Ruderfußkrebse züchten

  • Hallo Bettina,


    also im MWL gibt es ein paar Ruderfusskrebse inklusive Haltungsempfehlungen, der Link geht zur Übersicht was im MWL alles vorhanden ist an Kleingetier.


    Wenn du hier im Forum nach "Copepode" suchst, dann sind hier auch Einträge vorhanden, vielleicht ist was passendes dabei.


    Solltest du damit nicht klar kommen, dann könnten wir auch einmal telefonieren. Gib einfach bescheid.


    Viele Grüße
    Klaus

  • Ich gehe davon aus, dass es um Meeres- und nicht um Süßwasserorganismen wie die in Teichen vorkommenden "Hüpferlinge" geht. Mit dem deutschen Begriff Ruderfußkrebse wird die gesamte Unterklasse der Krebstiere namens Copepoda bezeichnet. Dazu gehören unter anderem die Calanoida, die Harpacticoida und auch die Cyclopida. Tigriopus californicus oder Tisbe sind also auch Ruderfußkrebse.


    So stellt sich die Frage, was genau du eigentlich züchten willst. Vielleicht kann man dir besser raten, wenn du uns verrätst, was du mit den Tierchen vorhast.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo,


    gute Frage. Ich hatte in meinem ersten Meerwasseraqua recht große "Tierchen" die mit bloßem Auge sehr gut sichtbar waren. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, das seien Ruderfußkrebse.


    Ich würde sie gerne als Lebendfutter für die Fische züchten, insbesondere für zukünftige Mandarin-Leierfische.

  • Hallo Bettina!



    Auf Nachfrage wurde mir gesagt, das seien Ruderfußkrebse.

    Hm. Selbst konntest du sie nicht identifizieren? Wie groß in Millimetern ist "recht groß"? Größere Copepoden, die in Aquarien vorkommen, können an die 2 mm erreichen, meist sind sie aber kleiner. Mehrere Millimeter groß werden Isopoden und Flohkrebse.


    Copepoden in so großer Menge zu züchten, dass man Mandarinfische damit ausschließlich ernähren könnte, ist durchaus aufwändig bis kaum möglich. Aber es geht, wenn man das in ein paar Hundert Litern betreiben kann.



    Kleinere Mengen als "Beilage" zum Hauptfutter kann man natürlich auch mit weniger Aufwand erzeugen. Aber wenn Mandarinfische kein Frost- oder Kunstfutter annehmen, muss das Aquarium schon recht groß und gut mit Kleinfauna belebt sein, dass man sie mit etwas Zufütterung dauerhaft gesund erhalten kann. Dabei kommt es auch noch darauf an, ob im Hinblick auf den übrigen Besatz für die eher bedächtigen Fresser auch etwas übrig bleibt und wie groß die Konkurrenz durch weitere "Picker" ist.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hi Wolfgang,

    Copepoden in so großer Menge zu züchten, dass man Mandarinfische damit ausschließlich ernähren könnte, ist durchaus aufwändig bis kaum möglich. Aber es geht, wenn man das in ein paar Hundert Litern betreiben kann.

    also das sehe ich nicht so. Ein paar Hundert Liter für die Kultivierung von Copepoden (in diesem Fall sollten es Tisbe biminiensis oder Tigriopus californicus, da die auch hauptsächlich am Boden leben) die gefüttert werden, da genügen auch mehrere (ca. 9 Stück) Plastikboxen a 10 Liter. So läuft zumindest bei mir die Zucht und ich kann täglich ernten.


    Viele Grüße
    Klaus

  • Ich gehe von einem Pärchen ausgewachsener Mandarinfische aus. Und ich habe ja das Extrem unterstellt, dass sie ausschließlich mit gezüchteten Copepoden ernährt werden sollen. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass es sich nicht um die einzigen Fresser in dem Aquarium handelt, also noch andere Fische, Krebstiere oder auch Anemonen vorhanden sind. Dann wird es mit deinen Wannen eng, wenn z.B. einmal die eine oder andere Kultur stagniert oder zusammenbricht. Freilich fallen die Mandarin nicht nach einem Tag tot um, aber es geht ja darum, dauerhaft Futter in ausreichender Menge sicherzustellen. Im Übrigen erfordert ein dauerhafter Erfolg mit der von dir genannten Ausstattung auch einiges an Platz, Erfahrung, Aufwand und Durchhaltevermögen. Da wäre es schon sicherer, sich vor dem Kauf der Fische zeigen zu lassen, dass sie auch Frostfutter oder Pellets fressen.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Ich halte ausschließlich Fische aus Nachzuchten, auch die Mandarin wären somit Nachzuchten. Und ich informiere mich vorher immer, welches Futter genau die Tiere beim Händler bekommen und besorge mir das.


    Trotzdem würde ich gerne anfangen, ein wenig Lebendfutter nachzuzüchten, auch, damit die Tiere eine Beschäftigung haben.


    Der Ansatz mit Tiggerpods steht seit letzter Woche, ich bin gespannt, wie der sich entwickelt. Den würde ich gerne mit einem größeren Futtertier ergänzen, daher hier meine Nachfrage.

  • na ja, mit ein paar einhundert Litern denke ich doch benötigt man mehr Platz als mit meiner Ausstattung (9 Boxen a 10 Liter) und die funktioniert schon seit mehr als einem Jahr ohne Probleme. Ich habe da auch einen Plan wie ich die Cops pflege.

  • Hi Bettina,


    wenn die Cops nur als Leckerli gezüchtet werden, dann ist ja alles ohne Probleme zu machen. Natürlich ist es auch immer die Frage, wann ich die Cops ins Aquarium reingebe. Tagsüber, dann sind sicherlich die meisten gleich aufgefuttert. Wenn die Cops erst in der Blaulichtphase reinkommen, dann können die sich verstecken und werden dann so nach und nach aufgefuttert.


    Ich persönlich füttere beide Methoden, je nach Fischbesatz.


    Viele Grüße
    Klaus

  • Das habe ich auch gelesen. Ich denke, es macht auch einen Unterschied, ob man sie ins Freiwasser gibt oder ein bisschen versteckt in den Aufbau?


    Bei den Tiggerpods versuche ich es in einem Kunststoffbehälter, gefüttert wird mit Staubfutter, das ich noch da hatte. Wasserbewegung kann kontraproduktiv sein, habe ich gelesen, daher keine Belüftung.


    Habt ihr weitere Tips? Z.B. zum Futter? Und würdet ihr es bei den Flohkrebsen genauso versuchen oder wie wäre dort der Zuchtaufbau und v.a. zu welcher Fütterung ratet ihr?

  • Zu den Flohkrebsen kann ich dir leider nicht helfen.


    Die Tigriopus californicus fressen eigentlich alles, ob Staubfutter, Pelletts, Mikroalgen oder Frostfutter. Habe alles schon versucht, seit Monaten verwende ich nur noch Staubfutter und das ist für mich am einfachsten zu dosieren und die Kontrolle ob alles gefressen wurde.
    Bei der Belüftung habe ich so meine Zweifel ob mit oder ohne. Derzeit laufen die Boxen ohne Luft und ein Eimer (als Versuch) mit sehr schwacher Belüftung, zum Vergleich habe ich noch eine Box genauso neu angesetzt. Mal sehen was sich besser vermehrt.


    Viele Grüße
    Klaus

  • Ich streue das Staubfutter auf die Oberfläche und nach 6 - 8 Stunden wimmelt es an der Oberfläche. Das Auflösen des Staubfutters habe ich anfangs gemacht, leider mit mässigem Erfolg, weil ich jede Box je nach Populationsdichte extra versorgen musste und das zuviel Zeit beanspruchte - streuen ist einfacher :winking_face:


    Bei klarem Boxboden siehst du Pellets wie sie wandern und dann nicht mehr sichtbar / aufgefressen sind, Staufutter sink nach einer gewissen Zeit auch ab und dann wimmelt es da noch ein paar Stunden am Boden und dann ist alles wieder klar. So habe ich meine Dosierung gefunden.


    Wie groß ist deine Box?


    Viele Grüße
    Klaus

  • Perfekt, danke. Dann streue ich ab jetzt auch.


    Stimmt es, dass man nur ca. zweimal die Woche füttern soll?


    Es könnten knapp 20 Liter im den Behälter rein, im Moment bin ich aber erst bei knapp zwei Litern. So wie ich gelesen habe soll man die Wassermenge nicht zu schnell erhöhen. Ich hatte einen Liter mit cops bestellt und nach und nach etwas zugegossen. Bin leider gerade unterwegs, sonst würde ich ein Foto posten.

  • Hallo Bettina,


    man muss bei den Tigriopus californicus keine Wissenschaft betreiben. Ich sage immer, da muss man aufpassen, dass sie das Gefäß nicht mitfressen :grinning_squinting_face: . Und viele Wege führen zum Erfolg. Manche Züchter haben sie wegen ihrer invasiven Art aus ihren Zuchtanlagen mittlerweile vollständig eliminiert.


    Ich habe sie schon nach der Jahrtausendwende über einen Kumpel aus den USA bekommen und seither durchgehend in Zucht. Mal mehr, mal - wie derzeit - weniger, je nach Lust und Bedarf. Meinen Bericht bei der IFMN kennst du vermutlich. Anfangs waren die Informationen spärlich und ich habe viel experimentiert, zunächst mit gezüchtetem Phytoplankton oder gekauften Planktonkonzentraten. Recht bald habe ich aber gemerkt, dass die Tiggerpods Allesfresser sind. Klaus hat das ja schon beschrieben. Auch wenn die Gefahr eines Totalausfalls gering ist (ich habe aber mehrere Berichte über solche erhalten), würde ich auf jeden Fall anregen, eine Reservekultur anzulegen. Das kann eine 0.5 l Flasche sein, die geöffnet auf der Fensterbank steht und nur sehr spärlich gefüttert wird. Das hält sich Monate oder sogar Jahre.


    Flohkrebse gezielt zu züchten, dürfte wesentlich schwieriger sein. Ich habe in einem 15-l-Becken so "nebenbei" ohne Absicht eine größere Menge herangezogen. In dem Becken befindet sich eine Schicht aus kleinen Bruchstücken von Lebendgestein, aus dem sich allerhand Bewuchs entwickelt hat (leider auch Caulerpa brachypus). Daneben sind nur einige kleine Korallenableger und eine Minianemone drinnen und es ist keineswegs klinisch rein gehalten. So alle 2 Tage geb ich eine kleine Prise ReefRoids zu und darauf führe ich auch zurück, dass sich nachts eine Bande Flohkrebse zeigt. Und das ist vielleicht eine Alternative zur separaten Zucht, nämlich die Förderung der Kleintierpopulation im Riffaquarium selbst. Mir gefällt insoweit ReefRoids sehr gut, es gibt aber natürlich auch andere Mittelchen für diesen Zweck. Auf die Wasserwerte muss man im Riffbecken natürlich besser aufpassen, als in einem separaten Zuchtbehälter.


    Stimmt es, dass man nur ca. zweimal die Woche füttern soll?

    Das kann man schlecht pauschal sagen, denn es kommt auf die gefressene Menge an. Solange Futter im Behälter liegt oder sich das Wasser trübt, würde ich mit der weiteren Fütterung warten.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Cool, da habe ich ja Rat von einem echten Experten, klar bin ich auch auf deinen Bericht (wie ich jetzt weiß) gestoßen.


    Reefroids besorge ich und schaue, wie weit ich komme.


    ... ich habe in meinem 250 Liter Becken (in das sicherlich kein Mandarin-Paar einziehen wird) einen Tangfeilenfisch. Der ist ja als okay für diese Größe angegeben. Leider schwimmt er aber sehr oft die Scheibe hoch und runter oder wartet unter dem Futterautomaten. Seit ich nur ein paar cops in das Aqua gegeben habe, gefällt er mir viel besser: Er sucht aufmerksam im Gestein rum, mit Sicherheit, um was aufzupicken.

  • Hallo Bettina,


    Experte bin ich sicher nicht, ich probiere halt viel durch und das schon lange. Oft meint man, man hätte den Königsweg gefunden, um dann nach einiger Zeit wieder festzustellen, dass es auf Dauer doch nicht so gut läuft. Und manchmal weiß man gar nicht, warum es gerade gut oder schlecht läuft. Da geht wirklich Probieren über Studieren.


    Reefroids besorge ich und schaue, wie weit ich komme.

    Wie gesagt, gibt es auch noch andere Mittel, die auch gerne verwendet werden. Die meisten laufen unter "Korallenfütterung", kommen aber nicht nur den Korallen zugute. Für alle gilt, dass man mit der Dosierung vorsichtig sein soll, weil sie schnell die Nährstoffwerte im Aquarium erhöhen können. Ich verfüttere Reef-Roids neben Pellets, anderem Staubfutter, Flocken usw. auch in den Copepoden-Zuchtbehältern.


    Seit ich nur ein paar cops in das Aqua gegeben habe, gefällt er mir viel besser: Er sucht aufmerksam im Gestein rum, mit Sicherheit, um was aufzupicken.

    Wenn Fische mit Frost- und Kunstfutter ernährt werden können, gibt es eigentlich keinen zwingenden Grund, Lebendfutter zu verfüttern. Aber genau den von dir genannten Aspekt der Beschäftigung bei der Suche und Jagd der Fische auf Beute halte ich für wichtig. Freilich jagen Fische auch hinter Flocken und Frostmysis her, aber die schlagen keine Haken und verstecken sich nicht :grinning_face_with_smiling_eyes: . Deshalb ziehe ich auch Artemien groß. Der Nährwert ist nicht berauschend, aber der Beschäftigungsfaktor für Fische und Garnelen ist es mir wert (außerdem macht mir selbst die Futterzucht seit Jahren eine Menge Spaß :smiling_face: ).


    Gruß



    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • (außerdem macht mir selbst die Futterzucht seit Jahren eine Menge Spaß ).

    Darum geht es, nicht Fix & Fertig rein, weil es bequem ist, sondern etwas besonderes bieten.


    Mache ich seit vielen Jahren ähnlich; jeden Abend Phytoplankton, nahezu täglich Artemia, häufig Zooplankton von der Winterfensterbank oder dem Sommergartenschatten.


    Meinen Beckenbewohnern geht es von hoch bis tief spannend gut!


    Grüße vom Nordeifelrand,
    Werner

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hier noch 2 Fotos, die ich heute gemacht habe.



    Ich denke, in den Ecken sind die abgestorbenen Cops, richtig? Wuseln tun nur die im Freiwasser. Soll ich die echten schon absaugen oder so lassen?



    Und so sieht es von der Seite aus, die Folie ist halb drüber in der Hoffnung, die Verdunstung zu reduzieren.

  • Ich denke, in den Ecken sind die abgestorbenen Cops, richtig?

    Hallo Bettina,


    schwer zu sagen, ich glaube es aber nicht. Eher tippe ich auf Häutungsreste oder einfach Mulm z.B. von der Fütterung.
    Der Bestand sieht gut aus :thup . Ich würde einige als Reservekultur separieren (sofern noch nicht geschehen) und im Übrigen das Wasservolumen erhöhen. Auch solltest du dir überlegen, den Ansatz zu teilen und einen Teil in einem weiteren Gefäß zu kultivieren. Das bringt mehr Ertrag und Ausfallsicherheit.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Klaus, danke für die Nachfrage. Ich bin diese Woche nicht da und hibbele hier rum weil ich hoffe, dass mein Mann die Krebse so versorgt wie besprochen. Geteilt habe ich sie noch nicht, das wollte ich sofort machen, wenn ich wieder Zuhause bin.

  • Hallo Bettina,


    das passiert und ist mir vor allem in der Anfangszeit beim Herumprobieren auch untergekommen. Bei allen Meldungen über Misserfolge mit Tigriopus californicus war zu viel Futter ganz weit vorne als Ursache auszumachen. Entweder zu viel bezogen auf die Wassermenge und Copepodendichte oder zu viel, weil die Wassertemperatur zu hoch war und daher das Umkippen gefördert hat. Die nächst häufige Ursache war Überhitzung und dann die Gelegenheitsursachen wie Auslaufen oder Umfallen des Gefäßes, Austrocknen oder eine hineingesprungene Garnele :grinning_face_with_smiling_eyes: .


    Daher meine dringende Empfehlung, zumindest bei nur einem Ansatz stets eine Reservekultur in der Hinterhand zu halten. Da tut es eine 0,33 l Flasche mit einigen Copepoden, um die man sich so gut wie nie kümmern muss. Bei mir steht so eine an einem Nord-Ost-Fenster. Alle paar Wochen einmal eine winzige(!!!) Portion Flockenfutter, der Bruchteil eines Pellets oder ein Stäubchen Reef-Roids, Teilwasserwechsel nach ein paar Monaten (ansonsten nur Verdunstungsausgleich) und sonst in Ruhe lassen! Lediglich eine Abdeckung mit Fliegengaze habe ich angebracht, damit keine größeren Insekten hineingeraten.



    wie es funktioniert und kann eine Anleitung da lassen, wenn ich in Urlaub bin.

    Davon rate ich ab, wenn du nicht gerade Monate oder Jahre in Urlaub gehst. Besser ist es, am Tag der Abreise noch einmal normal zu füttern und der Urlaubsvertretung verbieten, irgendetwas an der Kultur zu machen, außer vielleicht verdunstetes Wasser bis zu einer angebrachten Markierung mit Süßwasser aufzufüllen. Die Tigriopus werden sich bei längerer Abwesenheit vielleicht weniger vermehren, aber sie verhungern nicht und überleben.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • @'Wolfgang S: okay, da werde ich definitiv beherzigen, danke für deine Ratschläge. Ich hatte mir tatsächlich überlegt, ob gar nicht füttern die bessere Variante wäre. Naja, hinterher ist man schlauer.


    Überhitzen kann ich ausschließen, ich hätte in den Raum mit dem Aqua und den cops die Klimaanlage an.

  • Überhitzen kann ich ausschließen, ich hätte in den Raum mit dem Aqua und den cops die Klimaanlage an.

    Hallo Bettina,
    das war nur als allgemeine Aufzählung möglicher Katastrophen in der Copepodenzucht gedacht. Was schiefgehen kann, geht irgendwann auch schief :face_with_rolling_eyes: . Ich habe einen Bestand zum Aussterben gebracht, weil ich für die ebenfalls darin gehaltenen Artemien den KH-Wert sehr stark erhöht hatte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich auf die Ursachen kam...


    Also: Nicht verzagen, auf ein Neues!


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Klaus, danke für die Nachfrage.


    Die kam tatsächlich erst am Samstag an, obwohl ich gleich bestellt hatte! Angeblich ist die erste Lieferung auf dem Postweg verschollen, naja, komischerweise habe ich bei der zweiten eine Sendungsbestätigung erhalten, bei der ersten nicht.


    Die Lieferung an sich war dann sehr enttäuschend. Die lebenden cops muss man mit der Lupe suchen. Blöderweise habe ich mir aber nicht aufgeschrieben, wo ich die erste Charge bestellt hatte und finde den Shop nicht mehr in den Weiten des www.


    naja, mal sehen, ob sich die gefühlt drei cops auch vermehren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!