80L Welche Fische ??

Hallo Peter,

zu meinen Lieblingsfischen gehören die Gobiodon okinawae:

http://www.meerwasser-lexikon.…388_Gobiodon_okinawae.htm

Neugierig, friedlich, immer präsent und von der Farbe ein absoluter Hingucker. Nur mit Acropora-Ablegern klappt es dann nicht, aber die hast du, soweit ich sehen kann, auch nicht im Becken.

Grüße
Ingrid

Hallo Peter,

größere freischwimmende Fische in 80 Litern ist ein Widerspruch in sich. Wo sollen die denn hinschwimmen?

Grüße
Ingrid

Hallo Peter,

wir (mein Mann und ich ) haben seit einer Woche ein Pärchen G. rivulatus, die sind auch sehr interessant - ich kann aber leider noch keine Langzeitprognose abgeben.
Freischwimmer sind es aber keine, sie sitzen und hüpfen auf und zwischen den SPS herum.

Bei 80 Liter ist es halt so ne Sache mit Freischwimmern, weil viel Schwimmraum hat man ja nicht. Interessant für dich wären bei der Beckengröße Eviota- oder Trimma-Grundeln.

Der Leierfisch sollte als Paar gehalten werden, sie zeigen ein wunderbares Verhalten. Allerdings finde ich 80 Liter zu knapp, da sie beim Balztanz gerne aufsteigen und an die Oberfläche steigen.

Gefällt dir die Weißbandgarnele so gut oder wärst du generell interessiert an Garnelen? Da gäbe es nämlich noch einige schöne Alternativen! Eine Gruppe Thor amboinensis z.B., blaue Scherengarnelen als Paar und viele mehr.

Viele Grüße
Corinna

Hi, also meine Ocellaris hätte ich auf 8Litern halten können,da die nie irgendwohin schwimmen wollten in meinem alten 130 Liter Becken sind die total verloren gewesen. Ich würds probieren auch wenn die Marubis Empfehlung 200 Liter ist. Vergrössern oder rausfangen kann man immer noch.

Grüsse Joachim

Hallo!

Dem kann ich nicht zustimmen. Zum einen schwimmen auch A. ocellaris individuell unterschiedlich durchaus ein Stück von der Anemone weg. Das Entscheidende aber: Ein Pärchen Anemonenfische braucht zur verhaltensgerechten Pflege eine geeignete und ausreichend große Anemone. Wenn diese wächst - und das tut sie bei einer vernünftigen Haltung recht schnell - dann füllt sie ein 80l-l-Becken in Nullkommanichts und ein 130-l-Becken in Nullkommakaumwas. DAS ist der Hintergrund der 200-l-Empfehlung von Marubis.

Zitat

Hi, also meine Ocellaris hätte ich auf 8Litern halten können,da die nie irgendwohin schwimmen wollten

Auch wenn das ironisch gemeint sein sollte, solche Aussagen nehmen manche Leute für bare Münze ?(.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

die Anemone ist ja eh schon drin.

Ich habe meine beiden Amphiprion percula fast drei Jahre im 300-Liter-Becken gehalten mit ein bis zwei Kupferanemonen. Am Wochenende sind sie ins 112-Liter-Becken umgezogen. Das genügt nach meinen Beobachtungen ihrem Schwimmbedarf vollkommen. Der einzige Unterschied zu ihrem Verhalten vorher ist, dass sie es nicht mehr so weit zur Wasseroberfläche haben, um ans Futter zu kommen.
Und dass die beiden Anemonen, die mit umgezogen sind, dieses Becken jemals ausfüllen werden, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen.

Das soll allerdings kein Freifahrtschein sein für Clownfischhaltung in jeder Art von Becken.

@ Peter: Aus den oben genannten Gründen halte ich Anemonenfische (die A. percula sind am besten geeignet, da am kleinsten) für sinnvoller als die schwimmfreudigen Riffbarsche oder Lippfische.

Grüße
Ingrid

Hallo Ingrid!

Wie gesagt war für die Marubis-Empfehlung nicht das Verhalten der Fische sondern die zu erwartenden Größe der Symbiose-Anemone ausschlaggebend. 80 L halte ich aber auch hinsichtlich der Fische für zu wenig.

Gruß
Wolfgang

Zitat

Original von Wolfgang S
Wie gesagt war für die Marubis-Empfehlung nicht das Verhalten der Fische sondern die zu erwartenden Größe der Symbiose-Anemone ausschlaggebend. 80 L halte ich aber auch hinsichtlich der Fische für zu wenig.

Hallo Wolfgang,

ich kenne die Begründung. Deshalb habe ich ja von meinen Erfahrungen berichtet.
Welche Erfahrungen hast du denn mit diesen Tieren gemacht? Wie groß sind deine Anemonen geworden?

Grüße
Ingrid

Hallo Ingrid!

Ich hatte schon eine Quadricolor, die aufgebläht etwa die Hälfte eines 200 l Beckens einnahm (hat sich nie geteilt). Und ich kenne eine, die müsstest du in ein 100 l Becken stopfen und dann wäre nicht mehr viel Wasser darin. Dieses Ungetüm ist sicher eine Ausnahme, aber bereits die Hälfte davon würde die hier im Raum stehenden Beckengrößen gut füllen, so dass kaum mehr etwas anderes zu sehen wäre. In einem 840 l Becken hatte ich eine Stichodactyla haddoni mit etwa 40 cm Durchmesser. In einem wesentlich kleineren Becken wäre es für andere Bewohner schon schwierig gewesen, schadlos daran vorbei zu kommen. Ich weiß gar nicht, wo eigentlich all die Anemonen, vor allem Quadricolors hinkommen, die man in putziger Größe in winzigen Becken sieht. Wachsen die nicht normal? Weil sie nicht alt genug werden? Ich weiß es nicht.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

dann haben wir wirklich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Und auch in meinem Bekanntenkreis ist mir so eine Monsteranemone noch nie begegnet.

Größer als so sind meine selten. Hin und wieder teilen sie sich. Das Becken ist 80 cm breit.

Grüße
Ingrid

Hallo Ingrid!

Das Teilen ist wahrscheinlich bei den Quadricolors die Ursache für kleinere Exemplare oder eben größere. Weder meine große noch das "Monster" (eines Forenusers, der leider schon länger nicht mehr schreibt), haben sich je geteilt. Aber Exemplare um die 30 cm sieht man schon des Öfteren, so erst vor einiger Zeit bei einem Händler. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wurde das Exemplar abgegeben, weil es das Becken wohl etwas gut füllte.

Gruß
Wolfgang

Hi,
Die quadricolor haben meine nie angenommen. In den Becken von befreundeten Aquarianer waren diese nie auch nur annähernd so groß... Das das Becken der limitierende Faktor gewesen wäre...
Grüße Joachim

Hallo Wolfgang,

Zitat

Und ich kenne eine, die müsstest du in ein 100 l Becken stopfen und dann wäre nicht mehr viel Wasser darin.

Meinst du unsere?

Ich kenne zwei im Bekanntenkreis, denen es ähnlich geht wie uns. Unsere hat sich noch nie geteilt, laicht aber regelmäßig ab. Die Seitenansicht sieht manchmal etwas "schräg" aus, aber wir sind froh, dass sie an der Säule bleibt und wegen der A. occelaris werden wir sie auch im Becken lassen. Wüsste allerdings nicht, ob wir uns noch einmal eine ins gemischte Riffbecken setzen würden. Eher in ein Artenbecken.

Viele Grüße
Corinna

moin,

nun, es gibt becken in denen sich die teile unaufhaltsam teilen und dadurch klein bleiben.

unabhängig von der beckengröße.

und solche, die megagroß werden.

warum?

schulterzuck....

(wer stopft schon megagaanemonen in ein 1oo-liter-becken?)

Hallo Corinna!

Nein, ich meine nicht eure. Die ist auch recht stattlich, aber gegen das Monsterteil, von dem ich rede, eher ein Zwergerl :D.

@ Joe:

Zitat

(wer stopft schon megagaanemonen in ein 1oo-liter-becken?)

Hoffentlich niemand. Das ist Tier ist auch in einem größeren Becken. Aber beim Kauf war es ja auch einmal putzig klein. Man sieht den Viechern nicht an, ob es Teiler oder Keiler werden :D.

Zitat

warum?

Vielleicht gibt es zwei Arten oder eine Unterart oder es machen die Umweltbedingungen? Keine Ahnung.

Gruß
Wolfgang

Hallo zusammen ,

ich pflege kupfernanemone(n) nun seit 6 jahren , und habe festgestellt, das eine teilung immer dann stattfindet,wenn irgendwas nicht passt.
Entweder wenn der fuss nicht mehr in den spalt passt, oder das tier wird durch wachsende korallen abgeschattet , oder von clownfischen zu brutal behandelt.
Auf dem bild von Corinnas exemplar z.b.scheint es ja (vorläufig)wirklich nicht erforderlich zu sein , sich zu teilen oder abzuwandern.
wirklich grosse kupferanemonen habe ich bisher auch nur in wirklich grossen becken gesehen , was diese these meiner ansicht nach untermauert.

Ich habe es zwar selber noch nicht ausprobiert , aber diese anemone soll sich ja auch problemlos (?) mechanisch teilen lassen , was bei anderen arten (wie heractis sp) natürlich nicht geht.

Hi ,

lippfische sind im allgemeinem vielschwimmer , die viel platz brauchen , und damit nicht in kleine becken passen.
Ausnahmen sind diese arten :

http://www.meerwasser-lexikon.…tmorella_nigropinnata.htm

und

http://www.meerwasser-lexikon.…tmorella_albofasciata.htm

keine ahnung warum im lex so unterschiedliche angaben zur beckengrösse gemacht werden (selbst wenn die eine art mit eienem cm mehr als maximalgrösse angegebn ist)

riffbarsche würde ich nicht mit anderen fischen vergesellschaften bei der beckengrösse , sie sind zu agressiv

Hallo!

In einem gut strukturierten Becken mit genügend Höhlen und spalten kann ich mir den Wetmorella nigropinnata durchaus vorstellen. Das Problem: Gesucht wird ein Freischimmer, und das sind Wetmorellas nicht. Sie leben recht versteckt und zumindest sehr substratgebunden, schleichen also immer an und unter den Steinen herum. Ich fürchte, dass man mit einem 80-l-Becken keinen im offenen Wasser schwimmenden Meeresfisch vernünftig halten kann, ich wüsste jedenfalls keinen . Man muss einfach akzeptieren, dass so ein kleines Becken sehr schnell an die Besatzgrenze stößt.

Gruß
Wolfgang

Hallo ,

von der grösse her wären diese arten schon eine möglichkeit für freischwimmer in kleinbecken :

http://www.meerwasser-lexikon.…re/3045_Apogon_neotes.htm

http://www.meerwasser-lexikon.…/1552_Apogon_parvulus.htm

...ob die erstgenannte art allerdings einfacher ist als die zweite , möchte ich bezweifeln .

Vom aufwand her aber denke ich ,mindestens so aufwändig wie seepferdchen , wenn man überhaupt das glück haben sollte , tiere bekommen zu können , die nicht schon ernsthaft vom transport geschwächt sind ...

Hallo Thomas!

Ich kenne die Fische nicht aus eigener Erfahrung, aber stimmt, die könnten gehen. Allerdings dürfte weder die Beschaffung noch die Haltung einfach sein, da hast du absolut recht.

Gruß
Wolfgang