Beiträge von freeman303

    Hallo,


    ich habe letztens mit einem Händler (Meerwasserfische) eine längere Unterhaltung zum Thema Behandlung von den verschiedenen Formen von Cryptocarion und Oodinium.


    Es ging darum, ob und welche Medikamente verwendet werden können in Betrachtung der Problematik eines Meerwasserbeckens etc.


    Es ging um ein Beispiel eines 1000 Liter Korallenbeckens mit Doktoren, die an einer mittelschweren Mischinfektion von Cryptocarion und Oodinium leiden.


    Die Fragen, über die wir diskutierten waren die folgenden:


    * Schwierigkeiten beim Herausfangen der Fische aus einem Riffaufbau ins Quarantänebecken.
    * Zusätzliche Belastung der Fische durch das Umsetzen und Behandeln.
    * Die Nichtmöglichkeit von richtiger Behandlung im Riffbecken.


    Irgendwann kamen wir auf die Technik und waren der gleichen meinung, dass eine stark überdimensionierte UV-C Anlage helfen könnte. Zusätzlich könnte man hohe Ozondosen über den Abschäumer geben.


    Normalerweise läuft an einem 1000 Liter Aquarium eine UVC Anlage von 50-100 Watt im Dauerbetrieb. Bei Ausbruch der Krankheit könnte man eine zusätzliche UVC Anlage anschließen, mit der Leistung von 250 Watt - beispielsweise.


    Er meinte dass dies wohl die erfolgversprechendste Behandlungsoption wäre, im Vergleich zu Medikamenten. Er könne bereits bei Einsatz dieser Methode auf einige Erfolge bei Kunden verweisen, welche keine Medikamente einsetzen konnten oder wollten. Nach 3-4 Tagen sollte der Befall von Punkten auf den Fischen optisch bereits stark zurückgehen.


    Die Ernährung sollte während der Krankheit auf 5-10 Fütterungen pro Tag hochgefahren werden. Es sollte abwechslungsreich und angereichert mit Vitaminen, sowie Knoblauch (Garlic Elixir) gefüttert werden. Es sollte außerdem ein Produkt zum hineingeben ins Wasser verwendet werden, welches die Schleimhaut der Fische regeneriert, wie das Tropic Marin "Pro-Tect".


    Mir gefällt diese Idee und ich werde sie das nächste Mal ausprobieren.


    Denn ich habe schon öfter die Tiere anders behandelt. Herausgeholt aus dem Riff und gekupfert. Geblieben sind manchmal von 20 Tieren, die behandelt wurden nur noch vier...


    Was hält ihr von dieser anderen Methode der Behandlung?

    Hallo Zusammen,


    besten Dank für die Informationen.


    Bert,
    meine Email Adresse lautet freeman303 (at) gmx (punkt) de
    Ich bedanke mich für Deinen Bericht bereits im Vorraus.


    Roger,
    beleuchten würde man mit der gleichen Lampe wie das ursprüngliche Becken. Korallen würden dann im Lichtkegel aufgebaut.
    Parallelbetrieb wird schwierig, da man viel Technik doppelt bräuchte.


    Christian,
    was könnte man statt der Teichfolie nehmen, damit die Steine keine Löcher ins Faltbecken machen können? Dünne Schicht Styropor auf den Boden? Gibt das was ans Wasser ab? Oder gibt es eine Alternative zu Plexiglas? Das ist zu Teuer nur für diesen Zweck.
    Während der Fahrt kann ich kaum das Wasser belüften. Wäre es ausreichend, wenn das Wasser nur während der Fahrt nicht belüftet würde? Fahrt dauert ca. 6-8 Std.


    Wegen dem Gewicht des Sprinters. Wir wollten halt so einen längeren Transporter nehmen. Hat glaube ich 3-4 Meter lange Ladefläche. Dort müsste man doch 1 Tonne zuladen können, oder? Das Becken und Unterschrank kommen nicht mit.


    Die Fische müssten am Morgen vor der Fahrt eingefangen werden, das werde ich so abändern. Reicht es für die Korallen, wenn diese am Vorabend zusammen mit den Dekosteinen verpackt werden? Oder reagieren Korallen auch so empfindlich darauf, wenn sie 24 Stunden im Beutel sind?

    Hallo,


    ein guter Bekannter von mir wird Ende November einen großen Umzug von fast 600 km machen. Seine Meerwassertiere auch.


    Momentan hat er ein ca. 900 Liter Aqua voll besetzt (eigentlich stark überbesetzt) mit Doktoren, Lippfischen und Feilenfischen verschiedenster Art. Meistens in Paarhaltung.


    Es befinden sich ausserdem viele LPS (80% - Pavonas, Blasenkorallen, Euphyllias, etc.) und SPS (20%, Monti digitata, riesige Monti-Platten mit 60 cm Durchmesser, etc.), sowie einige Anemonen und Hornkorallen darin. Aber keine empfindlichen SPS, wie Acroporen.


    Am neuen Wohnort sollen die Fische letztendlich in ein ca. 2000-2500 Liter Becken übersiedeln. Dieses muss aber erst geklebt werden und so müssen die Tiere für die ersten Monate mit einem Faltbecken (was normalerweise für Kois verwendet wird) vorlieb nehmen. Das Faltbecken hat die Maße von 110 x 110 x 55 cm. Das sind ca. 600 Liter.


    Anmerkung:
    Ich mache mir diesbezüglich Sorgen um die Keimbelastung durch die Fische für die Dauer der 4 Monate und den Anstieg der Schadstoffe darin. Denn das aktuelle 900 Liter Becken ist momentan wirklich an der absoluten Belastungsgrenze und hält sich mit viel Wodka gerade so stabil.


    Den Ablauf haben wir wie folgt geplant:
    (Ich schreibe die Fragen, die wir haben in den Text hinein – der Übersichtlichkeit halber.)


    FÜTTERUNG:
    Ab drei Tagen vor dem Ausräumen des Aquariums werden die Fische nicht mehr gefüttert. Soll den Schadstoffanstieg in den Transportbehältern minimieren.


    Frage: Reicht es ab drei Tagen vor dem Transport aufzuhören zu füttern, oder sollte man es früher bzw. später machen? Seine Fische sind wirklich Fett. Paletten oder Z. desjardini sehen von Oben wie kleine Kanus aus. Ca. 2,5 – 3 cm Breite von oben betrachtet, bei einer Länge von ca. 16-20 cm. Ich vermute dass die Tiere deshalb so ruhig in dem Becken bei dieser Fischdichte schwimmen. Keine Angst vor Hunger, kaum Futterneid! Beim Einsetzen von neuen Tieren habe ich immer beobachten können, dass diese vom Altbesatz kaum beachtet werden. Kein Konkurrenzkamp, kein Gehacke aufeinander, etc.


    EINPACKEN TIERE:
    Am Abend des Vortags des Transporttages werden die Fische und Korallen in große Beutel gepackt mit genügend Luft dazu.


    Fische werden einzeln in Beutel verpackt (50% Wasser, 50% Luft). Es werden einige Tropfen von Pro-Tect von Tropic Marin in die Beutel gegeben. Die Beutel mit Fischen kommen in Styroporkisten mit Styroporstreu.


    Korallen werden in Beutel oder in verschließbare Eimer gepackt, die mit Lufpolsterfolie ausgelegt werden (wegen der Transporterschütterungen). Es wird dabei geachtet dass die Koralle komplett mit Wasser bedeckt ist + Sicherheitspuffer. Der Rest ist Luft.


    Garnelen werden wie Fische einzeln eingepackt. Sie bekommen ein Stück Alge oder Plastikgitter, um sich festzuhalten.


    Schnecken werden mit wenig Wasser eingepackt. Habe öfter gesehen, dass diese fast ohne Wasser importiert werden.


    Fragen:
    Stimmen meine Wasser-Luft-Verhältnisse in den Beuteln?


    Muss ich befürchten, dass die Luftpolsterfolie bei Kontakt mit Meerwasser Schadstoffe abgibt, welche die Korallen schädigt?


    Werden die Tiere (Fische / Korallen / Garnelen / Schnecken) die 24 Stunden in den Tüten schadlos überstehen oder kann man noch etwas tun, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen?


    EINPACKEN STEINE:
    Das Aquarium wird ausgeräumt. Die Steine werden entweder mit Wasser oder in meerwassergetränkte Tücher gewickelt und in große Beutel oder Eimer gepackt.


    Vom Sand wird nur eine kleine Menge für die Grundeln und Lippfische übernommen. Der Rest wird nicht übernommen.


    RESTWASSER:
    Das übriggebliebene Wasser aus dem Aquarium wird in einen Wasserbehälter im Transporter umgepumpt.


    Frage: Kann ich das Wasser was aus dem Aquarium gepumpt wurde für insgesamt 24 Stunden im Behälter so stehen lassen – also ohne Strömung und ohne Luftzufuhr - oder gammelt es mir ab?


    DIE FAHRT:
    Am nächsten Tag wird am frühen Mittag gestartet und die Fahrt von 600 km in Angriff genommen. Ankunftszeit ist geplant gegen 18:00 Uhr.


    AUFBAU DER ZWISCHENHÄLTERUNG:
    Nach der Fahrt am neuen Wohnort angekommen, wird das Faltbecken aufgebaut. Darunter kommt eine Teichfolie, um den Bodenbelag vor Wasserspritzern zu schützen. Das Faltbecken selbst wird auch mit Teichfolie ausgelegt, um es vor Beschädigung durch die teilweise spitzen Steine zu schützen.


    Frage:
    Wie verhält es sich mit der Teichfolie. Ich schrieb, dass damit im Faltbecken der Boden ausgelegt werden soll. Ist davon auszugehen, dass handelsübliche Teichfolie bei Kontakt mit Salzwasser über 4 Monate keine Schadstoffe ans Wasser abgibt?


    Es werden Steine und das ursprüngliche Restwasser des Aquariums ins Faltbecken gepumpt. Das fehlende Wasser durch neu angesetztes Salzwasser ergänzt. Dann die Korallen darin aufgebaut und schlussendlich die Fische eingelassen.


    Ins Wasser wird ein Konditionierer (gegen Ammoniak, Nitrit) zugegeben. Diese Prophylaxe hat mir ein Fachhändler empfohlen. Ich habe dafür das Produkt AmQuel plus von Kordon ausgewählt. Es ist ein Nitrat/Nitrit/Ammoniak - Entferner.


    AUFBAU TECHNIK:
    Es werden Strömungspumpen ins Faltbecken eingebaut, der Abschäumer in Betrieb genommen, Ozon an Abschäumer angeschlossen und eine UVC Anlage verwendet. Die Lampe wird darüber aufgebaut und in Betrieb genommen.


    In diesem Faltbecken werden die Fische und Korallen vermutlich an die 3-4 Monate verbleiben müssen, bis das neue Becken geklebt, ausgehärtet, eingerichtet und eingefahren ist.


    So, das wäre es gewesen…


    Ist am Ablauf der ganzen Aktion etwas zu verändern oder haben wir es in etwa fehlerfrei durchgeplant?


    Momentan besteht noch die Möglichkeit das Ganze so umzuplanen, dass man die Fische und Korallen am Zielort getrennt in zwei verschiedenen Behältern unterbringt. Wäre das sinnvoller? Falls ja, warum?


    Möchte möglichst bei der ganzen Aktion keine Tiere verlieren. Falls also jemand Erfahrung bezüglich solcher Umzüge hat und Verbesserungsvorschläge oder Änderungsvorschläge hätte, wäre ich dafür sehr dankbar.


    Hoffe es ist nicht zu viel zu lesen. Vielleicht kann dieser Thread auch irgendwann für andere Aquarianer als HowTo / Anleitung für größere Umzüge dienen.

    Hallo,


    danke für Eure Antworten und um die Gedanken, die Ihr Euch um unsere Gesundheit gemacht habt.


    Nun, wir haben uns diesbezüglich bei Ärzten gemeldet und ich muss ehrlich sagen (auch wenn vielen meine Meinung nicht passt), dass die Reaktion, die wir von den Medizinern erhielten, bestätigte meine negativen Vorurteile gegenüber der medizinischen Versorgung in Baden Württemberg.


    Kurzfassung: Anruf beim Hausarzt und Schilderung der Sachlage (vermutete Vergiftung durch Schwefel und Nennung der vorhandenen Symptome). Antwort von seinem Hausarzt: "Ja, und was soll ich da jetzt machen? Wir sollen bei einer Klinik anfragen."


    Also rief ich in der Uniklinik TÜ an. Nachdem ich ca. 8 Mal weiterverbunden wurde und ca. 30 Min. an der Strippe hing, gelang ich tatsächlich an einen Assistenzarzt, der während des Gesprächs Rücksprache mit seinem Prof. hielt. Aussage von ihm: "Bei den Symptomen können wir ehe nichts machen."


    OK. Also die Sache weiter beobachtet. Im Laufe der Woche sind die genannten Symptome fast 100% abgeklungen. Zum Glück. Für die Zukunft wissen wir, dass man scheinbar bis zum Zustand abwarten muß, bis man lebensbedrohende Symptome hat, damit sich Ärzte dafür ernsthaft interessieren.


    Egal. Wollte nur kurz erzählen, damit spätere Leser nach ähnlichen Erfahrungen wissen, dass sie nicht die einzigen sind, die so abgefertigt werden.


    Ernsthaft frage ich mich, ob es eher Blödheit oder Faulheit war. Wie auch immer, beides hat im medizinischen Bereich nichts zu suchen.

    Hallo,


    na super:


    Bei meinem Bekannten, der länger dem Mist ausgesetzt war, sind folgende zusätzliche Symptome aufgetreten:


    Fast dauerhaftes Zucken des rechten Augenlieds, was ihn ziemlich nervt. Aber niemand das ausgerechnet damit in Verbindung bringen wollte.
    Zweitens: Eine Sehunschärfe, die sich von Tag zu Tag verändert. Teilweise Probleme mit den Augen kurzfristig nahe oder entfernte Schriften zu fokkusieren. Die Fokkusierung mit den Augen dauert dann sehr lange.


    Könnten schon Auswirkungen auf die Hornhaut und Nervensystem sein? Auch einige sonstige Symptome der Vergiftung treffen bei ihm zu und einige auch bei mir.


    Ist bekannt ob die Schädigungen durch die Vergiftungen von sich aus reversibel sind oder sind die bleibend? Beispielsweise die Sehunschärfe sowie das Augenlidzucken?

    Hallo,


    ein Bekannter hat ein Haus, dessen Mieter durch einen Autounfall verstarb. Da der Mieter keine Verwandten hatte, kümmert er sich um die Räumung etc.


    Der Mieter hat den erhöht gebauten Keller zu einem Aquarien-Hobby-Keller ausgebaut. Dort befinden sich mehrere Becken teilweise mit Süsswasser und Tieren, teilweise mit Seewasser. Er kennt sich selbst damit etwas aus, hat aber mich dazu geholt.


    In einigen der Becken scheint die Biologie durcheinander oder umgekippt zu sein. Zumindest scheint der Boden zu faulen. Wenn man in den Keller hineingeht, schlägt einem der Geruch von faulen Eiern ins Gesicht. Ist das zufällig Schwefelwasserstoff?


    Ich habe ihm an einem Tag geholfen den faulen Sand abzusaugen und einige "Bereinigungsarbeiten" an den Aquarien durchgeführt. Den Fischen geht es komischerweise gut. Das Wasser stinkt auch nicht direkt nach faulen Eiern. Der Float aus den Abschäumern dafür schon. Doch über Nacht wird der Geruch meist schlimmer und ist am heftigsten am Morgen.


    Er hat dort im Keller täglich ca. 6-8 Stunden gearbeitet ca. eine ganze Woche lang und nun festgestellt, dass es ihm komisch geht. Schwindelgefühl, das Gefühl, als würde er einen Helm auf dem Kopf tragen, dauernde Müdigkeit, etc.


    Kann es sein, dass dieser faule Eier Geruch, der von den Aquarien ausgeht, zufällig giftig ist?


    Ist es so, dass es sich bei dem faule Eier Geruch um Schwefelwasserstoff handelt? Von Schwefelwasserstoff weiß ich, dass es für den Menschen beim Einatmen giftig wirkt. Ich weis aber nicht, ob die Konzentration ausreichend sein kann, die von Aquarien ausgeht, die ein Gesamtvolumen von 1500 Litern haben, um für den Menschen giftig zu wirken.


    Kennt sich jemand diesbezüglich aus?

    Hallo,


    ich habe in der Garage, die sich unter dem Wohnzimmer befindet einen Wasserbehälter stehen, in dem sich 600 Liter Osmosewasser befinden. Im Winter kann es sein, dass das Osmosewasser bis auf 5°C herunterkühlt. Es steht ja in der Garage.


    Kann man einen solchen Behälter irgendwie isolieren, dass das Wasser darin keine so niedrige Temperatur im Winter erreicht?


    Die andere Alternative wäre das Wasser mittels elektr. Heizer "warm" zu halten. Die Frage ist jedoch, ob das überhaupt wirtschaftlich machbar ist.


    Das Wasser soll für den Wasserwechsel und als Nachfüllwasser für das Aquarium verwendet werden, welches sich ein Stockwerk über der Garage befindet.


    Darum wollte ich nachfragen, wie viel Watt an Energie ein großer Heizstab benötigt, um eine gewisse Menge an Wasser um 1°C zu erhitzen.

    Hallo,


    ein Bekannter will sich auch ein MW-Becken anschaffen. Wir haben bei ihm die Wasserwerte getestet, die aus der Leitung kommen.


    Ammoniak: 0
    Nitrit: 0
    Nitrat: 5 mg/l
    Phosphat: 0,03 mg/l
    *** Silikat: 0,5 mg/l ***
    PH: 6,02
    KH: 14,5
    Kupfer: 0


    Sollten wir noch weitere Wasserwerte aus der Wasserleitung überprüfen? Falls dem so ist, welche?


    Er meint, wegen dem Silikat müsste er einen Harz-Mischbettfilter hinter die UK-Osmoseanlage anschließen.


    Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein (noch relativ) niedriger Wert von Silikat in Höhe von 0,5 mg/l mit der UK-Osmoseanlage gefiltert werden müsste und der Harz-Mischbettfilter erst bei höheren Silikatwerten notwendig wäre.


    Habe noch Google bemüht, aber auf genauere Angaben kam ich nicht.


    Muss bei dem Silikatwert unbedingt ein Harz-Mischbettfilter her oder reicht UK-Osmose?


    Danke für die Anworten.

    Hallo,


    macht es Sinn feinen Korallenbruch als Bodengrund zu verwenden? Eine Schicht von ca. 3-4 cm.


    Der Korallenbruch müsste sich doch im laufe der Zeit in Kalk auflösen und weniger werden, ist das richtig so?


    Dann könnte der Anteil des Korallenbruchs, der sich auflöste, alle paar Monate wieder aufgefüllt werden und man hätte frischen weissen sauberen Bodengrund. Immer noch besser, als die Alternative alten verschmutzten Bodengrund alle paar Jahre auszutauschen oder teilweise abzusaugen und zu tauschen.


    Funktioniert das so, wie ich es mir dachte?

    Hallo,


    ich habe gelesen, dass Phosphatadsorber, wenn diese irgendwann ihre Aufnahmekapazität an PO4 erreicht haben, das Phosphat wieder ans Wasser abgeben können. Man wurde in der Literatur gewarnt, PO4-Adsorber deshalb zu lange im Wasser liegen zu lassen.


    Ich frage mich, wie lange das normalerweise dauert, bis der PO4-Adsorber das PO4 wieder ans Wasser abgibt? Sind das Tage, Wochen oder eher Monate seit dem Einsetzen eines PO4-Adsorbers?


    Beispiel, wenn auch weit dahergeholt:


    Ein Becken hat einen PO4 Gehalt von 1 mg/Liter.
    Es wird Adsorber eingesetzt, der das Becken innerhalb von 10 Tagen auf 0,5 mg/Liter herunterbringt.
    Nun steigt der PO4 Gehalt wieder langsam an. Von mir aus auf 0,75 oder (von mir aus) verändert sich gar nicht und bleibt auf 0,5.
    Es ist nun schwer zu entscheiden, ob die Stagnation bzw. Erhöhung auf ausgeschöpfte Bindungskapazität des Adsorbers zurückzuführen ist oder auf reichliche Fischfütterung.


    Würdet ihr sagen dass ein Adsorber bereits nach 14-Tägigem Einsatz beginnen kann das PO4 wieder ans Wasser abzugeben? Vorausgesetzt der Adsorber ist "voll" und kann nichts mehr aufnehmen.


    Würde mich interessieren.

    Hallo,


    also irgendwie funktioniert das so nicht richtig, wie ich das habe.


    Kalkreaktor ist mit Korallenbruch (grob) gefüllt und 10-15% Magnesium von Grotech.


    Nun läuft der Kalki mit ca. 10 Blasen CO2 pro Sekunde. Blasengröße ca. 5-7 mm Durchmesser.


    Der Kalki läuft so seit einer Woche und die Dosierpumpe pumpt 1 Liter / Stunde (24 Liter / Tag) durch.


    Der Kalki erreichte gelegentlich werte um die PH 6.05, in der Regel liegt er aber bei PH 6.2 bis 6.3.


    Da am PH-Regler der Schwellenwert auf PH 6.00 eingestellt ist, wurde die CO2 Zufuhr bisher nie abgeschaltet.


    Als Fehlerquelle wurde die PH-Messung ausgeschaltet durch Neukalibrierung und mehrere Tests.


    Kann es sein, dass Korallenbruch doch nicht so leich lösbar ist und sollte statt dessen ein anderes Material eingefüllt werden oder was wäre die Abhilfe für mein Problem?


    Gruss
    Artur

    Hallo,


    habe an mein 850 Liter Aqua den ATI Kalkreaktor Größe 2 angeschlossen. Befüllt ist er mit Korallenbruch grob und 15% Magnesiumgranulat.


    Nun bin ich mir nicht sicher, auf welchen Schwellenwert ich den PH-Wert des Controllers für die CO2 Zuführung stellen soll. Insbesondere wegen der Lösung des Magnesiums.


    Dann habe ich noch eine Aqua Medic SP 3000 Dosierpumpe dran, um den Kalki mit Wasser zu beschicken. Diese hängt an einer Schaltuhr, um die Dosierpumpe "regelbar" zu machen. Was wäre eine vernünftige Einstellung für die Dosierpumpe als Ausgangswert? Die SP 3000 macht ja 3 Liter pro Stunde. Finde etwas arg viel für Dauerbetrieb. Wie viel Wasser sollte man als Ausgangsbasis pro Tag durch den Kalki schicken?


    Das wären die zwei Fragen, welche mich quälen und ich darauf auch keine definitive Antwort in der Form irgendwo finden konnte.


    Hoffe Ihr könnt mir diesbezüglich helfen.


    Viele Grüße und ein schönes Restwochenende.


    Artur

    Hallo,


    solche tollen Analyse-Tabellen bekommt ihr von Eurem Wasserversorger?


    Hm, muss dann erst Mal herausfinden, wer bei mir dafür zuständig ist. Wohne in einem 4000 Seelen-Dorf. Das Wasser kommt bei mir usprünglich aus dem Bodensee, das weiss ich sicher. Aber wie die Werte sind, muss ich mich erst Mal informieren.


    Dachte, als ich das Anfangposting schrieb, dass man nur auf einige wenige Werte achten müsste, die ich schnell mit dem Sera Testkoffer selbst ermitteln könnte, indem ich das Wasser aus dem Wasserhahn analysiere. Ist wohl doch nicht so einfach, wie ich dachte.


    Werde hier meine Wasserwerte veröffentlichen, sobald ich die bekommen habe.


    Grüße
    Artur

    Hallo,


    lese mich gerade in die Meerwasseraquaristik hinein. Wollte nicht alles einfach kaufen, irgendwie einrichten, mit dem Ergebnis dass vermutlich alle armen Lebewesen nach 2 Monaten tot wäre. Die Vieher können ja nichts dafür.


    Habe in einem Buch gelesen, dass es angeblich einige wenige Meerwasseraquarianer gibt, die so gutes Trinkwasser aus dem Wasserhahn von den Wasserwerken geliefert bekommen, dass eigentlich keine Umkehrosmoseanlage nötig ist. Leider wurde das nicht vertieft.


    Von welchen Wasserwerten ist das abhängig, ob man nun eine Umkehrosmose benötigt oder nicht?


    Mit Wasserwerten kenn ich mich schon aus. Bin also nicht der Total-DAU. Habe mehrere Süsswasseraquarien seit 5 Jahren.


    Vielleicht könnte ich da einfach im Trinkwasser nachmessen und dann entscheiden ob Umkehrosmose nötig oder nicht.


    Wegen welchen "bösen" Wasserbestandteilen soll die Umkehrosmose wirken? Dass alles weggefiltert wird, ist mir bekannt.


    Gruss
    Artur

    Hallo,


    sorry, dass ich hier wieder Euch quälen muss mit meinen Fragen.


    Habe entschieden, erst meine Objektive zu komplettieren. Es fehlt noch ein Makro Objektiv, das ausschließlich in der Aquarienfotografie zum Einsatz kommen soll.


    Um es sich vorstellen zu können. Es ist ein Meerwasserbecken mit Fischen die eine Größe von ca. 10 cm Länge haben und größere. Ausserdem natürlich mit Korallen und anderen Wirbellosen besetzt.


    Das Becken hat eine Breite von 200 cm, ist 60 cm Tief und 70 cm hoch. Es steht an einer Wand, so dass nur von vorne und den Seiten der Zugang möglich ist.


    Fotografieren möchte ich hauptsächlich die Fische und die Korallen. Allerdings nicht so, dass ich eine Gruppe von 25 Schuppen bildfüllend fotografiere.


    Wollte zuerst ein Sigma 105er holen. Aber nun bin ich nicht ganz sicher, ob das von der Brennweite nicht zu groß ist?


    Würde für meinen Zweck nicht ein 50er reichen oder ein 60er?


    Habe auch an das Tamron 90er gedacht, weiss aber auch nicht ob es zu groß sein wird.


    Habe leider keine Möglichkeit es auszuprobieren. Und mehrere im Versand zu bestellen, nur um auszuprobieren, ist etwas asozial - finde ich.


    Mir geht es darum, dass die Vergrößerung nicht zu hoch ausfällt und ich nicht all zu weit vom Becken wegstehen muss. Möchte schon so 20 cm bis 60 cm am Becken dran bleiben.


    Fotografiert sollten damit Objekte von ca. 5 bis 10 cm Durchmesser dann aber bildfüllend. Ich sollte damit auch im letzen Eck des Beckens (also 60 cm tief) fotografieren können.


    Nun die große Frage. Welche Festbrennweite ist dazu brauchbar? Könnt ihr evtl. ein bestimmtes Objektiv empfehlen?


    Habe die Nikon D70s, mit einem Crop-Faktor von 1,5.


    Danke für Eure Antworten.


    Grüße
    Artur

    Hallo,


    also nach all Euren hilfreichen Beiträgen hier, habe ich mich für eine Kamera und Objektive entschieden:


    Kamera: Nikon D70s


    Objektiv für Aquarienaufnahmen: Sigma/Tamron Makro 90 oder 105 mm


    Objektiv für Urlaub/Zoo/Landschaften: Entweder das Nikkor 18-70 aus dem Kit oder das Sigma 18-50 und Sigma 50-200.


    Ist die Zusammenstellung so okay?


    Gruss
    Artur

    Hallo,


    nachdem ich in einem Fotofachgeschäft falsch Informiert wurde: Der Verkäufer meinte eine DSLR hätte keinerlei Auslöseverzögerung...


    habe ich in einem Test gelesen, dass die Canon 350D eine Auslöseverzögerung von 0,24 Sek. hat und eine Nikon D70 eine Auslöseverzögerung von 0,44 Sek.


    Hat dies eine nennenswerte auswirkung auf Aquarienfotografie? So dass man am Fisch vorbeifotografiert oder es Probleme gibt auf diesen zu fokkusieren?


    Wäre für Tipps von Euch aus der Praxis und Erfahrungen dankbar.


    Auch wenn es hier off-topic ist: Hat diese Auslöseverzögerung in den oben genannten Bereichen eine Auswirkung auf Fotografie ausserhalb der Aquaristik?


    Grüße
    Artur

    Hallo,


    Hans-Werner, jetzt bin ich komplett durcheinander. Du hast geschrieben, dass mit einem entfesselten Blitz geblitzt wird und mir dann im nächsten Beitrag den Link auf den Sigma-Blitz geschickt. Aber der wird doch auf dem Blitzschuh der Kamera gesteckt, oder?


    Ich dachte entfesselt blitzen bedeutet, dass der Blitz irgendwo anders in einem anderen Winkel als die Kamera das fotografierte Objekt anstrahlt, oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?


    Gruss
    Artur

    Danke für die Info!


    War nämlich gestern in einem Fotofachgeschäft und der Verkäufer meinte für die Aquaristik wäre ein Ringblitz ein Muss und es ginge nicht anders.


    Weiss jemand zufällig wie so ein "entfesselter" Blitz für die Nikon D70 bzw. EOS 350D genau heisst? Damit ich eine Bezeichnung habe, zu der ich mich informieren kann.


    Gruss
    Artur

    Hallo,


    möchte etwas von meiner weiteren Suche berichten.


    War im Blödmarkt und wollte ausprobieren, welche Kamera mir gut in der Hand liegt.


    Es gab die Canon 350D, Nikon D70s und die Canon 20D (die wegen zu hohem Preis für miich nicht in Frage kommt) zur Auswahl.


    Die Canon 350D war irgendwie klein und lag nicht so toll in der Hand. Dachte, als ich sie in der Hand hielt, dass ich aufpassen müsste, dass sie mir nicht mal aus versehen aus der Hand rutscht.


    Die Nikon D70S ist sehr gut in der Hand gelegen. Fast wie die Canon 20D. War echt super.


    Allerdings fand ich das Gehäuse der 350D optisch schöner im Vergleich zur D70.


    Habe einige Fragen, die ich nicht herausfinden konnte. Blödmarkt-Beratung kann man sowieso vergessen.


    Was ist der Unterschied zwischen der D70 und D70S?


    Welche Kamera ist für meinen Einsatzzweck: 60% Aquarienfotografie, 40% Urlaubsfotos, Zoo, etc. am ehesten? Die 350D oder D70 und warum?


    Dann habe ich noch eine Frage wegen dem Makro-Objektiv. Die Teile sind wirklich höllisch teuer. Es schreckt mich ehrlich gesagt ab. Ich wollte ein Makro mit 100er Festbrennweite. Es gibt aber noch Makro Objektive mit variabler Brennweite z.B. das Sigma 3,5-5,6/28-80 Macro. Kann man hier die Brennweite bestimmen zwischen 28 und 80. Ist auch ein solches Makroobjektiv für Aquaristikfotografie geeignet oder sollte es wirklich eines mit Festbrennweite von 90 oder 100 sein?


    Es gibt da noch ein Festbrennweiten 100 Makro Objektiv von Soligor. Was ist von diesem Hersteller zu halten? Welche Objektivhersteller sind ausser Sigma, Tamron und den Canon-/Nikon-Eigenobjektiven noch zu empfehlen bzw. auf keinen Fall zu empfehlen? Es gibt gar nicht so viele Hersteller, kann das sein?


    Gruss
    Artur

    Hallo,


    erst Mal ein großes Dank an alle, die hier so hilfreich geantwortet haben. Ich habe in kaum einem anderen Forum so viel Antworten erhalten. Finde ich echt super und fühle mich hier sehr wohl!!!


    Nun bin ich am zusammensuchen von den einzelnen Komponenten und beim Makro-Objektiv angelangt, da dieses meiner Meinung nach unerlässlich sein wird.


    Ist denn ein SIGMA OBJEKTIV AF-MF 105mm F2.8 EX MACRO, so ein Objektiv, das für die Aquarienfotografie gut geeignet ist, oder ist es total das falsche und nicht für meinen Zweck zu gebrauchen. In dem Fall hätte ich nichts verstanden.


    Noch eine Frage hätte ich. Also ich möchte eine DSLR kaufen. Das steht fest. Vermutlich etwas in der Preisklasse einer Canon EOS 300D oder 350D oder Nikon D70. Vielleicht auch eine andere, aber in dieser Preisklasse.


    Bin nun auf der suche nach guten und günstigen Objektiven und schaue mir auch den Gebrauchtmarkt dazu auf Ebay an. Ich werde also eine DSLR wählen, die mir die meiste Auswahl an günstigen und guten Objektiven bietet. Hoffe die Entscheidung so vorzugehen ist nicht verkehrt.


    Gibt es einen Hersteller ausser Tamron und Sigma, der günstige Objektive herstellen tut, die auch noch etwas taugen?


    Bin auch über den Hersteller Cosina gestoßen, dieser soll aber ziemlichen Schrott herstellen, wenn man einigen Forenbeiträgen glauben schenkt.


    MIr wurde auch mal von anderer Seite gesagt, dass die Pentax IST DL eine gute DSLR sein soll, die einen günstigen und großen Objektiv-Gebrauchtmarkt bietet. Stimmt das so? Habe nicht oft gelesen, dass jemand die Pentax nutzt.


    Aber vielleicht wisst ihr auch genau, welche DSLR mit Objektiven das günstigste Gespann bietet und ich kann mir die Analyse ersparen.


    Grüße
    Artur

    Hallo,


    habe mich in Foren und allgemein im Internet zu Aquarienfotografie etwas informiert, doch fällt mir die Wahl der richtigen Kamera doch sehr schwer. Es ist natürlich auch das Problem mit dem Preis.


    Möchte ein Meerwasseraquarium von Anfang an aufbauen und alles mit detaillierten Fotos dokumentieren, sowie im Internet veröffentlichen.


    Dazu brauche ich natürlich eine passende Kamera. Um eine Spiegelreflex werde ich wohl nicht herumkommen, oder? Das Problem ist aber, dass die Meerwasseraquaristik an sich schon ziemlich Kostenintensiv ist. Da will ich nicht für die Dokumentation und die Foto-Ausrüstung das gleiche ausgeben müssen, wie für die Aquaristik.


    Die Kamera sollte geeignet sein, um solche Fotos zu schiessen (Beispiele):


    http://galerie.aquarienfotogra…ayimage.php?album=4&pos=8


    http://galerie.aquarienfotogra…ayimage.php?album=4&pos=3


    http://galerie.aquarienfotogra…yimage.php?album=1&pos=18


    http://galerie.aquarienfotogra…yimage.php?album=1&pos=38


    http://galerie.aquarienfotogra…ayimage.php?album=2&pos=7


    Welche Kamera, die vom Preis her günstig liegt, würdet Ihr mir empfehlen? Kann man dazu auch ein bestimmtes Objektiv empfehlen, dass universeller einsetzbar ist. Möchte nicht unbedingt viele Objektive kaufen müssen, da dies ebenfalls mit hohen Kosten verbunden ist. :winking_face:


    Letztendlich sollte die Kamera auch für normale Urlaubsfotos geeignet sein. Brauche ich dazu ein anderes Objektiv, und wenn ja welches?


    Also am meisten würde mir helfen, wenn mir jemand einige Kameras + Objektiv nennen könnte, das als Komposition geeignet sind für Aquarienfotografie. Das wäre echt toll.


    Habe mir gedacht, dass die Canon EOS 300D okay sein könnte. Liege ich da richtig? Die ist nicht das neueste Modell und bestimmt geeignet. Somit auch Preislich nicht das teuerste, da schon von der 350D als Nachfolger abgelöst. Möchte mich aber nicht auf die Canon festlegen, falls jemand einen anderen Vorschlag hat, dann bitte nur her damit.


    Wäre für Eure Hilfe sehr dankbar.


    Grüße
    Artur


    P.S.
    Gibt es eigentlich einen Artikel in Fachzeitschriften oder eine Fachzeitschrift, die sich mit Aquarienfotografie beschäftigt hat und auch einige Digitalkameras in Bezug darauf getestet hat? Das einzige Sonderheft das ich dazu fand, war noch vor dem Jahr 2000 gedruckt - also nicht mehr wirklich aktuell.

    Hallo,


    möchte mit der Meerwasser-Aquaristik beginnen und plane ein Riffaquarium. Habe bereits einige Jahre Erfahrung mit Süsswasser-Aqua. Möchte aber gleich mit einem großen Becken beginnen.


    Ich habe als Becken zur Auswahl ein 200x50x70 cm oder 200x60x70 cm. Also als Unterschied gibt es die Tiefe von 50 oder 60 cm.


    Als Beleuchtung kommt nur T5 Beleuchtung in Frage.


    Welches Becken sollte ich nehmen? Gibt es irgend ein Vor- oder Nachteil für das tiefere oder schmalere Becken?


    Wie stark sollte die T5 Beleuchtung für das entsprechende Becken sein?


    Falls andere Infos für die Beantwortung meiner Fragen nötig sind, bitte bescheid geben. Ich liefere gerne Informationen nach.


    Freue mich auf Eure Antworten.


    Gruss
    Artur