Unterschiede bei Pfauenkaisern

  • nur find ich die Fische aus Madagaskar nicht schöner oder haltbarer wie die aus Indonesien oder dem Roten Meer.

    Ich finde sie schon kräftiger gefärbt. Haltbarer als Indonesienfische sind die Madagaskarfische mit Sicherheit und zwar alle empfindlichen Arten. Da spielen Fang, Hälterung, Flugdauer und Eingewöhnung halt eine große Rolle.

  • Andreas : Ja so sehe ich das auch. Die wenigsten habe ihre Pygos aus Madagaskar und diese Tiere fressen ja
    auch.

    Es ist halt ein Unterschied, ob von 10 imprtierten 10 oder nur 3-4 an Ersatzfutter gehen


    aber ich habe eine Frage zu dem Kaiserfisch Apolemichthys xanthopunctatus

    Wenn Dir der Pygo schon zu teuer ist, solltest Du Dir über diesen Kaiser gar keine Gedanken machen :grinning_squinting_face:

  • Hallo Klaus,


    ich weis selbstverständlich das die Tiere etwa 400,-€ kosten. Habe aber auch kein Problem damit.


    Bei den Pygos ging es ja nicht darum das ich für einen Fische keine 220,-€ bezahle, sondern das ich nicht ganz verstanden habe warum der aus Madagaskar das doppelte kostet.


    Die xanthopunctatus kosten ja überall etwa das selbe. Kommt eben auf die Größe an, meiner solllte aber falls ich so einen nehme möglichst klein sein.


    Wie sind die denn zu halten, gerade was Korallen betrifft ? Stimmt es das sie was die Futteraufnahme betrifft keine Probleme machen ?

  • moin wirt,


    bei diesem großhändler schon, da er dort eine eingene fangstation unterhält.


    was oft im handel zu bemerken ist, dass tolle fische, die schwierig in der pflege sind, zu einem recht günstigen preis vermarktet werden.


    das lockt den kunden zu unüberlegter kaufhandlung und der verlust ist schon vorprogrammiert.


    aber durch diese lehre scheinen sie gehen zu müssen....

  • Hallo Joe,


    Du bietest doch z.B. auch Pfauenkaiser (laut der Fischliste) an, diese kommen aber doch auch nicht von MCM (Madagaskar) oder ?


    Naja wenn wir vom Pfauenkaiser reden, würde ich nicht umbedingt Preiswert sagen. Dann eher beim Chelmon rostratus.


    Ich meine man wird ja auch bei anderen Händlern gute Pygos finden, die nicht von Madagaskar kommen.


    Infos zum xanthopunctatus wären noch schön :grinning_squinting_face:

  • Hallo Niklas,


    beim A. xanthopunctatus habe ich leider keine Erfahrung. Allerdings mit A. xanthurus und A. trimaculatus. Ich denke, dass die Ansprüche sich decken. In Sachen Korallen hielt der Xanthurus sich fast 1 Jahr zurück. Dann begann er, von gleich auf jetzt, an fast allen Korallen zu rupfen. Sogar die Hornkorallen mussten dran glauben. Ich musste ihn entfernen.
    Der trimaculatus verhielt sich aehnlich dem diacanthus. Nur ab und an wurden bestimmte Korallen aufgesucht, aber das groesste Interesse zeigte er an den Bereichen unterwaerts der Tierstoecke. Hier gab es immer etwas zu untersuchen und zu zupfen. Typisch Kaiser. Auch die Bereiche an der Basis zwischen den Korallen wurden oefter inspiziert, als die Polypen dieser Korallen. Alles in allem wird dieser Fisch doch ein Risiko fuer ein Korallenbecken bleiben. Ich bin auch einmal der Theorie aufgesessen, das Apolemichthys, nur weil sie bevorzugt Schwaemme fressen sollen, kaum Interesse an Korallen entwickeln. War leider ein Trugschluss. Beim Xanthopunctatus wird es sich aehnlich verhalten. In grossen bis sehr grossen Becken wird es bei gutem Korallenwuchs besser klappen. Da gibt es genug Getier o. ae. zur Ablenkung. Langeweile tut nicht gut. Allerdings ist ein reichhaltiges Futterangebot die beste Voraussetzung fuer ein geringeres Interesse an den Korallen. Dafür muss man diese Art auch fuer allerlei Verschiedenes begeistern. Das ist schwer genug.
    Das sind meine Gedanken zur Art Apolemichthys. Da sich bei mir die Beobachtungen nur auf 2 Einzelexemplare beziehen, welche auch noch unterschiedlicher Art waren, ist es gut möglich, dass auch Beobachtungen anderer Natur gemacht wurden. Bin gespannt, welcher.
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    danke, damit kann ich etwas anfangen.


    Also werden sie früh oder später alle an Korallen gehen.


    Vielleicht probiere ich es mal mit dem von dir angesprochenen trimaculatus, im ernstfall kann man diesen
    einfacher beim Händler eintauschen wie einen xanthopunctatus.


    Werde aber wohl vorerst bei dem Pfauenkaiser bleiben. Lyrakaiser wären zwar auch noch möglich, aber farblich
    kommen sie meiner Meinung nach nicht ganz an den Pygo ran.

  • Hallo Niklas,


    aus Gruenden der Eintauschbarkeit wuerde ich mir keinesfalls ein Tier zulegen. :frowning_face: Das Ziel darf auch nicht sein, sich jedwede Rarität oder möglichst bunte Fische auf den Wunschzettel zu schreiben, ohne VORHER das Verhalten und die Pflege dieser empfindlichen Tiere zu verstehen. Dieser Verantwortung darf man sich nicht entziehen. Es ist schon schwer genug ein gesundes Tier zu erwerben, dass auch noch futterfest ist. Wenn diese Futterspezialisten auch noch die Übergangsphase gesund ueberstehen und künftig auch so bleiben, ist das wie ein 6er im Lotto. Jedenfalls habe ich das immer so empfunden. Auch deswegen, weil es etliche Negativbeispiele gibt, die meist auf die Unbedarftheit der Pfleger zurueckzufuehren sind. Stichwort: Vergesellschaftung und Krankheiten. Da tun sich manchmal Abgruende auf. Ich wurde lieber vorher abwaegen, als nachher dem idiellen und materiellen Verlust nachzutrauern. Je nachdem, von welcher Warte man es betrachtet......
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    sie gefallen mir natürlich der xanthopuctatus und trimaculatus. Aber du hast ja selbst gesagt, wenn es zu schlimm mit dem
    Korallen fressen wird / werden sollte, müssten sie raus. Einfach dabei zuschauen und sagen er frisst und es geht im bestens geht ja
    auch nicht. Hast du ja mit dem A. xanthurus auch so gemacht. Es wäre also Glück einen zu erwischen, der nicht an Korallen geht.
    Soweit ich weis fressen die Apolemichthys doch recht gut Ersatzfutter im Becken oder ?


    Ich frage daher natürlich auch immer bei solchen Fischen wo ich nicht weis in Foren nach.


    Aber es wird kein Kaiserfisch der Gruppe Apolemichthys werden.


    Über den Pfauenkaiser habe ich mich nun schon etwas länger durch das Internet gelesen und verschiedene
    Halterberichte studiert. Dieser wird es auch werden.

  • Hallo zusammen,


    So habe nun Flocken und Frostfutterfeste Pfauenkaiser aus dem Roten Meer gefunden.


    2 Stück sind noch zu haben, mal sehen ob die zusammen schwimmen und wie groß die sind.


    Einen versuche ich mir auf jeden fall zu reservieren. Dann kann ich ihn selber abholen.

  • Hallo,


    Wollte nochmal eure Meinung hören.


    Habe jetzt 2 möglichkeiten.


    1-2 kleine Pfauenkaiser Rotmeer oder ein Pärchen was bereits seit langer Zeit zusammen sitzen (15 und 13 cm.).
    Soweit ich weis sitzt das Pärchen im Schaubecken und war letztes mal noch unverkäuflich (da war der Chef aber nicht da).
    Die waren echt der hammer und top ernährt.


    Was sagt ihr ? Ich würde möglichkeit 2 nehmen, aber dann meine Besatzliste was Doks betrifft nach unten schrauben.

  • Ich bezahle für das Pärchen 295,-€.


    Würde sagen ein top Preis oder ?


    Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist es auch nicht so einfach
    ein Paar zu bekommen bzw. zu bilden ?

  • Hey Niklas,


    Du bist aber auch etwas schmerzfrei oder? :grinning_squinting_face:


    Jetzt hast gerade dein Desaster überstanden und holst dir wieder solche Sensibelchen.


    Da bleibt mir nur Daumen drücken.


    LG Stefan

  • Hallo Stefan,


    ich glaube Pünktchen hatte jeder schon mal.


    Die UV habe ich ja schon vor etwas längerer Zeit im 24h Betrieb installiert und die anderen Fische im Becken stehen 1a.


    Da das Pärchen aber jedes Futter frisst und gut steht, glaube ich kann man es nicht mit einem Weißkehldoktor (der ja 1a gefressen hat) vergleichen.
    Bei dem Weißkehldoktor ist ja das fressen nicht das Problem.


    Wo das Becken jetzt noch recht leer ist, kann sich das Pärchen gleich gut einleben und ihre Revier besetzen.


    Ich bin optimistisch.


    Werde dann mal ein paar Bilder machen wenn ich sie eingesetzt habe.

  • Hallo Niklas,


    mindestens 4-6 Wochen sollten vergehen, um halbwegs sicher zu sein, dass die Infektion im Becken verschwunden ist. Kein auffälliger Befund bedeutet nicht, dass nicht noch Reste, z. B. Zwischenstadien des Erregers, sich im Wasserkreislauf befinden. Um da ganz sicher zu sein, warte lieber diese Zeit ab. Die Pygos koenntest Du ja anzahlen und fuer eine Weile beim Händler lassen.
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    ja deswegen passt es mit anzahlen ganz gut, so muss ich sie nicht direkt holen.


    Das ganze ist vor etwa 6 Wochen passiert.


    Also bis die Pygos einziehen sollte ich sicher sein. Schätze aber jetzt ist es schon gut. Den anderen
    Fischen geht es sehr gut und stehen besser denn je. Habe ja auch das Fuchsgesicht nachgesetzt
    und es hat keinen Punkt bekommen. Es ist jetzt natürlich nicht sehr empfindlich, aber...

  • Hallo Stefan,


    ich glaube Pünktchen hatte jeder schon mal.

    Hallo Niklas,


    das glaube ich nicht.


    Ich kenne zwar die Vorgeschichte nicht, aber Stefan wohl schon. Ich würde den (sicher gut gemeinten) Ratschlag von ihm zumindest bei der weiteren Besatzplanung bedenken.


    Pygos gehören nun nicht gerade zu den unempfindlichsten Fischen, die man im Riffbecken halten kann. Die kann man mit einem Fuchsgesicht in keinster Weise vergleichen.


    Wie lange steht das Becken schon? Geht es um das aus deinem Profil? Also 02/2015?


    Viele Grüße,
    Ina

  • Hallo Ina,


    Die Vorgeschichte war die, ich hatte im Becken ein paar bereits bestehende Fische die auch top gefressen haben,
    dann habe ich ein paar Fische nachgesetzt und diese müssen eine Pünktchenkrankheit ausgelöst haben (dort war
    noch keine UV Anlage installiert). Das ganze ging ganz schnell, hat mich aber fast alle Fische gekostet. Waren
    um die 10 Fische im Becken (von den 10 waren es 6 Chromis). Meine Nährstoffwerte waren sehr gering, so das
    die Korallen überhaupt nicht gut da standen. Habe laut Wassertests immer noch so gut wie keine Nährstoffe und
    die Korallen stehen teils auch nicht gut. Als Besatz habe ich 2 Chromis und 1 Fuchsgesicht (was aber erst seit 2 Wochen
    im Becken schwimmt).


    Ich wollte eigentlich die Pfauenkaiser mit Absicht jetzt einsetzen, da sie sich dann eben von anfang
    an gut einleben können und sie so erstmal ihre Ruhe haben. Ja das Becken läuft seit 3 Monaten.


    Wenn wir mal von den Pünktchen absehen, ist es ja nicht unnormal zu dieser Zeit bereits mehrere
    Doktorfische und andere Fische in solch einem Becken zu haben.


    Warte ja jetzt auch extra noch etwas um sicher zu sein und dann setze ich sie ein.

  • Hallo Niklas,


    es war nicht der übliche erhobene Zeigefinger, dazu bin ich selber viel zu frisch und habe auch keine Erfahrung mit Pfauenkaisern, nur lese ich im Lex halt "Expertentier!! Kaum gut Haltbar".


    Es verwundert mich nur, es würde mir einfach keinen Spaß machen, immer mit einem mulmigen Gefühl ins Becken zu schauen, ob denn heute alles gut gegangen ist, ob nun mehr oder weniger Pünktchen, oder gar noch schlimmer.

    ich glaube Pünktchen hatte jeder schon mal.

    Wenn ich ehrlich bin, ich bzw. meine Fische hatten noch keine Punkte und darüber bin ich froh und glücklich, würde mich auch arg beunruhigen und mir den Spaß an der Sache nehmen.



    LG Stefan

  • Hallo Stefan,


    nein alles cool :smiling_face:


    gut mit den Pünktchen hast du recht. Aber ich meine auch eher auf lange Sicht (Jahre) gesehen. Habe
    mich da etwas falsch ausgesdrückt.


    Ich denke wenn ich z.B. den gleichen Besatz hätte wie du oder einen ähnlichen, dann würde ich bei mir genauso
    rein schauen und die gleiche angst haben wie wenn ich z.B. Pfauenkaiser, (...) habe. Bei deinem Becken ist der Besatz natürlich gesund,
    aber du hattest ja auch diese Pünktchen Probleme nicht und dein (oder generell) A. pyroferus z.B. scheint viel robuster als ein A. leucosternon zu sein.
    Da hatte ich einfach pech. Und ob es an dem A. leucosternon lag, weis ich ja auch nicht. Bevor ich die neuen Fische eingesetzt habe, hatte
    ich fast keine Probleme mit ihm.


    Letztendlich war von den Fischen im Becken keiner wirklich robuster als der Weißkehl, sie sind ja annähernd gleichzeitig trotz Knoblauch und Sanostol gestorben.
    Fuchsgesicht, Chromis und der Zwerglippfisch gelten ja eher als einfachere Pfleglinge die nicht so schnell Pünktchen bekommen und daran sterben.


    Der Pygo ist sicherlich keiner der einfacheren Sorte. Was ich so gelesen habe, würde ich ihn mit Chelmon rostratus gleich setzen, aber nicht
    ganz so schwer wie z.B. Zanclus. Wie gesagt, bei jedem Fisch ist es ja auch etwas anderes. Die einen fressen nicht so gut und die anderen
    bekommen schnell Pünktchen (oder eben beides).


    Aber der Satz "Expertentier!! Kaum gut Haltbar" stimmt nach meiner Anfängermeinung nicht. Das steht ja im MW Lexikon bei sehr vielen Fischen,
    teils stimmt es natürlich (immer noch) aber bei einigen auch nicht.


    Ich warte jetzt noch etwas ab und dann wenn alles passt setze ich sie ein. Ich könnte natürlich einen nicht so empfindlichen pyroferus oder xanthurum einsetzen,
    um meine gemessenen Nährstoffwerte nach oben zu bekommen, aber dann werden es die Fische die nachgesetzt werden schwer haben. Und das möchte ich auf jeden
    fall umgehen. Ich will mir nicht ausmalen was passiert wenn ich bei einem xanthurum einen Pygo nachsetze. Habe es beim Weißkehl gesehen, der ist wie ein verrückter
    hinter fremden Fisch her (Ok nach 1-2 Tagen war es ok, aber die Fischen waren verstört).


    Und nein, ich kaufe mir die Pygos natürlich nicht nur um meine Nährstoffwerte hoch zu bekommen :winking_face:

  • Hallo Niklas,


    für die kurze Standzeit des Beckens hat es ja schon eine recht bewegte Geschichte hinter sich.


    Ich persönlich halte es übrigens für falsch, wenn man beispielsweise einen Weißkehldoktor oder Pygos in ein so frisches Becken setzt. Erst recht als Anfänger. Das Hin und Her der Wasserwerte, das Einpendeln der Dosiermengen, die Umgestaltung der Dekoration usw. sind Gift für solch empfindliche Fische.


    Du bist hier im Meeerwasserforum von Marubis gelandet, deshalb kommen hier natürlich auch immer etwas kritische Beiträge, wenn es um das Wohl der uns anvertrauten Lebewesen geht.


    Viele Grüße,
    Ina

  • und dein (oder generell) A. pyroferus z.B. scheint viel robuster

    Genau deshalb habe ich ihn ja auch genommen, meinen absoluten Liebling A. japonicus habe ich mir bisher auch verkniffen und werde es wohl leider auch weiterhin tun.


    Ich kann mit der generellen Aussage, dass Becken muss schon länger stehen auch nicht wirklich etwas anfangen, weil es immer auf den Fall ankommt.
    Das muss man selber einschätzen können, wenn ich bei mir schaue, da habe ich noch an Strömung gebaut und werde auch noch Teile der Säulen entfernen und auch noch Korallen einsetzen oder umsetzen.
    So lange ich solche Unruhe erzeuge, hat kein empfindlicher Fisch bei mir was verloren.



    Nun ist es ja bei dir nicht viel anders, deine Wasserwerte (KH) schwankt, Du machst die Dosierpumpe für Triton mal an mal aus, einige deiner Korallen gehen ein, bedeutet aber auch, dass Du weiter im Becken arbeiten musst zB für Korallen einsetzen usw. und ich denke das tut den Sensiblen einfach nicht gut und erzeugt Folgeprobleme.


    Schau dir mal hier den Beckenthread vom Dietmar an, der baut sein riesiges Becken auf und zwei Wochen später ist das Becken bis zum Rand mit Korallen voll und wird dadurch auch schnell stabiler laufen.
    Und Dietmar wird und muss auch nicht mehr wirklich viel darin basteln müssen und er hat ein Paar Jährchen Erfahrung und da hätte ich kein ungutes Gefühl bei schwierigen Fischen.


    Aber unsere Kisten, mit den kleinen Korallenfutzeln, die noch selber mit ihrem Überleben kämpfen, was soll da Stabilität bringen?


    PS. Na toll, schreib mir hier einen Wolf und Ina schreibt mal kurz dazwischen :grinning_squinting_face:

  • Kaiser sind doch nicht so empfindlich wie Doktoren, oder? Dass der Diacanthus als empfindlicher Fisch eingestuft wird liegt doch an der schlechten Futteraufnahme wenn ich mich nicht irre. Insofern sehe ich bei einem fressenden Paar nicht mehr die allergrößten Probleme.


    Dass man sich mit einem Leucosternum die Pest an den Hals holen könnte sollten den erfahrenen Personen hier bekannt sein.


    Du hattest dein Becken die letzten Wochen nach dem Ausbruch der Krankheit allerdings nicht fischfrei. Daher könnte der Erreger noch vorhanden sein. Hätte ich vermutlich kein Problem mit. Wenn die Pygoplites jetzt aus einem Becken kommen in dem seit Monaten keine Krankheitserreger vorhanden waren könnten diese Fische in deinem Becken mit wenig Erregern schon deutliche Probleme bekommen. Ist jetzt keine Wissenschaft habe nur mal gelesen dass Fische nachdem sie Pünktchen hatten eine gewisse Zeit immun gegen diese Krankheit sind. Bei mir bekommen hin und wieder neue Fische auch ein paar Punkte. Ist nach ein paar Tagen aber verschwunden. Aktuell fünf Hemitaurichthys polylepis. Die anderen Fische bekommen keine mehr. Vielleicht kann jemand meine Gedankengänge bzw Beobachtungen ordnen bzw vernünftig erläutern.


    Grüße Torben


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  • Ist jetzt keine Wissenschaft habe nur mal gelesen dass Fische nachdem sie Pünktchen hatten eine gewisse Zeit immun gegen diese Krankheit sind. Bei mir bekommen hin und wieder neue Fische auch ein paar Punkte. Ist nach ein paar Tagen aber verschwunden. Aktuell fünf Hemitaurichthys polylepis. Die anderen Fische bekommen keine mehr. Vielleicht kann jemand meine Gedankengänge bzw Beobachtungen ordnen bzw vernünftig erläutern.


    Grüße Torben


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    Auf eine Immunitaet wuerde ich nicht wetten. Ich sage das aus eigener Erfahrung und zitiere gerne aus Mehlhorn/Schmahl:
    "Die bei einigen Fischarten berichtete teilweise Immunität nach ueberlebter Infektion gilt fuer viele Fischarten nur bedingt.
    Welches Toetungspotential in einem Ichthyo-Befall steckt, zeigen die Befunde, dass im Experiment bereits 50-100 Schwärmer
    ausreichen, Jungfische in 1-3 Tagen zu toeten. In vielen Fallen kommt es auch zu einer Erblindung durch das Auftreten von
    Wandergaengen der Trophozoiten unter der Hornhaut des Auges."
    Dass sich die Infektion irgendwann einmal tot gelaufen hat, weil aus unbekannter Ursache einmal das Becken frei von Schwärmern
    geworden ist oder der überlebende Teil der Fische mit Rückgang der Infektion widerstandsfähiger wurde, mag ich glauben. Jedoch an
    eine spaetere Immunität vermag ich bei dem Vermehrungszyklus und seinen Schaeden am Tier nicht glauben.
    Es sind "Pünktchen" auch nicht gleich Pünktchen. Auch hat das Ableben des Fisches oft der Sekundaerbefall mit Bakterien beschleunigt.
    Gruss
    Hajo

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  • Wie gesagt alles aus dem Komplex achilles, leucosternon, japonicus und nigricans kommt mir nicht (mehr) ins Becken.


    In der tat, es waren noch 2 kleine Chromis viridis nach Ausbruch im Becken.


    Stefan, ich bin mir aber nicht sicher ob z.B. ein A. pyroferus viel robuster als ein gut fressender Pygoplites ist. Bei dem Pygo
    geht es ja wenn ich es richtig gelesen habe weniger um die Pünktchenanfälligkeit sondern mehr ums Fressen. Ähnlich wie
    beim Chelmon rostratus.


    Das gehört zwar nicht in den Thread, aber das mit den Korallen liegt wohl an zu wenig NO3/PO4 im Becken. Und dies bekomme
    ich eben durch Fische. Das ist jetzt natürlich nur eine spekualtion aber die Triton Analyse wird mehr dazu sagen.

  • Hallo


    War bei mir auch so. Ich habe auch schneller Fische eingesetzt als geplant damit die Korallen Nährstoffe bekommen. War bei mir kein Problem für die Fische. Fuchs, Docs, Scarus, Zanclus etc


    Habe aber auch ständig Norialgen gefüttert. Den ganzen Tag standen diese am Clip zur Verfügung


    Grüße Torben


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  • War bei mir auch so. Ich habe auch schneller Fische eingesetzt als geplant damit die Korallen Nährstoffe bekommen. War bei mir kein Problem für die Fische. Fuchs, Docs, Scarus, Zanclus etc

    In einem anderen Thread hast Du aber geschrieben, dass Dir viele(?) Fische sterben, oft schon nach 1-2 Tagen?

  • Zitat

    In einem anderen Thread hast Du aber geschrieben, dass Dir viele(?) Fische sterben, oft schon nach 1-2 Tagen?



    Ja aber nicht mein Erstbesatz. Das waren fast ausschließlich Fische die entweder aus meinem alten Aquarium kamen oder schon länger beim Händler waren. Fische die bei mir schnell gestorben sind wurden extra für mich bestellt und sind vom Händler gleich weiter gereicht worden. Der besagte Thread ist leider eingeschlafen und zu meinen Anregungen wurde leider keine Stellung bezogen. Es wird leider gerne und schnell gesagt das Problem sitzt vor dem Aquarium aber ich glaube ich habe anhand von Beispielen aufgezeigt dass das leider nicht so leicht unter Anfängerfehler zu verbuchen ist. Ein Händler teilt zum Beispiel meine Beobachtungen dass die Qualität der Fische evtl sogar von bestimmten Lieferanten stark abgenommen hat in den letzten Jahren. Ich würde am liebsten nur Fische kaufen bei denen ich sicher bin dass die schon vier Wochen beim Händler waren. Bei diesen Fischen habe ich noch gar keine Verluste gehabt! Trotz Zanclus, Borbonius, Chelmon, Naokoae,etc.


    Es gab immer zwei kritische Phasen. Erstens die angesprochenen ersten max zwei Tage. Diese Phase ist dem Transportstress und die schlechte Kondition zuzuschreiben.
    Zweite Phase war nach zwei bis drei Wochen. Warum sterben Fische die mittlerweile top aussehen und gut fressen. Du hast geschrieben warum sollten genau nach dieser Zeit Fische an Vergiftungen sterben? Die Fische werden ziemlich die gleiche Zeit benötigen um zum Endkunden zu gelangen. Dann noch zwei drei Wochen und die Organe erliegen dem Gift.



    Als ich in diesem Thread gelesen habe dass MCM seine eigene Fangstation betreibt und ich bei MCM lesen konnte dass er dadurch Giftfänge ausschließen kann war ich verwundert dass keiner mich darauf hingewiesen hat nachdem ich doch den Vorschlag gemacht habe dass Marubius evtl eine Fangstation aufbauen könnte bei der wir für mehr Geld gesündere Fische erwerben könnten.


    Warum schreibt MCM bezüglich Giftfänge dieses? Giftfänge sind doch heutzutage angeblich fast auszuschließen? Ich glaube du Klaus wolltest von diesem Thema nichts wissen. Natürlich können wir MCM einfach eine findige Marketingstrategie sprich Werbung unterstellen. Oder hat er einfach die Nase voll von den nicht nur von mir angesprochenen schlechten Qualitäten?


    Aber leider werden lieber Seitenhiebe verteilt als über Lösungsansätze zu diskutieren. Damit bist du jetzt nicht gemeint.


    Wäre nett wenn du mal Stellung beziehst.






    Grüße Torben


    Gesendet mit Tapatalk



    Edit: Ich habe schon des öfteren geschrieben dass ich lieber mehr Geld bezahle und bekomme Fische die überleben. Das ist nicht nur für die Tiere und unser Portmonee besser sondern auch für den Ruf der Aquaristik in der Öffentlichkeit

  • Hi zusammen


    mal abgesehen von dem was hier schon ausführlich besprochen wurde, was mir noch nie so stark aufgefallen ist wie im jetzigen Becken;


    Verstecke, ausserdem Verstecke, und am wichtigsten sehr viele Verstecke.


    Ich sehe meinen Diacanthus manchmal 5 Minuten überhaupt nicht, er hängt dann irgendwo unter dem Riffdach oder in Höhlen und ist mit sich selbst beschäftigt. Als es noch ein Paar war, und es soll wieder ein Paar werden, :smiling_face_with_sunglasses: war das nicht anders.
    Das kann ich z.B. vom narvachus überhaupt nicht sagen, er ist immer mittendrin. Gerne auch mit Weißkehl, Pinzette und Fuchs, Hauptsache dabei.


    Unabhängig also vom Geschlecht, Eiinzel- oder Paarhaltung, gut fressend oder nicht, er braucht m.E. eine besonderen Riffaufbau. Auch wenn man das sicher von vielen Fischen sagt, bei ihm trifft es extrem zu


    gruß Norbert

  • Hallo,


    ich hatte mir das Pärchen Pfauenkaiser vor etwa 2 1/2 Monaten gekauft.


    Habe dann bei mir Zuhause das Problem gehabt, dass einer seit der ersten Minute im Becken FroFu und nach kurzer Zeit Algen und Granulat gefressen hat und der andere
    bis jetzt noch nicht einmal sichtbar Frostfutter gefressen hat.


    Er hat auch kein interesse am Futter (nur an Algenblätter geht er ganz langsam, aber sobald der Doktor oder das Fuchsgesicht kommt, ist er weg). Eigentlich ist es doch nicht möglich
    das er so lange ohne Futter aus kommt.


    Mein Becken steht seit etwa einem halben Jahr und wurde mit 100% Todgestein gestartet also gibt es da auch nicht wiklich Schwämme auf den Steinen (an die auf den Ablegersteinen geht er jedenfalls nicht).


    Der Fisch selbst ist recht dünn.


    Bin gerade am überlegen was ich noch probieren könnte zu füttern, was FroFu betrifft habe ich eigentlich alle Sorten ob groß oder klein Probiert. An das Granulat von OceanNutrition geht er nicht.
    Wie gesagt nur an getrocknete Grüne Algen von ON geht er, aber vieeel zu zögerlich. Das würde vielleicht ohne weiteren Besatz klappen.


    Vielleicht es mal mit dem Frostfutter für Kaiserfische mit Schwämmen probieren ?


    Oder was habt ihr sonst noch für Ideen ?

  • Hallo,


    hast Du Dich vor dem Kauf deiner Fische nicht über ihre Futterfestigkeit informiert? Wenn nicht, bist Du in einer misslichen Lage. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, dass sich die beiden Kaiser in einem Gesellschaftsbecken befinden und ihnen jegliches Futter streitig gemacht wird. Futterfeste Exemplare haben damit kaum Schwierigkeiten. Futtermimosen schon. Eh sie sich mit dem ungewohnten "Ersatzfutter" anfreunden koennen, ist es bereits durch die Futterkonkurrenz vertilgt worden. Für diese Fälle waere ein Uebergangsbecken die beste Wahl. Dort haette man die besten Möglichkeiten schwierige Fische einzugewoehnen. Das wäre eigentlich die Aufgabe des Händlers gewesen. Wenn das nicht möglich ist, bleibt nur noch der Versuch, möglichst vielseitig zu füttern. Dazu gehört natürlich die Frostfutterpalette rauf und runter. Die besten Erfolge bei Nahrungsverweigerung habe ich ausnahmslos mit Lebendfutter erzielt. Angefangen mit Cyclops, Artemia über weisse oder rote Mückenlarven bis hin zu Tubifex oder Enchytraen. Hauptsache lebend! Zusätzlich versuch einmal das Trocken- oder Frostfutter mit Knoblauch zu traenken. Knoblauch ist förderlich bei Darminfektionen und regt den Appetit der Fische an. Das kann zusätzlich helfen, die Tiere an ungewohntes Futter zu bekommen. All das wird einige Mühe kosten, da ja die Mitbewohner mitfressen. Der Hungerhaken muss schnellstens ans Futter gebracht werden, sonst verweigert er ganz und geht ein.
    Gruss
    Hajo

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  • Hi Niklas


    ist das nicht das Pico-Pärchen aus dem Schaubecken?? :confused_face:

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hallo,


    das mit dem Lebendfutter werde ich auf jeden Fall probieren. Aber das wird tatsächlich sehr, sehr schwer mit den gierigen anderen Fischen. Glaube
    der würde so nicht viel ab bekommen.


    Habe ein Refugium mit 50 x 40 x 40 (Wasserstand 30) und das meiste ist frei (Schwimmraum). Kann ich den Fisch dort unterbringen und versuchen ans Futter zu bringen ?
    Muss nur sehen wie ich ihn aus dem Hauptbecken bekomme.


    Habe bei diesen Fischen natürlich ganz genau geschaut, wurden ja vom Händler schon als Paar gekauft.


    Ich habe mal gehört das schwierige Fische beim umsetzen auf einmal nicht mehr fressen, weis jetzt nicht ob das sehr selten ist oder ob
    das mal passieren kann.


    @Venusta : Pico Pärchen ? und welches Schaubecken ?
    Glaube das kann nicht sein.

  • Hallo Niklas,


    das Refugium wäre wirklich die letzte Moeglichkeit, wenn vorher der Versuch mit Lebendfutter im Gesellschaftsbecken gescheitert ist. Die Situation der Pygos aus der Ferne zu bewerten, ist nicht einfach. Erfahrene Pfleger können vor Ort am Gesamteindruck bzw. Verhalten eines Fisches den momentanen Gesundheitszustand ablesen und dementsprechend Gegenmaßnahmen versuchen einzuleiten. Das geht aus der Distanz schlecht. Eine andere Möglichkeit sehe ich noch. Es hat bei schwierigen Fressern mehrfach zum Erfolg geführt, wenn zur Gesellschaft eine "Fressmaschine", wie z. B. ein kleiner Riffbarsch o. a. als Animateur im Extrabecken zugesetzt wird. Über den Fressneid kommt man oft zum Erfolg. Bei scheuen Fischen nicht so sehr im Gesellschaftsbecken mit vielen andern Unruhestiftern zusammen, sondern wie hier nun möglich, als letztem Versuch, in einem Notbehaeltnis. Der Patient muss nur genügend Bewegungsraum bekommen, und nicht von der Enge erdrückt werden. Sonst bleibt er scheu und verweigert dann das Futter. Ob nun Refugium oder das Gesellschaftsbecken infrage kommt, musst Du anhand der Konstitution des Fisches entscheiden. Der Hauptfehler wurde leider schon vorher beim Kauf gemacht. Auf Lebendfutter hatte ich bereits in Beitrag 4 hingewiesen!
    Gruss
    Hajo

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    Einmal editiert, zuletzt von hajo ()

  • @Venusta : Pico Pärchen ? und welches Schaubecken ?
    Glaube das kann nicht sein.

    Hi,
    oben hast Du doch geschrieben:


    ein Pärchen was bereits seit langer Zeit zusammen sitzen (15 und 13 cm.).
    Soweit ich weis sitzt das Pärchen im Schaubecken und war letztes mal noch unverkäuflich (da war der Chef aber nicht da).
    Die waren echt der hammer und top ernährt.


    Was sagt ihr ? Ich würde möglichkeit 2 nehmen,


    und


    Da das Pärchen aber jedes Futter frisst und gut steht,

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