Korallenbruch als Bodengrund

  • Hallo,


    macht es Sinn feinen Korallenbruch als Bodengrund zu verwenden? Eine Schicht von ca. 3-4 cm.


    Der Korallenbruch müsste sich doch im laufe der Zeit in Kalk auflösen und weniger werden, ist das richtig so?


    Dann könnte der Anteil des Korallenbruchs, der sich auflöste, alle paar Monate wieder aufgefüllt werden und man hätte frischen weissen sauberen Bodengrund. Immer noch besser, als die Alternative alten verschmutzten Bodengrund alle paar Jahre auszutauschen oder teilweise abzusaugen und zu tauschen.


    Funktioniert das so, wie ich es mir dachte?

  • Hallo,


    ich denke der Biofilm auf dem Korallenbruch wächst schneller als die Auflösung vor sich geht, daher wird der nie besonders weiß sein.


    Gruß
    Benjamin

  • Hi


    Chlortabletten schaffen das ganz gut .............



    Spass beiseite du kannst das nur schaffen wenn du eine Korngrüsse bis 3 mm wählst und ausreichend Tiere
    die den Sand ständig umwälzen und verdauen.


    Gruss

  • Hallo,


    für einen weißen Bodengrund braucht man (ist jetzt alles ohne eigene Erfahrung) feinens Material bei starker Strömung mit grabenden Tieren und/oder Grundeln die ihn immer wieder durchkauen.


    Gruß
    Benjamin

  • Hallo Benjamin,


    nach meiner Meinung reicht eine Schichthöhe von 2-3 cm völlig aus, Körnung 0,5 bis 2 mm ist eine gute Mischung nicht zu fein nicht zu grob. Setze kleine grabende Schnecken ein. Bei jedem Wasserwechsel abwechseln eine andere Stelle "mulmen" und gut ist. Meinst du viellicht Aragonitsand ?. Dieser lößt sich in der Tat langsam auf, was aber postitiv zu sehen ist. Einfach einmal im Jahr etwas nachschütten.
    Gruß
    Thomas

  • Hallo


    eigentlich ist die Körnung zunächst einmal sekundär und auch vom Geschmack abhängig, außedrem sollte die Körnung den Tieren zuspielen, die später auch im Wohnzimmerriff leben sollen


    (einige Doktoren nehmen gerne feinen Sand auf, sich eingrabenden Lippfische etc.etc.)


    ein "sauber halten" funktioniert m.E. am besten wenn man viele im Sand lebende Tiere einsetzt, dazu Grundeln welche den Sand nicht abtragen oder riesige Sandberge bauen, (V. sexguttata ist gut)


    ich gehe noch zusätzlich hin und lege im Aquarium quasi Planquadrate an, diese werden Monat für Monat im Uhrzeigersinn, verbunden mit dem Wasserwechsel abgesaugt und erneuert,
    dafür mache in mir einfach ein DinA4 Blatt mit Quadraten und Datumseintrag, wann gewechselt


    so dass man innerhalb eines Jahres den Boden einmal komplett ausgetauscht hat,


    ich finde die Körnung 1-2mm ist die, welche den meisten Ansprüchen, auch einer ästhetischen Optik am nächsten kommt



    wir mußten unser Schaubecken ja leider wegen Umzug zerschneiden, im September wird es aber wieder aufgebaut


    dort soll wieder eine sehr aussergewöhnlich Deko entstehen, die vormals verbaute Deko mit großem Riffdach etc. war auch sehr schön, wir wollen aber die Gelegenheit nutzen wieder mal was neues zu zeigen


    u.a. ist dort eine Boden ohne Sand geplant, nach dem Vorbild der Amerikaner zwar ohne Sand, aber dennoch mit Deko (mal überraschen lassen)


    die Aussage dass im Boden mit der größte Unsicherheitsfaktor sitzt, soll auch hier Pate des Versuchs sein


    demnach entfällt die spätere Verunreinigung und Reinigung komplett


    lg Norbert

  • Hallo Norbert,


    da hast du mich auf einen interessanten Gedanken gebracht. Seepferdchenbecken sind recht hoch belastet und schwach beströmt, so das der Bodengrund schnell Probleme macht, vielleicht werde ich beim nächsten Mal auf Sand verzichten und ein externes DSB ankoppeln.


    Ansonsten scheint sich mein Rat zu bestätigen, feiner Grund und grabende Tiere.


    Gruß
    Benjamin

  • Hi Peter


    ne ne, nix mit bare bottom :winking_face:



    ich möchte für die Zukunft gerne ein Modulsystem ausarbeiten, quasi eine Boden aus Epoxy,
    (leicht, in der Größe zu bearbeiten, ansprechende natürliche Optik)


    unser Schaubecken wird demnach der Basisversuch


    dieser "Kunstboden"wird alles andere als flach ausfallen und soll eine extrem schöne Struktur haben
    bei Bedarf Reinigung, Entfernung von Glasrosen etc. :face_with_tongue: könnte man ihn sogar ohne Probleme raus nehmen


    auch der Einsatz von starken und wechselnden Strömungen wäre so gewährleistet (kein verblasen des Sandes mehr)



    und wenn gewünscht, könnte man eine kleine Sandzone mit berücksichtigen (quasi ein Brunnen in gewünschter Ebene in verschiedenen Formen)


    eigentlich sind für mich LS und Sand das A und O im Meerwasser, dennoch kann ich mir durchaus Teile eines Meerwasserbeckens aus künstlichen Alternativen vorstellen


    die Vor- und Nchteile sind ja bekannt und kalkulierbar, ich denke, die Mischung machts (längere Einfahrzeit etc.)


    im Schaubereich, also auch Wohnzimmer kann ich mir Wände oder Boden nur mit Kalkalgen bewachsen nicht mehr vorstellen


    lg Norbert

    H Hersteller/Händler

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert Dammers ()

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