• RICHTIG,


    es geht um die Behälteroberfläche in Bezug zur Wassermenge. Wer Differenzialrechnung mag kann sich das auch ausrechnen :grinning_squinting_face: Die Kugel hat den größten Inhalt zur geringsten Behälterfläche.
    Biobälle funktionieren ganz gut, vertragen sich aber mit dem Mulm nicht. Beim ablassen zur Ernte tunken die immer in den Dreck und wirbeln den auf. Dadurch verstopft dann das 20µ-Sieb ständig welches man benötigt um die Coponauplien abzusieben.


    mfg uwe

  • Hi,


    hatte da wohl nur irgendwas nicht so recht verstanden, wollte aber niemandem zu nahe treten. In ein paar Monaten werde ich mir alles nochmal ansehen :smiling_face:


    Gruß


    K.-D.

  • Hallo Inken!


    Die meisten Tiere sind um einen Millimeter. Es gibt aber auch einzelne Männchen(?), die gut 1,5 mm lang sind. In Relation zu dem übrigen Gewusel, an dem ich mich sonst so versuche, sind das schon richtige "Brummer". :grinning_squinting_face:


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    und - schon irgendwas besonderes mit den Tigerpods herausgefunden? Oder läuft soweit noch alles wie bei den anderen auch?


    Mein normalen Pods fressen übrigens gut an dem OSI Spriulina. Sie scheinen sich auch besser ohne "grünes Wasser" zu vermehren als mit?


    Leider haben sich in der größten Kultur Brachionus eingeschleppt. Muss ich dagegen was tun?

  • Hi alle,


    habe 3 Becken mit je 20 L Inhalt Temperatur 25°C und alle 1023 Salz


    1.ohne Phyto nur gebrauchter Filterschwamm nur Cops Standzeit 2Wochen


    2. Phyto und Cops mit 10% Brachi Standzeit 3 Monate


    3. zusammengebrochenes Phyto und jede mange Dreck am Bodenund ,Algenbelägean den Scheiben nur Cops Standzeit 3 Monate


    zu 1. 1/2 Liter Cops Populationszuwachs gigantisch nach einer woche nur noch Stehplätze :ylol Fütterung Mysis wenn die net mehr zusehen sind neues Futter so alle 2 Tage
    zu 2. immer gleichbelibende Population Fütterung wie oben reicht hier aber 1. die Woche
    zu 3. Population wie bei1. Fütterung aber hier nur 2mal die Woche


    habe gestern in jedes Becken frisch beborene H.Reidis gesetzt mal sehen wo sie sich am besten entwickeln .


    Gruß Denis

  • Hallo Peter!


    Zitat

    schon irgendwas besonderes mit den Tigerpods herausgefunden?


    Was Besonderes eigentlich nicht. Sie vermehren sich sowohl auf der Fensterbank bei ~15° C ebenso wie direkt unter einer T5 bei ~20° C. Wie bei allen Copepoden ist (einfach schon aus mathematischen Gründen) ein gewisser Grundstock nötig, um eine spürbare Vermehrung zu erzielen. Das wird jetzt so allmählich, von einer Massenvermehrung kann ich noch nicht reden, da ich meine Startkultur aus Sicherheitsgründen mehrfach geteilt habe und daher in jedem Ansatz nur wenige Tiere waren. Aber es lässt sich mittlerweile gut an. Die auf der Fensterbank sind im klaren Wassen und ich füttere sie mit Instant-Algen (Thalassiosira und Pavlova) sowie pflanzlichen Flocken. Die unter der T5 sind im dicht grünen Wasser (Nannochloropsis), erhalten aber auch Instant-Algen und Flocken. Vom optischen Eindruck her würde ich sagen, dass Nannochloropsis keinen signifikanten Vorteil bringt. Aber vielleicht ändert sich das noch. Einen gewissen (positiven) Einfluss scheint das Licht zu haben, weil eine etwas dunkler stehende Kultur mit der Vermehrung hinterher hinkt. Zu den allgemeinen Rahmenbedingungen von Tigriopus californicus findet man hier einiges, das auch z. B. zur Temperaturstabilität ganz interessant ist: http://journals.cambridge.org/…fromPage=online&aid=70713


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Peter!


    Sylvio hat recht. Alles was die Brachionus ernähren kann (also alle Suspensionen, Phyto), eine Zeitlang weglassen und wenn es geht, nur mit Flocken füttern. Aber: Wenn du irgendwann wieder mit Phyto oder ähnlichem anfängst, werden sie wieder kommen. Ich habe da 3 Methoden: Die erste entspricht auch Sylvios erstem Rat - einfach mitschleppen :D. Durchaus nicht alle Copepoden reagieren gleich schlimm auf Brachionus. Manche kommen mit ihnen durchaus einigermaßen klar, wenn es nicht zu viele werden. Die zweite Methde: Ein einzelnes eiertragendes Weibchen (Copepode - nicht Brachionus! :D) isolieren und in einer Petrischale eine "Reinkultur" aufziehen (sehr mühsam - aber wirksam). Die dritte: Absieben. Meiner Erfahrung nach tut das insbesondere eiertragenden Copepoden aber auch nicht wirklich gut, die Nauplien gehen mit ins Abwasser und ein paar Brachionus hängen doch wieder Netz. Etwas besser geht es, wenn man das Wasser durch ein entsprechendes Sieb, das Brachionus aber keine Copepoden durchlässt, absaugt. Die Copepoden fliehen auf den Boden, die Brachis bleiben im Freiwasser. Natürlich bleiben bei der Methode auch Rotiferen im Restwasser, aber man hat die Populationsdichte zumindest für eine Zeitlang zugunsten der Copepoden verschoben.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Ich habe ein 10L Becken mit Cops seit 8 Wochen am laufen. 1x wö wechsele ich 1 L Wasser. Mulm sauge ich nicht ab. Ich füttere ausschließlich O.S.I Marine Flocken alle 2 Tage 4-5 Fingernagelgroße Stücke.
    Dafür, daß das Ganze nur ein Versuch war, läßt es sich aber gut an. Die Cops stürzen sich regelrecht auf die Flocken, nach 2 Stunden ist nichts mehr da. An Trockenalgen gehen sie kaum od. garnicht ran. Hab das vorgestern ausprobiert. Die Schnippel liegen immer noch drin. Werd das auch so belassen, dann können sich Bakterien daran laben und die wiederum .......... Mmh lecker, würd mein Sohn sagen. :ylol
    Tagsüber sind die Cops am Boden, im Dunkeln schwimmen sehr viele hoch. K.A. ob die Kahmhaut für die Tiere interessant ist. Auf jeden Fall ist die Wasseroberfläche komplett zu mit Cops. Seit heute tragen viele Weibchen wieder Eipakete mit sich rum. War wohl wieder Rudelbu.... angesagt. :ylol
    Werde weiter berichten. Achso, die Technik: 10 Liter, nur Tageslicht auf Fensterbank, 35 Promille und 25 Grad Temp.



    Gruss Mario

  • Hallo Wolfgang, Hallo Sylvio


    sorry - war einige Tage offline


    Das wundersame ist, das ich in dem Becken eigentlich nie Phyto gefüttert habe. Die Brachionus also von irgend etwas anderem Leben müssen? Ich kann keine wirklich Beeinträchtigung erkennen, allerdings fehlen mit die Erfahrungswerte um zu sagen ob die Kultur nun gut läuft oder nicht. Sind jedenfalls massig Cops zu sehen. Ist ein 60x40x40 Becken das ca 10 cm mit Wasser gefüllt ist.


    Aussieben? :winking_face_with_tongue: Ich brauche dringend eine neue Brille, das wäre bei mir fast unmöglich.

  • Hallo Peter!


    Wenn es mit den Copepoden gut läuft, würde ich mir die Mühe des Aussiebens auch nicht machen, vor allem, weil du sie bald wieder drin haben wirst. Und wenn du eh kein Phyto zugibst, wir es nicht so schlimm werden. Die paar leben wahrscheinlich von Algen, die im Behälter von alleine Wachsen oder von Bakterien.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo!


    Mal ein kleines Update: Die Tigriopus californicus ("Tigger Pods") vermehren sich sehr gut. Selbst eine Haltung im ungeheizten Gewächshaus bei nachts ~ 3° C und tags bis zu 30° C haben sie nicht nur überlebt, sondern sich auch munter vermehrt, seit es nicht mehr ganz so kalt wird. In meiner Artemiawanne (Badewanne im Freien) schwimmen mittlerweile zwischen Unmengen Artemien (die vor einigen Wochen dort aus überwinterten Zysten schlüpften) eine nicht unerhebliche Anzahl Tigger Pods. Also die Art hat offensichtlich wirklich Potential.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang ,


    fütterst Du denn die Copepoden in der Freilandwanne auch mit anderen Algen als Nannochloropsis ?der "Gebrauchsanweisung" nach sollen sie sich ja nicht vermehren , solange sie nur grünes Phyto bekommen,
    und die anderen Sorten (Phyto) werden wohl schnell auskonkuriert ?

  • Hallo Thomas!


    Das in der Wanne läuft irgendwie ganz anders :confused_face: . Dort gab es für die Artemien nur Nannochloropsis, das auch nach meinen Erfahrungen für eine vernünftige Vermehrung der T. californicus keineswegs ausreicht. Allerdings füttere ich auch Culture Selco Plus zu, weiß aber nicht, ob die T. californicus davon profitieren (das versúche ich die nächsten Tage gezielt herauszubringen). Die Wanne steht aber bereits seit Jahren und enthält schlauchartige Grünalgen, die im Winter absterben, aber im Sommer immer wieder kommen. Vielleicht finden in den Pflanzenresten die Tiggerpods auch etwas Nahrhaftes für sich? Erst seit ich entdeckt habe, dass sie sich auch dort vermehren, gebe ich Instant-Algen (derzeit Shellfish-Diet und Isochrysis) zu. In Anbetracht der vielen Artemien fürchte ich aber, dass davon für die Copepoden nicht viel übrigbleibt :frowning_face: . Ein paar pflanzliche Futterflocken gebe ich jetzt ebenfalls zu, die bleiben wenigstens den Pods.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang ,


    ich habe mir nochmal Deinen Bericht ( :thup) über die Freilandkultur bei der ifmn durchgelesen , Du schreibst dort ja ,das Du im Frühjahr eine Planktonblüte bekommst (dunkelgrün/braun) , da kann ja was dabei sein für die Pods...
    warum ist es wichtig , das der Wasserstand in der Wanne nur etwa 25 cm beträgt ?
    Ich habe mir eine 160 L - Plastikwanne von Ikea gekauft und habe vor ,Deinem Beispiel zu folgen .
    Finden sich die Brachionus automatisch ein nach einer gewissen Zeit im Freiland , oder kann man sich das selber danken ?

  • Hallo Thomas!

    Zitat

    Du schreibst dort ja ,das Du im Frühjahr eine Planktonblüte bekommst (dunkelgrün/braun) , da kann ja was dabei sein für die Pods...

    Das ist durchaus möglich, allerdings sind heuer die Nauplien aufgrund der warmen Temperaturen so früh geschlüpft, dass das Phyto gar nicht richtig zum Entstehen kam. Aber es gibt ja auch noch Beläge an der Wannenwand, vielleicht nutzen sie ja auch die.

    Zitat

    warum ist es wichtig , das der Wasserstand in der Wanne nur etwa 25 cm beträgt ?

    Tja, wenn ich das so genau wüsste. Aber es entspricht auch den Erfahrungen anderer Artemien-Farmer :grinning_squinting_face: , dass niedrige Wasserstände günstiger sind als hohe. Vielleicht hat das etwas mit dem besseren Verhältnis Wassermenge/Oberfläche zu tun (Sauerstoffeintrag) oder auch mit der höheren Futterdichte oder der besseren "Durchsonnung". Da kann ich nur spekulieren.

    Zitat

    Finden sich die Brachionus automatisch ein nach einer gewissen Zeit im Freiland , oder kann man sich das selber danken ?

    Ich denke, dass ich sie selbst mit Phytoplankton eingeschleppt habe. Da dieses Jahr das Plankton nicht so dicht wurde, habe ich bisher auch noch keine Brachionusschwemme. Ich gehe aber davon aus, dass die mit der jetzt begonnenen Zufütterung schon noch kommt.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Hallo Zooplanktonfans,


    darf ich bitte dieses Thema noch einmal hochstellen, da ich es a) wegen wenig Eigenerfolg sehr interessant finde, und b) zwischenzeitlich bestimmt weitere Erkenntnisse entstanden sind.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hallo Werner,


    da hast du ja ein uraltes Thema ausgegraben :smiling_face: . Ich habe in einem überarbeiteten Bericht 2012 meine damaligen Erfahrungen niedergelegt und die sind im Wesentlichen immer noch nicht überholt. Ich habe auch von anderen keine revolutionär anderen Erkenntnisse oder Methoden erfahren. Ich selbst habe allerdings derzeit nur noch einige Reservekulturen von Tigriopus californicus in kleinen Behältern von 0,5 bis 3 l. Ein Teil überwintert im Freien bzw. im ungeheizten Gewächshaus, ein Teil im Haus. Die in der warrmen Stube vermehren sich auch derzeit den Umständen entsprechend gut. Die Behälter im Haus werden mit LED beleuchtet und stehen in einem Regal über einem Heizkörper. Die Temperatur schwankt so zwischen etwa 17° und 23°C. Durch Verdunstung ist zuletzt in einem Behälter der Salzgehalt deutlich über 40 PSU gestiegen, was aber der Vermehrung nicht schadete. Schwankende Werte (Temperatur, Salzgehalt) halte ich ohnehin eher für förderlich als für schädlich. Ich füttere schon länger keine Algen mehr - habe derzeit auch keine. Flocken, Pellets, Staubfutter, Reste vom Frostfutter, Spirulina usw. und gelegentlich ein Tropfen Kondensmilch reicht nicht nur zum Erhalt der Copepoden, sondern auch für eine Vermehrung, die in den kleinen Behältern im Gesamtertrag natürlich viel bescheidener ausfällt, als in großen Pötten. Ich denke, im Frühjahr werde ich wieder einmal einen größeren Freilandversuch in Angriff nehmen - sofern dann nicht sogar der eigene Garten unter einen Lockdown fällt.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Nachtrag:


    Ein wenig experimentiere ich derzeit mit der Zugabe von (probiotischen) Bakterien. Aber ich kann bisher nicht sagen, dass das ein spürbarer "Booster" wäre.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • N'Abend Wolfgang,


    schön und danke, dass Du das Thema nochmal angenommen hast. (Die 'anderen' von damals sind leider nicht mehr aktiv, so wie es ausschaut.) Deinen Verweis habe ich durchgelesen, die darin erhaltenen Unterverweise sind aber nicht mehr abrufbar.


    Einige Erfahrungen habe ich ebenso gemacht, manche aber auch anders.


    Salinitätsschwankungen, ich halte bei Zooplankton im Gegensatz zu Phytoplankton die Dichte recht niedrig, um 45 mS.
    Ich habe den Eindruck, dass hohe Temperaturen (30 °C) die Vermehrungsrate verbessert.
    Der Grünstich von N. salina Zugabe ist nach 24 h kaum noch erkennbar trotz sehr starker Linsen-LED Beleuchtung mit angeblich Vollspektrum.
    Sichtbar gerne angenommen wird 'Organix Kelp Fakes', kein Interesse besteht an Norialgen.
    Artemianauplien sind am Folgetag "weg".
    Belüftung mit 2 Dickblasen/sec., auffällig dass sich in der Ecke des Luftschlauches die meisten Cops tummeln.


    Rein gefühlt habe ich den Eindruck, dass die Vermehrungsrate in frischem Meerwasser anfangs zügig ist und nach einer Woche nachlässt.


    Letztendlich ist die wöchentliche "Erntemenge" sehr gering in einer halb gefüllten 10 l Wanne.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

    3 Mal editiert, zuletzt von Werner F. () aus folgendem Grund: Ergänzt

  • Hallo Werner,


    unterschiedliche Erfahrugen zeigen eigentlich nur, dass die Tigriopus californicus recht anpassungsfähig sind. Immer, wenn ich meine, ich hätte jetzt den Königsweg gefunden, entdecke ich bald, dass es genau so gut auch anders geht. In größeren Behältern halte ich Belüftung für nicht notwendig, eher sogar für ungünstig. Ausnahme: Hohe Temperaturen. Die Tigriopus californicus sind sehr frostfest, aber nicht hitzestabil. So habe ich in der Anfangszeit im Sommer Ansätze wegen Überhitzung verloren. Die Tigriopus californicus kommen aus kalten/kühlen Gewässern (Alaska bis Kalifornien). Die kleinen Indoor-Kulturen belüfte ich teilweise auch mit einzelnen großen Blasen, es geht aber auch ohne. Die Fütterungsmöglichkeiten halte ich mittlerweile für so vielfältig,dass man da gar kein einfaches "Rezept" geben kann. Da kann man viel ausprobieren - was ja auch Spaß macht.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo,



    habt ihr indoor die Wannen schon einmal abgedeckt betrieben (mit oder ohne Belüftung)? Durch die großen Oberflächen würde das ja die Verdunstung stark einschränken und in der Winterzeit sehr vorteilhaft sein.


    lg
    Andreas

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