Beiträge von Claudia B


    Doch mich! Aber das geht hier zur Zeit total unter, eventuell mache ich einen neuen Thread mit dem Thema auf, ich persönlich finde nämlich dass man da was tun muss.

    Hallo ihr,


    könnt ihr mal bitte wieder runterkommen? Ich find es gerade echt schade wie sich das hier entwickelt und ich hätte es schön gefunden wenn der Thread noch etwas länger am Leben geblieben wäre, aber Eure "Hahnenkämpfe" schrecken sogar mich ab, die sich sonst überall einmischt. :winking_face: :frowning_face:

    Hallo Peter,


    naja, man liest ja immer wieder dass manche Fische einfach deshalb nicht (kommerziell) nachgezogen werden, weil sich kein Geld mit ihnen verdienen lässt. Zu billig im Handel und es rechnet sich nicht. Deshalb kam der Satz von mir. Dass es so schwierig ist bei den Demoisellen habe ich jetzt gar nicht gedacht.

    Hi Joe,


    danke für die Info. Leider scheint sie nicht allzu groß zu werden so dass man dann immer mehrere bräuchte, aber ist gut zu wissen, das Tier bzw dann min drei ist ja auch ganz gut für kleine Becken geeignet. =)


    @anna:


    Mir ist noch eingefallen dass Du gefragt hattest warum die Tiere immer oben schwimmen. Ist eigentlich ganz einfach, sie fühlen sich nicht sicher. Als einzige Fische (sieht jedenfalls so aus) ist ihnen das leere "Riff" nicht geheuer (Riff leer, Gefahr im Verzug) und wer ganz oben schwimmt kann von dort schon mal nicht mehr angegriffen werden. Die Pumpe gibt ihnen einfach noch ein bißchen zusätzliche Deckung vor dem bösen Feind der da irgendwo sein muss. Das machen übrigens die meisten Anemonenfische die keine Anemone oder Alternativen haben.


    Warum sie sich nicht im Riff verstecken kann ich nur raten. In der Natur müssen sie das nicht, aber vielleicht wären sie auch einfach nur nicht schnell genug wenn ihnen trotzdem ein Fressfeind hinterherjagt.

    Hallo zusammen,


    wenn ich den Vorschlag von Norbert lese, weiß ich ehrlich gesagt nicht ob es sein Ernst ist oder tatsächlich noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, über die Themen öffentlich ein Referat zu halten? Kann doch eigentlich gar nicht sein, oder? Aber zumindestens sollte doch das eine oder andere Mal wenigstens schon mal die Problematik angesprochen resp. irgendwo beschrieben worden sein (außer im Internet, da steht ja immer alles irgendwo), ich kann das jetzt echt nicht glauben.


    Das wäre ja noch mehr "stilles Kämmerlein" als ich weiter oben angenommen hatte. Bitte sagt mir dass das ein Scherz ist.

    Hallo Anna,


    erst einmal finde ich es klasse dass Du den kleinen Invaliden überhaupt genmommen hast, ich hätte und habe das auch schon gemacht , aber leider gibt es ja viele die lieber "einwandfreie" Tiere haben möchten. :thup


    Mein kleinster occi (hat ein missgebildetes Maul und kann deshalb nicht so gut fressen) hat in etwa die gleiche Größe und der kämpft sich durch jeden Sturm. Allerdings gibt es irgendwo natürlich Grenzen, die sie nicht mehr überwinden können und das könnte bei Dir wirklich der Fall sein. Hast Du die Möglichkeit die Strömung zum Testen etwas zu ändern? Dann würdest Du ja sehen ob er woanders hinschwimmt oder eben nicht.


    Hinzu kommt dass die Anemone nicht die natürliche Wirtsanemone ist und sie es wahrscheinlich gar nicht peilen, dass sie da rein sollen. Ich habe meine Anemonenfische mit einem Trick in ihre Anemone gebracht. Und zwar habe ich kurzzeitig die Strömung ausgestellt und einen kleinen Teil vom Futter immer als erstes über der Anemone ins Becken gegeben und dadurch landeten sie dann irgendwann automatisch in der quadricolor.


    Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht ob sie die cribinopsis crassa überhaupt akzeptieren, einen Versuch ist es aber wert.

    Hallo Hans-Werner,


    ja, das Vertrauen habe ich, mittlerweile ein völlig entspannter Fisch. Allerdings würde ich ihn dann natürlich mit dem Netz fangen, wie für den Umbau auch. Bei meinem "Training" ging es mir eigentlich nur darum ihn überhaupt erwischen zu können, vorher wäre das absolut nicht möglich gewesen ohne ihn oder mich zu verletzen. Für diese "Panikattacken" ist die Art ja bekannt.


    Genau, geänderte Mentalität ist der perfekte Ausdruck dafür. Ich hoffe es wird nicht noch weitere 20 Jahre dauern bis sich das auch wirklich festsetzt.


    Eventuell ist da bei den 40000 eine Null zuviel? 16000 aufs Jahr gerechnet klingt auch irgendwie nachvollziehbarer.

    Zitat

    Original von Peter Schmiedel
    Hi Claudia,


    trennen war nötig - hat halt doch was wenn man ein paar Becken hat :grinning_squinting_face:


    :grinning_squinting_face:


    Btw: Wie sieht es eigentlich mit Nachzuchten aus? Wahrscheinlich doch möglich, aber wirtschaftlich uninteressant? Eigentlich schade, aber es muss sich für den Züchter ja auch irgendwie rechnen, das ist verständlich.

    Guten Morgen Jannes,


    es gibt tatsächlich auch noch ein aquaristisches Leben außerhalb des Internets? Das scheint mir wirklich entgangen zu sein. :grinning_squinting_face: :winking_face:


    Auch wenn ich erst seit Ende 2006 hier herumgeistere, MW Aquaristik betreibt mein Mann seit 1994 oder 95 (ich vergesse das genaue Jahr leider immer wieder) und ich bin 1998 nach unserem Kennenlernen dazugekommen. Wenn ich also von irgendwelchen No-Gos und gefühlten Veränderungen rede, meine ich damit keineswegs nur die Reaktionen innerhalb dieses Forums und nur während meiner Zeit hier. Ich betrachte mich deshalb aber ganz sicher nicht als alten Hasen und wenn man mal in den ganz alten Beiträge von 2002 liest, was ich übrigens jedem mal empfehlen möchte, sieht man auch, dass es das Bewusstsein für diese Problematik schon sehr lange gibt. Peter Schmiedel schreibt zum Beispiel, dass er bereits vor 20 Jahren (heute sind es dann 30 Jahre) die MW-Aquaristik aufgegeben hat, weil ihm die technischen Möglichkeiten damals nicht gereicht haben für eine halbwegs naturnahe Pflege. Sehr gefallen haben mir auch Beiträge eines gewissen Klaus Schatz =) und Ralph D. Huber hat ja geradezu gekämpft, um seine Meinung diesbezüglich zu vertreten. Das sind aber beileibe nicht die einzigen, die ungenannten mögen mir an dieser Stelle verzeihen. Schade ist nur, dass solche Diskussionen (und schlußendlich auch Erkenntnisse!) quasi im stillen Kämmerlein vonstatten gehen. Logisch, in einem Forum tummeln sich eben nur die von Haus aus, sagen wir mal etwas ernsthafter Interessierten, die breite Masse bekommt davon nichts mit.


    Früher (aus pers. Erfahrung kann ich wie gesagt nur von 12 Jahren sprechen, aber das geht wie man sieht natürlich noch Jahrzehnte weiter zurück) ging es der "großen Aquarianerallgemeinheit" im Prinzip doch eigentlich nur um eins: Wie lange wird dieser Fisch in meinem Becken überleben? Allerdings nicht im Sinne der verhaltens- bzw. artgerechten Pflege zum Wohl der Fische, sondern eher zum Wohl des eigenen Geldbeutels, damit man nicht alle paar Monate neu kaufen musste. Die Fragen waren zwar die gleichen (frisst das Tier, ist es krankheitsanfällig, verträgt es sich mit meinem anderen Besatz) aber eben nicht in erster Linie aus Sorge um das Tier. Die Tiere waren mehr Trophäen denn Individuen, beliebig austauschbar und ersetzbar. Eben nur ein teil der Deko. Ich nehme mich davon gar nicht aus, auch bei mir hat es gedauert bis ich umgedacht habe, sind doch schließlich "nur" Fische. :face_with_rolling_eyes:


    Und das, so finde ich, hat sich schon geändert in den letzten Jahren. Wir haben sowas wie ein aquaristisches Gewissen entwickelt und verheizen unsere Tiere nicht mehr einfach nur so. Da ist es wieder: Aus "den Fischen" sind "unsere Tiere" geworden. Das Signal leuchtet immer noch rot, keine Frage, aber eben nicht mehr ganz so dunkelrot wie "früher". Natürlich täuscht das nicht über die Problematik hinweg die ich oben schon angesprochen habe, die breite Masse ist eben nicht greifbar und kann somit nicht sensibilisiert werden. Somit bleibt uns doch nur das, was ich im letzten Beitrag meinte: Man muss so viel es geht darüber schreiben, reden, diskutieren und es natürlich vorleben und das immer und immer wieder.


    Zitat

    solange Leute, die einen einzigen 200l-Würfel mit mehreren Docs betreiben, in Süßwasserforen fleißig für die Meerwasseraquaristik werben, ist da in der Tat auch keine Besserung in Sicht.


    Das sehe ich genau anders herum. Solange wir nicht noch mehr und noch lauter versuchen das Gegenteil von dem zu beweisen, wofür diese Leute stehen, wird es tatsächlich nicht besser. Nur weil es Gegenwind gibt drehe ich mich doch nicht um und laufe mit dem Strom in die andere (verkehrte) Richtung. Außerdem hast Du einen Satz vorher noch geschrieben, dass sich der Großteil der Leute eben nicht durch Aussagen im Internet beeinflussen lässt, weil sie eben nicht dort unterwegs sind. :winking_face: Nein ist schon klar was Du damit sagen willst, aber es ging hier ja auch um meine Aussage dass Docs in 200 Litern nicht mehr populär sind. Interessant ist, dass fast zeitgleich wieder so ein Thread zu dem Thema auftaucht. Aber an den Reaktionen sieht man sehr deutlich dass es nicht mehr so hingenommen wird, wie noch vor einigen Jahren und das lässt mich persönlich hoffen. Die Argumente für eine Massenhaltung sind aus heutiger Sicht mehr als schwach, werden nicht besser und sind immer die gleichen. Und eigentlich finde ich es sogar irgendwie lustig zu lesen dass dann immer wieder dieses "Nun hört mal auf, das nervt!" kommt. Man solle "die Leute" nicht zusammenstauchen und es gehe ja schließlich nicht um den Doc sondern um irgendwelche anderen Fragen. Immer dieses Flehen doch bitte endlich das Thema zu wechseln. :grinning_squinting_face: Aber genau das sollten wir eben NICHT tun. Ich glaube beim nächsten Mal werde ich einfach mal schreiben: "Nun hört mal auf, das nervt, immer dieser Fehlbesatz!"


    Ich bin sicher nicht militant orientiert was das ganze Thema betrifft und habe auch so meine "Verfehlungen" zum Beispiel in Form eines Fuchsgesichtes von mittlerweile 15 cm umherschwimmen. Aber im Gegensatz zu den scheinbar Unbekehrbaren weiß ich dass ich ihn nicht auf ewig pflegen kann, leider. Deshalb habe ich über Monate tagtäglich eine halbe Stunde lang die Hand mit einem Algenfetzen in das Becken gehalten und das ultraschreckhafte "Vieh" dadurch so handzahm bekommen, dass ich ihn mittlerweile sogar streicheln kann. Gehört sich nicht, weiß ich, aber wenn er denn mal abgegeben werden muß, bekomme ich ihn so auch endlich aus dem Becken. Durch den Umbau allerdings sind mehr als die Hälfte des alten Aufbaus rausgeflogen und tatsächlich sind jetzt 80% der 450 Liter Schwimmraum. Ich hoffe ich kann den Zeitpunkt so noch ein Jahr hinauszögern. Nungut, das nur so am Rande, quasi zur Entspannung. :winking_face:


    Zu den zebrasoma wollte ich noch was loswerden. Es ist ja nicht nur so dass nicht alle für den deutschen Markt sind, sondern dass noch lange nicht alle lebend hier ankommen und auch nicht alle in den MW-Läden landen, ein Großteil ist doch sicher auch für öffentliche Aquarien. Deshalb können wir uns den Schuh nicht komplett anziehen, trotzdem ist die Zahl an sich natürlich schockierend hoch und ich kann mir die Menge übers Jahr gerechnet noch nicht einmal bildlich vorstellen, was bei mir was heißen will. Bedauerlich dass solche Zahlen nicht wirklich publik gemacht werden.

    Hallo Peter,


    Deine Beobachtungen decken sich dann ja ziemlich genau mit dem Individualabstand, den Marubis empfiehlt. Musstest Du die 3 Paare trennen oder haben die sich dann wenigstens vertragen?

    Ah, sehr schön, nach etwas längerer Reise scheint die Diskussion am Ende ja doch wieder in den heimatlichen Gefilden angekommen zu sein. :winking_face:


    Nicht dass das nicht interessant gewesen wäre, aber "tun" können wir nur etwas direkt bei uns vor der eigenen Haustür, sprich im eigenen Becken. Ich denke nämlich auch das wir, wenn überhaupt, nur etwas verändern können, wenn wir unser "Einkaufsverhalten" grundlegend ändern. Wir sollten zudem stetig und ständig daran arbeiten das Bewusstsein für die Problematik in die Köpfe der Menschen zu bringen. Man muss so viel es geht darüber schreiben, reden, diskutieren und es natürlich vorleben, auch wenn viele behaupten sowas bringe im Endeffekt nichts. Aber es ist doch so, nur ständige Wiederholungen setzen sich im Gehirn fest. In der Werbung und in der Schule klappt das prima, warum nicht auch hier? Irgendwann sind genügend Leute sensibilisiert und es wird sich spürbar etwas verändern. Wie viele "No-Go's" gibt es heute, die noch vor einigen Jahren als absolut normal angesehen wurden? Ganz klassisch: Kaum einer traut sich heute noch von Docs in 200 Litern zu sprechen, geschweige denn sie zu pflegen, das war früher mal normal. Und die Stimmen, die sich (immer noch) dafür aussprechen, werden immer weniger und leiser.


    Deshalb werde ich für meinen Teil niemals damit aufhören "Wirbel zu machen" oder "rumzuheulen", wenn ich dadurch nur eine einzige Person zum Umdenken bewegen kann und diese dann eventuell wieder jemanden überzeugen kann, wären es schon zwei weniger auf der Gesamtrechnung. Ganz treu gemäß meiner Signatur: Jede Drüppen hölpt. =)


    Ach so, es gibt ganz sicher weniger sanftmütige Damen, die auch zum Ziel kommen. :grinning_squinting_face:

    Zitat

    Original von Marc C
    Hallo,


    Claudia:


    Heißt das, dass es Verletzungen waren, die eine mechanische Ursache hatten? Und diese hast du auch weiterhin nicht behandelt?


    Guten Morgen Marc,


    "mechanisch" in dem Sinne, da ich sie über einige Tage zusammen mit anderen Tieren in einen ziemlich kleinen Behälter unterbringen musste und der Teller dadurch diese zwei großen hellen Stellen bekommen hatte. Außerdem war der Fuß bereits über 3 Brocken Lebendgestein gewachsen und an den Stellen musste ich sie halt von den Steinen abschneiden. Der minimale Rest an einem dieser Steine hat jetzt nach 8 Wochen in meinem zweiten Becken bereits wieder kräftig Polypen ausgebildet (unter T8 actinic blau übrigens). Durch Ablagerungen, wie Gerhard schreibt, bekommen die Lederkorallen aber auch so helle Flecken, allerdings keine tiefen Wunden, das sollte eher oberflächlich sein. Wie "verbrannt" oder so, das hatte ich auch schon.


    Nein, ich habe nichts gemacht. Gemessen an der Größe des Tieres (voll ausgestreckt ist der Teller ca 40 cm groß, aber meistens ist er ja gewellt) waren die Verletzungen nicht so dramatisch. Sie hat einen guten Platz in dem neu gestalteten Becken bekommen, war dann eine Zeit lang zusammengezogen und so nach und nach hat sie dann wieder voll aufgemacht, sie musste ja zusätzlich auch erst wieder festwachsen. Wenn Torsten schreibt er hält die Seesterne und Borstis eher für Nutznießer, dann würde ich darauf vertrauen und ebenfalls sagen bei meiner Lobophytum war es auch nicht anders. Bleibt aber trotzdem die Frage wer da solchen Hunger hatte. Das Loch war etwa 2-3 cm breit und tief.


    Achso: Ich habe gerade gesehen, dass der ursprüngliche Thread aus 2008 ist, kein Wunder dass ich ihn vorher nicht mehr gesehen habe. :grinning_squinting_face:

    Hallo Adi,


    ich pflege diese Art ja erst seit zwei Jahren, aber wegen der Recherche für die Marubis Haltungsempfehlung habe ich viel über sie gelesen und deshalb kann ich mich wohl doch trauen, eine halbwegs vernünftige Empfehlung abzugeben.


    Das mit der Anzahl ist so eine Sache. Deshalb auch meine Frage an Bernd - danke übrigens für die Antwort! =)


    Also, soweit ich das beurteilen kann, ist die Beckengestaltung einer der wichtigsten Faktoren, der darüber entscheidet, wieviele Demoisellen man ohne großen Stress pflegen kann. Hier im Forum habe ich mal gelesen dass die Pflege vom 15 Stück in 1500 Liter super klappt, aber auch, dass in einem 3000 Liter Becken von 20 Exemplaren am Ende nur eine Handvoll übrig geblieben sind. Man muss sich klarmachen dass sie riffgebunden leben und in dem Fall Schwimmraum nicht so ausschlaggebend ist. Hast Du also ausreichend Riffaufbau in Deinem Becken und/oder genügend Korallenstöcke, kannst Du es ruhig mit, sagen wir mal 10 oder 15 Stück probieren. Allerdings sollten es wirklich nur Jungtiere bzw. nicht mehr als ein Männchen sein. H. Tanaka (ein bekannter Name der MW "Szene" aus Japan und Autor mehrerer Fachbücher) hat nämlich 2006 in einem Bericht beschrieben dass von 10 eingesetzten Männchen am Ende nur eines übrig geblieben ist. Ich weiß nicht genau was da untersucht wurde, ich denke es war die Theorie dass sich Männchen unter großem Druck wieder zu Weibchen zurückwandeln können, aber geklappt hat das, wie gesagt, nicht.


    Eine weiteres, schon öfter besprochenes Problem ist, dass die Anzahl an sich stimmen sollte. Ich habe bisher noch nicht herausgefunden wieviele Weibchen ein Männchen maximal "in Schach" halten kann, aber es kann Dir immer passieren dass Du plötzlich mehrere Paare oder Miniharems hast, die sich dann gegenseitig bekriegen. Ok, das ist wie gesagt bei guter Beckengestaltung nicht so das Problem, aber man muss schon mit mehr Sturm im Wasserglas rechnen. Zu wenige sollten es auf jeden Fall dann bei Deiner Beckengröße auch nicht sein. Aus vieren zum Beispiel würden sich ziemlich sicher zwei Paare bilden, aus sechs eventuell zwei Männchen mit jeweils 2 Weibchen oder sogar 3 Paare? Darauf zielte auch meine Frage an Bernd ab.


    Lange Rede kurzer Sinn, wenn das Becken "stinkstiefelgerecht" gestaltet ist, sehe ich persönlich keine großen Probleme mit mehreren Demosiellen. Marubis empfiehlt Paarhaltung ab 200 Litern und Dreierkonstellationen ab 400 Litern im Hinblick auf die gefühlten 30 bis 50 cm Individualabstand, die eine Demoiselle braucht.

    Hallo zusammen,


    leider habe ich den Thread erst jetzt entdeckt.


    Meine Riesen-Sarcophyton hat durch den Umbau im November leider zwei ganz ähnliche Verletzungen erlitten (vielleicht nicht so tief), aber die sind innerhalb von drei Wochen wieder komplett verschwunden. Allerdings auch die leichte "Einkerbung" am Fuß über die komplette Länge und ich hatte doch so gehofft sie würde sich teilen. :loudly_crying_face: Naja, jetzt hat sie mehr Platz und nutzt den auch voll aus, wart ich halt noch ein bißchen.


    Interessant ist aber vor allem, dass ich durch den Umbau an einer großen Lobophytum ein tiefes Loch entdeckt habe und dort waren genau wie bei Torsten jede Menge Schlangenseesterne drin. Sie war auch sehr häufig zusammengezogen und ich hatte mich schon gewundert. Ohne die Seesterne hat sie sich wunderbar erholt und steht ganz prächtig da, auch das Loch ist so gut wie zugewachsen. Ich habe ja die kleinen "Viechers" als Fressfeind in Verdacht, kann es aber nicht beschwören.

    Achso, an Bernd hätte ich noch eine Frage:


    Kannst Du erkennen ob es sich bei Deinen fünf um ein Männchen und mehrere Weibchen handelt oder sind da mehrere (zwei wahrscheinlich?) Männchen dabei? Danke für die Info! :wink

    Hi Adi,


    ich habe 3 Stück in meinem Becken, ein Männchen mit seinen beiden Mädels. Mehr würde ich Dir auf keinen Fall für Deine 120 cm Beckenbreite empfehlen, denn vor allem die Mädels haben stark abgegrenzte Reviere während das Männchen eigentlich fast ständig mit der Brutpflege beschäftigt und deshalb kaum zu sehen ist oder halt mit dem Balzen und dann interessieren ihn Reviergrenzen schon mal gar nicht. :winking_face:


    Nimm möglichst junge Tiere, eines davon wird dann auf alle Fälle zum Männchen.


    Ich habe c. cyanea, die sind nicht ganz so garstig wie zum Beispiel c. parasema. Noch verträglicher sind, Inken hat das glaube ich mal geschrieben, die c. hemicyanea. Aber als letztes einsetzen ist bei Riffbarschen generell immer eine gute Idee. :grinning_squinting_face:
    Ich weiß noch damals meine briefmarkengroßen dascyllus. Die haben sich von Anfang an benommen als wenn sie die Größten im Becken wären. Dagegen sind die chrysiptera wirklich friedlich gegenüber anderen Fischen und lassen sich sogar von den ocellaris zwicken. Nur untereinander wird halt kräftig rumgezickt. Ich denke 30 cm Revierbreite ist bei 50 cm Beckentiefe das Minimum.


    Chrysiptera sp. - Demoiselle, Riffbarsch

    Hi Stefan,


    normalerweise muß man knallhart sagen so wie sich die Situation darstellt, ist im Sinne des Natur- und Artenschutzes heutzutage kein einziger Wildfang mehr vertretbar. Klar ist das ein utopisches Hirngespinst, lässt sich niemals durchsetzen und kann man gleich wieder vergessen, aber normalerweise müsste man komplett auf Wildfänge verzichten. Schnecken und Einsiedler werden übrigens bereits nachgezüchtet.


    Für mich würde das in Konsequenz bedeuten auch auf Arten zu verzichten, die ich eigentlich gerne gepflegt hätte und ja, Lebendgestein halt nur noch "aufbreitetes" oder eben direkt Keramik. Impfen kann man auch mit Wasser oder Sand aus anderen Becken.

    Hallo Jannes,


    nein, ich muss zugeben, MW-Läden sehen mich sehr sehr selten. Futter, Salz und sonstiges kaufe ich über das Internet und neuen Besatz wähle ich sorgfältig aus und gehe sorgsam damit um, demzufolge werden sie bei mir auch wirklich über viele Jahre gepflegt und nicht "verbraucht". Korallen und Co kaufe ich schon lange nur noch von privat, die gehen mir allerdings tatsächlich leider immer mal wieder ein. :frowning_face: Andere Tiere pflege ich nicht (das SW mit Guppies und Neonbarben von Schwiemu mal ausgenommen) und deshalb kann ich wirklich behaupten, ich habe absolut keine Ahnung gehabt, was da so über die Ladentheke schwimmt.
    Die hier genannten Zahlen waren für mich wirklich eine Überraschung und haben mich persönlich echt umgehauen. Viel (zuviel) war auch mir klar, aber SO viel? Nein, wirklich nicht.


    Ansonsten bin ich ganz Wolfgangs Meinung. Nanoaquaristik betrachten wir Aquarianer als eine Herausforderung, der breiten Masse wird damit aber vorgegaukelt dass es ein Kinderspiel ist. Und der geringere finanzielle Schaden im Falle des Scheiterns macht viele Menschen blind und schmerzfrei.

    Guten Morgen,


    vielen Dank für die Zahlen!


    Eigentlich war meine Frage nach der Anzahl der MW-Aquarianer in Deutschland ganz harmlos und ohne Hintergedanken gemeint und ich habe naiv, wie ich leider manchmal bin, in dem Moment gar nicht an den Rattenschwanz gedacht, der dahinter hängt. :frowning_face:
    Eigentlich kaum zu glauben, denn ich stehe zu 100% hinter dem Vereinszweck von Marubis und bin nicht "einfach nur so" Mitglied geworden. Ich weine (das ist tatsächlich so und nicht nur so dahergesagt) um jedes Tier das unnötig stirbt. So auch gestern während der Reportage, als wegen mangelhafter Verpackung die Transporttüten ausgelaufen waren und prächtige Kaiser und Doktoren nur noch tot aus den Kartons geholt werden konnten. Ein einzelner kleiner clarkii hat ironischerweise überlebt weil er unten im Karton das ausgelaufene Wasser der anderen Fische zur Verfügung hatte.


    "Das ist normal", meinte einer, "die Rückflossenstacheln stechen die Tüte kaputt, oder sie verbrauchen durch die aufgeregte Zappelei mehr Sauerstoff als in den Tüten zur Verfügung steht." Ok, das ist ja nun wirklich kein Geheimnis. Die Sterberate beim Transport ist hoch und wird billigend in Kauf genommen. Aber verdammt nochmal, ist es denn wirklich so schwierig bzw. wirtschaftlich untragbar bessere, sprich stabilere Verpackungen zu nehmen? Werden die Versender/Importeure/Exporteure denn gar nicht zur Rechenschaft gezogen?


    Es ist wirklich erschreckend welche Unmengen an Tier und Riff in unseren Becken verbraucht werden, aber ich finde es fast noch schlimmer dass scheinbar noch nicht einmal die Hälfte aller Tiere es bis dahin schaffen. Wenn man sich das mal bewusst macht nimmt einem das wirklich die uneingeschränkte Freude an diesem Hobby und wäre man (frau) konsequent, würde man sich besser einem anderen Hobby zuwenden. Aber ich gebe zu, ich liebe meine Tiere und die Aquaristik, ich kann es nicht so einfach lassen.


    Allerdings bin ich mir ganz sicher dass mein zweites knapp 2 Monate altes Becken ausschließlich mit Nachzuchten besetzt wird. Ja, es stimmt, das ist ein fauler Kompromiss und es dient in erster Linie dazu mein Gewissen zu beruhigen. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen.

    Hi Kathrin,


    die Frage ist eigentlich so daneben sag ich mal, dass sie wirklich fast schon wieder interessant ist, oder?


    Ich denke der Nemo-Hype hat schon bewirkt dass viele sich damals einfach mal auf die Schnelle ein Nemo-"Ame-me-mone" Arrangement hingestellt haben und dadurch dann, quasi zwangsläufig, auch einige ernsthaft in die MW-Aquaristik eingestiegen sind. Deshalb wird die Zahl der MW-Aquarianer in den letzten Jahren wohl extrem angestiegen sein. Obwohl, die "ach wie süß muss ich haben" Fraktion gehört ja (leider) auch zu der Gruppe MW-Aquarianer dazu, auch wenn es in meinen Augen eigentlich keine"richtigen" Aquarianer sind, aber gerade die sind die großen Fischverbraucher (was für ein ätzendes Wort) :angry_face:


    Zum Megazoo: Wir waren pünktlich zur Eröffnung da und natürlich habe ich auch direkt für Unruhe gesorgt und alles angemeckert, was ich persönlich nicht so toll fand - sonst wäre ich ja nicht ich. :winking_face: Ich bin halt nicht gerade pflegeleicht in der Beziehung, aber das sind unsere Tiere ja auch nicht. Allerdings waren keine groben "Verfehlungen" zu entdecken, bis auf den Chelmon rostratus im frisch ansetzten Schaubecken ohne LG. Der sollte aber angeblich bereits futterfest sein. Was die Fachkompetenz der Verkäufer angeht möchte ich mir an dieser Stelle kein öffentliches Urteil erlauben... :wink

    Hi,


    Zitat

    Ich denke auf jeden Fall das es mehr sind als wir denken würden.


    Ja, das glaube ich nämlich auch. Richtig aufgefallen ist mir das als bei uns im Dorf (25000 Einw.) eine Megazoo Filiale aufgemacht hat. Ich habe nicht schlecht gestaunt wieviele da MW-Fische gekauft haben. Ich hätte niemals damit gerechnet dass es soviele "Salzstreuer" bei uns in der Gegend gibt. Kann aber natürlich auch sein, dass das alles Kunden aus Hamburg waren.

    Hallo ihr,


    aus reiner Neugier: Gibt es eigentliche eine Erhebung über die Anzahl der MW-Aquarianer in Deutschland?
    Ich habe gerade mit meinem Mann zusammen eine Reportage über die LH Cargo Animal Lounge in FRA gesehen und währenddessen kam bei uns diese Frage auf.


    Ist echt schwer zu schätzen, was denkt ihr? Mehr als zehntausend? Mehr als hunderttausend? Irgendwo müssen die ganzen Importtiere ja hin.

    Zitat

    Original von raumgestalt
    und natürlich auch danke an Claudia,
    habt ihr diesbezüglich auch schon Erfahrung und/oder Kontakte im Zuge eurer Idee geknüpft?
    LG Ralf


    bevor ich´s vergesse: wie warm darfs denn werden...ich wollt doch schwimmen!


    Hallo Ralf,


    nein, keine Kontakte, soweit kam es bei unseren Überlegungen damals ja erst gar nicht. Aber wie Torsten schon schreibt, eventuell sollte man wirklich mal die Fischer ansprechen, die können einem nicht nur Fisch, sondern auch eine ganze Menge Wissen vermitteln.


    Die Temperatur sollte nicht über 20 Grad liegen, ein guter Mittelwert ist so in etwa 15 bis 18 Grad. Ich weiß aber nicht wirklich in wie weit der Temperaturwechsel Winter/Sommer eine Rolle für die Tiere spielt, so dass das Wasser im Winter eventuell sogar stark abkühlen darf/soll.


    Wir haben hier ein Mittelmeerforum (unter Wirbellose), da sind einige Spezialisten zum Thema Kaltwasserbecken unterwegs, vielleicht solltest Du dort mal nachfragen.

    Hallo Torsten,


    Zitat

    Original von Claudia B
    ..., könntest Du eventuell auch über ein Mittelmeer- oder gleich ein Nord- bzw. Ostseebecken nachdenken. Es müssen ja nicht immer unsere tropischen Lieblinge sein.


    nicht alle Vorschläge basierten auf einem tropischen Becken! :winking_face:


    Wir haben nämlich ebenfalls mal in dieser Richtung herumgesponnen. Nämlich unseren "Fischteich", welcher eigentlich nur ein Betonkasten von 2x3 mit 2 Metern Tiefe ist, in ein Nord- oder Ostseebecken umzugestalten. Da das Ding naturgemäß aber in der Erde eingelassen und man deshalb nichts gesehen hätte, haben wir es gelassen. Zudem ist die Kühlung wirklich das größte Problem und zum Tauchen bzw. Schnorcheln wäre es auch viel zu klein.


    Trotzdem, mit dem nötigen Kleingeld und den 8x5 Metern überdacht wie bei Ralf, wäre es eine superschöne Sache - Aquaristik der mal ganz anderen Art. Wer kann schon von sich behaupten ein Minimeer im Garten zu haben in dem man auch noch tauchen kann?

    Hallo,


    ja wie geil ist das denn? :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: Ich liebe solche Spinnereien (im positiven Sinne natürlich).


    Allerdings darf/ sollte bei der Größenordnung Geld keine allzu große Rolle spielen dürfen. Es sind ja nicht nur die Energiekosten, die da auf Dich zukommen.


    Naja, wie auch immer, um die wie auch immer gearteten Energiekosten für die Wassertemperatur möglichst gering zu halten, könntest Du eventuell auch über ein Mittelmeer- oder gleich ein Nord- bzw. Ostseebecken nachdenken. Es müssen ja nicht immer unsere tropischen Lieblinge sein.

    Hallo,


    als wir den Abschäumer noch als Hang-On betrieben haben war er nachts ausgeschaltet wegen der Gefahr dass der Becher nachts überlaufen könnte und man bekommt es nicht mit. Vor einigen Jahren lief unser Becken sogar eine Zeit lang ganz ohne Abschäumer. Beides war kein Problem.

    Hi Damian,


    also zunächst einmal würde ich vermuten wenn das Tier auf die Bakterienzugabe und/oder das Ausschalten von UV-C /Ozon negativ reagiert liegt es an den Bakterien und nicht an Mangelernährung. Diese Symptome würde ja nicht von einen Tag auf den anderen auftreten und wieder verschwinden.


    Als nächstes tippe ich darauf dass der Zebrasoma sowieso schon mit irgendwas kämpft (bakterielle Infektion?!?) und die zusätzliche Dosierung von Bakterien und damit Milieuänderung bei ihm dann die Infektion zum Ausbruch bringt, auch wenn das wahrscheinlich "nur" Nitrosomona und Nitrobacter sind.


    Was auch sein kann ist Sauerstoffmangel durch die Bakterienzugabe nehme ich mal an. Dadurch dann Stress für den eventuell durch irgendwas anderes angeschlagenen Fisch und deshalb diese Symptome?


    Das sind aber alles nur Vermutungen, auf jeden Fall würde ich die Bakteriendosierung erst einmal lassen bis Du weißt was da los ist. Denn im schlimmsten Fall trifft es nachher Deinen kompletten Besatz.

    Hi Britta,


    wenn Du den Aufbau so wie er ist an die Rückwand stellst, werden aus den Durchwimm- aber Reinschwimmhöhlen, weil die Rückwand die Höhlen dann quasi nach hinten hin dicht macht, oder sehe ich das jetzt falsch?


    Hm, zum Schlafhöhlen gestalten brauchst Du halt noch kleinere Steine die man zum Etagenbauen nehmen kann. Zur Not halt einen größenen kaputthauen und tasächlich kleben. Oder Du nimmst Lochgestein, kommt aber auch viel auf die Fische an, die Du pflegen willst.


    Edit: Ok, hatte ich überlesen, Du lässt Abstand zur Rückwand. Dann vergiss meinen ersten Satz einfach wieder. =)

    Hallo Britta,


    mir gefällt es im Prinzip auch, aber was Joe schreibt kann ich nur bestätigen. Deshalb kann ich nur empfehlen da eventuell noch drüber nachzudenken den Aufbau etwas abzuändern.


    Wir hatten nämlich vor unserem Umbau Mitte November (bei gleichen Beckenmaßen wie Du) auch einen massiven Rückwandaufbau mit mehr "Reinschwimm"- als "Durchschwimm"-Höhlen. Jetzt haben wir nur rechts und links einen Aufbau und in der Mitte eine selbstgebaute Säule. Bei den Aufbauten an den Seiten haben wir darauf geachtet neben den Schlafhöhlen trotzdem noch genug Raum zum Durchschlüpfen zu lassen und was soll ich sagen? Die Fische wirken auf mich viel natürlicher, sind wirklich den ganzen Tag draussen, picken die Steine ab und schwimmen viel mehr herum. Vorher waren sie doch mehr in ihren Verstecken und auch viel schreckhafter. Sie waren zwar auch schon unterwegs, aber eben nicht so häufig.
    Keine Ahnung woran es wirklich liegt, aber Sie haben jetzt viel mehr Schwimmraum und gegenseitige Ausweichmöglichkeiten, deshalb tippe ich darauf dass eswirklich an der luftigeren Gestaltung liegt.


    Zum Befestigen: Unter Wasser halten die Steine viel besser als man denkt. Man kann sie gut miteinander "verkeilen" und wenn jetzt im Trockenen schon nichts wackelt würde ich mir keine großen Gedanken machen.


    Eine Idee habe ich noch zum Aufbau. Wie wäre es ihn so wie er auf dem Foto ist nicht gerade vor die Rückwand zu stellen, sondern quasi von links oder rechts hinten leicht schräg nach vorne? Dadurch hast Du auch etwas Luft nach hinten.

    Hallo Asil,


    im ersten Moment würde ich bei so eigenartigen Werten mit einen anderen Test gegenmessen. Ansonsten weiß ich nicht ob überhaupt und inwieweit das Harz Silikate auch wieder abgeben kann, aber das beim dem Filter was nicht stimmt, kann man ja erkennen.


    Hilft also wohl nichts, entweder erst mal mit einem anderen Test gegenmessen, oder direkt neues Harz kaufen.

    Hallo Stefan,


    unser altes/neues Riffbecken steht jetzt 10 Jahre und es war durch den Umbau letztens ja so gut wie leer. Da haben wir die Nähte überprüft, und das Silikon ist überall noch geschmeidig und intakt. Also kann ich für meinen Teil Entwarnung geben, denn bei uns sind die Kalkrotalgen auch fröhlich an den Kanten lang gewachsen.

    Hallo Uwe,


    ich denke Philipp meint sowas hier: http://www.korallenriff.de/artikel/723_Anemonenschutz.html



    Hallo Dirk,


    die magnifica braucht viel Licht und Strömung, deshalb ist der beste Platz genau wie Bert es beschreibt: Im oberen Drittel des Beckens mit ordentlich Wirbel, dort wird sie sich dann auch gerne festmachen. Es ist leider mit den Anemonen so, man kann sie nicht zwingen da zu bleiben wo man sie gerne hätte. Selbst "Fluchtwege" versperren ist keine Garantie. Dann lassen sie auch mal ganz los und lassen sich treiben, und dann vielleicht sogar auf andere Tiere oder in die Pumpen.

    Für Freitag ist jetzt bei diesem Griechen reserviert:


    Restaurant Delphi
    Wurmbergstr. 32
    71063 Sindelfingen


    ab ca. 19.00 Uhr auf MARUBIS


    [URL=http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Mahdentalstra%C3%9Fe+116,+71065+Sindelfingen+(Messe+Sindelfingen+GmbH)&daddr=Wurmbergstra%C3%9Fe+32,+71063+Sindelfingen,+B%C3%B6blingen,+Baden-W%C3%BCrttemberg&hl=de&geocode=FaIs5wIdkviJAA%3BFYRD5wId6EyJACl54Kottt-ZRzH8PeGALhOCPA&mra=ls&sll=48.706822,9.019432&sspn=0.026904,0.065875&ie=UTF8&ll=48.707247,9.020333&spn=0.026904,0.065875&t=h&z=15]Wegbeschreibung[/URL]

    Hi,


    ich habs mir gerade vorgestellt und ich denke vom Licht her dürfte es keine Probleme geben, im Gegenteil, von "hinten oben" beleuchtet ist doch immer gut oder?


    Das einzige "Problem" sehe ich nur darin dass ihr Euch den Kopf verrenkt wenn ihr fishwatching machen wollt, oder es geht halt nur vom Esstisch aus.

    Hi,


    manche beleuchten nur blau, andere gar nicht und die nächsten wieder voll von Anfang an. Dazu gehöre auch ich. Ich glaube man kann das nicht pauschal sagen was nun besser oder schlechter ist. Kommt ja auch immer drauf an was man an Wasser, Steinen, Bodengrund, Salz und natürlich auch Technik (Abschäumer)verwendet. So verschieden wie die Becken ist auch die Beckenbiologie (oder das, was dazu werden soll)

    Hallo zusammen, hallo Karsten,


    zunächst einmal finde ich es toll dass Karsten ihn nicht einfach ins Klo gespült oder sonstwie getötet hat, das machen leider nur die Wenigsten und für mich ist das ein Zeichen von Respekt allem Lebendigen gegenüber, auch wenn es "nur" eine Wurm ist. :thup


    Ich möchte mich hier mal ranhängen, weil ich eine Frage zu dem Tierchen habe und ich hoffe das ist OK.


    Bei unserem Beckenumbau habe ich ein Exemplar von etwa 40 cm Länge gerettet und anschließend wieder eingesetzt. Ich hatte nämlich in 10 Jahren, die das Becken nun lief, keine Fraßspuren oder sonstiges und deshalb auch keine Bedenken. Den Fotos nach könnte es aber genauso ein Exemplar sein. Kann mir jemand erklären warum die Tierchen es anscheinend manchmal explizit auf Korallen abgesehen haben und manchmal eben mit Detrius usw. zufrieden sind? Kommt es vielleicht darauf an wie "clean" ein Becken gefahren wird?
    Ich meine, wenn ich ein Wurm wäre, bevor ich verhungere würde ich auch Korallen fressen wenn es sonst nix anderes mehr für mich gibt. Kann das sein?