Meiacanthus oualaensis aggressiv

  • Hello everybody,

    Hat hier irgendwer Erfahrung mit Meiacanthus oualaensis? Ich würde mir gerne einen anschaffen, habe aber gelesen, dass sie gegenüber anderen Fischen aggressiv sein sollen. Stimmt das? Bisher dachte ich, dass säbelzahnschleimfische nicht aggressiv seien.Das habe ich zumindest hier im forum in einem Beitrag gelesen.

    Gruß fabi

  • Hi Fabi,


    ich habe ein Pärchen und kann nur davon berichten, dass die Vergesellschaftung untereinander nicht ganz einfach war. Agressivität gegenüber anderen Fischen, auch anderen Meiacanthus-Arten kann ich überhaupt nicht bestätigen. Super Tiere!!!!


    Schöne Grüße


    Ralf

  • Ralf's Bericht kann ich nur bestätigen.

    Keinerlei Aggressivitäten gegenüber anderen Arten.

    Allerdings sind sie nicht unbedingt einfach an das Futter zu gewöhnen.

    Jedenfalls nicht so unkompliziert, wie die Grammistes.

    Gruß

    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • ...........dass sie gegenüber anderen Fischen aggressiv sein sollen.

    moin fabi,


    das ist ne aussage, die nix aussagt.


    interessant wäre zu wissen, gegen welche art/en das beobachtet wurde.


    steht da etwas in dem beitrag?


    ansonsten sind sie aufgrund ihrer giftzähnchen recht wehrhaft und haben es wenig nötig, andere zu mobben.

  • Hallo,

    Also dass mit der Aggression. Gegen kleinere bzw andere Fische steht im Meerwasser lexikon bei meiacanthus oualaensis.

    Da ich hier im forum durchweg gelesen habe, dass die Vergesellschaftung von meiacanthus (auch innerartlich) problemlos sei, wollte ich nochmal nachhaken, da ich mir keinen Tyrannen ins Becken holen möchte.

  • Hallo zusammen,


    es gibt selten schwarz oder weiss, um das Verhalten von Aquarienfischen zu beurteilen.

    Allerlei Faktoren, bekannt oder teils noch unbekannt, können einen Strich durch die aufgemachte Rechnung machen.

    Territoriales Artverhalten, sowie aufkommende Geschlechtsreife sind solche Punkte, wie auch Futtermangel/Futterkonkurrenz, unzureichende Versteckplätze und zu kleine Aquarien.

    Zumindest letzteres sollte bei der Auswahl der Fische berücksichtigt werden.

    Wenn wir eine relative Friedfertigkeit des Fisches annehmen, diese auch macherorts berichtet wird, sind diese Eigenschaften nicht immer in Stein gemeisselt.

    Es sind Wahrnehmungen individueller Natur, abhängig von den Gegebenheiten vor Ort, insbesondere mit Blick auf den Altbesatz.


    Gruss

    Hajo

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  • Die unterschiedlichsten und individuellen Verhaltensweisen der einzelnen Exemplare der selben Art kann ich nur bestätigen.


    Mit meinen Meyacanthus grammistes, die ja die gleiche Verhaltensweise haben dürften, habe ich auch schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Mehr als 2 Tiere auf 500L sind nur gut gegangen, wenn sie gleichzeitig als Nachzuchten eingesetzt wurden und sehr jung waren. Sie haben sich aber auch immer im Laufe der Zeit auf zwei reduziert, die in den meisten Fällen Weibchen waren.

    Das letzte dazusetzen von einem kleineren Tier zu einem adulten war eher etwas problematisch. Ich habe den Neuankömmling dann für eine Woche in einen Ablaichkasten gesetzt. Das Alttier hat immer wieder versucht den Neuen zu attackieren. Nach ein paar Tagen hat sich das dann gelegt und nach einer Woche konnte ich den Neuankömmling aus seinem Käfig entlassen.

    Man sah sehr deutlich am 3.-4. Tag, wie die Agression in Akzeptanz und Neugierde überging. Nach dem Entlassen des neuen Exemplares gab es nur noch eine kurze Jagerei, die dann in ein friedliches Umherschwimmen überging.

  • Meine Meiacanthus grammistes waren unglaublich lieb und kuschelbedürftig und haben immer aneinandergekuschelt geschlafen.

    Die haben sich überhaupt nicht für andere Fische interessiert. Nach ein paar Wochen haben sie sogar abgelaicht (hatte extra ein Pärchen bestellt).


    Viele Grüße,

    Rüdiger

  • Ja, das mit den individuellen charakterlich unterschieden bei Fischen konnte ich auch als Anfänger schon beobachten. Bisher habe ich auch mit meinen beiden gelbschwanzdemoisellen Glück gehabt. Verhalten sich bei mir friedlich, obwohl ich schon einige horror Geschichten diesbezüglich gelesen und gehört habe.

    Generell sind pauschale Informationen über die natürlichen Verhaltensweisen einer Fisch Art sehr wichtig, um im Vorfeld eine passende fischgesellschaft zusammenzustellen. Ich überlege lieber etwas länger, suche Infos im Netz und frage lieber nochmal nach, bevor ich mir einen neuen Fisch anschaffen. Ich möchte ja die Harmonie im Becken nicht unnötig gefährden. Spontankäufe tätige ich nicht. Da kann viel schief gehen. Ich finde sowieso, dass viele Leute oft viel zu unüberlegt Tiere anschaffen.

    Deshalb finde ich internetforen besonders aufschlussreich, da man dort wirkliche haltungserfahrungen anderer User finden kann.

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