• Entschuldigung. Ich habe gerade gesehen, dass es ein anderer Name für den Dreistreifen-Säbelzahnschleimfisch ist. Habt ihr Erfahrung. Meerwasserforum kenne ich. In dem Fall gibt es nur überall andere Informationen.
    LG Sebastian

  • Habt ihr Erfahrung.

    Verwende die Suchfunktion hier im Forum und du findest alle Berichte dazu, die zu diesem Fisch geschrieben wurden :winking_face:
    mit diesem Namen

    meiacanthus grammistes

  • Hallo Sebastian,


    normalerweise finde ich die Empfehlungen im Meerwasser Lexikon passend, aber bei diesem Schleimfisch wundern mich die "ab 500 Liter". Der Fisch bleibt recht klein, schwimmt gerne auch tagsüber im Freiwasser, ist aber kein super Schwimmer. Vom Platzbedarf dürften 300 Liter kein Problem sein, hängt natürlich auch vom übrigen Besatz ab, aber da bist ja eher recht vorsichtig.
    Ich habe neben dieser Art noch einen Gold Schleimfisch Ecsenius midas, der deutlich größer wird, allerdings kein besonders guter Schwimmer ist. Da wird "ab 300 Liter" empfohlen.
    Wichtig sind gute Versteckmöglichkeiten und Höhlen. Einer lebt bei mir in einer großen Pavona, die in sich sehr zerklüftet ist und viele Höhlen und Gänge hat. Der andere lebt in einer (auch recht großen) Briareum (Affenhaar), die im Inneren auch zig Höhlen und Gänge aufweist.
    Auffällig ist, dass beide Schleimfische höhere Lagen bevorzugen, wo sie einen Überblick haben. Manchmal sieht man auch nur die Köpfe, die aus der Höhle ragen das Umfeld beobachten.
    Ich würde diese Fische erst einsetzen, wenn genügend Strukturen gewachsen sind (durch Korallen).


    Grüße


    Chris

  • Ich habe/hatte ständig etliche Meiacanthus grammistes in meinen Becken, zuerst in 350L, jetzt in 500L. Gruppenhaltung, selbst bei 350L kein Problem.
    Allerdings bevorzuge ich Nachzuchten, da die in der Regel besser ans Futter gehen und weniger anfällig sind. Ich hatte es schon, das mir von 5 Neuzugängen nur einer übrig blieb. Sie sind, wie gesagt oft sehr schwer an Futter zu gewöhnen.
    Meine jetzigen Beiden sind aus einer Gruppe von vier übrig geblieben. Einer frisst jetzt, nach ca. 3 Monaten auch Trockenfutter. Ich gehe mal davon aus, dass irgendwelche innere Parasiten die Ursache waren für das Sterben der übrigen Tiere.
    Eine weiter Einschränkung ist noch die relativ kurze Lebensdauer. Ich schätze mal maximal 3-4 Jahr.
    Trotz allem sind es recht interessante und durchsetzungsfähige Tiere, die aber nicht auf Krawall gebürstet sind, sondern andere Beckeninsassen nur warnen. Meine Pseudoanthias haben die Warnungen anfänglich nicht sehr ernst genommen und wurden öfter mal gebissen, weil sie zu neugierig waren, was ihnen jedoch nicht dauerhaft geschadet hat. Gespürt müssen sie es aber doch haben, denn sie ließen nach ein paar Tagen ab.
    Trotz allem möchte ich die Meiacanthus nicht mehr missen.

  • Ich habe auch schon welche gehabt und kann Burkhart nur zustimmen , wenn die Tiere schon im Händlerbecken so einen halbverhungerten Eindruck mache ( eingefallener Bauch etc ) sollte man sie am besten nicht mitnehmen.


    Aber einmal eingewöhnt und am Futter sind sie eigentlich unproblematisch.


    Ich hatte für meinen aus einem ca 10 cm langen Stück PVC Rohr einen Unterschlupf gebaut . Das PVC Rohr hatte ca 10 mm Innendurchmesser, eine Öffnung hatte ich verschlossen und das Rohr dann mit einem Gummisauger wie es sie zum Befestigen von Aquarienschläuchen gibt ,waagerecht im oberen Drittel einer Seitenscheibe festgemacht .

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