Frage zu Riffunterlage

  • Hi


    Ich habe im Forum schon nach Antworten gesucht aber hab noch ein paar Fragen dazu
    Es geht um verschiedene Möglichkeiten, seine Bodenglasscheibe vor Punktbelastungen durchs Gestein zu schützen


    Styropor:
    Wer von euch hat davon eine verwendet? Wie dick? Nur unter das Gestein oder im ganzen Becken? Hat das Styropor euer Wasser beeinflusst, Tiere sterben lassen?
    Hab schon oft gelesen, dass grabende Tiere dann ständig Stücke rausrupfen, die dann rumschwimmen. Bei wem ist das so?
    Gammelt das bei irgendwem? Habe schon gelesen, dass es 10 Jahre alte Becken gibt, bei denen das Styropor noch wie neu aussieht


    Lichtraster:
    Hier sind die Fragen fast die gleichen
    Der Sand in den Kammern soll dann ja "einbacken". Wer hat dazu Erfahrungen gemacht?
    Habe auch schon gelesen, dass Leute von Bäckerkisten den Gitterboden rausgeschnitten und verwendet haben. Ich hatte da die Idee evtl von Kunststoffeinkaufskörben die Gitter zu verwenden, allerdings weiß man da nicht aus welchem Material die sind.


    Die Möglichkeit mit Plexiglasplatten betrifft mich nicht, da mein Becken schon befüllt ist, LG schon ein paar Brocken drin sind aber lose. (Sand noch keiner) Dadurch sind jetzt auf den Scheiben Algen entstanden.
    Bekomme ich mit den Algen Probleme, wenn ich eine Styroporplatte drauf lege?


    Im Mom kommt für mich die Möglichkeit mit Styro sehr in Frage. Auch weil ich eine passende 1-2cm starke vom Baumarkt da habe :grinning_squinting_face: Ich habe vor, rechts und links zwei "Berge" zu gestalten und unter diese würde ich Styropoplatten legen.
    Was haltet ihr davon?

  • überlege mal welche belastung du auf einen quadratcentimeter brauchst damit das glas an dieser stelle brechen würde :smiling_face:


    den druck kannst theoretisch ausrechnen. wiege die steine und rechne die auftriebskraft aus. wie die bei meerwasser ist weis ich nicht. gibts aber bestimmt irgendwo irgendwas spezifisch der dichte. und am ende kannst ja das gewicht auf die fläche ausrechnen...


    da du aber niemals eine fläche von ein paar cm mit übermäßigem gewicht belastet ist die frage meiner meinung nach hinfällig.


    ich würde einfach einen schönen aufbau machen und alles rein damit, fertig!

  • Hi,


    Ich habe bei mir nichts unter den Steinen. Habe den Aufbau vor dem Sand rein und bis jetzt noch nichts negatives festgestellt. Ich halte es für überflüssig etwas darunter zu packen. Das ist meine Erfahrung.


    Grüße


    Jan

  • Hallo


    Ich würden eine Plexischeibe einlegen. Nicht wegen der Punktbelastung, sondern es kann ja mal ein Stein etc. blöd umfallen. Die Schlagbelastung auf eine Punkt ist nicht zu unterschätzen.



    Grüße Dietmar

  • Bei einer Scheibe als Unterlage muss man beachten, dass sie die Gefahr einer Punktbelastung durchaus erhöhen kann, wenn nämlich ein kleiner Stein da drunter rutscht.
    Ansonsten muss man sehen, dass Riffgestein in der Regel weich (zumindest weicher als Glas, im Gegensatz zu Quarzsand) ist. DAs reduziert auch schonmal das Risiko.

  • Ich habe Lichtraster genommen und ärgere mich etwas darüber.
    Zum einen weil ich eine Grundel habe, die bevorzugt die Steinränder freibuddelt und ich dadurch dauernd auf die Rasterplatten gucke, zum anderen, weil jetzt nach ein paar Monaten aus unerfindlichen Gründen einer der untersten Steine im Aufbau auf seiner Rasterplatte hin und her wackelt.
    Bei nachträglichem Einbringen würde ich wohl zu Styrodur oder Styropor greifen, vorrausgesetzt, da gast nix mehr ins Wasser aus.


    Bei leerem Becken würde ich das nächste mal auf jeden Fall eine Plexiglasplatte mit Silikon einkleben, Ränder versiegeln, damit keine Steinchen drunter geraten, und fertig.
    Nach den bisher gesammelten Erfahrungen ist alles andere Murks, aber nu ist mein Becken auch schon voll, änern kann ich es nicht mehr.

    MfG
    Björn


    -------------------------------------------------------------
    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Hi an alle und danke für die Antworten


    @ Jörg. Ja das könnte ich...dazu müsst ich aber meinen ganzen Kram vom Abi wieder rauskramen :grinning_squinting_face:


    Denke ich werde nichts drunter legen. Mir wurde jetzt von jemandem mit Erfahrung gesagt, dass er schon hunderte Aufbauten gemacht hat, welche teilweise in Becken waren die einen Meter hoch waren und da ist nie was passiert

  • am besten nichts, da hast du recht. ich verstehe garnicht warum sich die leute immer so mist wie styropor oder andere sachen als unterlage in ihre "kleinen" becken legen. bei einem stein mit 40kg würde ich es ja verstehen aber doch nicht sowas wie wir haben...

  • Hallo


    Ich habe mal ehrenamtlich ein Süßwasserbecken mit ca. 15o lt in der Kinder Onkologie im Krankenhaus betreut. ( Eingerichtet übernommen ) Da hat schon ein Stein mit ca. 10 kg ausgereicht, um die untere Scheibe durch Spannung brechen zu lassen ( ein Riss in der Scheibe ) Trotz gut 5 cm Sandschicht. Gut 150 lt in der Ambulanz, alles kaputt, auch der Boden. " Vorsicht ist die Mutter der Porzellan Kiste "


    Grüße Dietmar

  • Guten Morgen,


    also ich habe mir vom Norbert besandete PVC-Platten besorgt (die er auch unter seine Riffpfeiler tut) diese hab ich mir zurecht geschnitten und
    unter den Aufbau gelegt.
    1. Die Platten sind relativ weich, wenn da mal ein Steinchen drunter kommt drückt dieser sich einfach in die Platte.
    2. Sollte da mal was frei geblasen oder gebuddelt werden, sieht man das nicht da die Platten wie gesagt mit Sand "beklebt" wurden.


    In meinem früheren Becken hatte ich ca. 40-50kg Lebendgestein, ohne Unterlage und ohne Probleme.


    Dietmar
    Bei dem gerissenen Süßwasserbecken stimmte aber mit Sicherheit noch was anderes nicht (Spannung auf der Scheibe)

  • Hallo !


    Also immer wenn ich bisher irgendwie Steinaufbauten in ein Becken gesetzt habe, hab ich
    immer eine 2 oder 3 mm starke Acrylglasplatte drunter gelegt.
    Allerdings bevor die Steine rein gekommen sind ....


    Gruß

  • Du schreibst ja nichts zu Becken- und Steingröße. In einem Nanobecken brauchst Du Dir wenig Gedanken zu machen, wenn Du aber eine 8mm Bodenscheibe hast und ein paar richtige Brocken Lochgestein, wo einer gut mal 15kg wiegt, wäre zumindest eine Plexiglasscheibe angebracht.
    Leichtes Lebendgestein oder künstliche, keramische Elemente sollten Dich ruhig schlafen lassen!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

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