• Hallo allerseits!


    Wie lange leben eigentlich Turbo-Schnecken?


    Also meine offensichtlich nicht lange. Vor 14 Tagen hab ich zehn Stück dazugesetzt, jetzt liegen zehn leere Schneckenhäuser rum. Das ist nicht das erste Mal so.


    Mitunter sehe ich die leblosen Schnecken auf dem Bodengrund liegen. Die Einsiedler machen dann das, wofür sie da sind. 2,50 Euro täglich an Einsiedlerfutter ist aber auch nicht das Wahre!


    Eine Todesursache kann ich nicht erkennen. PO4 ist bei 0,3 und NO3 bei 5. Bin momentan am Absenken, der Rest sollte OK sein.


    Hat jemand eine Idee?

  • Hallo Dirk,



    war bei mir auch immer so. Ich denke langsam: entweder Schnecken oder Einsiedler im Becken.
    Trotz meiner Meinung nach genügend leerer Schneckenhäuser üben die neuen Schnecken einen magischen Reiz auf die Einsiedler aus. Ist wie bei den Männern, wenn sie etwas neues sehen: "haben wollen" :grinning_squinting_face:


    Gruiß Dirk

    160x65x65cm Plexiglas, Aquaphoton 4xT5 54Watt,2x150Watt, Strömung: Abyzz A200, RF-Pumpe: Abyzz200, ATI Powercone 200

  • Hallo Dirk!


    Da bist du nicht der einzige, dem es so geht, diese "Erscheinung" ist verbreitet und tritt in allen möglichen Becken auf. Verblüffend finde ich auch, dass aus einer Lieferung z. B. alle bis auf eine sterben, diese eine dann aber mehrere Jahre im Becken wächst und gedeiht. Selbst bei vorsichtigster Anpassung an die Wasserverhältisse passiert so etwas. Andererseits habe ich von MM vor einiger Zeit einige Schnecken bezogen, die alle noch herumkrauchen. Mich würde daher auch brennend interessieren, worauf der gelegentliche "Plötzliche-Schnecken-Tod" zurückzuführen ist.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Dirk (Milleniumpilot)!


    Ich habe in meinem Becken eine Menge Einsiedler, aber trotzdem leben dort manche Schnecken schon seit Jahren und sie zeigen gutes Wachstum. Andere (derselben Art) kippen nach wenigen Tagen vom Felsen und rühren sich nicht mehr, ohne dass Einsiedler dran wären. Es gibt allerdings durchaus Einsiedler, die nicht davor zurückschrecken, ein ihnen genehmes Eigenheim mittels Ermordung des Häuslebauers zu übernehmen. Allerdings sind bei meinen Einsiedlern die massiven und schweren Turbo-Häuschen gar nicht beliebt.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    Konnte dieses Phänomen auch schon beobachten, hatte 10 Turbos gekauft und nach etwa 2 Monaten lebte nur noch einer! Der aber bis jetzt???


    Gruss
    Matthias

  • Zitat

    Original von Wolfgang S
    Mich würde daher auch brennend interessieren, worauf der gelegentliche "Plötzliche-Schnecken-Tod" zurückzuführen ist.


    Na dann sind wir ja schon vier! :]


    Also nach dem, was ich beobachtet habe, gehen die Einsiedler nur an bereits verendete Schnecken, betätigen sich also als Aasfresser. Leere Häuser sind wohl genug da, zumal keiner der Einsiedler mit einem Turbo-Haus rumzieht.


    Es scheint wirklich so wie bei Wolfgang zu sein: Eben noch an der Scheibe beim Fressen, und jetzt schon tot auf dem *Meeresgrund*...

    Der frühe Vogel fängt den Wurm.
    Aber die zweite Maus bekommt den Käse!



    CottonCrew.de

    Einmal editiert, zuletzt von ACDC63 ()

  • Hallo zusammen,


    welche Schnecken sind es denn genau? Habe fast nur Nerita s im Becken die scheinen nicht so empfindlich zu sein. Plötzliches sterben nach dem Einsetzen hatte ich bisher bei dieser Art nie. Wobei sie bei mir selten älter als 1 Jahr werden.

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • H(a)i!
    Also ich habe eine Theorie zu diesem plötzlichen Schneckentod. Diese besteht darin, dass die Tiere beim Absammeln durch ihr versuchtes heftigeres festsaugen am Substrat lebensgefährlich verletzt werden. Bei mir trat das Phänomen nämlich auch auf als ich Tiere von einem Aquarium in ein anderes im selben Wasserkreislauf verbrachte. Deshalb glaube ich eher weniger an Eingewöhnungsprobleme.


    Besonders häufig konnte ich das bei Napfschnecken beobachten. Mit dem Substrat eingebrachte Napfschnecken überlebten mit sehr hoher Warhscheinlichkeit (> 90%) währenddessen abgesammelte nur eine geringe Überlebensrate aufwiesen. Turboschnecken scheinen da etwas robuster zu sein aber auch nicht unproblematisch.

  • Hallo Helmut!


    Das könnte gut sein! Und es würde auch erklären, warum einzelne doch überleben. Das wären dann die, die sich nicht schnell genug festsaugen konnten oder keinen geeigneten Untergrund dafür hatten.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • [PO4] ist bei 0,3 und NO3 bei 5.
    [/quote]


    hi,


    warum sollte das schuld sein...


    dieses schnelle sterben kenne ich auch. meist bei recht frischen schnecken mit ohne aufwuchs auf den häuschen.


    hab allerdings auch keine wirkliche vermutung.....


    salinitätswechsel, das "abrupfen" vielleicht?!

  • He Joe,


    Wasserschwankungen würde ich erstmal ausschließen. Zwischen zwei Wasserwechseln innerhalb von 14 Tagen hatte ich täglich eine Schnecke weniger. Perfektes Timing, wie abgezählt. Mit Algen bewachsene Schneckenhäuser, wie anfangs, hab ich schon lange nicht mehr im Becken. Sehen alle aus wie frisch aus der Wäsche, also direkt nach dem Einsetzen.


    Evtl. ist Absammeln wirklich ein Ansatz. Nur warum sind die Schnecken, die ich vor einem halben Jahr vom Händler geholt habe, älter geworden?

  • Hallo Dirk!


    Zitat

    Nur warum sind die Schnecken, die ich vor einem halben Jahr vom Händler geholt habe, älter geworden?

    Vielleicht sind die ja mit mehr Sensibilität und zarter vom Substrat entfernt worden und nicht mit stumpfer Gewalt; dann waren sie auch nicht vorgeschädigt (das spräche dann vielleicht für eine weibliche Schneckensammlerin :D).


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

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