Die perfekte Welle im Meerwasseraquarium...

  • @ Die perfekte Welle im Meerwasseraquarium.....
    wir haben leider nicht die Zeit, einen Gedankengang in die Praxis umzusetzen. Animiert von Jens Kallmeyer seinem Strömungsthread, haben wir uns mal Gedanken gemacht, wie es möglich sein kann, eine gleichmäßige und überall vorhandene Strömung im Meerwasseraquarium, nachzuahmen. Die Idee ist eigentlich recht simpel und auch für den Laien, problemlos zu bauen.
    Unsere Vorstellung: ... man nehme ein Glasaquarium, z.B. 200 cm Länge, 70 Tiefe und 60 cm Höhe. An der linken und rechten Seitenwand, wird ein Hohlköper aus Kunststoff, 4cm breit und 60 x 70 cm groß, fest an die Seitenscheiben, verklebt. Die Platte, die zum Aquarium hin zeigt, wurde vorher mit einer berechneten Anzahl Löcher versehen, die aber noch vor Zusammenbau des Hohlkörpers, konisch angesenkt werden, so wie in den Eindüsungspfannen der Bubble King Abschäumer. Die Löcher sollten ca. 6 mm groß gebohrt werden, ca. 50 bis 100 Stück, gleichmäßig von oben nach unten und links nach rechts, verteilt. Man nehme eine Cloosed Loop-Pumpe, (z.B. Red Dragon 2 mit Schraubenimpeller) und blase das Wasser von unten durch die Bodenscheibe, in den geschlossenen Hohlkörper. Es ist wichtig, dass sich im Hohlkörper eine Art Rückstau bildet, sonst funktioniert das Ganze nicht. Es muss sich ergo eine Art Differenzdruck aufbauen, damit überall gleichmäßig das Wasser sich aus den 6 mm Löchern drückt. Sind zu viele Löcher in der Platte, sucht sich das Wasser den leichtesten Weg, dann kommt an einer Stelle sehr viel und an anderer, nichts mehr raus.... So ist es möglich, eine gewaltige Strömung zu erzeugen, ohne hartes punktuelles anstrahlen der Korallen. Wird die Pumpe dann getaktet, oder intervallt, erhält man eine Wiegeströmung ohne den nicht gewollten Schwappeffekt. Ebbe-Flut und Stillstand zw. den Gezeiten, ließe sich so exakt nachahmen, wenn man ein entsprechendes Programm, fährt. Also, wer hat die Zeit und Lust, sowas mal zu bauen ? Theoritisch müßte das der Hammer sein .... :wink


    Grüße .. Klaus

  • :grinning_squinting_face:


    Viel zu viel Aufwand und vermutlich viel zu viel Energie verschwendend. Vergleichbar mit einem Bachbecken aus dem Süßwasserbereich -nur getaktet. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß solche Lochplatten-Konstruktionen viel zu energiezehrend seien, um den gewünschten Effekt erreichen zu können.


    Aber wer weiß...


    Gruß Anakin :wink

  • Hi zusammen


    Ich halte eine Steuerung wie sie mit der Osci Motion umgesetzt wurde für sehr gut ob man sie perfekt nennen kann weiss ich nicht *g* Mehr Strömungsunterschied ist wohl nicht wirklich zu erreichen.

  • Einen wunderschönen guten Morgen, Klaus :]


    Rein von der Logik her ist der Schwappeffekt eigentlich nur das Ende bzw. Aufhebung der Energie des bewegten Wassers bis zu dessen Beruhigung. Dieser Effekt tritt aber nur in einem Körper auf, dessen Wände sich dem natürlichen Wellengang/Strömung als Barriere entgegensetzen.
    So wie ich deinem Gedankengang folge, denkst du über einen durch Hohlräume verbundenen Körper im Behältnis nach, welcher durch Druck das Wasser durch die Öffnungen zwängt.
    Dazu eignet sich dann deine Pumpe wohl idealerweise.
    Andererseits würde der Schwappeffekt nicht passieren, wenn die eingrenzenden Wände nicht senkrecht stünden, sondern angeneigt verbaut wären. Hier müßte dann die erzeugende Schubkraft auf der gegenüberliegenden Seite angebaut werden .(Strömungskanal von G.U.N.T)


    Ich könnte mir deine Problemlösung schon vorstellen, da sie auch nach dem Verdrängungsprinzip arbeitet;- jedoch wohin mit dem eingedrückten Wasser?


    Heben und Senken des Wasserstandes wäre die Prämisse, so wie von Korallernwelt mit dem gefüllten Kanister schon mal vorgeschlagen. Da spielt aber dann auch die Raumeingrenzung nicht mit und ab einem gewissen Punkt kommt der Schwappeffekt.


    Eine zufriedenstellende Lösung hapert meiner Meinung nach nur am Behältnis Aquarium selbst (eben durch die senkrechten Wände).
    Kommunizierende Röhren-, nach dem Prinzip und mehreren verjüngten Verbindungen eben hier in Form zweier Aquarien anstatt Röhren (wobei dann eines nur sichtbar ist) wäre wohl die Lösung.
    Als Antrieb dann eine Förderpumpe mit massig m³, welche auf Dauer das Ein-und Ausschalten verträgt. Die Verbindung beider Behältnisse dürfte aber fast nur im Bodenbereich stattfinden, da das Prinzip auf Heben und Senken angedacht ist.
    Das sind eben meine 2 Gedankenblasen: entweder das Behältnis Aquarium selbst in der Bauweise zu optimieren oder der letzte geschriebene Ansatz.
    Ich hoffe, meinen Gedankengängen kann jemand nachsteigen :O


    Zitat

    Ich halte eine Steuerung wie sie mit der Osci Motion umgesetzt wurde für sehr gut ob man sie perfekt nennen kann weiss ich nicht *g* Mehr Strömungsunterschied ist wohl nicht wirklich zu erreichen.


    Hallo Robert,
    sicherlich hast du recht.
    Nur beruht das herkömmliche Prinzip auf Verwirbelung des Wassers. Das macht die Pumpe. Der Antrieb vergrößerst nur den Radius. Ein Wassertransport bzw. -Austausch mit tieferen Schichten wie bei dem Angedachten ist jedoch mit dem Pumpenprinzip, wie es bis jetzt vorherrscht (außer bei Closed loop) nicht möglich.

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • nene, die Osci-Motion ist von allen bekannten Lösungen m.E. ebenfalls die BISHER Beste -vor allem in Anbetracht des Aufwandes und des Nutzens. Abgesehen vom Preis!
    Hiermit wird schon ein gewisser Transport, bei sich ständig verändernden Strömungsverhältnissen ermöglicht. Wie von Osci-Motion, glaube ich angeregt, wäre das Maß aller Dinge die Nutzung zweier (unterschiedlich schnell laufender) Osci-Motion-Antriebe, um eine sich immer verändernde Zufallsströmung erreichen zu können.
    Vielleicht sollte man die Osci-Motion-WIRKUNG mal nicht nur aus der Vorm-Becken-Betrachter-Perspektive sehen und durchdenken, sondern aus Korallen-Perspektive!!


    Klaus´ oben gemachter Vorschlag kommt einem unweigerlich in den Kopf, schaut man sich das Video von Kallmeyer an und hat schon mal über ein Bachbecken im Süßwasser nachgedacht.


    Ich denke eines ist doch klar: Strömung wie im Meer, also Kallmeyer-Video, wird wohl aufgrund der Wände ringsrum um das Wasservolumen nicht/nie möglich sein. Wir werden uns mit einem guten Kompromiß abfinden müssen.


    Klaus´RD2 Lösung wird durch die softwaregestützte Steuerbarkeit ebenfalls ein nahezu perfektes Strömungsbild schaffen können, sofern die Simulationsprogramme gründlich durchdacht werden...


    Anakin :grinning_squinting_face:

  • ps.: würde zB mindestens eine Osci-motion etwas geneigt befestigt, könnten auch tiefere Schichten problemlos erreicht werden

  • Zitat

    Original von Darth Waver
    ps.: würde zB mindestens eine Osci-motion etwas geneigt befestigt, könnten auch tiefere Schichten problemlos erreicht werden


    Hallo,
    problemlos sicher nicht. Bei normalen Becken reichts aber aus.
    Man darf nicht vergessen, dass das Wasser an sich träge ist.
    Nur mit Druck lassen sich die tieferen Schichten in 'hohen' Becken 'knacken', bzw. in Bewegung versetzen. Dazu kommt auch noch das Gewicht des Wassers an sich.
    Ich hatte das Problem mit 10x 12er Stream und 2x 12er RD so nicht lösen können. Ab 70cm Tiege war keine Bewegung mehr drin.
    Ich hatte das Problem dann mit einem nachträglichen Kompromiß gelöst. Ansaugung aus tiefer Schicht und Einlass wieder oben. Dazu braucht es aber auch m³ und Kraft seitens der Förderung.

  • Hallo Klaus,


    Zitat

    Original von klaus Jansen
    @ Die perfekte Welle im Meerwasseraquarium.....
    wir haben leider nicht die Zeit, einen Gedankengang in die Praxis umzusetzen. Animiert von Jens Kallmeyer seinem Strömungsthread, haben wir uns mal Gedanken gemacht, wie es möglich sein kann, eine gleichmäßige und überall vorhandene Strömung im Meerwasseraquarium, nachzuahmen. Die Idee ist eigentlich recht simpel und auch für den Laien, problemlos zu bauen.
    Unsere Vorstellung: ... man nehme ein Glasaquarium, z.B. 200 cm Länge, 70 Tiefe und 60 cm Höhe. An der linken und rechten Seitenwand, wird ein Hohlköper aus Kunststoff, 4cm breit und 60 x 70 cm groß, fest an die Seitenscheiben, verklebt. Die Platte, die zum Aquarium hin zeigt, wurde vorher mit einer berechneten Anzahl Löcher versehen, die aber noch vor Zusammenbau des Hohlkörpers, konisch angesenkt werden, so wie in den Eindüsungspfannen der Bubble King Abschäumer. Die Löcher sollten ca. 6 mm groß gebohrt werden, ca. 50 bis 100 Stück, gleichmäßig von oben nach unten und links nach rechts, verteilt. Man nehme eine Cloosed Loop-Pumpe, (z.B. Red Dragon 2 mit Schraubenimpeller) und blase das Wasser von unten durch die Bodenscheibe, in den geschlossenen Hohlkörper. Es ist wichtig, dass sich im Hohlkörper eine Art Rückstau bildet, sonst funktioniert das Ganze nicht. Es muss sich ergo eine Art Differenzdruck aufbauen, damit überall gleichmäßig das Wasser sich aus den 6 mm Löchern drückt. Sind zu viele Löcher in der Platte, sucht sich das Wasser den leichtesten Weg, dann kommt an einer Stelle sehr viel und an anderer, nichts mehr raus.... So ist es möglich, eine gewaltige Strömung zu erzeugen, ohne hartes punktuelles anstrahlen der Korallen. Wird die Pumpe dann getaktet, oder intervallt, erhält man eine Wiegeströmung ohne den nicht gewollten Schwappeffekt. Ebbe-Flut und Stillstand zw. den Gezeiten, ließe sich so exakt nachahmen, wenn man ein entsprechendes Programm, fährt. Also, wer hat die Zeit und Lust, sowas mal zu bauen ? Theoritisch müßte das der Hammer sein .... :wink


    Grüße .. Klaus


    ... kein Problem. Du sponsorts 2 RD2 ... und ich experimentiere für Euch :grinning_squinting_face: :ylol :wink


    Aber wie Stefan schon sagte, ist wohl die Aquariumform ansich nicht geeignet dieses Vorhaben
    zu unterstützen (senkrechte Wände). Obwohl ... man könnte doch diese Hohlkörper waagerecht oben, unten und eventuell sogar gegenüberliegend anordnen.


    | A ->..............................<- C |
    |............................................|
    |............................................|
    |............................................|
    |............................................|
    | B ->..............................<- D |
    --------------------------------------------


    Wenn nun A gegen D und B gegen C arbeitet, sollte sich eine Art Umwälzung ergeben, ähnlich
    dem Strömungsverhalten, wenn Wellen am Ufer auslaufen ... nur das hier eine Pumpe aktiv für den
    Rückschub sorgt.


    Wie ich schon sagte: 2x RD2 wären dafür ideal ... na Klaus - wie sieht's aus. :face_with_rolling_eyes:
    Ciao
    Andreas

  • Moin Moin bzw Mittag Mittag LOL


    ich werde wahrscheinlich im nächsten Jahr mal einen Typ bauen und zwar prinzip ähnlich der OSCI aber unten ohne Pumpe odern eine Art Paddel und die Drehbewegungen schneller ( also vom Prinzip in der Badewanne wenn ihr mit der Hand wellen in der Badewanne macht! ) Sollte den Natürlichen Strömungsbedingungen weitaus nähe kommen und dabei sanft mit hoher wasserbewegung! ( Plane das schon seid 2 Jahren )


    Nur so als Überlegung! Wann ichs nächstes Jahr baue weiß ich noch nicht! Sollte es funktionieren geb ich natürlich dann auch gern mal nen Bericht ab!


    LG Matze

  • Ich kann mir schon vorstellen dass es klappt, wenn man zwei solche druckkammern vernünftig in becken bekommt, aber das sollte machbar sein (würde ich komplett aus PVC bauen)


    Problematisch stelle ich mir den Wassersog vor (siehe Skizze, rote pfeile) oder meint ihr durch die menge der löcher ist der für Tiere ungefährlich? Wahrscheinlich schon, wenn ich es mir so überlege...


    Man muss darauf achten, dass die löcher nicht irgendwann zuwachsen, man sollte also immer rankommen und verkleiden wird evtl auch etwas aufwendiger, obwohl da würde mir schon was einfallen...


    PS @ Matze Moin Moin sagt man hier oben den ganzen Tag über :face_with_tongue:

  • Zitat

    Original von Matzaton
    ... und zwar prinzip ähnlich der OSCI aber unten ohne Pumpe odern eine Art Paddel und die Drehbewegungen schneller ( also vom Prinzip in der Badewanne wenn ihr mit der Hand wellen in der Badewanne macht! ) Sollte den Natürlichen Strömungsbedingungen weitaus nähe kommen und dabei sanft mit hoher wasserbewegung! ( Plane das schon seid 2 Jahren )




    LG Matze


    Das ganze läuft halt immer auf die Problematik der Mechanik hinaus. Ein Paddel zu bewegen erfordert eine Recht stabile Konstruktion, die sich vermutlich nicht ohne weiteres am Glas befestigen lässt wenn man eine entsprechend starke Leistung anstrebt.


    Die Eimermethode bewirkt ja nur einen begrenzten Hub, der lässt sich allerdings mit wesentlich weniger bewegten Teilen durch die Wavebox- Methode bewerkstelligen.


    So einfach scheint das ganze wohl nicht zu sein, sonst hätte man schon was von irgendeinem kopfrauchenden Bastler gehört.:) :smiling_face:


    Es bleibt spannend.



    @Klaus: Ich denke, dass die Verlustleistung immens sein muss mit sovielen Bohrungswiderständen.


    Es wäre vermutlich effektiver, mehrere Streams senkrecht übereinander anzuordnen. Ich bin gerade dabei soetwas ähnliches in meinem Becken einzubauen. Die Streams befinden sich dabei in einem größen Strömungsschacht und erhalten ihr Wasser jeweils von der anderen Seite. Mal sehen ob es möglich ist eine Art Kreisströmung zu erzeugen



    Grüßle Jochen

    I want to know God's thoughts - the rest are details.“ Albert Einstein

  • Zitat

    So einfach scheint das ganze wohl nicht zu sein, sonst hätte man schon was von irgendeinem kopfrauchenden Bastler gehört.smile smile


    Das ist der Grund weshalb ich schon seid ein paar Jahren plane und Überlege!
    Zu anfang dachte ich an einen MagnetSpulen Antrieb aber da dort die Hubgeschwingkeit zu hoch ist bin ich davon dann mal wegegkommen. Seid her das Paddel Prinzip welches an sich nicht so schwer ist mach vielleicht heute abend mal ne Skizze ( denks mir ja sonst immer im kopf aus auch mit den event Problemen )


    Also so wie es in meinem "Hirn" ( ja ich hab eins LOL ) aussieht dürfte es Funktionieren und das laut "Hirn" sogar sehr sehr gut!


    Ich edetire diesen Beitrag heute nochmal mit ner groben skize!


    LG Matze

    Das Schwarze Oben stellt die Motor Konstruktion dar
    Das Schwarze Teil im Becken stellt die Halterung fürs Paddel dar
    Das Graue am Schwarzen ist jeweils ein Saughalter der die seitwertsbewegungen der Halterung vom Paddel tolleriert ( sprich rund damits drin gleiten kann )
    Das Blaue ist das Paddel welches immer wieder von links nach rechts schwenkt ( geschwindigkeit muss noch probiert werden)
    Das Grüne stellt das Becken dar!

    Motor allerdings nicht links sondern rechts angebracht
    Vielleicht findet sich ja auch ein Hersteller dafür der das mit Plastik mal bastelt und dann mir zur verfügung stellt denn Ihr wisst ja die Liebe Zeit *g*

  • Hallo
    So hab ich das gelöst.
    Die Antriebe sind von Öl Gebläse Brennern (Luftregelung) und in jeder winkelpos.
    Stopbar haben genug Kraft und sind unverwüstlich.
    weern mal einen mit nen Paddel ausstatten mal sehen wie es funktioniert.

  • Werner denk aber daran das bei einem Paddel die links rechts bewegung weitaus schneller sein muss als nur die links rechts bewegung mit ner pumpe drann!


    Kannst auf deiner HP mal ne Skize deines systems machen und falls möglich bezugsquellen zu deinem Antrieb?

  • Hallo
    die Schwenkbewegung der Antriebe ist schohn hoch liegt bei 1 sec ca 80 Grad.
    Wenn ich auf dauer betrieb umschalte links Rechts dann Schwabs kanns schöhn.
    Vielleicht kann ich mit einen Padel eine Straem einspahren

    Becken 130*90*55 +120*50*50
    Bel. 10*54W T54 *54W T5
    Red Dragon 6000 Tunze Stream 6000 Tunze Stream 7000 ltr.
    Kalki eigenbau
    Abschäumer Sander


    Gruß Werner

  • Ja also ich denk die Geschwindigkeit sollte ausreichen! und wie du sagst stream einsparen. Genau das war der Grund für meine Überlegungen mit dem Paddel da eine Stream nur nach vorn bläst und eine Strömung ähnlich der Natur somit nicht wirklich erreicht wird! Wär super da du das Grundsystem ja schon hast bis aufs paddel wenn das mal probieren könntst!


    Denn Vorteil von paddel statt steram ganz klar
    *fische können nicht eingesogen werden
    * gleichmäßige Strömung ähnlich dem Vorbild der Natur
    * Kostengünstig
    *Pflegeleicht
    *Hohe Wasserbewegungen möglich mit verhältnissmäßig wenig strom


    Also eine ECHTE Alternative


    ( sollt mich mal als Gedanklicher Entwickler bewerben LOL )

  • Was zieht den der Motor an Strom und was kostet er?
    Hat er 100% Einschaltdauer?


    Grüßle Jochen

    I want to know God's thoughts - the rest are details.“ Albert Einstein

  • Hallo
    Werde Morgen eine Foto Doko machen und auf meine Site stellen
    Alles weitere dann Morgen Abend

    Becken 130*90*55 +120*50*50
    Bel. 10*54W T54 *54W T5
    Red Dragon 6000 Tunze Stream 6000 Tunze Stream 7000 ltr.
    Kalki eigenbau
    Abschäumer Sander


    Gruß Werner

  • Zitat

    Einen wunderschönen guten Morgen, Klaus


    ey-ey-ey------ :thup ein,.. mal ein richtig gut gelaunter, Bayer ? :ylol Hallo, Stefan....


    nun ja. ich denke, dass Tjark Jürgens, die ultimative Lösung gefunden hat, denn eines, Stefan dürfte klar sien : .... ein Aquarium mit ausufernd geneigten Seitenscheiben, dürfte keiner sich in die Wohnung stellen. Es wird ganz sicher beim Vier-oder Rechteckigem Kasten bleiben. Vielleicht kombiniert, mit einer gebogenen Scheibe, oder Panorama, vielleicht auch mit einer geneigten Frontscheibe, aber kastig wird es bleiben. Soviel ist sicher. Und aus diesem Grund, sollten wir uns keine Gedanken machen wie man die beste Strömung über eine utopische Aquarienform, generiert, sondern mit dem vorhandenem klarkommt und eine Lösung sich auf eine Kastenform, beschränkt. Kein normaler Mensch wird sich denn eine Tiedenhub-Geschichte, ala Kippeimer-System oder ähnliches, in die Wohnung bauen. Das ist so sicher, wie das Amen in einer bayrischen Dorfkirche... :grinning_squinting_face: ... Auch Paddelkonstruktionen dürften nicht oder kaum geeignet sein, um eine gleichmäßig laminare und wechselseitige Strömung, zu gewährleisten. Hat jemand mal an Jonny-Böttchers Schaubecken, den Oloid laufen sehen ? Das war nicht nur eine optische Vergewaltigung, sondern das Ding wurde richtig laut und nach einem Jahr, war die Mechanik hinüber. Über die div. Abstützversuche mittels fetten Stahlträgern über dem Aquarium, wollen wir gar nicht erst reden und die Geräusche, die das Ding gemacht hat. Der optische Eindruck vom Becken, war echt bescheiden. und nach einem Jahr, wurde der Paddel wieder entfernt. Ich persönlich, halte die Paddelvariante, für wenig aussichtsreich.... Aber lasse mich gern, eines besseren überzeugen...
    Warum ich Tjark Jürgens Lösung für die z.Z.z optimalste halte ? .... ganz einfach.. mit dieser Konstruktion, hat man keinerlei Druckbelastung auf den Scheiben, denn die gleiche Menge Wasser, die man von der linken Seite eingepresst ,wird auf der rechten Seite wieder eingesaugt. Mit dieser Konstruktion könnte man im Extremfall soviel Strömung im Becken machen, dass die Korallen das Flattern anfangen. Im Umkehrschluss, wenn der Wechsel stattfindet, hat man für einen Moment soviel Verwirbelung im Becken, dass sich nirgendwo Mulm, absetzen dürfte. Das Problem der Gammelecken, dürfte dann auch der Vergangenheit angehören.
    Wenn man Tjark seine Lösung realisiert, muss man zwangsläufig auch die Deko des Aquariums auf diese Art der Strömung ausrichten. Es macht keinen Sinn, mit Steinen, sich die Seitenwände zuzubauen. Auch für Reinigungszwecke, sollten die Wände, frei von Dekomaterial, bleiben. Ich würde so ein Becken, gezielt mit Riffkeramiksäulen dekorieren. So stellt man sich dann auch nicht große Strömungsbremsen, wie Riesensteinhaufen, in das Becken. Die Deko sollte demnach auch dem Strömungsverhalten, Rechnung tragen. Der größte Vorteil der, ich nenne sie mal Hohlkammerströmung, dürfte die gleichmäßige und laminare Strömung, ohne Schwappeffekt, sein...


    Zitat

    @Klaus: Ich denke, dass die Verlustleistung immens sein muss mit sovielen Bohrungswiderständen


    Jochen....
    das glaube ich nicht. Die Kunst dürfte es sein, den richtigen Differenzdruck, rauszufinden. Der ließe sich berechnen, oder nach meiner Methode, solange ausprobieren, bis man ein perfektes Ergebniss hat. Ich will ja gar nicht mit immens viel Druck arbeiten. Es genügt auch wenig Druck in der Hohlkammer, um das Wasser aus den Löchern zu pressen. Der Faktor Zeit, dürfte entscheidend sein. Lass doch der Pumpe einfach 20-60 Sekunden Zeit, bis sich die laminare Strömung aufgebaut hat, aber irgendwann ist der Strömungsfluss so stabil, das die gesamte Wassermasse in Bewegung ist. Man muss bei der Steuerungsprogrammierung dann eben nur genau hinsehen, wann der Zenit erreicht ist und läßt dann die Pumpe in die andere Richtung umdrehen.


    Zitat

    Ich kann mir schon vorstellen dass es klappt, wenn man zwei solche druckkammern vernünftig in becken bekommt, aber das sollte machbar sein (würde ich komplett aus PVC bauen. Problematisch stelle ich mir den Wassersog vor (siehe Skizze, rote pfeile) oder meint ihr durch die menge der löcher ist der für Tiere ungefährlich? Wahrscheinlich schon, wenn ich es mir so überlege..


    @Tjark....
    ganz sicher nicht... zum einen, würden kaum Tiere durch die 6mm Löcher passen und bedingt durch die große Anzahl Löcher in der Platte, verteilt sich ja der Ansaugdruck großflächig. Auch ein Zusetzen der Löcher, ließe sich mit beidseitig konisch angesenkten Löchern, verhindern. Zusetzen tun sich die Löcher eh nur, an den scharfen Kanten. Aber bei angesenkten Löchern, dürfte das entfallen.... an den Bubble King Abschäumern machen wir das bereits mit großem Erfolg.......da setzt sich nichts zu...
    Aus PVC würde ich das auch bauen. PVC läßt sich leicht verarbeiten und hält sich preislich im Rahmen. Die Befestigung an den Glasscheiben, dürfte kein Problem sein. Man muss die zu verklebende Fläche nur primern, dann kann man sie mit Aquariensilikon festkleben. Alles in allem, dürfte das Thema optimale Strömung in der nächsten Zeit, uns mehr beschäftigen als die Lichtthematik. Wenn Ihr mal genau Ivan Lässers Aquarium anschaut, werdet ihr sehen, dass er bewusst auf eine Brockendeko verzichtet und sehr luftig und filigran seinen Aufbau, gestaltet hat. Das heißt, die Strömung hat hier freie Bahn... eines der Geheimnisse seines Erfolges ???


    Zitat

    Wie ich schon sagte: 2x RD2 wären dafür ideal ... na Klaus - wie sieht's aus.


    ...schlecht....sind nicht mehr so viele RD ll da.... :wink und, Andi... die Schraubenpumpe ist noch ein Prototyp, kein serienreifes, fertiges Teil... da muss noch einiges entwickelt werden. Als erstes bauen wir ein Testbecken sp. für diese Anwendung. Da werde ich dann ,wohl oder übel, auch mal das Hohlkammerprinzip testen.....




    Grüße ... Klaus

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

    2 Mal editiert, zuletzt von klaus Jansen ()

  • Hallo Klaus,
    das mit den beiden gelochten Abtrennungen habe ich heute nacht mal gedanklich etwas durchgespielt.
    Die Geschichte hat 2 Haken.
    1) die 'Lochkästen'/Abtrennungen müssen oben geschlossen sein,oder über Aquarienniveau verlängert, um den nötigen Druck zu erzeugen; woraus sich eigentlich schon
    2) ableitet: das Wasser strömt an der gegenüberliegenden Seite nicht schnell genug durch die Perforation ab, außer es würde gleichzeitig abgesaugt. Dann zieht das System aber mehr an Volumen, als an Wasser nachkommt.
    Das wäre praktisch auszuprobieren, was dann durch die konisch angesenkten Löcher passiert.
    Ich denke an Kavitation. Wenn man nun die Bohrungen vermehrt oder vergrößert, ist der gewünschte Effekt aber wieder weg. Zudem müßte man dem System m.M. nach rund 1/4 des Gesamtwasservolumens zubilligen.
    Dann spielt auch noch die Anbringung der Bohrungen eine Rolle. Grund der Schwerkraft müßte die überwiegende Zahl der Bohrungen proportional verteilt zur Bodenseite zunehmen, sonst sucht das Wasser sich den leichtesten Weg im oberen Bereich. :face_with_rolling_eyes:


    Edit:
    eines müßte logisch sein: feinste Luftblasen hat man bei geschlossener als auch bei offener Variante im System , denn man schafft sich quasi ungewollterweise ein Venturi-Prinzip.

    Servus
    Stefan

    2 Mal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Natürlich ist das Prinzip der kommunizierenden Röhre von Tjark das mit Abstand beste. Leider gehört natürlich viel empirische Arbeit dazu, den genauen Lochdurchmesser und deren Anzahl herauszufinden, das macht sich zunächst mit PVC natürlich am Besten.


    Ich könnte mir aber vorstellen, für jemanden der experimentieren möchte, solche gelochten Seitenwände aus Riffkeramik herzustellen, so daß es nicht ganz so furchtbar aussieht. Letztendlich kommt es nur auf die Aus- und Zuströmfläche an, ob diese in einer schönen Deko- oder schnöden PVC Platte sitzt, spielt keine Rolle.
    Natürlich muß das Becken etwas höher sein, als der Wasserstand sonst baut sich ja kein Druck auf. Die Frage ist eben wieviel es sein muß?!


    Vielleicht geht es ja auch mit 3-4 Löchern mit 40 oder 50mm, die setzen sich ja nie zu und wenn ein paar Fische dahinterschwimmen, ist es auch kein Problem, denen wird schon früh genug langweilig dahinter, wenn die Pumpenansaugungen abgesichert werden.


    Also wer will es versuchen?

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Stefan...


    Zitat

    Die Geschichte hat 2 Haken.
    1) die 'Lochkästen'/Abtrennungen müssen oben geschlossen sein,oder über Aquarienniveau verlängert, um den nötigen Druck zu erzeugen; woraus sich eigentlich schon
    2) ableitet: das Wasser strömt an der gegenüberliegenden Seite nicht schnell genug durch die Perforation ab, außer es würde gleichzeitig abgesaugt. Dann zieht das System aber mehr an Volumen, als an Wasser nachkommt.


    Der, oder die Kästen müssen natürlich in sich geschlossen sein, sonst funktioniert das Ganze nicht. Ich würde die Kästen komplett verschweißen, die Front-Lochplatten, allerdings schraubbar machen, um sie durch eine andere Platte, ggf.s ersetzen zu können. Ich habe mir auch nochmal Gedanken darüber gemacht. Es genügt eigentlich sehr wenig Druck in der Kammer, ( von unten, durch die Bodenscheibe kommend) um die Strömung zu ermöglichen. Bedingt dadurch, daß das Wasser zunächst immer in die gleiche Richtung fließt, sagen wir mal zuerst von links kommend, aber gleichzeitig vom rechten Kasten in der gleichen Menge, wie links eingedüst, rechts angesagut wird, ist damit zu rechnen, dass sich ein überall gleichmäßig laminares Strömungsbild ergibt, dass mit zunehmender Dauer, immer stärker wird. Es wird ja nicht nur in eine Richtung eingedüst, sondern auch richtungsgleich angesaugt, was den Effekt verstärkt..... Unterstützend kann man dann mit der RD ll langsam, aber konstant die Drehzahl erhöhen, bis sich die Strömung zur perfekten Welle, bildet.... dann, nach Zeitfaktor X, schaltet die Pumpe um und das Spiel beginnt von der anderen Seite... und so weiter.... Kavitationen können sich nicht bilden, denn als Cloosed-Loop-Varante ist ja nicht mit Pumpenseitigem Unterdruck zu rechnen. Außerdem würde die Schraubenpumpe ja auch keinen enormen Druck ins Rohr bringen. Das wäre zwar möglich, indem man die Schraube eng ins Rohr einbaut, aber dass ist ja nicht vorgesehen, denn die Schraubenpumpe soll Wasserbewegung machen und keinen Druck.


    Zitat

    Zudem müßte man dem System m.M. nach rund 1/4 des Gesamtwasservolumens zubilligen.


    Das sehe ich nicht so.... im Gegenteil, je kleiner die Kästen sind, desto schneller baut sich der Druck auf. Ich würde die Kästen, wie gesgat, so groß machen, wie die Seitenscheibe groß ist und es reicht vollkommen aus, wenn der Hohlkörper nur 2-4 cm innen messen würden. Eigentlich beschränkt sich die Breite der Hohlkammer nur unten, auf die Verschraubung die durch die Bodenscheibe, ginge.


    Zitat

    Dann spielt auch noch die Anbringung der Bohrungen eine Rolle. Grund der Schwerkraft müßte die überwiegende Zahl der Bohrungen proportional verteilt zur Bodenseite zunehmen, sonst sucht das Wasser sich den leichtesten Weg im oberen Bereich.


    Die Anzahl der Borungen, der Bohrdurchmesser und die Beschaffenheit der Ansenkung, spielt die entscheidende Rolle. Im Grunde genommen ist es genau so wie mit den Eindüsungspfannen der Bubble King Abschäumer. Wie wenig dieses Prinzip unsere Herrn Nachbauer verstanden haben, sieht man ja deutlich an den viel zu vielen und zu großen Bohrungen in den Pfannen. Nochmal: sind zu viele Löcher drin, sucht sich das Wasser den leichtesten Weg, ergo wird sich an einer Stelle fast 80% des Wassers, entladen. Das ist aber nicht gewollt. Die Pfannen in den BK-Schäumern sind so ausgelegt, dass immer ein geringer Überdruck sich aufbaut. Das Wasser-Luftgemisch schießt in die Pfanne, prallt auf den Seitenrand, wird zurückgeschleudert und es baut sich dann ein Druck auf, der die geammte Pfanne dann mit dem Wasser-Luftgemisch ausfüllt. Erst dann, kann das Wasser den Weg nach oben nehmen. Sind zu wenig Löcher drinn, ist der Effekt dahin, da die Pumpe zuviel Gegendruck aufbaut, sind zuviele drin, baut sich gar kein Druck auf. und das Wasser/Luftgemishc entströmt einseitig nach oben...der Effekt der Pfanne ist dahin... Die richtige Menge zu finden, dass dürfte die Lösung der Lösungen sein.
    Ich sage Dir, Stefan ..... das funktioniert.... Wollen wir wetten....


    Torsten...


    das mit der Riffkeramik wäre in der Tat eine tolle Sache... allerdings, ...wie bekommt man so eine Keramik als Hohlkörper gebaut ? .. Mit 40-50mm Löchern zu arbeiten, halte ich für zwecklos, da viel zu groß. Dann kann man ja direkt mit PVC-Rohrleitungen arbeiten. Das machen wir ja z.Zt. im Anlagenbau. Unser L-Becken hat immerhin 16 St. 32mm Auslaufstutzen..... die Rohrstutzen müssen dann auch gesichert werden, denn die Schraubenpumpe umkehrt, könnten Fische angesaugt und geschreddert werden...


    Grüße ... Klaus

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

    Einmal editiert, zuletzt von klaus Jansen ()

  • Die ersten Versuche sollten schon mit herausnehmbaren PVC Platten beginnen, sonst ist es viel zu aufwendig. Hat man aber ein Optimum gefunden, kann man das einfach als Riffkeramikplatte ausführen und fest einkleben.
    Unser neuer Unterwasserkleber Aquabond ist ja nächstes Jahr nicht mehr so teuer und man könnte das Ganze auch nachträglich einbauen. (Allerdings mit Wasserzufuhr von oben, was zugegeben nicht so elegant ist!)
    Ich halte auch einen Abstand von 50-60mm (Durchmesser der Tankdurchführung im Boden!) für ausreichend auf jeder Seite

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo Klaus,
    genau wie du beschreibst, baue ich seit Threadbeginn ( in der Nacht und meinen beschränkten technischen Hilfsmitteln) an einem Versuch. 50x50x10cm Kastenmaß. Wassereinspeisung allerdings von oben, da die Lochkästen evtl. dann in einem richtigen Becken eingesetzt werden (wenn es denn funktioniert).
    Plexiglas habe ich genug zum 'Verbasteln'. PVC-Platten wären mir allerdings lieber, aber woher nehmen.
    Mangels geeigneter Pumpe muß ich auf 2x 10er ausweichen, die im wechselnden Takt betrieben, beide Boxen mit Ansaug- und Einblasöffnung bedienen. Beide Rohre in je einer Box enden fast in Bodenhöhe.
    Inwieweit das jetzt so funktioniert, das nicht ungewollterweise das zu ziehende Wasser durch die jeweils stehende Pumpe zurückläuft (gezogen wird), muß ich ausprobieren; mit ziemlicher Sicherheit ist noch ein Rückschlagventil erforderlich.


    Mit der Kavitation hast du mich mißverstanden. Die passiert in diesem Fall, wenn mehr Wasser gezogen wird als nachströmt, an den Kanten der Lochplatte, nicht im Rohr oder der Pumpe. Die Möglichkeit besteht, muß aber nicht der Fall sein, wenn die Pumpenleistung (Druck/Sog) auf die Lochanzahl abgestimmt ist.
    Ich bin durchaus der Meinung, dass es etwas mehr an Druck in den Boxen sein darf. Sicherlich hilft der gegenüberliegende Abzug dabei, die träge Masse Wasser in Bewegung zu versetzen, aber es dauert eben auch einige Zeit, das einmal eingeleitete in eine Richtung strömende Wasser in gegenteilige Richtung wieder umzukehren.

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Also im Endeffekt gibt das ganze jetzt 2 Boxen auf gegenüberliegenden Seiten die immer hin und her "schwappen" oder hab ich da was falsch verstanden? Dann wäre der Effekt doch der selbe wenn man rechts und links eine Wavebox hat die gegenläufig arbeiten, oder? Ich bin der Meinung, dass man entweder einen kräftig laminare Wechselströhmung oder ein Schwappen erzeugen kann. Eine richtige Welle bedarf riesiger Leistung in kürzester Zeit. Und wohin soll die dann auslaufen?8o :winking_face_with_tongue:


    Grüßle Jochen

    I want to know God's thoughts - the rest are details.“ Albert Einstein

  • Im Prinzip könnte man es auch mit zwei gegenüberliegenden alternierenden Waveboxen machen, nur ist das eher was für kleine Becken und sie wirken ja auch nur punktuell.


    Eine Welle baut sich ohnehin nur durch Resonanz auf, nicht durch eigentliche Pumpenleistung und dazu ist ja nicht so viel Energie notwendig!


    Wer von uns hat ein Becken, in dem Wellen "auslaufen" können... mein 6 x 6 m Becken ist dafür definitiv zu klein!


    Aber wir bauen ja gerade an einem 10 x 6m Becken, mal sehen, ob´s da funktioniert....

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Zitat

    Original von Jochen
    Also im Endeffekt gibt das ganze jetzt 2 Boxen auf gegenüberliegenden Seiten die immer hin und her "schwappen" oder hab ich da was falsch verstanden? Dann wäre der Effekt doch der selbe wenn man rechts und links eine Wavebox hat die gegenläufig arbeiten, oder? Ich bin der Meinung, dass man entweder einen kräftig laminare Wechselströhmung oder ein Schwappen erzeugen kann. Eine richtige Welle bedarf riesiger Leistung in kürzester Zeit. Und wohin soll die dann auslaufen?8o :winking_face_with_tongue:


    Grüßle Jochen


    'perfekte Welle' ist ein unpassend gewählter Titel.
    es geht darum, eine über die gesamte Wassersäule perfekt waagerechte, gleichmäßige Strömung, die in turnusmäßiger Umkehrung erfolgt, zu erzeugen.
    Also hat es nichts mit Geschwabbel der Waveboxen zu tun.
    Natürlich ist klar, das man die eigentlich gewünschten Wirbel am Rande einer strömungserzeugenden Stream, RD, ATK oder sonstwas nicht mehr hat.
    Jedoch läßt sich nach dem Prinzip der Lochboxen mit verhältnismäßig geringem Energieaufwand ein Maximum an bewegtem Wasser schaffen.

  • Denke halt, dass man sich den Aufwand der Verbindung sparen kann und lieber nur grosse Waveboxen bauen könnte. Meistens ist es besser, ein einfaches System zu bauen. Komplexität bringt halt auch jedemenge Probleme mit sich.


    Grüßle Jochen

    I want to know God's thoughts - the rest are details.“ Albert Einstein

  • Eine komplette Seitenwand zur Strömungserzeugung zu nutzen, ist schon eine tolle Idee und sollte auf jeden Fall weiter verfolgt werden!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo


    Da ich mit dem Gedanken spiel mir ein neues Aquarium zuzulegen. Hab ich mir mal ein paar Überlegungen zu dem Thema die perfekte Welle gemacht!


    Wenn ich eine Strömung im ganzen Aquarium haben möchte die fast überall gleich ist müsste man ja die Förderleistung der Pumpe berechnen können:


    Also geh ich mal von einem Becken aus mit den Maßen 80cm in der Tiefe und 60cm in der Höhe.
    Habe mal in mein Aquarium geschaut und eine ungefähre Fliesgeschwindigkeit von ca. 3 cm pro Sekunde.


    Also:


    80cm x 60cm x 3cm/s = 14400cm3/s = 14,4 l/s


    Das wären dann in einer Stunde 14,4 l/s x 60 = 864 l/min x 60 = 51840 l/std.


    50m3 Pumpenleistung für so ein relative kleines Aquarium ist doch recht hoch!


    Bei meinem neu geplanten Becken mit 120 cm Tiefe und 80 cm Höhe wären das schon über 100 m3 die Std.


    Bei dem Beispiel habe ich jetzt nicht die Flächen für den Steinaufbau mit berücksichtigt die die Strömungsmenge noch verringern werden!


    Vielleicht liege ich ja auch mit meiner Überlegung falsch!


    Lasse mich bei diesem Thema auch gerne von Gegenteil überzeugen weil ich das bestimmt eine tolle Idee wäre um die perfekte Welle zu erzeugen!



    Gruß


    Christian Fuhrmann

  • Zitat

    ....Das wären dann in einer Stunde 14,4 l/s x 60 = 864 l/min x 60 = 51840 l/std.


    rein rechnerisch klingt immer alles übertrieben.
    Ich habe in 5000Ltr. 1/4 Mio Ltr./Std. Waserumwälzung und denke, dass das Potential immer noch steigerungsfähig wäre.
    Was helfen die ganzen errechneten Werte mit Pumpenleistungen und Drücken, wenn es an der praktischen Um/Einsetzbarkeit hapert? 50m³ wie in deinem errechneten Beispiel sind fatal bei Einleitung durch ein Rohr, aber denkbar genial bei wahrscheinlich nur 1/4 der Leistung durch eine gelochte Platte gedrückt, um eine Strömung über eine gesamte Beckentiefe und -Höhe mit einem Mehr an Effizienz zu erzeugen
    Insofern ist die beckeninterne Umsetzung, -wie von Klaus angeregt-, das bisher zu erreichende Nonplusultra, da wie schon geschrieben Wasser von Natur aus träge ist, noch dazu im 4eckigen Glaskasten.

  • Nabend


    Also du meinst das bei meinem Beispiel ¼ der 50tLiter reichen würde um das ganze so zu realisieren das man eine gleichmäßige Strömung in ganzen Becken erhält, fände ich gut.
    Weil dann wäre das ganze auch für mich zu realisieren!
    Das mit den Rohren würde ich nicht so als Problem sehen, man müsste dann halt pro Seite mehr als nur eine Bohrung machen! Ob ich 15m3 durch ein Rohr fördere oder 50 durch drei is ja eigentlich egal!


    Ich wollte mit meinem rechnerischen Beispiel niemanden auf die Nerven gehen, nur ich habe keine zwei Red Dragon so im Keller liegen (leider) und kann das ganze mal so ausprobieren! Wenn ich so was Plane mach ich mir halt mal ein paar Gedanken, weil es ist für mich ja auch finanzieller Faktor ist ob ich mir zwei oder mehrer Red Dragons kaufe und dann feststellen muss das das alles so nicht funtzt!


    Gruß


    Christian

  • Hallo Chrisitian,


    bezüglich der Steinaufbauten und deren Einfluss auf die Strömung musst Du bei einem solchen System umdenken. Die Steine verringern den Querschnitt, also erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit bei gleichem Volumen/h.

  • Die Dekoration hat einen ebenso hohen Einfluß, wie die installierte Pumpenleistung, da kommt man mit viel Rechnerei nicht weit. Hinzu kommt, daß unsere Aquarien, da viereckig, alles andere als geeignet sind, ein vernünftiges Strömungsbild aufzubauen.
    Die Sache mit der kompletten Seitenwandbeströmung ist daher sehr genial, man könnte vielleicht darüber nachdenken, das hintere Drittel für die Bohrungen auszusparen, da dort meist schon das Dekomaterial an die Seitenscheiben stößt.


    Wenn jemand hier einen ernsthaften Versuch wagt, sponsoren wir bei Interesse gern die entsprechende Riffkeramikverkleidung, nicht nur, weil heute Weihnachten ist!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
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  • Zitat

    Original von Jochen
    Denke halt, dass man sich den Aufwand der Verbindung sparen kann und lieber nur grosse Waveboxen bauen könnte. Meistens ist es besser, ein einfaches System zu bauen. Komplexität bringt halt auch jedemenge Probleme mit sich.


    Grüßle Jochen


    Jochen,
    na, dann bin ich aber davon überzeugt, dass die Hohlkammervariante, einfacher gestaltet ist, als zwei große Waveboxen... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:
    es brauch auch gar keine große Waveboxen. Dann könnte man direkt zwei große Red Dragons nehmen und die im 2-5 Sekunden-Intervall, laufen lassen, dann haste Deine Giga-Wavebox. Nur ohne die Box, was aber genauso funktioniert. Nur viel Freude wird da nicht aufkommen, wenn das Wasser sich so aufschaukelt und gegen die Streben knallt....
    Die Hohlkammerströmungsanlage hat rein gar nichts mit einer Wavebox, zu tun. Wenn man sich das Prinzip der Wavebox mal genau anschaut, ist es auf der einen Seite genial, auf der anderen wieder nicht. Im wesentlichen findet keine Strömung statt, sondern nur ein hin-und herschwappen des Wassers. Wer einmal getaucht hat, wird bestätigen, dass z.B. bei beginnender Dämmerung, große Planktonströme aus den Tiefen des Meeres, an die Oberfläche getragen wird und zwar mit einer laminaren, gleichmäßigen Strömung... und von unten kommend, sonst käme ja das fast schwimmunfähige Plankton, gar nicht an die Oberfläche.... mit der Hohlkammerströmung und einer entsprechenden Steuerung könnte man das exakt nachstellen... nur so Gedankenweise : ... man gibt über einen Bypass in der Schraubenpumpenverrohrung, tiefgefrorenes Plankton zu... die Strömung wird das Plankton an alle Korallen tragen. Ich mache eine Wette : ... wenn das immer zeitgleich passiert, werden sich Steinkorallen schon Stunden vorher, mehr öffnen, als im Normalzustand. Vor Jahren habe ich mal mit einer Frostfutterautomatik experimentiert. Da war hauptsächlich ein Gemisch aus Artemia und Mysis drin. Aber immer ca. 1 Stunde bevor das Ventil sich geöffnet hat, standen die Korallen wie nie zuvor.. nach dem Auslassen der Suppe, hatten auch die Korallen die Nahrung aufgenommen und das Speil begann am nächsten Tag erneut...
    Das wichtigste aber hat Wolfgang Colsmann bereits erkannt : ... die Deko muss zwingend notwendigerweise, auf diese Art der Strömung, eingestellt werden. Mit einem Geröllhaufen wird das ganze System nicht funtionieren. es muss eine filigrane, durchflutbare Deko geschaffen werden. Da gibt es derzeit nur zwei Möglichkeiten : ... die Türme und sog. Dekospinnen von Korallenwelt oder die Deko von Norbert Dammers...
    @StefanC...
    ja.. der Name : ...Perfekte Welle ist wohl unpassend, sollte besser : .. Perfekte Strömung, umgenannt werden...
    @All...
    wir werden uns ein 2-Meter-Becken bauen und die Hohlkammerströmungsanlage testen. Wenn wir sp. solche Pumpen bauen werden, müssen diese auch getestet werden. Rein theoreitisch, im Kopf, funktioniert das Ganze schon.... :wink


    Grüße .. Klaus

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

    Einmal editiert, zuletzt von klaus Jansen ()

  • "Los Wellos" ist ein neues Pseudonym von "Schleimer", deswegen wurde sein Account erneut gesperrt.
    Thomas Chronz, Moderator

    [hr] [/hr]
    ---- Perfekte Strömung?
    Ich finde schon, daß das Wasser bedingt schwappen/schaukeln muß, allerdings nicht so unnatürlich stereotyp wie bei der Wavebox.
    Auch bei eurer besprochenen Version, meine ich, wird wieder nur eine Riffdach-Simulation erzielt!


    mal ein Gedankengang:
    das Wasser bewegt sich von einer Hohlkammer zur anderen. Um eine gewissen laminare Strömung in gewünschter Geschwindigkeit zu erzeugen und eine Wassersäule horizontal in Gang zu bekommen, bedarf es, wie schon durch die Pumpenstärke festgestellt, nicht gerade wenig Kraft. Diese Kraft wird in der sich bewegenden Wassersäule gespeichert und muß ersteinmal gestoppt werden, bevor die Strömung die Richtung wechseln kann.
    Wie wird dieser Moment vonstatten gehen, bzw was wird genau passieren??
    Ich vermute, daß dieser (Brems-)Moment nicht wie in der Vorstellung reibungslos ablaufen wird, sondern sich vermutlich eine Welle -welcher Art auch immer- bildet, die es zu beachten gilt und ein bisher unvorhersehbares, bzw nicht einkalkulierbares Verhalten zeigen wird.


    Deshalb kann ich mir vorstellen, daß der Richtungswechsel einen natürlich wirkenden (Schwapp-)Effekt mitsichbringen kann. Andererseits könnte ich mir aber auch vorstellen, daß genau dieser Moment soviel Zeit in Anspruch nimmt, daß die Richtungswechsel nur relativ "selten" stattfinden dürfen, damit sich überhaupt das erdachte und gewünschte Ergebnis einstellen kann!

  • Los Wellos (gesperrt ? )
    @Riffdachströmung...
    mit der Hohlkammerströmungsanlage wird das gesammte Beckenvolumen in Bewegeung gesetzt, nicht nur das Riffdach. Das ist ja im wesentlichen die Kunst, den nötigen Druck in der Kammer zu erzeugen damit eben gleichmäßig, aus allen Löchern in der Lochplatte, die gleiche Menge Wasser ausströmt. Da das ganze im Kreislaufsystem läuft, wird der Strömung, mit Ausnahme der Deko, keinerlei Widerstand entgegengesetzt. Auch dier Nachteil der strömungsungünstigen Kastenform eines Aquariums, ist faktisch aufgehoben.
    @Pumpenstärke...
    muss rein theoritisch auch nicht immens sein. Lediglich zum Anlaufen, braucht man Power. Ähnlich einem Güterzug.... beim Anfahren wird viel Kraft benötig, rollt der Zug aber einmal, braucht man nur noch sehr wenig Energie, um die Zug am Rollen zu halten. Übertragen auf ein Aquarium, ist es auch nicht unbedingt nötig, die laminare Strömung in 20 Sekunden auf Trab zu bringen. Lass es doch 2-10 Minuten brauchen, bis der Zenit erreicht ist. Da tut es dann auch eine kleinere Pumpe.
    Leistung ist bei einer Schraubenpumpe eh kein Thema, denn die ist reichlich vorhanden. Über die Tage haben wir den ersten Schraubenmotor getestet und das Ergebniss, war hammerhart...da ist richtig Power. drinn...
    @Strömungsstop...
    die bei Pumpenswitch auftretenden Verwirbellungen sind gewollt und dürften auch nicht krass ausfallen. Man kann ja die Pumpe so programmieren, dass die Strömung nach erreichen der Höchstleistung, zeitlich gesteuert, abfällt und erst nach Zeit XY, umswitcht....
    @Schwappeffekt...
    wird nicht auftreten, da ja sp. die Strömung sich nicht nur an der Oberfläche abspeilt, sondern bei dem Hohlkammerprinzip, großflächig über das gesammte Beckenvolumen.


    In ähnlicher Form haben wir bereits seit Jahren, mit z.T. 10 bis 15 St. 12er Red Dragons, Strömung in großen Meerwasserbecken, realisiert. Die Pumpen werden mit Zeitrelais getaktet. Da wir die Pumpenauslasskanäle nicht nur oben, sondern auch in der Mitte und unten, mit einer aufwändigen Verrohrung verbaut haben, konnte ansatzweise eine fast perfekte Strömung, erreicht werden.
    Das Hohlkammerprinzip in Verbindung mit der Schraubenpumpe, hat den Vorteil, das Ganze erheblich preiswerter zu gestalten und man nur noch 1-2 Pumpen braucht und keine 10 St. Auch die Verrohrung benötigt nur den Bruchteil der Verrohrung, als wenn man 10 externe Pumpen, verbaut. ....stimmt doch, oder Stefan Cermak ..?? :wink


    Insgesammt stellt diese Art der Strömung andere Voraussetzungen an ein Aquariumsystem un deren technischer Beschaffenheit. Alles in allem, ist der techische Aufwand für so eine Anlage, geringer einzustufen, als herkömmliche Strömungsanlagen. Wenn man sieht, mit welchem Aufwand und Energiekosten, versucht wird, große Anlagen halbwegs zu beströmen, dann dürfte die Schraubenpumpe dafür sehr gut geeignet sein...... Wir werden uns so eine Anlage bauen und dann expermientieren. Theorie ist immer eine Sache, die Praxis, eine andere.... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Grüße ...Klaus

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

    2 Mal editiert, zuletzt von klaus Jansen ()

  • Klaus,
    du hast in allen Pumpen recht; da brauchts keine Sticheleien :winking_face: :wink


    Wie es mit der Schraubenpumpe aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen.


    Ich hab jetzt durch Zufall ein 700 Ltr. Becken da, wo die Bohrungen verkehrt gesetzt wurden.
    Die Kästen hatte ich zwar schon für ein anderes Becken vorgeschnitten, -jetzt ändere ich die Maße um und dann schaun mer mal.
    Dein Güterzugbeispiel trifft jedenfalls bei dem Prinzip der Strömungserzeugung nur geringfügig zu, denn es saugt am gegenüberliegenden Ende das Wasser wieder ab, um den Kreislauf in Gang zu halten.
    Closed Loop erfordert ja auch minimalsten 'Kraft'aufwand, da keine FH zu überwinden sind.
    Die Umkehr der Strömungsrichtung läßt sich auch relativ schnell bewerkstelligen, denn wenn die Pumpe steht, ist mit der Strömung nullkommanix Ende (Sekundenbruchteile, bis der Druckausgleich Kammer/Becken gegeben ist).
    Dennoch braucht die Pumpe Leistung, um den Druck in den Lochkästen aufzubauen und auch zu halten. Ich gehe bei meinem Beispiel jetzt mal von 2 Pumpen ( 10er oder 12er RD) aus.


    Jetzt kommts eben nur noch auf die Lochanzahl an; zuviele werden es wohl nicht werden.
    Keinesfalls mehr Löcher (kleine mit max 5mm) im Gesamtdurchmesser als das druckseitige Rohr im Durchmesser hergibt. Dennoch aber soviele, das im gegenüberliegenden Kasten beim Absaugen kein zu hoher Unterdruck entsteht, -den man aber dennoch braucht, um den 'Wassersog' zu unterstützen.
    Das wird die Tüftelei. :O

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