• Hallo,
    ich plane gerade den Umbau meiner Aquasunlight auf LED- Technik. Die Technik habe ich soweit auch schon zusammen, jetzt stellt sich aber das Problem, dass die 2 KSQ`s relativ schwer sind und ich diese deshalb außerhalb der Lampe unterbringen wollte. Ein Bekannter sagte mir nun aber, dass er gehört haben will, man sollte die Kabellänge zwischen KSQ und LED so kurz wie möglich halter, warum? ......keine Ahnung! Kann mir da einer von Euch weiter helfen?


    MfG Jens

  • hatte an meiner alten LED Lampe ca. 1,5 m Kabel von den KSQ zu den LEDs und konnte keinen unterschied feststellen
    vorher waren es an der gleichen Lampe nur 30cm Kabel

  • Denke mal da geht es um die höheren Verluste Bei Niederspannung.
    Wenn Du Bedenken hast nimm ein hochwertiges, dickeres Kabel das wirkt dem ein wenig entgegen soweit ich weiß :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von TeichChris ()

  • Je länger das Kabel, desto mehr Verzögerung gibt es zwischen dem Strom an den LEDs und das was die Schaltung intern misst. Ausserdem kommt es durch die Kapazitäten und Induktivitäten in den Leitungen zu weiteren Verfälschungen. Moderne KSQ schalten meist im Mhz Bereich (schauen ob sie den Strom hoch oder runter regeln sollen). Relevant ist das ganze vermutlich aber nur beim Einschalten (das ist aber gerade, was eine PWM Steuerung macht).

  • Hallo Jens,


    was ist denn das für eine KSQ, die so schwer ist?! Ich habe eine KSQ, die 260Watt regeln kann und eine die 600Watt regeln kann und die wiegen 75 und 88Gramm....?! Vielleicht schaust du nach Alternativen bei der KSQ? Wieviel Spannung/Strom/Leistung bringt die KSQ? Was ist die Betriebsspannung? Ist sie direkt an 220V angeschlossen oder mittels Niederspannung versorgt?!


    LG
    Stefan

  • dazu habe ich auch eine Frage.


    Oft liest man wenn man ein KSQ nimmt kann man noch ein Widerstand zusätzlich anbringen aber soweit ich weiß ist doch ein Widerstand wenn man ein KSQ benutzt unnötig oder ?



    Gruß

    Ati 8x80w,BubbleMaster 200,DeBary,Kalkreaktor+Ph-Control,2x6105+7095,Sander C50,Pelletreaktor


    Gruß


    Cemil

  • Hallo Cemil,


    bei einer KSQ brauchst du keinen Widerstand! KSQ heißt ja KonstantStromQuelle und die LEDs müssen strombegrenzt sein, damit sie am Leben bleiben und eine KSQ gibt einen konstanten Strom ab (einstellbar oder fest) und reguliert die notwendige Flußspannung nach.
    Würdest du nun einen Widerstand in den Kreis schalten, würde die KSQ versuchen, den eingestellten Strom "durch den Widerstand" zu drücken. Dabei muss aber die Spannung soweit ansteigen, dass das nach dem Ohmschen Gesetz (R=U/I) funktioniert.
    Praktisches Beispiel: du hast 3 LEDs in Reihe geschaltet, die 700mA Strom brauchen und dabei eine Spannung von 3,6V haben. Das heißt, sie setzen einen Flußwiderstand von etwa 4,4Ohm. Also regelt die KSQ nun, da sie konstant 700mA bereitstellt, die Spannung so hoch, bis dieser Strom fließt. Die ist dann 3,6Volt. Da du aber 3 LEDs hintereinander geschaltet hast, braucht jede LED 3,6Volt, also gesamt wird die KSQ dann mit etwa 10,5-11Volt arbeiten (3x3,6Volt=10,8Volt). Wenn du nun einen Widerstand mit sagen wir 4Ohm davorschaltest, passiert mit den LEDs nichts, sondern die Spannung der KSQ wird auf noch einmal 3,6Volt erhöht, also dann 14,4Volt. (ABER der Widerstand muss die Leistung UxI vertragen, sonst brennt er weg und das sind dann schon einmal 3Watt, die der Widerstand abkönnen muss und in Wärme umsetzt) Damit verbrauchst du aber Energie vollkommen sinnlos. Schaltest du hingegen einen 100Ohm Widerstand in Reihe, würde die KSQ versuchen, auch die 700mA durch den Widerstand zu pressen und müßte die Spannung (IxR=U) auf 70Volt hochziehen!
    1. die wenigsten KSQs können das (dürfen das, deutsches Gesetz für betreiben von Niederspannung bis 48Volt oder so, darüber darf nur ein Elektriker ran...nagel mich nicht fest, nur in etwa) und 2. würde dann auch diese Spannung eine Verlustleistung am Widerstand bringen, die (70x0,7=49Watt) beträgt....ist ganz schön viel Wärme,...und wozu, den letztendlich teilt sich die Spannung entlang der Widerstände, die in Reihe geschaltet sind und ändert wenig am Betrieb der LEDs....


    Was man mit einem Widerstand bei einer KSQ betriebenen LED Reihe machen kann, ist, dass man ihn parallel zu jeder LED schaltet, als Schutz/Reserve, falls die eine LED mal defekt ist und die anderen LEDs trotzdem weiterleuchten sollen. Aber, dazu muss man noch etwas mehr tun, wie zum Beispiel den Widerstand so wählen, dass der Wert ein wenig höher als der der LED ist und das der Widerstand auch die Leistung der LED (nominaler Wert) verträgt, also 1Watt, 3Watt, 10Watt oder gar 50Watt! zusätzlich muss eine Regelung integriert werden, die auf die Änderung der Spannung reagiert. Sprich, im Normalbetrieb darf durch den Widerstand kein Strom fließen, nur, wenn die LED kaputt ist. Das kann man z.B. mit einer Z-Diode machen, die ab einem bestimmten Spannungswert leitend wird....aber nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen....


    Fazit: Widerstand zu einer KSQ ist unsinnig....wenn es um den Schutz der LEDs vor zuviel Strom geht, dann nimm eine regelbare KSQ und stell den Strom für die LEDs um 5%-10% runter.


    Hoffe, deine Frage ist beantwortet....


    LG Stefan

  • Hallo Stefan


    Gut erklärt, nur die Sache mit der Parallelschaltung eines Widerstandes für den Schadensfall einer LED ist nicht ganz optimal. Eine Z Diode (mit einer Z Spannung von sagen wir mal 4V) pro LED reicht vollkommen aus. Sollte eine LED hochohmig werden hebt die KSQ die Spannung soweit an bis die Zenerspannung erreicht wird und der nötige Strom über diese fliesst. Über der Z Diode fallen dann etwa 2,8W ab. Ein zusätzlicher Widerstand würde in dem Fall auch nur wieder zusätzliche Verluste verursachen. Mit einer Vierschichtdiode könnte man das noch mit weniger Verlust realisieren, aber das führt hier, glaube ich, zu weit. Zumal so ein Schadensfall ja kein Dauerzustand darstellt und in der Regel schnell behoben wird.
    Hoffentlich war das alles nicht zu "elektronisch".


    MfG Bernd

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd Burba ()

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