fuer 1-2 Bambushaie muessens keine 2500 Watt Licht sein.. da reichen viel, viel weniger...
    fuer Steinkorallen sinds dann eben mehr... Für nur Fische auch nicht so viel... etc.etc.


    -Bei so 4-5 Tonnen Gewicht ist mit Estrich und Fussbodenheizung schon wirklich schwierig...
    bei meinen ca. 3300l Wasser (Brutto Hauptbecken)habe ich das rausgestemmt, das Stahlgestell auf dem Betonboden verschraubt und
    danach den Estrich wieder draufgegossen und neu gefliest. Bodenablauf ist ne gute Idee!


    -Ein "Rundumsorglos" Paket wirds nicht geben... Wenn, dann nur mit nem Pfleger, den Du bezahlst.
    Bei Deiner Beckengroesse ist es schon wirklich schwierig das ganze zu handhaben. Da muessen schon Greifer her, um in Bodennähe noch was zu
    machen. Das eine, oder andere Vollbad wirst Du dir auch nicht sparen koennen.
    90 cm Wassertiefe und dann noch 130 weit weg ist selbst mit nem langen, stabilen Greifer nicht mehr wirklich machbar, der Arm ist eh zu kurz.
    Wenn du die Chance hast, das Becken so zu bauen, dass Du von hinten dran kommst, ist das imho wirklich wichtig!


    -Plan genuegend Platz fuer Wassercontainer ein!
    10% Wasserwechsel sind auch schon 250l-500l als Ansatzbehälter. Persoenlich mochte ich in der Lage sein, mal die Hälfte des Beckenwassers zu wechseln,
    wenn Probleme auftauchen... das waeren dann bei 2500l Becken auch 1250l Osmosewasser auf Vorrat, bei 5000l (erstes Beispiel) schon 2500l etc.etc.
    (Wiegt dann natuerlich auch noch mal 1-3 Tonnen)


    -Bei den Volumina gehört fuer mich viel an Verrohrung dazu, um sich das Leben leichter zu machen.
    An 500l Wechselwasser pumpt so ne Eheim 1260 ausm Keller schon ne ganze Zeit :-). Das "Abfallwasser", ebenso 500l muessen ja auch
    irgendwo hin.. Also Abwasseranschluss in der Nähe hilft sehr!
    Wasserwechsel etc. mit fest installierten Pumpen, Rohren etc., vielleicht ist ja im Keller noch Platz für die Vorratscontainer?


    ******


    Um nicht nur schwarz zu sehen... Folgendes würde ich machen:


    -Such Dir nen guten Händler! Michael, Claude und bestimmt noch einige mehr sind da ne gute Wahl.
    -Lass Dir ein Becken mit vielleicht 200l oder so zusammenstellen und installieren
    -Sammel Erfahrungen mit diesem, doch recht überschaubaren System, 10% Wasserwechsel sind nur 2 Eimer :smiling_face:
    -Nutze die gesammelten Erfahrungen nach vielleicht nem Jahr oder so und plane zusammen mit
    dem inzwischen kennengelernten Händler Deine neue (grosse) Anlage.


    Die zusätzlichen Kosten dadurch?
    Klingt jetzt hart, aber das ist echt sch....egal.... Nen rundumsorglos Becken der 2,5 - 5 Kubikmeterklasse
    evtl. sogar mit Steinkorallen ist in Anschaffung und Betrieb eh so teuer, dass das "kleine" System nicht ins Gewicht fällt.
    Das Becken kannst Du spaeter eh gebrauchen, Quarantäne, Ablegerbecken etc.etc.


    Kosten lassen sich natuerlich immer sparen, aber nur, wenn man weiss, auf was man sich womit einlaesst...
    Also wieder Erfahrung sammeln mit nem kleinen System.
    Und "Rundumsorglos" ist die Sparvariante dann nicht... Dazu gehört dann auch ne Menge Mess, Regel, Alarmirungshardware etc.
    Die günstig zu kaufende Hardware ist meist alles andere, als sorglos.


    Nichts fuer ungut,
    Gruesse,
    Ralf

  • Hallo zusammen,


    erst einmal vielen Dank für die ausführlichen Hinweise. Wie gesagt es muss ja nicht die ganze länge etc. sein. Ich habe nur dies als maximalen Platz zur Verfügung und ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es lieber größer sein soll als zu klein :smiling_face:


    Ich verstehe, dass der lange Platz wohl der bessere ist aber ich habe da dass massive Problem, dass der Genuss und die Freude am Becken dort nicht so groß ist. Kann ich es bedingt durch den Tisch der davor steht nur sehr schlecht einsehen bzw. nur optimal wenn ich am Esstisch sitze. Somit nichts mit Sessel und stundenlangen Staunen etc..


    Der andere Standort hat halt nicht den Vorteil des Wasseranschlusses und des möglichen Raumes für Technik (wobei die Höhe da auch nicht so optimal wäre da nur ca. 1.30 m hoch :winking_face: ) dahinter aber man könnte hier schon das alles besser genießen. Das Becken wäre hier auch kleiner was aber nach Euren Ausführungen vielleicht auch sinnvoller vom Handling wäre. Somit zwei Größen ca. 1.95 x 80/90 x 80 oder 1.95 x 45 x 90/80 möglich. Die schmale Version würde sich besser in den Raum einordnen da hier auch wieder eine Schräge verläuft und ich somit einen geraden Abschluss zum Kaminvorsprung realisieren würde. Bei der breiteren Version könnte ich keinen kompletten Einbau Vornehmen, da hier zuviele Winkel aufeinandertreffen :smiling_face: . Zum Verständniss werde ich aber mal ein paar Bilder demnächst einstellen evtl. heute oder Morgen.


    Ich würde halt schon eine gewisse Größe haben wollen und der Besatz sollte sich im Bereich von schönen Korallen und Fischen bewegen - keine Muräne oder Haie - was sicherlich sehr schön wäre ist ein Blaupunktrochen aber ob der mit der Größe dann zurechtkommt wisst Ihr bestimmt besser. Drücker auch eher weniger da ich garwohl um das agressive Verhalten z. B. der Titandrücker weiß (lange Taucherfahrung :smiling_face: ) Mein Traum ist einfach das im Meer live erlebte ins Wohnzimmer zu holen um auch hier einen farbenprächtigen und beruhigten Bereich für mich zu schaffen. Denn wenn man es live erleben durfte ist es einfach wunderbar auch zuhause zumindest einen kleinen Teil genießen zu dürfen.


    Also was meint Ihr nun? Verstehe ich es richtig, dass eine zu große Höhe eher kontraproduktiv ist? Denn bei der schmalen Breite könnte ich mir halt eine größere Höhe als Ausgleich vorstellen! Bekomme ich diese Technik dann unter die Anlage - separates Tecehnikbecken etc.?


    Grüße


    Georg


    PS. Geld spielt schon eine Rolle nur ist mir bewußt, dass es nicht mit 2.000 € getan ist und wenn man auch Betreibskosten sparen kann und Ihr hier einen Tipp habt, wäre dass natürlich super denn zum Fensterrauswerfen muss ich es zu hart verdienen :smiling_face:

  • Weder eine große Höhe noch eine große Tiefe stellen ein Problem sein. Als Faustregel kann man jedoch sagen, dass ein Becken niemals Höher sein sollte als es Tief ist. 195x80x80cm ist auch schon ein ganz ordentliches Maß für ein Becken :smiling_face:


    Für einen Blaupunktrochen sind jedoch beide Becken deutlich zu klein, zumindest nach meinem Empfinden. Solchen großen Tieren sollte man schon die 5.000-10.000 liter gönnen.


    Ein großes Becken mit kleineren Fischen wirkt häufig besonders "Authentisch", insbesondere wenn man Taucher ist. Im Meer wirken auch die großen Fische "klein" verglichen mit der Wassermenge. Im Aquarium sieht man schnell, dass ein Fisch wirklich "groß" ist, weil nur ein paar cm bis zum Rand oben und unten fehlen. Er zerstört gewissermaßen die Illusion :smiling_face:

  • Hallo!



    Das find ich bisher den besten Tipp!


    Klar, es heißt immer, große Becken laufen stabiler, aber ich denke die Größe ist für einen Anfänger doch heftig!
    Ich bin selbst "Anfänger" (aber bewege mich in anderen Dimensionen), hab vor 2 Monaten mein erstes Salzwasserbecken aufgestellt (18l Nano) und bin gestern auf ein etwas größeres kleines (45l) umgestiegen. Der Grund ist einfach:
    Trotz viel lesen in Foren und diversen Büchern unterlaufen jedem beim ersten Versuch Fehler, die man nur durch Praxis verhindern kann. Ich habe diese Fehler behoben, indem ich ein neues Becken zugelegt habe, was bei 3000Litern nicht so schnell passiert! Das neue wurde unter ganz anderen Gesichtspunkten geplant und nach meinem Geschmack angefertigt.
    Ich finde sowas kann auch kein Händler übernehmen, vieles ist Geschmackssache! Würde mir da auch erstmal nix installieren lassen, bei 200 Litern kannst du alles selbst machen.


    Also:
    Ich bin mir fast sicher, dass du es bereuen würdest, sofort mit dem Riesenbecken zu starten! Ganz ohne Erfahrung ist das echt heikel.
    Mehrkosten entstehen imo überhaupt keine. Was du in einem Jahr mit dem kleineren Becken an Strom/Salz/Wasser etc. sparst, wiegt die Kosten sicher locker auf.



    Viel Erfolg,


    Gruß
    Mark

  • Hi Calimero,


    ja, das mit der Höhe ist schon so eine Sache...
    Ich meine, dass bis gut 60cm T5-Leuchtstoffröhren ausreichen, höher muss es dann (zusaetzlich/hauptsaechlich) HQI sein.
    Wasser filter Licht, und das nicht linear, sondern exponentiell.
    Das Handling wird bei der Höhe halt auch schwierig, mein Arm ist von Armbeuge, bis Fingerspitze ca. 80cm lang, d.h. ich
    erreiche den Boden des Beckens bei 80er Höhe (wenn ich davor stehe) nur an der Frontscheibe mit der Fingerspitze meines Mittelfingers.
    Alles was weiter hinten ist, heisst ich brauche einen Greifer, oder muss mich hinters Becken stellen, oder aufs Becken legen.
    (oder reinspringen).


    Ne 45er Tiefe waer mir viel zu wenig. Meerwasser verzerrt noch mehr, als Suesswasser, d.h. es wirkt noch viel schmaler, als es wirklich ist.
    Ne schoene Deko in dem Becken (mit Tiefenwirkung) ist mit 45cm imho kaum moeglich.


    Nochmal die Kellerfrage... Hast Du evtl. einen Keller unter dem Haus?
    PVC-Rohre für Wasserwechsel etc. lassen sich ja evtl. auch an der Kellerdecke führen, dann haettest Du auch an Deinem
    "Lieblingsplatz" Wasser.


    Grusz,
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    leider haben wir zwar eine große Eigentumswohung aber die ist leider im Dach - daher auch die großen und vielen Schrägen. Wir haben bis nach oben alles offen gelassen, so dass ich eine Raumhöhe je nachdem von weit über 3 m habe. Der Keller ist somit leider unerreichbar. Ich habe an der Stelle leider keine Wassermöglichkeit :frowning_face: - es gibt dahinter zwar einen Raum, dieser wird aber als Garderobe und Schuhschrank missbraucht und ich glaube meine Frau wäre nicht begeistert wenn ich den umfunktioniere. SIcherlich liese sich da evtl eine Fass aufstellen welches ich dann aber immer per Schlauch füllen müßte oder so aber ansonsten kann ich da keine große Technik verbauen.


    Ich müßte dann in solch einem Fall wohl auf ein konvetionelle Bauart mit oben offen umdenken, da ich bedingt durch die verschiedenen Winkel der Schräge keine saubere Lösung wohl hinbekomme.


    Grüße


    Georg

  • Schade,


    waer auch zu schoen gewesen... Und Rigipswände, in deren Mitte man die Rohre führen kann, gibts vermutlich auch keine in der Nähe :-(.


    Wenn Du die Belastbarkeit Deines Fussbodens nicht kennst, waer evtl. noch nen Gang zum Statiker noetig (der will dann vermutlich Baupläne).
    Nen paar Mittelklassewagen übereinander auf einen Dachgeschossfussboden zu stellen mag diesen überfordern ;-).
    Achja, Versicherung!, 2500l Wasser beim Nachbarn drunter ist evtl. auch recht teuer und die normale Haftpflicht/Hausrat zahlt nur bis zu einer
    gewissen Beckengrösse (da bist Du satt drüber, egal mit welcher Variante).


    Gruesse,
    Ralf

  • Die Aussage mit T5 und HQI ist so zu pauschal. Es hängt sehr stark davon ab, wieviel Licht man pro qm hat und wie gerade bzw. schräg das Licht auf die Oberfläche auftrifft. Bei T5 trifft es relativ gerade auf die Oberfläche auf und man bekommt wenn man es auf die Spitze treibt auf einen qm etwa 1066W Licht das relativ gerade nach unten geht. Um das zu schaffen müsste man schon dicht an dicht 1000W HQI Brenner setzen oder in einigem Abstand entsprechend stärkere Brenner. Unter HQI Beleuchtung ist gerade im unteren Bereich das Becken oft nicht so gut Beleuchtet wie unter T5 Beleuchtung. Dies liegt auch daran, dass die Lichtstrahlen aus einer HQI Leuchte immer in einem relativ flachen Winkel zur Oberfläche auftreffen und entsprechend einen längeren Weg im Wasser zurück legen müssen, bevor sie nach unten kommen.

  • @Stefan


    Ja, die T5-Aussage ist pauschal, aber fuer ein allgemeines "warum ist Beckenhoehe von Bedeutung" imho ausreichend.
    Fuer eine konkrete Lampen-verwendungs-beratung waere ich da auch genauer. Das finde ich allerdings hier eher verwirrend.
    Diese Diskussion wird sich schon noch anschliessen, wenns konkreter wird.
    Ich glaube, ohne einen Riffaufbau-plan kann man die Leuchtenauswahl eh nicht konkret festlegen.


    Ich meine, dass in diesem Fall ein groesseres Augenmerk auf die Tatsache: "Anfänger (nicht boes gemeint) will ein
    riesen (>2 m3) "Mischbesatz" Becken allein mit moeglichst geringem Aufwand ohne Vorwissen mit begrenztem Platz alleine Handhaben" gerichtet gehoert.
    Ich betreibe ein Becken in der Grössenordnung und glaube beurteilen zu können, dass es einen Anfänger durchaus schnell überfordern kann.


    Schoen, dass es neben mir "Bedenkenträger" auch den fachlich, sachlich genauen Part gibt.
    Danke für die Konkretisierung,
    Ralf


    edit: hatte ich eben vergessen... Irgendwann muss es halt HQI sein, wenn man sich mal die reinen Leuchtengrössen anguckt, ist bei T5 nun mal
    selbst bei den platzsparenden Leuchten irgendwann schluss mit Platz zum hinhängen der Leuchten. Wenn man dann mehr Watt will gibts halt nur
    noch HQI.

  • Hallo Ralf,


    ich wollte nicht als Nörgler herüberkommen! Du hast ohne Zweifel viel mehr Erfahrung im Betrieb eines so großen Beckens, das sieht man ja auch klar daran, dass du Probleme aufgezeigt hast auf dich ich so gar nicht gekommen wäre.


    Ich wollte nur die Aussage T5 vs. HQI etwas konkretisieren. Das HQI den T5 Leuchten überlegen sind stimmt eben nicht, mit beiden Systemen lassen sich ähnliche Beleuchtungswerte erreichen, wenn man im aquaristischen Bereich bleibt.


    Ab einem bestimmten Punkt geht es nur noch mit HQI, keine Frage. Bei T5 ist 1000W/qm schon die Obergrenze während es HQI Brenner auch in 2kW und noch größer gibt.
    Brenner für den Aquarieneinsatz gibt es jedoch nur bis 1000W und in dem Bereich. Davon bekommt man auf einen qm vier Stück mit entsprechenden Leuchten/Reflektoren.
    Damit wäre natürlich eine deutlich höhere Beleuchtungsdichte (4000W / qm) erreicht, aber so dicht würde ja niemand HQI Brenner einsetzen.


    Aber das führt hier evtl. wirklich zu weit. Ich finde den Vorschlag von Ralf, erstmal mit einem kleineren Becken zu beginnen und dann nach einigen Monaten, wenn man mit der Materie vertraut ist ggf. auf ein großes umzusteigen auch sehr vernünftig. Dann ist die anfängliche Investition nicht so hoch und man merkt auch ob man langfristig Spaß an dem Hobby hat.

  • Hi Georg,


    ich kann dir auch nur anraten ein kleineres Becken zu nehmen!!!


    Als eine gute Wahl sehe ich 130x80x65(70)! Bei dieser Größe sollte es noch zu beherrschen sein und Lampentechnik gibt es dafür passend.


    Rundum Sorglos geht sowieso nicht! Es sei denn du engagierst einen Pfleger!


    Bedenke... ein großes Becken ist ansich nicht stabiler sondern träger!!! Das soll heißen... hast du ein Problem, dann aber ein Gewaltiges! Sei es mit Glasrosen, ...Algen, oder nur die Calciumversorgung!


    @Stefan

    Zitat

    Die Aussage mit T5 und HQI ist so zu pauschal. Es hängt sehr stark davon ab, wieviel Licht man pro qm hat und wie gerade bzw. schräg das Licht auf die Oberfläche auftrifft.

    ...stimme ich nicht zu! T5 hat zwar eine größere Leuchtfläche, aber dafür eine viel geringere Leuchtdichte!!! Gerade aufs Wasser? NEIN kein Unterschied zwischen T5 & HQI. Außerdem hat man bei ordentlicher Strömung eine bewegte Wasseroberfläche!



    Gruß Sven

  • 5. Rechte Seite




    So nun hoffe ich, dass ich Euch die problematik mit den Schrägen etwas verdeutlichen konnte. Bei der kurzen Seite wäre auch der Vorteil, dass es zwar im bereich eines Balkones ist, dieser ist aber 3/4 mit einer Gaube überdacht und somit nicht so super warm im Sommer bzw. die Sonne direkt darauf. Bei der langen Länge ist links ein großes Fenster bis zum Boden bis kurz vor die Schräge und hier kommt auch die Mittagssonne bzw die Abenddsonne rein, somit dort wohl sowieso etwas problematischer.


    Die Maße an der kurzen Seite sind wie folgt (falls ja jemand ein EDV-Tool zum zeichnen hat :winking_face: )


    von links haben wir den Kaminvorsprung mit einer Tiefe von 44 cm, Breite 58 cm, Höhe hier 250 cm, dann kommt die lange Seite mit 195 cm bis zur Schräge, diese hat dann rechts eine Tiefe von 90 cm und eine Höhe bis es Schräg wird von 135 cm


    Was haltet Ihr eigentlich von einem Red Sea Max? Echt schnukelig wenn es wirklich so einfach funktioniert. Wäre dann ja für die Zeit bis das Große da wäre ganz spaßig bzw. auch als Arbeitszimmeraquarium oder dann als Eycatcher am Esstisch ganz nett :smiling_face:


    Muss wohl mal hier suchen :smiling_face:


    Grüße


    Georg

  • Moin Georg,


    ich denke die Niesche (Bild 1 und 2) wird nichts. Du willst Dich schließlich nicht immer auf den Fußboden sitzen, um das Riff zu betrachten. (Und man sitzt später eh lange davor...)


    Die Aufstellhöhe sollte so ca. 70 cm sein, damit Du im Sitzen (von der Couch etc.) vernünftig ins Becken schauen kannst.


    Obwohl ich weis, dass bei Meerwasser eine größrer Tiefe des Beckens wichtig ist. Durch die Riffaufbauten in schmalen Becken hat man keine Tiefenwirkung und es wirkt immer wie eine Hafenmauer in nem Schlauch. Sobalb die Korallen dann wachsen hat man das Problem, dass der Platz zur Scheibe zuwächst und man kommt nicht mehr zum reinigen ran ohne Korallen abzubrechen. Den Fehler hatte ich als Anfänger gemacht...


    Ich habe mit einem Becken von 120x35x45 angefangen und muss sagen, dass es etwas zu klein war. Mit einer Größe um die 500 l bist Du meines Erachtens gut beraten. Wenn Du ein Becken von 120x60x60 an dem Platz 2 unterbringen kannst, würde ich das machen. Dann reicht auch eine Beleuchtung mit 6 - 8 x 54W T5 Röhren.


    Um (gerade als Anfänger) Deine Wasserwerte im Griff zu behalten, kannst Du bei der Größe wöchentlich 50 l Wasserwechsel machen. Das ist ganz gut machbar und kannst Dir das ganze Gepansche mit Wasserzusätzen, Kalkreaktor oder Balling sparen.


    Dazu ein Technikbecken im Unterschrank mit ner 7000er Red Dragon Förderpumpe und Du hast auch schon fast eine ausreichende Strömung im Becken.


    Für den Abschäumer ist ebenfalls eine Unterschrankhöhe von ca. 70 cm erforderlich, bevor Du den Schrank baust, solltest Du Dich für einen Abschäumer entscheiden und die Höhe daran orientieren.


    Damit würde die Grundausstattung in groben Zügen komplett sein. Die Anschaffungskosten werden aber schon bei Billigkomponenten deutlich über 2000.- Euro liegen. Man vergisst immer das ganze "Kleinzeugs" wie lebende Steine, Besatz, Wassertests, Salz, Reiniger, Leuchtstoffröhren, PVC-Verrohrung, Filterschwamm, Filter/Überlauffüllung mit Sintherglas oder Deniballs, etc... Da kommt eines zum anderen und Du bist schnell bei 4 bis 8 000 .- Euro - Ohne laufende Kosten.


    Gruß
    Christian

    Einmal editiert, zuletzt von Christian aus Kiel ()

  • Moin Moin,


    also der Stier ist ein Elch und eigentlich eine sehr große Handpuppe :ylol


    Er hat hinten einen roten Eingriff der so eine Form hat, dass man es auch für etwas schönes, weiches, frauliches halten könnte :ylol


    Du kannst dann mit der Hand das Maulbewegen etc. - der ist aber wenn ich mich recht entsinne aus Kanada oder so und wurde mir zum 30 Geburtstag geschenkt - ist schon einige Zeit her :smiling_face: - aber wenn es Dich genau interessiert, dann kann ich gerne mal Nachfragen und die Adresse vielleicht noch besorgen. Es gab da auch noch andere Viecher wenn ich mich recht entsinne sogar einen Hai


    Grüße


    Georg

  • Also "rundum sorglos Paket" für Anfänger eines 2000 Liter Beckens.... :yrf


    Da solltest Du Dir wohl vorher mal ein paar solcher Anlagen anschauen und Dir selbst eine Meinung bilden.
    Grundsätzlich ist das Thema Betriebskosten eines, das immer aktueller wird und ich würde auch genau da meine Planungen ansetzen, wenn die Beckengröße einigermaßen feststeht. Denn diese Kosten wirst Du auch in zehn Jahren noch zaheln, wenn Strom nochmals deutlich teurer geworden ist.


    Wenn es eine Eigentumswohnung ist, noch dazu unter´m Dach, wird das Becken wohl einige Zeit dort stehen. Es sollte also schon so groß wie möglich sein.
    Ein Korallenriffaquarium sieht wirklich toll aus, wenn man etwas von oben auf seine Tiere schauen kann, weil sie dann viel farbiger sind. Wenn Du also 40cm über dem Boden anfängst und bei 120cm endest, hast Du im sitzen die perfekte Sicht, sehr gute Wasserhöhe und ein gut zu handhabendes Becken. Leider macht sowas nur sehr selten jemand.


    Die Technik sollte man zwingend in der selben Wasserhöhe, vielleicht sogar im selben Becken unterbringen. Bei guten Propellerpumpen und einem Bubble King Abschäumer bleibst Du wahrscheinlich deutlich unter 500W Stromaufnahme für die gesamte Technik, ausgenommen Beleuchtung. Diese ist erstens Geschmackssache und zweitens von den Tieren abhängig.


    Bei einer Dachwohnung das Thema Kühlung mit berücksichtigen, da hätte ich bei über 2000 Watt aber meine Bedenken, wenn mal ein heißer Sommer kommt.


    Vielleicht hast Du einen Grundriß nebst Schnitt zu obigen Bildern?

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo Stefan,


    leider kann ich nicht in mein Postfach! Habe aber eine Mail an Admin diesbezüglich geschrieben. Somit sorry kann erst mal nicht helfen.


    Grüße


    Georg

  • Zitat

    Original von Calimero
    leider kann ich nicht in mein Postfach! Habe aber eine Mail an Admin diesbezüglich geschrieben. Somit sorry kann erst mal nicht helfen.


    Hallo Georg,
    die PN-Funktion ist erst ab einer Beitragszahl von 25 freigeschaltet.
    Link


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Hallo Calimero,


    für den Zweck hatte ich dir meine E-Mail Adresse per PN geschickt :smiling_face:


    Edit: Ich Dussel, ich dachte du könntest nur empfangen aber nicht schreiben. Kann ich dich per Mail erreichen? Ich habe es mal über die Foren-EMail-Funktion versucht.


  • Morgen Sabine,


    da muss ich jetzt aber kräftig schreiben :smiling_face:


    Aber alles klar war ich nur nicht von anderen Foren gewohnt und hatte mich darum gewundert.


    Grüße


    Georg

  • Nun habe ich mir gestern auf dem Weg nach Hause mal das Red Sea Max angesehen. Dazu habe ich einfach mal dort angerufen und nach Adressen in der Umgebung gefragt. Habe dabei auch erfahren, dass die im nächsten Jahr wohl einegrößere Version herausbringen werden (um die 200L). Aber nun zum Thema. Leider war ich von der Qualitätsanmutung etwas überrascht. An der Kante löste sich der Überzug, der Schrank hatte auch schon bessere Zeiten gesehen und die Dame führte dies auf die Platzierung im Schaufenster zurück da es dort natürlich auch sehr viel Sonne hat. Sie meinte zwar die hätten das verbessert - Verkaufsargument? - aber ich weiß nicht. Ich war auch etwas über den Unterschrank enttäuscht. Auf der Page scaut es sehr modern und geradlinig aus in Wirklichkeit ist es dann aus ziemlich wuchtigen Holz und von modern kann man da nicht mehr reden. auch der Materialmix - das Becken aus Kunststoff etc. und unten die Holzmaserung hat mich etwas erschüttert. Dachte das ganze wäre homogener.


    Leider war es auch nicht in einem schönen Zustand was den Gesamteindruck natürlich noch trübte :frowning_face: ziemlich viele Algen - was ich als Anfänger der Sonne und mangelnder Pflege zuschreibe. Auch ansonsten war die Meerwasserabteilung nicht sehr gepflegt. Die Dame meinte zwar sie mache das absichtlich da javiele von Süßwasser auf Merrwasser umsteigen und den Aufwand oder Kostenblock der Technik scheuen und die der Meinung ist, dass man auch mit der alten Technik und etwas Abschäumer leben könnte aber so sah das ganze auch aus inkl. Nachzuchtbecken oder was auch immer das war.


    Somit leider kein guter Einstieg für mich am gestrigen Tag!


    Grüße


    Georg

  • Nach den Fotos zu Urteilen würde ich auch den 2. Platz bevorzugen. Allerdings wird es nicht ganz einfach hier ein Becken unterzubringen, dass voll verkleidet ist und bei dem der Wandanschluss auch noch stimmig aussieht, wegen der diversen Schrägen. Sollte aber zumindest machbar sein.


    Ich würde es zumindest auf einer Seite bündig mit dem Vorsprung machen. Möglicherweise aber auch auf beiden Seiten, so dass die Frontscheibe schräg sitzt und die Tiefe auf der einen Seite geringer ist als auf der anderen.


    Falls du nicht die Fliesen und den Estrich (und die Fußbodenheizung) modifizieren möchtest, so kannst du das Gewicht des Beckens zum Teil auch an der Wand abfangen. Wenn du ein Stahlgestell fertigen lässt, das nur im vorderen Bereich auf den Boden gestützt ist und im hinteren Bereich z.B. auf einem Winkel aus Stahl aufliegt, der mit Schwerlastdübeln an die Wand montiert ist. Dies geht natürlich nur, wenn die Wand entsprechend massiv ist. Durch Porenbeton oder gar durch Gipskarton würde sich ein entsprechender Dübel einfach durchschneiden.

  • Moin Stefan,


    also da ich zwar technisch versiert bin und mich mit EDV auch ganz gut auskenne habe ich aber keine Ahnung vom Zeichnen am Mac/PC somit schmiere ich gerade etwas auf dem Blatt rum und versuche eine Bekannte dazu zu bewwegen mir das ganze mal grafisch und in 3 D zu machen :smiling_face:


    Die Schräge hat nur den Nachteil, dass es aus meiner Sicht etwas die Symetrie stört und es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich ein offenes und dann nicht so großes Becken machen kann - kommt ja einigen hier auch gelegener wenn man den Anmerkungen trauen darf :winking_face:


    Was mich mal noch interessiert ist, dass ich bei verschiedenen Becken am Rand einen abgeteilten Bereich gesehen habe in dem irgendwelche Technik etc, steckte. Was ist das und wie groß bzw. breit sollte der sein. Hintergrund ist der, dass ich diesen Bereich ja dann nach rechts in die Schräge machen könnte dieser evtl. ja auch tiefer sitzen könnte und dann nach links mit dem Becken beginne. Das mit der Osmoseanlage habe ich glaube auch geklärt - siehe mein Posting.


    So nun muss ich aber mal los was Arbeiten.


    Grüße und ich bleib dran wegen dem Plüschtier :smiling_face:


    Georg

  • Hallo Georg,


    in jedem Becken gibt es in der Regel einen oder zwei Überlaufschächte, über die Wasser in ein Filterbecken laufen kann, das unter dem Becken steht. Dies realisiert man über einen Schacht, da dieser zwei Vorteile hat.


    1.) Die Oberfläche wird abgezogen und bleibt somit immer Spiegelblank
    2.) Bei einem Stromausfall läuft maximal das Volumen des Schachtes + ein paar mm aus dem Becken in das Filterbecken. Man benötigt keine Rückschlagventile, die auch nur eingeschränkten Schutze bieten bzw. Wartungsintensiv sind.


    Zwei Schächte sorgen für eine höhere Sicherheit falls ein Ablauf verstopft ist und für einen besseren Abzug der Oberfläche. Dafür lässt sich bei zwei Schächten schlechter (bzw. unmöglich) der Wasserstand anstauen um ein Plätschern zu verhindern.


    Ich persönlich bevorzuge Schächte die aus nur einer Scheibe in einer Ecke des Beckens bestehen (Dreieckige Grundfläche). Diese nehmen nicht soviel Platz weg wie Schächte mit rechteckiger Grundfläche und sind unauffälliger, insbesondere wenn z.B. Rückwand und Schacht aus schwarzem Glas sind.


    Bei einigen Becken gibt es jedoch ein großes Technikabteil im Becken. Dies hat den Vorteil, das der Platz unter dem Becken frei bleibt und man keine Bohrungen in der Bodenscheibe benötigt, aber den Nachteil, dass man relativ viel Platz im Becken verschwendet. Die benötigte Technik muss komplett in dieses Abteil passen. Ich hatte für mein geplantes neues Becken zunächst ein Technikabteil mit einer Grundfläche von 60x30cm vorgesehen (alleine der Abschäumer benötigt schon ca. 40x35cm, dazu noch Förderpumpe und ein zus. Fließbett bzw. Zeolithfilter). Aufgrund des wirklich enormen Platzbedarfes im Becken habe ich mich dann aber doch zu einem Filterbecken durchgerungen.


    Ich würde ein Becken oben immer voll verkleiden, wenn es die Raumsituation hergibt. Ich persönlich finde die ganzen flachen UFOs die so als Aquarienleuchten angeboten werden ausgesprochen hässlich und nicht Wohnraumtauglich :smiling_face:


    Einzige Ausnahme evtl. die flachen T5 Leuchten von ATI, die haben ein sehr minimalistisches Design. Aber die gibt es nur in silber, außerdem haben sie blau beleuchtete Lüfter oben angebracht, was sie auch nicht gerade hübscher macht. Zudem habe ich in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit der Firma ATI gemacht.


    Übrigens sollte es ja auch kein Problem sein ggf. mit Gipskarton die Wände bei dir so zu modifizieren, dass sie Glatt sind und die kürzere Wand ein paar cm nach vorne zu ziehen. Es kann auch ganz hübch sein, wenn ein Becken passgenau eingebaut ist und auf einer Seite ein paar cm heraus guckt, dann hat man noch einen zusätzlichen seitlichen Einblick.


    Aber die Ästhetik ist dir überlassen bzw. deiner Familie - von uns muss ja dort keiner Wohnen, daher sind die ästhetischen Vorstellungen der Forenbenutzer für dich ja nur eingeschränkt relevant :winking_face:

  • Hi,


    wenn du dich wirklich für eine kleinere Komplettlösung wie RSM interessierst, so gibt es da noch viele andere Möglichkeiten die in einem ähnlichen Preisrahmen liegen aber imo besser aussehen und sind.


    Gruß
    Mark

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