Beiträge von Stefan C.

    weil es sowieso OT geworden ist:

    Zitat

    Für mich ist Umwelt- und Tierschutz ein gemeinsames Thema


    so ist es!
    Ich wollte dazu nichts weiter schreiben, aber zwei parallele Threads mit je einem 'Suchbild' für Fisch und der themafremden Abschätzung des zur Verfügung stehenden Lebensraumes haben mich nun (leider) doch dazu animiert, obwohl es schade um die Zeit ist.
    Vorab hoffe ich doch, dass alle, die zum Tauchen und Urlauben ein- oder mehrmals jährlich das Flugzeug besteigen, um billig(end) ihrem persönlichen Amusement nachzugehen, sich bewußt darüber sind, dass dieser
    Tourismus ebenso die Nachfrage und das Angebot nach aquaristischer Freizeitgestaltung hochhält und fördert, gleichzeitig aber absolut umweltunverträglich ist.
    Wenn das soweit bejaht werden kann:
    ... kann zur Gewissensberuhigung natürlich hier ein kleiner Obulus entrichtet oder eine Mitgliedschaft in zahlreichen 'Umwelt- oder (fettgedruckt ist durchaus so gemeint) Naturschutzorganisationen' und Vereinen angetreten werden und ist mit einem erworbenen Banner in der Fußzeile anderen gegenüber prädestiniert, deren Art der Tierhaltung aufzuzeigen ...


    Immer wieder nett ist die Forderung nach Fotos eines zur Debatte stehenden Beckens;
    wenn dann der Fragende tatsächlich in Unkenntnis der Folgen vergißt, auf einem geposteten Foto einen Fisch 'verschwinden' zu lassen, geht der Spiessrutenlauf los. ...quasi ein Suchbild für die anderen: >schnell, schnell, wer findet als erstes einen Fisch?<


    Zitat

    Die Hinweise... sollen den Fischbesitzer zum Nachdenken anregen. Ob und wie jeder Einzelne mit den Informationen und Hinweisen umgeht und danach handelt oder nicht, das muss jeder Aquarianer für sich entscheiden.
    Genauso wichtig ist aber auch, dass Neueinsteiger, die einen solchen Thread lesen, eine solche Info bekommen, und ihren Besatz vielleicht von Haus aus anders wählen, statt zu denken: Prima, der hier gezeigte Besatz scheint völlig ok zu sein, dann mach ich das auch.
    Also werden wir auch weiterhin auf falschen/unpassenden Besatz hinweisen und Haltungsempfehlungen geben, auch wenn sich einige User daran stören. Das können wir nicht ändern.


    Es kann aber auch in Manie gipfeln, wie schon einmal hier passiert, -dass jemand glaubte, nur eine Flosse eines unpassenden Fisches in einem Becken erkannt zu haben; der dazu passende Fisch existierte in diesem Becken überhaupt nicht (mehr?) . Suchbild eben... :face_with_rolling_eyes:
    Ich habe selbst einige Altlasten an Fischen (genau genommen sind es nur 4 Fische, mittlerweile 10 jährig) schwimmen, die eigentlich zu groß für ihr Behältnis sind.
    Auch ohne entsprechende Hinweise von 'artgerechter Haltung' propagierenden Tierschützern bin ich vor zig Jahren von selbst darauf gekommen, welcher Besatz harmoniert.
    Zur Anmerkung: ausser einem Grosskaiser leben bei mir alle Fische aus meiner Anfängerzeit noch, kerngesund und ohne Anzeichen psychischer Erkrankungen.


    Da sind auch viele Fische dabei, deren vorhergehende Halter ihr Gewissen den Fischen gegenüber mir als Last mit Übergabe der Viecher auferlegt haben, Vielen Dank!


    Ich denke mal, man braucht die Mehrzahl an Aquarianern nicht für dümmer halten, als sie sind und immer und immer wieder die Haltungsempfehlungen mit der Keule einzubläuen versuchen. :angry_face:


    Edit:
    noch etwas zur Luftigkeit des Schwimmraums und den Literzahlen:
    Hauptsache, der Fisch kann schwimmen, gell?
    Platte Keramikwände an den Scheiben mit 2 oder 3 Riffpfeilern in der Beckenmitte zum Umkreisen ohne Versteckmöglichkeiten in Höhlen und Spalten wie in natürlichen Riffen sind in ausreichenden Literzahlen akzeptiert?
    Ich kann jedenfalls nichts gegenteiliges lesen.

    Hallo Peter,
    eben Grund der ,-so empfinde ich es nach jahrelanger Praxiserfahrung-, als unzureichend einzustufenden Hardware (für was braucht es Klarsichtrohre als Filtersäulen, wenn Harze lichtsensibel reagieren?), seitens der Hersteller zum Betrieb der Harze habe ich mir meine eigenen Gedanken gemacht.
    Ich habe früher z.T. bis 20 Ltr. fassende Harzsäulen (semiprofessionell lt. Hersteller :P) hinter der Osmose betrieben.
    Grund der Spülerei der Membrane, der schwankenden Rohwasserwerte, der Unzulänglichkeit der Technik an sich (ist eben alles für ambitionierte Hobbyisten) bin ich bei der günstigsten und für mich dennoch effektivsten Lösung gelandet.
    Ich verwende 10'' wechselbare Kartuschenfilter hinter der Osmose. Davon habe ich 2 in Reihe (also hintereinander), zusammen 1,8 Ltr. Harzvolumen. Die Wasserführung durch die Kartusche und Harzbett ist optimal und abgestimmt auf die Schichtdicke. Letztere ist enorm wichtig für ein effektives und reproduzierbares Resultat.
    Und so bastle ich mir meine mittlerweile 9m³ Reinstwasser jeden Monat. Die Kartuschenfilter-Wechselei ist 2x wöchentlich wiederkehrende Routine.


    Über Sinn und Unsinn der Wasseraufbereitung an sich in dieser Hobby-Sparte könnte man stundenlang diskutieren. 90% davon taugt nichts und ist leider Materialverschwendung. :O


    Edit:
    ...hab auch Palmen und Pool und Fische mit Korallen, wenn ich aus dem Bürofenster sehe (leider sehe ich hinter all dem nur die Arbeit :loudly_crying_face: ) ...und das das ganze Jahr, das ist öde :O


    Kathrin,
    den angegebenen TDS Meter kenne ich nicht. Ich selbst habe (zugegeben) einen Billigheimer und nehme mir seit Jahren vor, mir etwas Sinnvolles zu leisten. Guter Vorsatz fürs neue Jahr :ylol

    Hallo,
    ich hatte diese Woche auch mit Claude darüber gesprochen; was eben zu dem Umstand führt, dass das Harz an Kapazität verliert, wäre interessant zu erfahren.


    @Joachim,
    Leider kann ich mit %ualen Angaben über meine Verwendungszeiten hinaus, nicht dienen; bei mir nimmt die Bindekapazität um ca. 15-25% gegen Ende ab (es hängt eben auch jahreszeitmäßig von der Rohwasserbeschaffenheit ab) . Ich brauche jeden Monat 1 Sack Mischbettharz, der dritte und letzte Originalsack pro Quartal ist dann trotz der ungeöffneten PE Folien-Verpackung beinahe schon aufgetrieben wie ein Luftballon. Trotz dunkler und kühler Lagerung, -sonst tritt der Effekt nämlich schon früher auf.


    Ich hatte einmal den Umstand, da erreichte ich nur etwas mehr als die Hälfte der üblichen Bindekapazität. Damals kaufte ich aber Grund der geringen benötigten Mengen noch in handelsüblichen Dosen mit Schraubverschluß. Mit eben keiner Ahnung, wie alt das Harz war. Es war jedenfalls feucht.

    Zitat

    bei den Fachhändlern bzw. auf den Verpackungen ist mir ein Herstellungsdatum noch nie aufgefallen...


    das wäre auch nicht sonderlich verkaufsfördernd.
    Zumindest auf der Sackware ist neben Chargen- auch das Herstellungsdatum aufgedruckt.
    Ich habe durchaus schon mehrere Wochen auf frische Säcke warten müssen und die vergangenen Jahre noch nie ältere Ware geliefert bekommen, wo das Herstelldatum (es dürfte sich immer um regeneriertes Harz handeln) eine 4-Wochen Frist überschritten hätte.
    Heutzutage weiss ich auch, warum.


    Dennoch möchte ich jetzt die Harze, bzw. Händler nicht schlechtreden, denn die meisten dürften den Umstand der sich abbauenden Bindekapazität gar nicht kennen; unbrauchbar ist selbst ein einjährig verschlossen gelagertes Harz mit Sicherheit nicht. Nur eine verkürzte Standzeit des
    Harzes in Betrieb zieht dann die übliche Folgeerscheinung nach sich ...eben die der Diatomeenvermehrung.


    Kathrin,
    ein TDS Meter wäre z.B. das hier (den link bitte nicht als Wertung sehen, Google ist daran schuld) . Es gibt auch günstigere Geräte, wobei es dann schon qualitativ hapert und die Sonden je nach Drehung in den Steckverbindungen gerne fiktive Werte anzeigen. Ich hänge das TDS einmal nach UO-Anlage und nach Harzpatrone.
    Interessant ist auch der TDS Wert, den eine UO-Anlage nach jeder Wiederinbetriebnahme anzeigt :winking_face: ; der verkeimte Gammel wandert multipliziert ohne Spülung der Membrane eigentlich immer in die Harzfüllung. Das Harz arbeitet bekanntermassen nicht selektiv und schon ist wieder etwas an Kapazität verringert.


    Ich beziehe mein Harz direkt vom Distributor in Deutschland.

    Hallo,
    mein Lösungsansatz und meine Vorgeschichte:
    Regelmäßig hatte ich immer wieder mit aufkommenden Kieselalgenphasen zu kämpfen; teils wurde dies durch
    Salzwechsel wieder abgestellt (hw-Salz war gut mit Si versorgt), aber dennoch kamen die Beläge immer wieder nach wenigen Monaten durch.
    Damals verfuhr ich so: ausgelitert, wie weit ich mit einer Harzfüllung komme (frisches Harz aus der Verpackung) und eben nach den jeweils erreichten Litern gewechselt.
    Was ich nicht berücksichtigte und auch zu der Zeit nicht wußte: der unterschiedliche Si-Gehalt des Rohwassers, der Sommer und Winter schwanken kann. Irgendwann wandte ich mich nach Ausschluß aller bekannten Faktoren an den Harz-Hersteller , -mit der Bitte um Klärung, warum die Reinstwasserausbeute immer schlechter wird.


    und somit wurde mir seitens des Herstellers bestätigt:
    ...es ist das Alter eines Mischbettharzes bei Einsatz. Das hat nichts mit 'neu' gekauft zu tun.
    Selbst bei optimaler Lagerung eines Originalsacks auf seiten des Abfüllers/Verkäufers liegt das 'MHD' mehr oder weniger bei 3 Monaten. Ab da verschlechtert sich die Bindekapazität eines Polystyrol-Harzes rapide.
    Leider ist für den Endverbraucher das Alter eines Harzes weder an Farbe, noch Konsistenz erkennbar und muß sich auf Aussage des Verkäufers verlassen.


    Ich verwende Grund der benötigten Wassermengen nur noch Originalsackware direkt vom Hersteller. Ich begrenze meinen Vorrat auf drei Monate und bemerke trotz optimaler Lagerung die Verschlechterung der Reinstwasserausbeute um bis zu 1/4 bei zur Neige gehendem Harz gegenüber frischer Ware.


    Ich messe Si mit MN Visocolor HE und wechsle bei spätestens 0,03mg/l Si; mittlerweile reicht mir ein fest installierter TDS Meter vor und nach Harz, um Wechselintervalle zu bestimmen.

    Hallo Thomas,
    tja, ich bin eben nicht neugierig, alles unterm Mikroskop ansehen zu müssen :grinning_squinting_face: .


    Zitat

    Nicht alles was fischig riecht , und gefressen wird , hat den gleichen nährwert , von wasserbelastung und pathogenen keimen mal ganz zu schweigen ...


    Mit jährlich an knapp 300kg verfüttertem Frostfutter denke ich doch zu wissen, was an Futter qualitativ etwas taugt.
    Das kann durchaus dann auch fischig riechen; ich sehe das als Lockstoff. :winking_face:


    angemerkt:
    unbestritten sehen die Copepoden sehr gut aus.
    Auf den Fotos der fressenden
    Scolymia stellt es sich einfach so dar, als ob der Erfolg dadurch allein den Calanoiden zuzuschreiben ist.
    Durch das Beispiel animiert, werden wieder einige Anwender die Viecher zu Tode füttern, Nährwert hin oder her. :face_with_rolling_eyes:

    Hallo,

    Zitat

    Man bekommt die 24V Jumper auch noch für die Netzteile der Stream 6105. Deshalb meine Frage, ob jemand damit Erfahrungen hat.


    wäre jetzt aber die Frage, für welches Netzteil der 6105, denn zumindest in das alle anderen Netzteile ersetzende 6105.240 passen die 24V Jumper nicht.

    Zitat

    Das die Gehäuse nicht passen wußte ich nicht, es wurde aber in einem anderen Forum vorgeschlagen. Klar ist nur der Auslass größer, aber selbst bei den kleinen 6025 bringt es ja etwas, wenn man den Wiederstand durch abfräsen des Propellergehäuses verringert.


    Propellergehäuse der 6105 und 6205 passen aufeinander, nur bekommt man keine bündige klickbare Verbindung.
    Bei den 6025 brachte das abtrennen des Wasserführungskanals etwas; so etwas haben aber die großen Streams nicht. Deshalb ist die Achse des Propellers beidseitig buchsengelagert.

    Hallo,
    das Tauschen des Propellergehäuses bringt überhaupt nichts. Abgesehen davon , dass die Nuten von Motorgehäuse und Korb nicht 100% kompatibel sind. Bin da nur draufgekommen, da ich nach Reinigen einiger Streams plötzlich die Körbe nicht mehr auf die Pumpen klipsen konnte. :face_with_rolling_eyes:
    Selbst, wenn man gewaltsam beide Plastikteile verbindet, der Ausblasdurchmesser vergrößert sich um 1,3cm; mehr beschleunigtes Wasser gibt es dadurch aber nicht.


    den 24V Jumper kann man natürlich auch gewaltsam in das Netzteil einklopfen, kompatibler wird er dadurch auch nicht.
    Wenn man es logisch hinterfragt-, was könnte man für eine Leistungssteigerung für den Tausch einer Brücke im Wert von 1,80€ erwarten?

    Hallo Carsten,

    Zitat

    Wenn ich richtig informiert bin lassen sich leider hier nur die größeren Masterstreams reglen.


    Falsche Info. Lies mal den Thread :winking_face:
    auch die 'kleine' läßt sich regeln.
    Controller wird mitgeliefert. Allerdings nicht der Multicontroller.
    Der ist erst bei den nächsten beiden Leistungsstufen dann im Lieferumfang dabei.

    Zitat

    Für die Masterstream eine Verkleidung zu entwickeln dürfte nicht minder einfach sein, ich muss mir die mal genau ansehen.
    Melde mich die Tage mal bei Dir.


    Gruß Wolle


    eben drum,
    ich brauch ein Haus für die Pumpe. :winking_face: :wink


    Zitat

    Ja warum den meine Tunze die wo angeblich 30m³ haben soll war, ist ein Witz! Und ich kann das teil doch regeln muß ja net auf auf 100% laufen, zum abstauben hin und wieder schon aber wenn ich die so zwischen 30ooo und 50ooo L/H rennen las find ich das net Übertrieben


    eben drum,
    so verkehrt ist der Gedanke nicht; sie muß nicht Vollast laufen.
    die normalen 30er Stream haben aber auch ihre Berechtigung; - in schmalen, langen Becken. Der Abstrahlwinkel ist deutlich spitzer als bei der Masterstream.


    @Klaus,
    die Pumpenbefestigung :thup ;
    Ich möchte die Pumpe aber um 90° drehen und nahe am Bodengrund mit Abströmung schräg zur Beckenoberfläche im Winkel von ~30° betreiben. Da bietet sich die liegende Einhausung in Keramik an.

    Hallo Gerald,
    sollte eigentlich funktionieren, da sich anschlußtechnisch und spannungsmäßig die großen nicht von den kleinen Streams unterscheiden.


    Hallo Klaus,
    wieso 6 Schrauben? der Halter hat doch nur 2 an der Zwingenmechanik ?
    Aber du hast recht; besonders findig ist die Befestigungs-Konstruktion nicht. Ich werde diese Art der Befestigung sowieso nicht nutzen.
    Sonderbar ist tatsächlich die unter/oberseitige (je nachdem, wie man die Pumpe hält) Kabelausführung. Man kann es aber ganz gut kaschieren, denke ich.

    Zitat

    Die Förderleistung der Propellerpumpe ist gigantisch und dürfte mit keiner Förderpumpe zu erreichen sein... das Design des Impellers, sieht denen der Linn-Pumpen, sehr ähnlich.


    ich denke, dass es sich um einen Propeller handelt. Ein Performance-Propeller (so O-Ton Tunze).
    Eine Gemeinsamkeit mit Linn-Pumpen, -ausser dem grossen Fördervolumen-, kann ich nicht erkennen?

    Hallo,
    da mich einige Anfragen bzgl. der 'Pumpenbrauchbarkeit' erreicht hatten:
    nach Spielereien im Wasser muß ich sagen, dass meine angedachte Ausblasverlängerung mit KG-Rohr nicht funktioniert (bzw. nur mit Einbussen). Es ist und bleibt eine reine Strömungspumpe.... wie eine Stream eben ist .
    Wenn die Pumpe auf volle Leistung gedreht wird, schafft sie es (Ausblas unter Wasser zur Oberfläche gerichtet) gerade mal, das Wasser 20 cm über Wasserspiegel zu drücken, dies aber mit satten 13cm Durchmesser der Wassersäule.
    Unter Wasser ist das Ding phänomenal. Ab Ausblas verläßt das Wasser im 45°-Winkel die Pumpe. Mein 2m breites Becken wurde ab 1m hinter Pumpe auf die Länge von 3m vollflächig bis gegenüberliegende Seite mit satter alternierender Wasserbewegung versorgt.
    Aus einer Anemone, welche an gegenüberliegender Scheibe sitzt, wurden kurzzeitig die Clowns gespült, da die Anemone auf 2cm flach gedrückt war.
    Die Pumpe hat bums, wenn man den Rückstoss so bezeichnen will. Ansaugmäßig hatte ich dadurch eigentlich schlimmeres befürchtet. Der Ansaugkorb ist ausreichend groß.
    Handicap ist natürlich die Größe (Länge 33cm). Durch das hohe Gewicht läuft die Pumpe absolut vibrationsfrei und nahezu lautlos. Von der Abströmcharakteristik keinesfalls mit getauchten Förderpumpen vergleichbar.


    Da alle 3 Masterstream- Leistungsstufen ( 20tsd-80tsd, 30tsd-110tsd, 50tsd -150tsd.) im selben Gehäuse sitzen, würde ich nach Versuch den Pumpenkörper eher der mittleren Leistungsvariante zuordnen. die kleinere hat nämlich im Gegensatz zu den beiden größeren Leistungsvarianten leider auch keinen Multicontroller ab Werk dabei. Positiv: 5 Jahre Vollgarantie....für die Skeptiker :winking_face:
    Mit 2 gegenüberligenden Pumpen und einem Multicontroller könnte man in kleiner Leistungsvariante mit max 2x90W Stromverbrauch ein 5-7000Ltr. Becken mehr als ausreichend im wechselseitigen Modus beströmen.
    Problem ist leider, dass es tatsächlich voluminöse Becken braucht, um die Pumpenleistung vollends nutzen zu können. Der Ausblaswinkel dürfte den Einsatz in langen schmalen Becken problematisch gestalten.
    Ich werde nun zumindest eine externe ATK mit 17tsd. Ltr. und 300W Verbrauch gegen eine Stream tauschen. Wenn ich mich finanziell wieder erholt habe, folgt eine 2. Masterstream mit Multicontroller, um die restlichen Pumpen des Beckens vom Netz zu nehmen.

    Zitat

    Wenn dann doch noch Po4 zuviel wäre, dann nimm aber einen Adsorber auf Aluminiumbasis. Die
    Po4 Adsorber auf Eisenbasis sind ein guter Algendünger


    uiuiui,
    das ist mal eine Aussage :grinning_squinting_face:
    ..aber mit Sicherheit nicht belegbar !
    wie überall sollte man Schund und hochwertige Artikel nicht in einen Topf werfen.

    nunja Hans-Werner,
    deine Meinung sei dir unbenommen;
    auf den letzten Satz könnte ich nun doch säuerlich reagieren, indem du mir unterstellst, auf Schwätzer zu hören.
    Andererseits: das ist eben der Mainstream (ist doch dein neues Lieblingswort) . Für jedes Wehwehchen gibt es 'der Wahrheit', die Schwätzer für sich proklamieren.
    Da nimmt sich die MW-Aquaristik nicht aus.

    Hallo Hans-Werner,

    Zitat

    vermutlich bekommst Du aber genau den gleichen Effekt, wenn Du die Bakterien vorher abtötest


    da ist es wieder..., das Adjektiv 'vermutlich'. :winking_face:
    Das erscheint mir dann im Vergleich mit >gemachten Erfahrungen< doch zu vage.
    Wie gesagt, es herrscht viel Scharlatanerie mit und um die Bakterien; viele sich unmittelbar als positiv darstellende Wahrnehmungen nach Zugabe beruhen meist auf Verkettung mehrerer Zustände oder Reaktionen.

    Hallo,
    vorausgeschickt: es herrscht viel Scharlatanerie auf dem Markt der mit blossem Auge nicht sichtbaren Helferleins in Ampullen, Gläsern, Flaschen.

    Zitat

    Wenn wir endlich begreifen das der Stoffabbau im Aquarium in Bioflimen und nicht in der Wassersäule stattfindet


    eine sehr vermessene Behauptung!
    Dem zur Folge würde man einem Anwender visuelle Halluzinationen unterstellen, wenn er behauptet, dass nach Zugabe eines 'wirksamen', 'fehlenden' oder 'geschwächten' Bakterienstammes (Zufälligkeitsprinzip) tags darauf das Wasser kristallklar und subjektiv empfunden, 'lebendiger' zu sein scheint.
    Unbestritten findet allerdings der überwiegende bakterielle Stoffwechsel dann doch weiters auf Substraten statt.

    Hallo Markus,
    du weisst es selbst, dass es schwierig bis fast unmöglich ist, die Anemonen ohne zerlegen des Aufbaus aus einem Becken zu bekommen. Der Rohr- oder Blumentopftrick scheint bei den Viechern bereits bekannt zu sein.
    Ich finde deshalb den auf Kupferanemonen fixierten und damit dem Größenwahn verfallenen Tomentosus genial :thup ;

    Hallo Boris,
    ich will das Ding verstecken, darum auch kein Magnethalter.
    Da der Wasserauslass 13cm im Durchmesser hat, bietet es sich an, Wasseransaug und Austritt mit einem KG Rohr räumlich zu trennen. Ich stelle mir vor, in Bodennähe ansaugen zu lassen und einen halben Meter höher in 45° zur Oberfläche gerichtet, in Beckenmitte strömen zu lassen. Sozusagen Closed Loop mit beckeninterner Verrohrung und etwas mehr Wasserschub als ohne Ausblasverlängerung.
    Fehlt nur noch die Verkleidung des Rohres mit etwas in der Art wie Riffkeramik oder dgl. ;
    die Pumpe möchte ich dann nur mit dem vorderen Ring ins verkleidete KG-Rohr stecken.


    Soweit ist die Pumpe nach Probelauf überraschend ruhig.


    Ich habe nur Befürchtungen um das Leben von einigen Fischen.
    Putzerlippis und so manche Riffbarsche passen
    ohne große Mühe zwischen den Gitterstreben der Pumpenansaugung durch. :face_with_rolling_eyes:
    Aber in den Becken, für welche die Masterstreams gedacht sind, dürften die kleinen Fischchen eher die Ausnahme an Besatz darstellen.

    so,
    nun werde ich selbst Erfahrungen sammeln. Heute angekommen =)
    Wie nicht anders erwartet, hat Tunze den Termin eingehalten. :thup
    Einer der wenigen Hersteller der Branche, welche zum Wort stehen.
    Bin nun doch etwas erschrocken 'about the dimensions'. Das ist sowieso nur die kleinere aus der Baureihe.
    bis 80tsd Ltr. bei 2m/s und max 90W Stromverbrauch.
    auf dem Bild dabei, -zum Größenvergleich-, eine normale 12er Stream.
    Jetzt heisst es, das Ding im Becken verstecken gehen.

    Zitat

    Original von Micha W.



    Wenn das bei dir zutrifft ok. Ansonsten trifft das in keinster Weise zu. Weder bei mir noch bei den mir bekannten Vollentsalzern......


    beide Antworten sollte man revidieren.
    eine VE-Anlage sollte man immer auf eine Wasseranalyse abgestimmt, zusammenstellen (lassen).
    Ich war einigermassen überrascht, als meine Anlage (professionell berechnet) am Ende ein Verhältnis der Harze Anionen 30kg zu Kationen 20kg aufwies. Die Begründungen waren plausibel, der Preis für die industrielle Anlage entsprechend :winking_face_with_tongue: .
    Die 50:50 Säulen sehe ich seitdem in den seltensten Anwendungs-Fällen als abgestimmt an.
    Wie gelesen, werden eben nur bei wenigen die Harze optimal ausgenutzt.


    Gralla ist in erster Linie ein Kunststoffverarbeiter. Logischerweise sind da wenig Ambitionen vorhanden, anwenderspezifische Lösungen zusammenzustellen, da diesen kostenintensiven Mehraufwand kaum einer bereit wäre, zu bezahlen.

    Guten Morgen,

    Zitat

    Ich und mein Händler sind uns einig, dass meine grossen Weichkorallen dem Fisch durch ihr Nesselgift nicht behagen, diese haben bis 70 cm Durchmesser. Es ist tatsächlich so, dass dieser eigentlich giftige Fisch vorher sich in einem kahlen Fischbecken vitaler zeigte, als danach im jahrelang eingefahrenen Riffbecken, mit für auch ihn interessanten Be/und -Aufwuchs.


    schön, wenn ihr euch einig seid. Ich sehe das nicht so. Die Schleimhaut des Fisches ist tatsächlich als solche zu bezeichnen. Das die Erkrankung im Riffbecken ausbrach, ist nur Folge des psychischen Stresses, dem sich der Fisch ausgesetzt sah.
    Bliebe zu hoffen, dass der Koffer tatsächlich in ein Becken weiterverkauft wird, das für ihn passend ist.
    Die Becken sind meist voll mit Fischen oder/und Korallen. Den psychisch labilen Fisch in einen bestehenden Bestand zu integrieren, -den Fehler dürfte kaum ein erfahrener MW'ler begehen, -noch dazu, wenn er ein Großbecken unterhält.
    Edit:
    Gesunde Fische durch gesunde/artgerechte Ernährung mit passendem sozialem Gefüge in einem, ihrem natürlichen Habitat nachempfundenem 'Käfig'.
    Solange das ein >Fischliebhaber< nicht verinnerlicht hat, hält sich auch das Märchen, dass UV / Ozon zur Prophylaxe permanent in Betrieb zu sein haben.

    Hallo,
    ich hatte einmal einen Koffer über knappe 3 Jahre (er kam auf spektakuläre Weise ums Leben) . Bei mir war er absolut unkompliziert, kerngesund und wuchs, -man konnte fast zusehen. Aber auch ganz schön bissig. (nix mit handzahm; ich muß meine Fische aber auch nicht abtatschen)


    Grund des Gebisses sah ich es zwingend an, ihm immer etwas Härteres als Beikost anzubieten. An roher Karotte raspelte er liebend gerne herum. Auf die Idee, nur Flocken zu füttern, wäre ich darum im Leben nicht gekommen.
    Dass solche Tiere überhaupt gekauft werden, ist nur auf den Niedlichkeitsfaktor der ursprünglichen 3cm Fischchen zurückzuführen.
    Ein 10cm Fisch der Art kann kaum mehr punkten und ist unverkäuflich.
    Wenn ein solcher Fisch immer wieder latent krank ist, zeugt das von unpassendem Umfeld oder falscher Vergesellschaftung. Ein geklemmter Schwanz ist immer Indiz dafür.
    In Bonsai-Becken (wenn er noch klein ist), aber auch Riffbecken ist der Fisch denkbar schlecht aufgehoben.

    Hallo,
    wenn du schon so viel darüber gelesen hast, kennst du sicher das Synonym der Alge als 'Asparagopsis' .
    Jeder Wasserwechsel,-egal mit welchem Salz, da in jedem Spurenelemente enthalten sind-, wirkt wachstums- und vermehrungsfördernd.
    Nur mit aushungern (also kein Wasserwechsel und keine Tröpfeleien irgendwelcher Spuren und Vitamine) kann man der Alge beikommen. Weiters dann mit Chemie.


    wenn die Pumpe die physikalischen Gesetze überwindet und eine wellenförmig fortlaufende Strömungsbewegung in einem allseitig geschlossenen Gefäß bewerkstelligt, mein Beifall.
    Was bisher in den Becken vorherrscht, sind stehende Wellen, Amplituden mit verschiedener Höhe.
    Wir sollten tatsächlich einmal den Begriff einer Welle definieren. :yidee Er hier hat das mit unkonventioneller Methode in größerem Maßstab vorgelegt.
    :grinning_squinting_face:


    wenn ich den süffisanten Tenor des Threadverlaufes überlese, könnte ich, -der Werbebotschaft folgend-, direkt auf den Gedanken kommen , mir demnächst zwei Pumpen zuzulegen.

    Zitat

    Original von klaus Jansen
    der Effekt der Waveboxen ist sicherlich gegeben, zumindest wenn sie in kurzen Frequenzen arbeiten. Generell sehe ich den Nutzen des "Geschaukels" weniger hoch angesiedelt.... denn man bekommt damit weder Wasser von den Korallen hin-noch wegtransportiert. Sie "schaukeln" in ihrem eigenem Siff..... alle Korallen sind aber mehr oder weniger auf eine laminare Art der Strömung angewiesen, ergo, Strömung, die den Korallen Nährstoffe/Plankton, kaltes Wasser zuführen und ihre Abfallstoffe, wegtransportieren. Grüße ...Klaus


    stimmt.

    Zitat

    wer lesen kann ist klar im Vorteil.... Die Art von Wellenmodus ist völlig wert-und nutzlos für die Meerwasseraquaristik. Um so eine Welle zu erzeugen, kann man auch zwei normale Tauchpumpen hernehmen und die im Intervall takten lassen. Der gleiche Effekt.


    eben,
    das Geschaukel bringt im Glaskasten ausser dem netten optischen Effekt der Vorgaukelung von sich in 'Strömung' wiegenden Korallen überhaupt nichts;
    Die physikalische Wirkung der in eine Richtung gelenkten Sinuswelle und folgenden Kosinus in der Natur ist eben der Mitnahmeeffekt der unteren Wasserschichten. Die primär sich ergebende Wasserbewegung passiert im Meer horizontal, ab gewissen Tiefen auch vertikal spürbar;
    wenn die mit Pumpen erzeugte Wellenenergie im Glaskasten sich nicht horizontal fortsetzen kann, schaukeln sich Wellenberg und -Tal durch die immer in gleichen Abständen zugeführte Energie weiters auf. Das verhält sich auch bei CL nicht anders. Die Effekte verstärken sich an allen den sich dem fortlaufenden Wellenfluß widersetzenden Wänden. Und genau ab hier wird das Geschaukel sinnlos. Mittig unter der Sinuswelle am und in Bodennähe bewegt sich die Wassersäule überwiegend immer mehr orthogonal.
    Auf deutsch: je höher der mittige Wellenberg steigt, desto weniger horizontale Wasserbewegung am Boden.
    Allerdings: Je mehr sich ein Behältnis mit der wellenerzeugenden Energie mit den Massen dem eines Quadrates (Würfel) nähert, tritt ein interessantes Phänomen auf.
    Die Wellen schaukeln sich fortlaufend immer durch an den Aussenwänden sichtbar auf sich selbst zubewegende Berge und Täler, -in den Winkeln gebrochen, an den Wänden auf. Diese Energie setzt sich bis in die unteren Wasserschichten fort. Nun ist tatsächlich in Bodennähe eine gewisse, wenn auch geringe horizontale (kreisende) Wasserbewegung gegeben.
    Lange genug probiere ich daran schon herum.
    Die Krux ist nur: es funktioniert so perfekt in nur mit Wasser gefüllten Gläsern. Sobald ein immobiler Stein im Becken steht, wirft es alle Physik wieder über den Haufen.
    Und so kommts, dass ich weiterhin mit Kombis aus allen vorhandenen Mitteln Strömung erzeuge, und Wellenberg und Tal eher als nettes Gimmick ansehe.

    Hallo Corinna,
    Leierfische sind in meinen Augen sowieso wahre Existenzkünstler. Wie lange sie einen Punkt fixieren können, ob da jetzt oder irgendwann was freßbares vorbeihuscht, ist bewundernswert. Die Mengen an aufgenommenem Futter den Tag über dürften gerade mal die Fläche eines kleinen Fingernagels bedecken.
    Eben auch darum gestehe ich den Fischen das in jedem gesunden eingefahrenen Becken natürlich aufkommende Lebendfutter zu.


    Ich habe durchaus auch Becken, wo neben Korallen der einzige Besatz aus einem Paar Mandarins besteht, -welche im übrigen das Märchen als Freßfeinde der Turbellarien bestätigen (wofür sie in den Becken einsitzen);
    wahrscheinlich eben darum, weil die Würmer sich nicht bewegen :winking_face:


    soll es mit den Pumpen trotzdem jeder Halten, wie er/sie es denkt.

    wenn ich es nicht schon geschrieben hätte: Naturentfremdung :wink
    ....muß ich wohl einmal meine Leierfische durchzählen (ob welche durch Verhungern abgängig sind) ; von bei mir gehaltenen insgesamt 16 Stück in verschiedenen Arten nehmen tatsächlich Pterosynchiropus (beide Arten) kein Totfutter auf, wurscht ob Strömung an oder aus. Ist aber hinlänglich bekannt, dass diese auf Lebendfutter im Becken fixiert sind.
    Synchiropus ocellatus, marmoratus, teils auch stellatus jagen bei mir mit Begeisterung hinter am Boden wirbelndem Frostfutter her. Es muß sich eben nur bewegen. Mal fressen sie es, mal spucken sie es wieder aus. Je nach Gusto eben!

    Zitat

    Wer die Pumpen (alle?) zur Fütterung abschaltet, sollte halt Sorge tragen, das sie auch wieder eingeschaltet werden. Damit durch ein vergessen das Becken nicht in Gefahr gebracht wird.
    Ich denke mir, Stefan hat eine solche Maßnahme nicht getroffen und lässt die Pumpen an. Ist doch ok wenn alles bestens läuft.


    echt jetzt?
    :confused_face: :confused_face: :ylol . da weisst du mehr als ich.
    . Hmmm, ich habe diverse rote Knöpfe an Controllern, welche in den jeweiligen Bedienungsanleitungen mit >Futterpause< beschrieben sind; stammt eben noch aus meinen frühen technikgläubigen Anfängen.
    Heutzutage kann ich aus Erfahrung schreiben: Futterpausenschaltung->Quatsch.
    Bei mir hausen winzigst kleine Fischchen neben 40cm Imperatoren in einem Becken. Die Kleineren müssen sich eben etwas tummeln. Einmal leer ausgegangen, strengen sie sich das nächste Mal eben mehr an und stehen dann doch irgendwann in der Strömung, die ihnen das Futter zuweht. Blöd sind die Fische nun mal nicht.
    Also nochmals: Die Strömung nur wegen Fütterung abzustellen, was gäbe es widernatürlicheres?


    Bei Seepferdchen ist die Haltung rspkt. Auf-/Zucht an sich meist schon widernatürlich (steril) genug. Da gibt es genügend 'Spezialisten' - :face_with_rolling_eyes: -Threads im Forum. Grund Kurzlebigkeit (oder besser genannt: Hinfälligkeit?) der Viecher verwehre ich mich von hause aus gegen die Haltung; etwas provokant ausgedrückt. :winking_face:
    Das soll dann jeder mit sich selbst ausmachen.

    tja, die Naturentfremdung schreitet voran. :face_with_rolling_eyes:
    Nur weil bei uns (karnivoren) Menschen das Essen stillhält, drängt sich wohl automatisch die Frage auf, ob das für im Wasser lebende (karnivore) Tiere auch so zu sein hat?
    Für die Pumpenausschalter:
    es geht nicht nur um Nahrungsaufnahme für den Fisch; er muß das tote (mit Strömung als lebend simulierte) Futter jagen; mal erwischt er das Futterstückchen, mal nicht. Soll er mit leblos durch Becken schwebendem Futter auch noch seiner letzten Instinkte beraubt werden?


    Ich habe in 10 Jahren noch kein einziges Mal Pumpen zur Fütterung ausgeschaltet. Verhungert ist bei mir dennoch keiner von ungefähr 200 Fischen;
    Selbst ugs.NEMOS nicht.
    Das Futter, das den nicht zugedachten Weg der Filterung geht, kommt bei mir trotz mehrerer in Reihe geschalteter Filterbecken wieder ins Hauptbecken zurück und wird gefressen. who cares?


    >....aber halt; ich habe fast vergessen, dass im Meer auch mehrmals täglich die Strömung ausbleibt; ein Zeichen für die Fische, nun auf Futter zu warten?<


    Artenbecken mit Futterspezialisten sollen eben auch artgerecht eingerichtete Technik haben. Da erübrigt sich dann gleichfalls die Frage nach ausschalten der Strömung zur Fütterung. In der Natur fängt stehendes Wasser nämlich zu stinken an.

    Zitat

    In einem relativ nördlichen Land wie Deutschland die Solarenergie dermaßen überzusubventionieren is einfach nur hirnrissig.


    so ist es, nur den wenigsten fehlt das Denkvermögen, zu begreifen, dass die staatlich festgeschriebenen Subventionen wiederum durch die Energieversorger auf die Strompreise aller Stromkunden umgelegt werden.
    Andererseits darf ein Land wie Norwegen seinen aus Wasserkraft erzeugten Strom (wovon sie mehr als genug haben) in Deutschland nicht einspeisen, da per Dekret immer noch hierzulande die Atomkraftwerke für die primäre Energieversorgung zuständig sind. In zweiter Linie ist der übersubventionierte viel zu teure Strom aus Solar und Biomasse der Hemmschuh für tatsächlichen 'Öko'Strom.


    Zitat

    Ich habe uns ein BHKW eingebaut und produziere meinen Strom selber.


    Genial! Da finden sich derzeit noch viele, die das gleiche tun; ich hege da keine Zweifel.... :face_with_tongue: :face_with_rolling_eyes: ...
    da mittlerweile ein (nicht mehr subventions-bezahlbares) Stromüberangebot aus Solar herrscht, wird nun beschlossen, dass der selbst verbrauchte Strom bezuschusst werden wird. Nur der überschüssige Strom soll ins Netz gespeist werden.
    Darum prophezeihe ich den Kleinst-BHKW's in spätestens 5 Jahren das Aus.
    Nämlich dann, wenn sie via Beschluß einen Rundsteuerempfänger einzubauen haben, der es dem Energieversorger ermöglicht, per Knopfdruck das BHKW bei Stromüberangebot auszuschalten.
    Ich habe das nun in meiner 350kw Anlage bereits einbauen müssen. Alle Schikanen und staatlich neu geschaffenen Regularien werden wohl in den kommenden Jahren auf die kleinen Anlagen umgemünzt werden.
    EU-Nachbarländer haben die deutschen Schikanen bereits mitbekomen und so herrscht z.B.derzeit ein BHKW-Bauboom in Italien mit noch mehr Subventionen als in Deutschland. Folge: deutsches Rapsöl ist im vergangenen halben Jahr um monatlich ca. jeweils 15% teurer geworden. Nicht mehr bezahlbar. Es fährt nun über die Alpen, um dort verheizt zu werden.


    Edit:
    ja, wechselt nur immer die Anbieter munter durch :ylol ....
    irgendwann kommt wohl jeder drauf, dass die immer wieder neuen Billigheimer nur Lockorgane der großen Konzerne sind.
    Es gibt keinen billigen Strom. Schon garnicht in Deutschland!
    ...wer zahlt denn sonst die 100 Mio Ablass der Atomlobby für AKW-Laufzeitverlängerung? :wink

    mich amüsiert der Thread :face_with_tongue: ;
    Den Vorteil, eine alternierende Strömung zu erzeugen, spielen die DC Pumpen nur via Regelung aus. Im CL verbaut, haben sie wie Strömungspumpen 0m WS zu überwinden. Das Ergebnis ist :thup .
    Die Strömungserzeugung aber mit den 'Dampfstrahlern' ala Aquabee und auch Eheim vergleichen zu wollen, -zu unterlegen mit 'wenns zum Anfang für die Abbuz nicht reicht', läuft vollkommen konträr :face_with_rolling_eyes: .

    Hallo Hans-Werner,

    Zitat

    Algenex hat bei mir gegen Acanthophora nicht geholfen. Hilft das bei anderen Rotalgen wie Asparagopsis?


    ..und wie! es dauert allerdings lange und die meisten Anwender brechen zu früh ab, weshalb sie dann verstärkt von der Plage heimgesucht werden.
    ...wäre dir für künftige Heimsuchungen um di lat. Namen der Hasen dankbar, welche die Alge fressen sollen? Ich hatte zwei Arten, welche neben den Algen verhungert sind.

    Hallo,
    glaubs oder auch nicht!


    Schön für dich, wenn du etwas verneinen kannst;

    Zitat

    Nein, das andere sind keine Cyanos. Das ist auch flauschig und sitzt aber fest. ich würd sagen 2 bis 3 mm dick.


    warum fragst du dann, wenn du die Antwort zu kennen glaubst? Da fehlt dir noch einige Cyano-Erfahrung !
    Lyngbia in der Forensuche liefert dir auch die passenden Bilder. :O

    Guten Morgen,
    wie du schon selbst festgestellt hast, fressen das deine Tiere nicht;
    weitere Herbivoren sind mir nicht bekannt. Da ich bereits zweimal von der Plage heimgesucht wurde und einmal fast den ganzen Korallenbestand dadurch verlor (einwachsen der Algen ins Gewebe) kann ich nur zwei Tips geben:
    -du kannst nun versuchen, dich in Geduld zu üben, Wasserwechsel und Spurenelemente weglassen, händisches Entfernen und absaugen, was erreichbar ist.
    KH auf über 8° anheben!
    -oder Algen-Ex einsetzen; bei richtiger Anwendung gibt es wenig Nebenwirkungen. Allerdings erfolgt ein Wiederaufkommen der Haaralgen äußerst massiv bei frühzeitigem (vermeintlichem Behandlungserfolg) Abbruch der Behandlung.


    Wenn ich sehe, das die Algenbüschel bereits im Korallengeäst bei dir hängen, bleibt als letzte Konsequenz eigentlich nur mehr der Einsatz des Mittels.


    Im übrigen gibt die Forensuche genügend Lesestoff her; sooo einzigartig ist die Seuche auch wieder nicht.


    Fatalerweise schlägt der Algenbefall bei 'nn' Werten von NO3 besonders kräftig zu, trägt andererseits aber auch dazu bei, PO4 kräftig zu senken. Hält sich besonders gerne an Caulerpa und Halimeda als Wirtsalgen auf.


    Edit:
    der braune Pelz ist eine fädige Cyanoart namens Lyngbia . Tritt meist nach einem Biologie-Gau im Becken auf. Das Aufkeimen spricht eigentlich gegen den gemessenen -nn- PO4-Wert.


    ...und hier hilft dir jetzt Wikipedia wiederum weiter ...

    na :face_with_rolling_eyes: ,
    ich bin zwar nahe der 50, aber bl.öd ansabbeln brauch ich mich deshalb dennoch nicht zu lassen;
    bei derartigen Argumenten und meinungsbildenden Maßnahmen mit dem Holzhammer gegenüber Produkten von Mitbewerbern klinke ich mich doch lieber hier aus.
    :wink