Besatzfrage 270 Liter brutto

  • Hallo zusammen,


    ich suche einen passenden Besatz für mein 270 Liter brutto fassendes Aquarium. (113x50x60cm , allerdings sind die Außenseiten gebogen, so das die Länge an der Wasseroberfläche nur 95cm beträgt, Wasserstand 51cm.)


    Folgenden Besatz hatte ich mir zuerst überlegt:
    1) 1 Paar Clownfische, Tendenz percula, da dieser kleiner als der Ocellaris bleiben soll?!? Oder welcher ist der am wenigsten aggressive Clownfisch?
    2) 1 Paar Pterapogon kauderni
    3) 1 Paar Zwergkaiser, Tendenz argi
    4) 1 Paar nicht näher bestimmte Grundeln
    5) Kardinalsgarnlenen -> möglich? Und wenn ja wie viele sinnvoll?


    Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob der Besatz zu groß für das Becken ist und ich Probleme mit der Wasserstabilität zum einen und Streitigkeiten der Fische zum anderen bekommen könnte.


    Interessant finde ich ich auch noch:


    Pseudocheilinus hexataenia - Sechsstreifen-Lippfisch -> sehr schön, aber vielleicht zu groß
    Pseudochromis fridmani - König-Salomon Zwergbarsch
    Gobiodon okinawae -> fressen die die Korallen an?
    Chrysiptera parasema - Gelbschwanzdemoiselle -> zu aggressiv?
    Gobiodon citrinus
    Acreichthys tomentosus -> nicht hübsch aber interessant. Aber zerlegt er mir dann das halbe Becken? Und ist er generell zu groß?


    Welche Kombinaton geht am ehesten gut?


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    1 Paar Clownfische - ich persönlich finde A. percula schöner. Aggressiv können alle Arten werden, wenn sie ihr Gelege verteitigen.
    1 Paar P. kauderni - ok
    1 Paar C. argi - ok
    1 Paar Kardinalsgarnelen - ok (gute Resteverwerter und sehr hübsch anzusehen)


    Grundeln - Möchtest du welche für den Bodengrund oder eher freischwimmende?


    Zu den restlichen Überlegungen:
    - P. hexateania waren bei uns als Paar in 650 Liter erträglich, Leierfische waren ein Problem, die wurden immer wieder erschreckt oder angedroht. Allgemein würde ich sie in einem kleineren Becken nicht halten, weil ich Angst hätte, dass sie den kompletten Fischbesatz terrorisieren. Einfach mal die Suchfunktion benutzen, da gibts ganz viele Beiträge zu den Rambos.


    - Gobiodon okinawae. Sie leben in Acroporas und zupfen dort zur Eiablage Polypen ab. Das selbe gilt für G. citrinus.
    Alternativ kann ich dir P. boreus empfehlen. Sie sind von der Farbe her zwar etwas unauffälliger, aber sehr interessant im Verhalten. Schwimmen auf dem Rücken. Wenn einmal eingewöhnt, überhaupt nicht mehr schreckhaft.


    - C. parasema würde ich zu dem vorgeschlagenen Besatz nicht einsetzen. Wäre mir das Risiko zu groß, ein Paar Stinker zu erwischen.


    - A. tomentosus - ging bei uns bevorzugt an alle LPS-Korallen, bunte Zoanthus und später auch an Weichkorallen.


    Wie wäre es denn mit einem Paar Symbiosegrundeln mit passendem Knallkrebs? Bei uns im 350er haben wir ein Paar A. wheeleri mit einem A. bellulus. Traumhaft! Immer zu sehen und man kann den Krebs schön beim Höhlenbauen beobachten.


    Was auch zu dem genannten Besatz gut passen würde, wäre ein Paar E. midas (Schleimfisch).


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo,
    eine andere Variante wären Exemplare aus der Gramma-Familie zusammen mit einigen Paracheilinus mccoskeries und für die Algenprohylaxe ein Blennide.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo,


    danke schon einmal für eure Antworten.


    Den hexataenia werde ich dann wohl erstmal verwerfen.


    Wie laut ist eigentlich ein Knallkrebs, kann man das deutlich vorm Aquarium hören?


    Die Paracheilinus mccoskeries sehen interessant aus, aber werden diese vielleicht zu groß für mein Becken?


    Müssen alle aufgeführten Fische eigentlich ausschließlich mit Frostfutter gefüttert werden, oder funktioniert auch die Fütterung von Flockenfutter?


    Grüße
    Thomas

  • Zitat

    Original von Scubabay
    Wie laut ist eigentlich ein Knallkrebs, kann man das deutlich vorm Aquarium hören?
    [...]
    Müssen alle aufgeführten Fische eigentlich ausschließlich mit Frostfutter gefüttert werden, oder funktioniert auch die Fütterung von Flockenfutter?


    Hallo Thomas,


    den Knallkrebs kann man im Zimmer deutlich hören. Die Lautstärke variiert; man kann das Geräusch vergleichen mit dem Zerdrücken von Luftpolsterfolie.


    Die Kaudernis fressen bei mir kein Trockenfutter, mit Ausnahme von gefriergetrockneten Mysis. Das kann dir mit anderen Fischarten auch so ergehen, die Tiere sind da oft unterschiedlich in ihren Gewohnheiten.


    Grüße
    Ingrid

  • Hallo Thomas,


    die Mccoskeries werden nur ca. 7cm ! Sie sind also bestens geeignet für deine Aquariumgröße.
    Meine beiden Exemplare sind die reinsten Allesfresser. Trockenfutter, Frostfutter, Lebendfutter,
    alles wird problemlos angenommen. Nur von einer Vergesellschaftung mit größeren Fischen
    ist abzuraten. Meine schwimmen ungestresst mit einem Paar Garmma melarca, einem Blenny und
    einem Paar Leierfische in einem 300l-Becken.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    Sind denn Clownfische und Kardinalbarsche schon zu groß für die Vergesellschaftung?


    Grüße
    Thomas

  • Hi Thomas,


    Clownfische und Kardinalbarsche jeweils als Paar gehen ohne Probleme und ohne Reibereien. Zum Teil stehen bei uns die Kaudernis auch ganz dicht an der Kupferanemone.


    Zu den Paracheilinus mccoskeri hätte ich auch eine Frage. Wie unterscheidet man denn Männchen und Weibchen? Bleiben es dauerhaft Weibchen oder wandeln die sich auch zwangsläufig zum Männchen nach einiger Zeit. Wie lange hast du die Paracheilinus mccoskeri schon, Hajo?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Original von Corinna Schreiner
    Zum Teil stehen bei uns die Kaudernis auch ganz dicht an der Kupferanemone.

    ´


    hi,


    jungfische suchen auch ab und an schutz unter der anemone, wenn grad keine passende unterkunft (diademseeigel, feinästige sps o. äh. ) erreichbar ist.

  • Hi Joe,


    Zitat

    jungfische suchen auch ab und an schutz unter der anemone, wenn grad keine passende unterkunft (diademseeigel, feinästige sps o. äh. ) erreichbar ist.


    Jaaaa ... =) Wir haben mal einen 5 Tage alten Kauderni in der Anemone gefunden, den wir übersehen hatten. Da schwammen die anderen schon im Aufzuchtbecken. Unglaublich, dass er ohne Zutun so lange überlebt hat und nicht gefressen wurde.


    LG Corinna

  • Hallo Corinna,


    die mccoskeries habe ich vor 14 Monaten erworben. Leider waren es nur 2 Exemplare.
    Mehr wäre interessanter gewesen und hätte mir sicherlich auch mehr Aufschluss gebracht.
    Die Farben der Männchen sind ja weitgehend bekannt, da man diese auch öfter im
    Handel zu Gesicht bekommt. Die Weibchen sind (u. a. nach meinen Recherchen z.B. auf
    den US-Seiten) ähnlich gezeichnet, aber weit weniger auffällig gefärbt und haben seitlich
    die blasseren Längstreifen. Obwohl auch von rötlich-gelber Grundfarbe bleibt das Weibchen
    im Vergleich zum Männchen die graue Maus.
    Die beiden Tiere schwammen beim Händler in einem engen 30l-Becken, wobei sich das
    eine Exemplar vor den sporadischen Attacken seines Mitbewohners oft in den Überlauf-
    kasten flüchtete. Trotz dieser augenscheinlich gestörten Beziehung erwarb ich beide Tiere.
    Mittlerweile bin ich etwas schlauer geworden. Die mccoskeries vertragen sich sehr gut, bis auf die
    Momente des sporadischen, arteigenen Anschwimmens des Männchens (flashing). Bei zu vielen
    Attacken des Männchens entzieht sich der Partner durch elegante Manöver dem Balzdruck. Ich
    schreibe hier bewußt von einem "Partner" oder einer "Partnerin", denn ich bin mir bis dato nicht
    ganz klar über das Geschlecht des 2. Tieres. Weder hat es Verletzungen gegeben, noch zeigt Tier
    Nr.2 irgendwelche Angstreflexe, aber es steht bei mir im Verdacht doch ein verkapptes Männchen (Sekundärmännchen) zu sein. Vielleicht tue ich "ihm" ja Unrecht und mit der Zeit straft mich mein Verdacht Lügen.
    Beide Fische sind weitaus ruhigere Zeitgenossen, als manch andere Lippfischart, die bei mir im Laufe der Zeit
    gepflegt wurde. Sie stehen zusammen auf und gehen zusammen schlafen. Wenn das keine Liebe ist... :grinning_squinting_face:


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    danke für den ausführlichen Bericht!


    Zitat

    Sie stehen zusammen auf und gehen zusammen schlafen. Wenn das keine Liebe ist...


    Gar nicht gut! Hoffe, dass gilt nur für Fische :winking_face: ... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Thomas: Wie sieht die Wunschzusammenstellung Stand jetzt denn aus? :grinning_squinting_face:


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo,


    nein habe mich noch nicht komplett entschieden.


    Aber das Paar Amphiprion percula steht als Besatz zu 99% fest.
    Die Pterapogon kauderni stehen auch mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auf meiner Liste. Halten die sich eigentlich hauptsächlich im oberen Wasserbereich auf?
    Die von Hajo genannten Lippfische sehen sehr interessant aus, bin mir aber nicht sicher, ob ich die nehmen würde.
    Am liebsten würde ich einen Hawaiidoktor einsetzen, mein aktueller Lieblingsfisch im Meerwasserbereich, aber dafür ist mein Becken zu klein.
    Von den Zwergkaisern ist mir per PN von dem ein oder anderen auf Dauer bei der Aquariengröße abgeraten worden.
    Da die gelben Gobiodon Grundeln an die Korallen gehen, fallen die für mich auch raus.
    Ich suche also noch zwei (bis maximal 4) weitere Fische. Bei den Grundeln muss ich mich nochmal intensiver umschauen. Die Symbiosegrundel mit Knallkrebs werde ich aber wohl eher nicht nehmen.


    Grüße
    Thomas

  • Hi Thomas,


    hatte auf 240 Liter Brutto auch ein Pärchen Argis zusammen mit zwei Occellaris und einem Fridmannipaar. Gab nie Probleme. Den Doc vergiss ganz schnell. Perculas, Kaudernis und ne 4er Gruppe Fridmannis und schon hast du einen Super interessanten Fischbesatz der noch dazu komplett aus Nachzuchten bestehen kann. Ja die Fridmannis sind vergleichsweise teuer aber wirklich jeden Cent wert. Meine Kaudernis hielten sich überwiegend im mittleren Tiefenbereich des Beckens auf. Die Fische haben ein interessantes Paarungs und Brutverhalten sind aber im Normalfall eher ruhig dahin dümpelnde Fische

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    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo zusammen,


    die Fridmani sehen auch sehr schön aus, wäre eine Überlegung wert.
    Ganz spannend finde ich auch den Canthigaster valentini, der würde ja auch nicht so groß. Der ist sehr interessant anzusehen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass der mir dann das Aquarium "zerlegt"?
    Und wie wäre es mit einem Paar Chroms viridis? Zu aggressiv?


    Grüße
    Thomas

  • Hallo,


    und wie sieht es mit Thor amboinensis - Hohlkreuz-Garnele aus? Wird die von Clownfischen etc. als Futter angesehen? Und fressen die Hohlkreuz Garnelen regelmäßig Korallen an?


    Grüße
    Thomas

  • Ich hab ne ganze Gruppe die in einer / zwei Anemone(n) nebst Clown - Pärchen leben - keine Aggression gegenüber den Garnelen

  • Hallo,


    danke für deine Antwort Benny. Dann ist nur noch die Frage, ob die anderen Fische sich genauso unbeeindruckt von den Thor amboinensis zeigen. Gehen Sie denn bei dir an die Korallen?


    Mir sind gerade noch der Centropyge Heraldi und woodheadi über den Weg gelaufen. Sehr schöne Zwergkaiser, aber wohl noch etwas größer als der argi oder acanthops. Wären vermutlich nicht so empfehlenswert oder?


    Festsstehender Besatz:
    2 Amphiprion percula


    x Lysmata debelius



    In Frage kommender Besatz:
    2 Pterapogon kauderni
    2 Chrysiptera hemicyanea
    2 Centropyge woodheadi/heraldi/acanthops/argi
    2 Pseudochromis fridmani
    x Canthigaster Valentini
    x Paracheilinus mccoskeri
    x Thor amboinensis


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    C. heraldi und woodheadi werden beide zu groß ich würde C. argi oder acanthops nehmen. Auch der valentini wird zu groß für das Becken außerdem kommt bei dem die Futterproblematik dazu. Der braucht ständig was zu beissen um seine Zähne abzunutzen.


    Bei den Chromis bin ich ich mir auch nicht sicher, ob du glücklich wirst mit denen. Werden oft als Gruppenfisch gepflegt, geht oft gut oft aber auch nicht. Hast du den Steckbrief auf marubis.de schon gelesen?


    Die McCoskeri sind schöne Fische da könnte es aber ein wenig dauern, welche zu bekommen.


    Ich würde ein Pärchen Zwergkaiser uns die Percula nehmen. Und dann entweder Fridmannis, Kaudernis oder McCoserkis.


    Die aboinensis sind sehr klein da musst du, wenn du sie pflegen willst, bei 270 Litern schon genau hinschauen :smiling_face:

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    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo Stephan,


    von den Chromis viridis bin ich auch schon wieder weg. Habe da auch widersprüchliche Aussagen zu Paar- und Gruppenhaltung gefunden. Lasse das dann lieber bleiben...
    Das die aboinensis klein sind ist kein Problem, suchen macht ja Spass. :winking_face: Solange sie nicht nur als teures Fischfutter enden...


    Habe mich schon ein bißchen auf den valentini eingeschossen, aber wenn der ein größeres Becken braucht ok. Ist neben dem Acreichthys tomentosus ein Fisch der besonders durch sein Schwimmverhalten interessant ist. In der dem Becken entsprechenden Größe gibt es da glaube ich sonst nichts?


    Sollte ich eigentlich einen auf dem Boden lebenden Fisch halten, der hin und wieder im Boden gräbt? Oder erledigen das alles ausreichend Schnecken und sonstiges "Kleingetier"?


    Im Meerwasserlexikon steht leider nicht, in welchen Wasserregionen die jeweiligen Fische zu Hause sind. Oder kann man bei den genannten Fischen davon ausgehen, das die sich sowieso überall aufhalten? (Das ist im Süßwasserbereich etwas anders...)


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    der tomentosus wird gerne zur Glasrosen-Bekämpfung eingesetzt, hat er die erledigt erledigt er auch gerne die LPS-Korallen gleich mit, würde ich mir nicht anschaffen.


    Die Anemonenfische sitzen natürlich in ihrer Anemone klar, Fridmannis und Zwergkaiser sind eher im unteren und mittleren Drittel unterwegs ab und zu auch mal oben (aber selten). Brauchen einen gut strukturierten Riffaufbau mit vielen Überständen und Höhlen. Die Argis fetzen gerne durch den Riffaufbau das ist immer sehr schön zu beobachten wenn sie irgendwo in ein Loch oder eine Höhle schwimmen und sie wo rauskommen, wo mans überhaupt nicht vermutet hätte.


    Für den Bodengrund gibt es auf der einen Seite Baggergrundeln (die aber auch zu groß werden) auf der anderen Seite grabende Schnecken (Nasarius vibex, Babylonia zeylancia etc.) und grabende Seesterne (Archaster angulatus) die den Bodengrund sauber halten. Eine Horde Schnecken und ein grabender Seestern reichen für deine Beckengröße aus

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    Viele Grüße
    Stefan

  • Hi


    Es intressiert sich bei mir kein Fisch für die Garnelen.


    Sie gehn nie zu weit von ihrer Anemone weg - keine Übergriffe auf Korallen feststellbar
    Dafür halten sie die Anemone schön sauber

    Mfg


    Benny ><))°>


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  • Hallo,


    bei Marubis habe ich jetzt für die argis und acanthops als Empfehlung für die paarweise Haltung 350 Liter aufwärts gelesen. Halte ich mich daran, fliegen die die Zwergkaiser wieder raus aus der Liste...


    Auf der Homepage von Claude Schumacher steht bei Canthigaster valentini als Größe 4cm und ein Exemplar ab 250 Liter. Daher bin ich auch auf den Valentini gekommen.


    Grüße
    Thomas

  • Hi Thomas,


    die Steckbriefe von argi und acanthops habe ich in Zusammenarbeit mit vielen erfahrenen Aquarianern ausgearbeitet. Beim Argi haben wir für die Paarhaltung 200 Liter angegeben, beim Acanthops 250, weil der etwas größer wird. Die 350 aufwärts beziehen sich auf die Gruppenhaltung.

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    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    sorry wer lesen kann ist klar im Vorteil. War etwas zu schnell...


    Grüße
    Thomas

  • Bei mir interessieren sich weder P. fridmani, noch A. ocelaris für die Thor amboinensis.
    Bei Kaudernis kann ichs leider nicht sagen, die hab ich in nem anderem Becken.


    Für den Canthigaster valentini finde ich dein Becken auch zu klein.


    Gruß
    Specki

  • Hallo,


    ein Schleimfisch würde mich auch interessieren, insbesondere auch, weil dieser Algen frisst.
    Kann man E. midas denn bei ca. 270 Liter brutto vernünftig halten? Die Schleimfische werden ja scheinbar alle recht groß... Unterscheiden sich die Arten in der Vorliebe für Algen?


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    E. midas ist ein Planktonfresser und kein typischer Algenfresser.


    Auch andere Schleimfische wie E. bicolor oder E. stigmatura sind zwar Aufwuchsfresser, aber du wirst keinen sichtbaren "Effekt" sehen, wenn man sie als Problemlöser einsetzt. Es sind aber sehr schöne Tiere und vom Verhalten her eine Bereicherung für jedes Aquarium. Als Algenfresser würde ich an deiner Stelle genügend Schnecken einsetzen (Tectus fenestratus, Nerita polita, Nerita albicilla), evtl. noch einen Seeigel (T. gratilla lebt bei uns seit 3 Jahren und nimmt später auch Ersatzfutter in Form von Algenblättern oder höheren Algen; Ableger müssen allerdings fest verklebt sein, sonst nimmt er sie huckepack, aber davon abgesehen ein sehr dankbarer und schöner Zeitgenosse und haltbar ;-)).


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Original von Scubabay
    wird der Savarias fasciatus zu groß für mein Aquarium?


    Ja, wobei das meiner Meinung nach weniger an der Größe des Fisches liegt, sondern am Nahrungsbedarf. Meist fressen die nur Algen aus dem Becken, kein Frosterfutter und manchmal nicht mal vom Halter angebotene Pflanzliche Nahrung. Dies bedeutet natürlich, dass Dein Becken eintsprechend groß sein sollte, damit Du ihn versorgen kannst. Wenn Dein BEcken normal läuft und das ist ja sicher Dein Ziel, wird für diesen Kerl einfach nicht genug Nahrung vorhanden sein und er wird eingehen. Selbst wenn Du während der Einfahrphase erstmal viel Algen finden wirst, sind die schneller verschwunden, als Dir und Deinem Fasciatus recht wäre. Übrigens war der bei einem Kollegen ein echter Stinkstiefel, was bei kleineren Becken auch sehr negativ wäre.


    Mein erstes Becken waren 240l. Das konnte ich problemlos mit Schnecken und kleineren Seeigeln Algenfrei halten. Achte einfach drauf, dass Dein Ausgangswasser Silikatfrei ist (Osmoseanlage mit Silikatfilter) und Du nicht zu viel Fische einsetzt und das Wasser zu stark belastest. Eigentlich genau so, wie man es immer machen sollten, dann ist der Algendruck auch nicht so hoch. :thup

  • Hallo Karl,


    sind die anderen Schleimfische wie der bicolor auch so abhängig von dauerhafter Algennahrung?
    Vielleicht sollte ich mich wirklich auf Schnecken und Seeigel konzentrieren... Räumen die Seeigel einem nicht das Aquarium um? Also stoßen Sie die Korallen von ihrem Platz?


    Grüße
    Thomas

  • Wenn du sie verklebst nicht ansonsten kann das schon passieren.

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    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo Thomas,


    zu anderen Schleimfischen kann ich nicht so viel sagen, da ich bisher nur den Fasciatus im letzten Becken (720l, würde ich aber nicht mehr halten, hatte ihn auch weggegeben) und aktuell den Salarias ramosus, von dem ich ein absoluter Fan bin.


    Im kleinen Becken hatte ich nie einen. Ein paar mehr Schnecken haben immer gereicht und ich hatte lieber andere Fische im Becken. Seeigel habe ich immer die kleinen Mespilia globulus. Also wenn Du sehr kleine Ableger nah an der Kante stehen hast, kann es schon passieren, dass etwas angestoßen wird und umkippt. Dies ist mir allerdings auch schon mit Fischen, größeren Schnecken und Einsiedlern passiert. Ich lasse meine Ableger daher immer nur kurz stehen um zu sehen, ob der Platz genehm ist und dann klebe ich sie fest. Somit habe ich auch nie Probleme damit gehabt.


    Dich hetzt ja niemand. Setz erstmal ne Horde Schnecken ein und schau Dir an, wie sie arbeiten. Dann mal einen Seeigel etc. Warte vor allem ab, bis die Algenphase vorbei ist und setze nicht zu früh viele Fische zur Bekämpfung ein, die später evtl gar nicht mehr ins Konzept passen und Du auf andere geliebte Fische verzichten müsstest. Wenn Du die kleineren Schleimfische an sich sehr interessant findest und pflegen möchtest, da spricht sicher nichts dagegen sie auch schon früher einzusetzen.

  • Hallo,


    habe gestern den Koumansetta hectori bei einem Händler gesehen, eine schöne Grundel ist das.
    Frisst die Hector Grundel viel Aufwuchs/Algen, vergleichbar mit einem Blenny?


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    diese Grundeln sind so klein, dass von viel nicht die Rede sein kann.
    Meine ist nach wenigen Wochen eingegangen. Da ich sie nie bei der Fütterung fressen sah, nehme ich an, dass sie verhungert ist.


    Grüße
    Ingrid

  • Hallo zusammen,


    man sagte mir, dass der Ctenochaetus tominiensis auch passend sei.
    Ist der kleinste Doktorfisch und wohl auch sehr ruhig/verträglich. Schwimmtechnisch wäre er auch nicht so viel unterwegs wie viele andere Doktoren. Wer pflegt hier denn den Ctenochaetus tominiensis und kann mir was dazu sagen?


    Viele Grüße
    Thomas

  • Meinst du das jetzt ernsthaft??


    Im Meerwasserforum steht 800l, und in ein kleineres Becken gehört dieser vielschwimmer auch nicht.


    Sorry, aber für diesen Fisch ist dein Becken wirklich viel zu klein.


    Gruß
    Specki

  • Hallo,


    die tominiensis habe ich verworfen. Aber man hatte sie mir auch bei der Beckengröße noch empfohlen.


    Interessant für mich könnten noch sein:


    Ecsenius stigmatura
    Assessor flavissimus


    Grüße
    Thomas

  • Hi Thomas,


    E. stigmatura ist ein sehr hübscher Vertreter sein Art, auch er braucht viel Algennahrung (unserer ging z.B auch gerne an Norialgen und Banane).
    A. flavissimus als Paar. Bei A. flavissimus sieht man keinen offensichtlichen Geschlechtsunterschied, vielleicht kann dir dein Händler schon zwei Tier zusammensetzen.


    Viele Grüße
    Corinna

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