Hallo,
am Montag den 22.03. war meine kleine Tochter mit unserem Hund mit Bekannten Gassi. Gegen 17:00 Uhr rief sie heulend an ich soll sofort zum Tierarzt kommen unsere Sandy wurde wieder grundlos und überraschend von einem Kampfhund gebissen. Vor einigen Jahren wurde sie schon mal von einem Staffordshire-Bullterrier angefallen und fast getötet. Damals wurde auch meine Frau mit verletzt. Dies ist Julia aber erspart geblieben. Beim Tierarzt angekommen musste ich sehen dass der Staffordshire-Mix ihren linken Hinterfuß stark zerfleischt hatte. Die Fußballen waren fast abgebissen und hingen nur noch an Fetzen. Beim Nähen hat Sandy trotz örtlicher Betäubung zeitweise geschrien wie ein Kind.
Der Typ der den Kampfhund spazieren geführt hat wurde sofort von Bekannten genötigt seinen Personalausweis auszuhändigen. Er gab an nicht der Besitzer zu sein und nannte die Personalien der Halterin und bestätigte dass eine Haftpflichtversicherung besteht. Als ich abends bei der Frau angerufen habe war er aber nicht versichert und auf einmal war wieder jemand anders der Halter. Als ich nachhakte stellte sich heraus dass dieser im Knast sitzt. Jetzt fuhr ich auf die zuständige Polizeiwache um Anzeige wegen illegalen Haltens eines Kampfuhndes der Kategorie 1 und wegen Sachbeschädigung zu machen. Dies wurde von dem Polizisten mit dem Hinweis abgelehnt, daß die Sachbeschädigung vorsätzlich erfolgen muß (sprich den Hund hetzen) um strafrechtliche Folgen zu haben. Die Haltung wolle er überprüfen, aber schriftlich fertigte er keine Aktennotiz an. Da ich hiermit nicht einverstanden bin (Gesetztestext: § 303 StGB Abs. 1 Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe gestraft.
Abs. 2 Der Versuch ist strafbar) werde ich die Strafanzeige jetzt schriftlich bei der Staatsanwaltschft Nürnberg einreichen, denn: Der „Führer“ des Kampfhundes führte einen illegal gehaltenen Hund, er wurde nicht kurz an der Leine geführt, er trug nicht den vorgeschriebenen Maulkorb (das sollten eigentlich genügend Gründe sein) und Kopien des Schreibens an den Polizeipräsidenten, das Ordnungsamt/Umweltschutzamt und das Finanzamt (Hundesteuer) senden. Sollte dann wieder nichts geschehen werde ich mich noch an die Presse wenden.
Heute ließ ich die Typen in der Firma überprüfen. Paßt voll ins Klischee: Kampfhund, Drogenhandel, Eigentumsdelikte. Einer davon schon 46mal von der Polizei geschnappt. Wieder ein Erfolg unserer Täterfreundlichen, Rot-Grünen Regierung die immer noch hofft solche Typen resozialisieren zu können.