Hi Stefan,
welche Art von Turbellarien hast du dir denn eingefangen? Rote oder die großen fleischfarbenen, die vornehmlich auf den Scheibenanemonen sitzen?
Meines Wissens fressen die Mandarinfische (wenn überhaupt) nur die kleinen Roten.
Ich kenne dein Becken nicht, aber wenn ich mir meine 54L-Becken so anschau, hätte ich Bedenken, dass ich das Tier danach nicht mehr rausbekomme.
Viele Grüße,
Sabine
ZitatOriginal von Sabine Sax
welche Art von Turbellarien hast du dir denn eingefangen? Rote oder die großen fleischfarbenen, die vornehmlich auf den Scheibenanemonen sitzen?
Meines Wissens fressen die Mandarinfische (wenn überhaupt) nur die kleinen Roten.
meine Mandarine frißt beide Sorten nicht...
Hallo Stefan,
mit der biologischen Methode gegen Planarien wirst Du leider wohl keinen Erfolg haben. Grundsätzlich bin ich ja gegen chemische Bekämpfungsmittel, habe es aber bei Planarien ohne diese nie geschafft. Hochwirksam und vor allem verträglich für Niedere Tiere ist Concurat L von Bayer. Es ist allerdings verschreibungspflichtig (kann auch der Hausarzt machen, denn der Tierarzt kostet).
Gruß
Bernd
Hallo,
ich würde hier einmal nach eigener Erfahrung behaupten, dass die biologische Lösung mit S. Stellatus zum teilweisen Erfolg gegen die rote Plage führt.
Ich habe 4 davon als einzigen Besatz in einem 600Ltr. Ablegerbecken. Nach Dezimierung des Zooplanktons machten diese aktive Jagd auf die roten Turbellarien. Es dauerte allerdings ein halbes Jahr, unterstützt durch absaugen aller sichtbaren Strudelwürmer von Scheiben.
Vollständig wird man die Turbellarien allerdings nicht los. An lichtbeschienenen Stellen, die für die Fische unerreichbar sind, halten sich die Würmer dicht gedrängt weiterhin auf. Aber sie werden zumindest in Schach gehalten.
Mit S. ocdellatus geht es auch, aber die Fische kommen eben nicht überall hin. Die farbigen Arten fressen nach unserer Erfahrung keine Planarien!
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten. Bei mir sinds die großen fleischfarbenen. Sie hängen an der Scheibe und an der Riffkeramik-Rückwand. Hatte zuerst Silikat (durch die Rückwand) in Verdacht aber ich hab nach Rückwandeinbau ordentlich Silicarbon mitlaufen lassen, im Becken sind mittlerweile keine Kieselalgen mehr, nach der Osmose hängt zusätzlich noch ein MB-Filter mit dran. Ich werd sie jetzt erstmal mit regelmäßigem Absaugen bekämpfen, die chemische Concurat-Keule kommt für mich momentan nicht in Frage.
@Sabine: du hast gleich Post 
ZitatOriginal von Stefan_Servus
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten. Bei mir sinds die großen fleischfarbenen. Sie hängen an der Scheibe und an der Riffkeramik-Rückwand. Hatte zuerst Silikat (durch die Rückwand) in Verdacht aber ich hab nach Rückwandeinbau ordentlich Silicarbon mitlaufen lassen, im Becken sind mittlerweile keine Kieselalgen mehr, nach der Osmose hängt zusätzlich noch ein MB-Filter mit dran. Ich werd sie jetzt erstmal mit regelmäßigem Absaugen bekämpfen, die chemische Concurat-Keule kommt für mich momentan nicht in Frage.
@Sabine: du hast gleich Post
öhhm,
seit wann gibt es zwischen Waminoa-Würmern und Silikat einen Zusammenhang? 
tja, ich war auch im guten Glauben, dass eine chemische Bekämpfung der Waminoa nicht in Frage kommt. 
Ich pflege sie nun im 3. Jahr. Freßfeinde? ....Fehlanzeige!
Kaufe Dir doch einfach einen kleinen Synchiropus stellatus oder ocellatus, die passen doch prima in ein 54L Becken.
Nach acht Wochen hat sich die Sache dann erledigt, der Fisch sorgt schon dafür, daß alle übrig gebliebenen nicht zur weiteren Vermehrung schreiten!
H(a)i!
Ich hatte ein Seuche von weißen und je nach Lichteinfall leicht violett schimmernden Turbellarien. Ein kurzfristig aus dem Meer ausgeborgter ca. 5cm großen Fünfflecklippfisch (Symphodus roissali) machte sie in nicht einmal einem Monat zu 100% platt.
Hallo,
kauf dir doch mal das Buch trojaner im meerwasseraquarium, da steht der ein oder andere Tip zu Planarien drin und ist auch so ganz interessant.
MfG
Hallo Stefan,
dann hast du doch die (orange)roten Turbellarien, und nicht die fleischfarbenen Waminoa
Die roten sind doch keine schlimme Plage; meine Erfahrung habe ich im obigen post geschrieben.
Ich habe noch 3 Stellatus in einem 500 Liter-Gemischtbecken aus LPS. Die Fischerl sind nun 3-5 cm groß.
Vor einem Jahr habe ich zeitgleich 1 Paar Stellatus in das 5m³ Becken gegeben. Da ist der größere nun um die 10cm.
Ich würde darum sagen: diese Fischart passt sich der Beckengrösse an.
Hallo Stefan,
orange triffts gut ja war nur etwas verwirrt wegen dem "rot" denn rot sind sie absolut nicht 
Das mit den Stellatus lass ich mir durch den Kopf gehen bin schon länger auf der Suche nach ner passenden Fischart (Grundeln will ich eigentlich keine) aber an den Stellatus hät ich nie gedacht 
tja,
an die Stellatus habe ich früher auch nie einen Gedanken verschwendet,-eben weil sie so unscheinbar aussahen. Die farbigen Mandarinen waren für mich viel interessanter.
Aber seitdem ich mich mit der einhergehenden Plage näher mit den Stellatus befaßt hatte, sind die um Längen interessanter.
Und eben, wie Torsten richtig schreibt: die farbigen Leierfische sind bei Plagendezimierung (nicht Ausrottung) eigentlich wenig hilfreich.
Nichtmal wegen der fehlenden Farbe sondern eigentlich wegen der Größe hatte ich an die nicht gedacht. Interessant schauen die allemal aus
Es wird geschrieben:
ZitatIch würde darum sagen: diese Fischart passt sich der Beckengrösse an.
Na geh ...
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