• Soll ja gleich sein. Daher wundert mich nur das exakte Ergebnis. 375 - 400, ist das jetzt im leicht trüben Bereich, oder schon stark trübe?


    Gruß
    K.-D.

  • [quote]Original von Joe


    ..


    ja!!!


    Na dann schau Dir mal das an und schaue mal in der letzten Zeile wann diese Daten auf den Markt gekommen sind!



    Hier mal eine Zusammensetzun von natürlichem Meerwasser wenn es schon so genau zugeht das weiss man schon seit Ewigkeiten!!!
    Element
    Konzentration in mg/l

    Sauerstoff
    857.000-880.000

    Wasserstoff
    108.000-110.000

    Chlor
    18.918-19.439

    Natrium
    10.500-10.809

    Magnesium
    1.261-1.350

    Schwefel
    884-905

    Calcium
    400-412

    Kalium
    380-389

    Konzentration in µg/l

    Aluminium
    0-500

    Antimon
    0,24-0,33

    Argon
    4,3-600

    Arsen
    3-22

    Barium
    2-93

    Beryllium
    0,0007-104

    Bismut
    0,017-0,2

    Blei
    0,02-4

    Bor
    786-4.600

    Brom
    58.651-67.000

    Cadmium
    0,02-0,25

    Cäsium
    0,4-3

    Cer
    0,001-0,4

    Chrom
    0,05-0,3

    Dysprosium
    0,000.9*

    Eisen
    0,1-62

    Erbium
    0,000.8*

    Europium
    0,000.1*

    Fluor
    1.271-1.300

    Gadolinium
    0,0007*

    Gallium
    0,03

    Germanium
    0,05-0,07

    Gold
    0,004-0,027

    Hafnium
    0,007-0,008

    Helium
    0,0068-0,0069

    Holmium
    0,0002*

    Indium
    0,0001*

    Iridium
    keine Angaben

    Jod
    48-80

    Kobalt
    0,035-4,1

    Kohlenstoff DIC
    26.939-28.543

    Krypton
    0,02-2,5

    Kupfer
    0,2-13

    Lanthan
    0,003-0,3

    Lithium
    97-195

    Lutetium
    0,0002*

    Mangan
    0,2-11

    Molybdän
    0,24-12,2

    Neodym
    0,003*

    Neon
    0,12-0,14

    Nickel
    0,8-5,4

    Niob
    0,01

    Osmium
    0,004*

    Palladium
    keine Angabe

    Phosphor
    0-100

    Praeseodym
    0,0006*

    Protactinium
    5*10-8-2*10-6

    Radon
    6 10-8

    Rhenium
    0,1*

    Rhodium
    keine Angabe

    Rubidium
    112-200

    Ruthenium
    keine Angabe

    Samarium
    0,00005*

    Scandium
    0,0006-0,04

    Selen
    0,09-4

    Silber
    0,05-1,5

    Silicium
    0-39.000

    Stickstoff DIN
    0-700

    Strontium
    8.100-80.000

    Tantal
    0,002-0,0025

    Tellur
    keine Angaben

    Terbium
    0,000.1*

    Thallium
    <0,01-0,01

    Thorium
    0,01-0,05

    Thulium
    0,0002*

    Titan
    1

    Uran
    2-4,7

    Vanadium
    0,3-3,0

    Wolfram
    0,1

    Xenon
    0,05-0,052

    Ytterbium
    0,0008*

    Yttrium
    0,0013-0,3

    Zink
    3,9-48,4

    Zinn
    0,01-3

    Zirkonium
    0,022-0,3


    Tabelle 1: Zusammensetzung von Meerwasser mit einer Salinität von 35‰. Nach folgenden Autoren (*nur eine Angabe): A. Demayo in Wheast (ed.) et al. 1984: Handbook of Chemistry and Physics. 65th edition. Boca Raton, Florida: CRC Press./ Smith, F.G.W. 1974: Handbook of Marine Science, Vol. II, Cleveland: CRC. in: Tardent, P. 1993: Meeresbiologie. Eine Einführung. 2. Aufl. Stuttgart, New York: Thieme. / Spotte 1979 in Adey, W. & Loveland, K. 1991: Dynamic Aquaria - Building living ecosystems. San Diego, New York, Boston, Sydney, Tokyo, Toronto: Academic Press, Inc. / Svendrup et al. 1942 in Adey, W. & Loveland, K. 1991: Dynamic Aquaria - Building living ecosystems. San Diego, New York, Boston, Sydney, Tokyo, Toronto: Academic Press, Inc..


    Mfg.Mike

  • Hallo Mike,


    das wäre ja mal ein Tip für Hans-Werner. Da können die vielleicht was verbessern.


    Gruß
    K.-D.

  • hi mike,


    darum gehts nicht.


    fakt ist, dass es vielleicht 1 - 2 jahre max. her ist, dass ein kaliumtest auf den markt kam.


    davor war für den ottonormalverkäufer oder züchter oder sonst wen kein thema, über kalium
    überhaupt zu sprechen.


    erst mit der entwicklung des kaliumtestes durch happe (?) wurde das element für die
    verkäufer und wässerchenhersteller interessant. ( wir haben auch eine kaliumlösung :O )


    punkt.


    daran änderst du mit der tabelle gar nix.


    es ist wie mit dem magnesium.


    erst nach auftauchen einer testmöglichkeit wurde es ungemein wichtig......


  • Na schön langsam verstehst es Du auch es ist genauso wie mit dem Magnesium aber das habe ich ja ein paar Seiten vorhergeschrieben.
    Wir könnten uns einen Parameter raussuchen aus der Liste einen Test und ein Mittel kreiren und schon haben wir eine Geschäftsidee.
    Mfg.Mike

  • Neuste Untersuchungen belegen, daß Meerwasseraquarien schon kurz vor der Einfahrphase unter einem Mangel an Wasserstoff leiden. Unser neues Wasserpflegemittel Mega-H2O wird nicht nur im Notfall, sondern auch prophylaktisch zur regelmäßigen Anwendung empfohlen. Jetzt neu im günstigen 5L Kanister ...

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    Abschäumer, Ozon, UV

    Einmal editiert, zuletzt von André Nuyken ()

  • Zitat

    Original von André Nuyken
    Neuste Untersuchungen belegen, daß Meerwasseraquarien schon kurz vor der Einfahrphase unter einem Mangel an Wasserstoff leiden. Unser neues Wasserpflegemittel Mega-H2O wird nicht nur im Notfall, sondern auch prophylaktisch zur regelmäßigen Anwendung empfohlen. Jetzt neu im günstigen 5L Kanister ...


    Aber nicht vergessen nur 10 ml pro Tag und das am besten noch auf Morgens und Abends 5ml aufgeteilt.
    Mfg.Mike

  • Wichtig: Vor Gebrauch gut schütteln !
    Gruß,
    André

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  • Hallo André,


    mit dem Mega-H2O hast du wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen :grinning_squinting_face:
    Zumindest was den Hype um Kalium und Magnesium angeht. Wenn ich mir so anschaue, was in manchen
    Becken zudosiert wird, und mir gleichzeitig die Mühe mache, nachzusehen wer eigentlich wieviel verbraucht,
    dann passt das einfach nicht zusammen.


    Es gibt dabei aber einen wesentlichen Unterschied zwischen Magnesium und Kalium :
    Während Überdosierung von Mg nur zu harmlosen Ausfällungen führt, ist eine Kaliumüberdosierung toxisch.


    Da hat deine Mega-H2O klare Vorteile. Solange die Salinität beachtet wird ist es garantiert unschädlich.


    Gruß Armin

    Gruß Armin

  • Nykens Ha-zwei-oh-Boost habe ich seit Jahren im Einsatz und muss sagen das ich sehr zufrieden bin.
    Der Vorteil: absolut Phosphatfrei, keinerlei Ionenverschiebung.
    Ich meine allerdings im Laufe der Zeit eine gewisse Verringerung der Salinität festzustellen, kann man, so meine persönliche Erfahrung aber mit dem Wasserwechsel bequem ausgleichen. Habe Andre in Herstellerboard von Nyken-Aquaristik schon gefragt wann der neue Test der die Ha-zwei-oh Konzentration misst im Handel erhältlich ist.


    Lars


    Jetzt krieg ich warscheinlich meine erste OT Rüge von einem Mod :]

  • Zitat

    Original von Lars Kläning
    Habe Andre in Herstellerboard von Nyken-Aquaristik schon gefragt wann der neue Test der die Ha-zwei-oh Konzentration misst im Handel erhältlich ist.
    Lars
    Jetzt krieg ich warscheinlich meine erste OT Rüge von einem Mod :]




    Hallo Lars,
    also zumindest von mir kriegst Du keine Rüge. Ich frage mich lediglich, wie man in H[t]2[/t]O die H[t]2[/t]0-Konzentration misst.
    Grüße, Rainer

  • Hallo Rainer,


    ich hab´da so ein Messgerät, das zeigt mir 966 %o (etwas neuer scheint die Bezeichnung pwu - practical water units - zu sein) an! :grinning_squinting_face:


    Grüße


    Hans-Werner

  • Zitat

    Original von Hans-Werner
    Hallo Rainer,
    ich hab´da so ein Messgerät, das zeigt mir 966 %o (etwas neuer scheint die Bezeichnung pwu - practical water units - zu sein) an! :grinning_squinting_face:
    Grüße
    Hans-Werner




    Hallo Hans-Werner,
    ich hätte mal hier mehr als die letzte Seite lesen sollen :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:
    Grüße, Rainer

  • nachdem wir hier schon so schön OT sind, möchte ich denn nun auch noch meinen senf dazu tun...
    natürlich ist es immer sehr einfach die bösen bösen händler mit ihren geschäftsideen zu verteufeln. aber unter den tausenden angeblich schwarzer schafe gibt es doch auch einige, die das thema meerwasser maßgeblich voran getrieben haben. namen glaube ich, brauche ich da nicht zu nennen.


    bei dem ganzen verteufeln muß man ja auch bedenken, dass die auch das wirtschaftliche risiko für die zusammenstellungen und erprobungen jeden tag tragen müssen. oder meint ihr nicht, dass ein zuviel bei einem händler der selber mixt und probt auch mal was schief geht? das müssen wir doch alles mitbezahlen...und wir als treue kunden helfen somit auch durch den kauf von div. tests und mittelchen, dass etwas mehr "geforscht" werden kann. sicherlich werden hier noch die ein oder anderen säue durch die stadt trieben (magnesium oder kalium...etc) auf der such nach dem wirklich wichtigen, aber das ist eine ganz normale entwicklung. ärzte können da auch nur deswegen heute so gut heilen, weil jahrhunderte prima testmöglichkeiten und testwillige zur verfügung standen....


    ob kalium nun wirklich wichtig ist ( mein wert liegt bei ~250) denke ich kann heute noch keiner so genau sagen. von absoluten aussagen her, würde ich mich da etwas bedeckt halten. war doch vor jahren selbst für herrn daimler undenkbar, dass es mehr als 1 mio autos auf der welt geben würde(alleine schon aus mangel an entsprechenden chauffeuren :ylol
    die weiterentwicklung wohin auch immer....ist nunmal von einigen begleiterscheinungen geprägt und über vieles, was noch vor 10 jahren in der meerwasseraquaristik top-aktuell war schmunzelt man heute.


    ich denke, wenn kalium im meerwasser vorhanden ist, hat das auch seinen sinn. und selbst wenn der liebe gott es da einfach vergessen hat und keine bessere anwendung für die tonnen an kalium wußte, haben sich unsere liebe pfleglinge in den jahrmilionen dran gewöhnt.


    natürlich muß alles zum entsprechenden verbrauch passen. das ist klar und schnelle änderungen sicherlich auch nicht optimal.


    wenn ich da mal zu einem beispiel greifen darf:
    würde ich meiner frau sagen, sie würde den reis, den sie nun seit 25 jahren lustig in sich reinschaufelt und der anscheinend sogar zum frühstüch schmeck (grrrrr 8o) nun nicht mehr bekommen, so würde sie sicherlich nicht sterben (glaube ich, aber am markt gibt es noch keinen zuverlässigen reis-süchtig-test)aber sie sagt, ohne diesen fühlt sie sich einfach nicht gut und ist dann nur hungrig, wenn sie ihn nicht bekommt ( weil ich mal ein mal im monat gerne kartoffeln esse)
    leider kommen meine korallen nicht reden.... und daher sollten wir nur einfach versuchen ihnen das zu geben, was mutter natur schon seit jahren tut.
    ich bin mir sicher, in den nächsten jahren wird noch der ein oder andere super wichtige test auftauchen, aber warum nicht....es geht ja vorwärts, oder?


    viele grüße
    norman

    Einmal editiert, zuletzt von norman_r ()

  • naja aber wenn wir mal ehrlich sind dann gibt es auch heute das "perfekte" meerwasseraquarium bei weitem nicht, es muss noch einiges rausgefunden und verstanden werden bis man alle tiere problemlos halten kann.
    wenn man sich mal anschaut bei wieviel problemem mit korallen hier wirklich sicher gesagt werden kann woran es liegt weiß man dass man eigentlich noch nichts weiß :winking_face:
    ich begrüße deswegen die diskussion um das kalium auch wenn doch oft zu schnell falsche rückschlüsse gezogen werden und zu leichtsinnig kalium ins becken gekippt wird ...
    ... ich bin mir aber sicher dass wenn mit kalium-zugabe soviele erfahrungen gesammelt werden dass es ebenfalls wie ca/mg nichtmehr wegzudenken ist als wichtiger parameter im meerwasseraquarium.

  • Es bleibt immer noch die Frage offen, wofür das Kalium wichtig ist und warum es sich überhaupt verbraucht. Korallen scheinen ja nicht nennenswert Kalium in ihr Skelett einzubauen. Bei Calcium und Magnesium ist ja relativ klar, wohin es geht: Kalkalgen und Korallen.

  • Zitat

    Original von kenny
    Es bleibt immer noch die Frage offen, wofür das Kalium wichtig ist und warum es sich überhaupt verbraucht. Korallen scheinen ja nicht nennenswert Kalium in ihr Skelett einzubauen. Bei Calcium und Magnesium ist ja relativ klar, wohin es geht: Kalkalgen und Korallen.


    wenn man einen meßbaren verbrauch feststellen kann wird da wohl einer etwas wegmampfen. ich werde in der nächsten woche dazu einige tests machen. mein k-test ist erst vor einigen tagen eingetroffen und die sache mit dem ablesen finde ich noch nicht so klar (oder ja auch nicht klar :ylol)


    und wenn sich das kalium nicht einlagert? was dann? der alkohol, den ich trinke (upps bierbauch übersehen) lagert der sich in meinen knochen ein ? kann es nicht auch sein, dass hier ein prozess unterstützt wird? nur so eine überlegung....

  • Hallo an die Kalium-Verbraucher,


    dann überlegt mal, alle wichtigen anorganischen Kalium-Salze sind gut löslich, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, Kaliumhydrogencarbonat und -karbonat, Kaliumjodid und -fluorid usw..
    Bleibt als Sink nur die Lebewesen: Poritesskelett 120 ppm (mg/kg!), Acropora 100 ppm K, die Biomasse besteht zu min. 80% aus Wasser, trocknen wir Algen bleibt übrig von Kalkrotalgen Lithothamnium 0,02 - 0,06 % K, Braunalgen Fucus 1,5 - 5% K, die kaliumreichen Rotalgen 5 - 7% K, Halimeda-Kalk 210 ppm K.
    Sagen wir, eine Rotalge (keine Kalkrotalge!) besteht zu 85 % aus Wasser, dann hat sie noch ein Kaliumgehalt von 0,75 - 1,05 %. In einem Kilo der Rotalge aus dem Algenrefugium wären dann um die 10.000 mg K, genug um den Kaliumgehalt von 500 l Aquarienwasser um 20 mg/l zu senken, auf dann etwa 380 mg/l. Immerhin, aber wie oft entfernt man 1 kg Rotalgen, wöchentlich? monatlich?


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo,


    dann wissen wir ja jetzt wenigstens schon mal, es wird doch verbraucht und verschwindet nicht auf unerklärliche Weise. Die Nachdosierung könnte schon sinnvoll sein, damit der Wert sich nicht bei 200 mg/L einpendelt. Es bleibt aber die Frage, ist es sinnvoll die 400 mg/L anzupeilen, oder reicht auch 250 bis 300 mg/L aus. Die primäre Frage ist jedoch, wie wollen wir das messen. Mit den 2 vorliegenden Tests jedenfalls nicht, da im oberen Bereich ab 350 mg/L alles gleich aussieht. Das Risiko der Überdosierung ist also sehr hoch. Aber vielleicht hat man bei TM ja schon einen brauchbaren Test in der Schublade liegen :smiling_face: Die Verdünnung vor der Messung mit 50% O-Wasser macht das Ergebnis ja auch nicht genauer.


    Gruß


    K.-D.

  • Zitat

    Original von K.-D.
    dann wissen wir ja jetzt wenigstens schon mal, es wird doch verbraucht und verschwindet nicht auf unerklärliche Weise..


    Hi,


    vielleicht solltest du dir den Beitrag von Hans-Werner noch einmal durchlesen und dabei besonders auf den ironischen Unterton achten ? :wink

  • Hallo,


    und noch etwas konkreter: Ich habe mal einen DATZ-Artikel von 2/96 rausgesucht, wo ich schon mal die Kurve für 5% Entzug bei 10% Ww ausgerechnet habe. Sie stabilisiert sich bei 70 %. Also, wenn ich in dem Zeitraum, in dem die 20 mg (=5% des Ursprungswertes von 400 mg/l) von einem Kilo Rotalgen gebunden wurden, einen Ww. von 10% mache, dann lande ich nach ungefähr 20 dieser Zyklen bei 280 mg/l, vorausgesetzt das Ww-Wasser enthält tatsächlich 400 mg/l K (was es bei unseren Salzen tut). Sicher ist das locker genug, um irgend einen Effekt bei Kalium-Zufuhr festzustellen, aber um dahin zu kommen, musste ich schon ziemlich extreme Annahmen voraussetzen.


    Und ganz ehrlich: macht mal die Augen auf, geht der Effekt 100%ig in die Richtung, die Ihr wolltet? Schaut mal die anderen Farben an, sind die nicht eher brauner geworden? Oder ist das nur auf der HP von korallen-zucht.de so? Oder hat das andere Ursachen?


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo,


    die 280 scheinen aber doch realistisch zu sein. Wenn ich bei 1% WW/Tag mit Pro Reef kein K zugebe, bin ich etwa da.


    Das mit den Farben ist immer so ein Problem. Wir wissen ja nicht so genau, was Pohl alles in seine Becken schüttet. Zu den eigenen Becken kann ich nur sagen, wenn ich Korallen von einem Becken in ein anderes Becken im gleichen Kreislauf bringe, verändert sich die Farbe und das Polypenbild teilweise ganz erheblich. Es ist aber exakt das gleiche Wasser. Lediglich das Licht ist etwas anders. Auch bei dieser K-Überdosierung, über längere Zeit, habe ich hier keine braunen Korallen gehabt. Das bedeutet aber nicht, dass die Farben nicht besser sein können. Nachdem ich jetzt seit 2 Wochen täglich 5% WW mache und K wohl wieder im erträglichen Bereich ist, sehe ich keine Änderung an den Farben. Aber das ist auch recht schwierig zu beurteilen.


    Gruß
    K.-D.

  • Zitat

    Original von K.-D.
    die 280 scheinen aber doch realistisch zu sein. Wenn ich bei 1% WW/Tag mit Pro Reef kein K zugebe, bin ich etwa da.


    ... gemessen mit dem marktüblichen Trübungs-Test, mit dem Du im PRO-REEF 340 mg/l misst?


    ... und das mit den Becken ist so eine Sache. Ich habe auch drei Durchfluss-Anlagen mit je 4 Becken á 300 l. Da lassen sich teilweise mit dem Photometer sogar Unterschiede in der Phosphat-Konzentration innerhalb einer Anlage messen, von den Unterschieden HQI-T5-T8-Beleuchtung mal ganz abgesehen. Also, überall das gleiche Wasser aber doch nicht gleich, so wie man nicht zweimal in den gleichen Fluß steigt.


    Grüße


    Hans-Werner

  • in der Tat, ich habe mir zu eurem Salz einen Referenzwert von 340 notiert und zu Reef Crystals 345. Frage mich heute, wie ich das abgelesen habe :smiling_face: Das zeigt einmal mehr, dieser Test ist eigentlich unbrauchbar, wenn man davon ausgeht, dass ihr wirklich 400 mg/L drin habt. Leider habe ich dieses Laborergebnis noch nicht.


    Was die Becken angeht, habe ich leider nicht die Möglichkeit, diese marginalen Unterschiede zu messen. Leuchtet aber schon ein. In einem Becken ist ein Jaubertfilter mit 15 cm Kies, in dem anderen Becken ist nur 3 cm feiner Sand. Meine Tests sagen aber nn. Beleuchtung ist immer T5. Über dem Becken 100x40x50 mit Filter 4 x 39W, über dem anderen Becken 100x60x30 8 x 39W. Immer ein Mix aus Osram67, ATI Aquablue Spezial und ATI Superwhite.


    Gruß
    K.-D.

  • Hallo,


    habe heute das Laborergebnis erhalten:



    Entnahme 31.01.2007 19:00
    Messergebnis 220 bei Verdünnung 1:4 Pohl-Test
    Messergebnis 340 bei Verdünnung 1:2 Pohl-Test
    Probe Beckenwasser an Geo-Data
    Laborergebnis 800 mg/L


    Gruß
    K.-D.

  • Hallo K.-D.,


    unser Labor (Biodata) hat in Versuchsproben 400 bis 500 mg/l Kalium gemessen und im oberen Bereich war der Verlauf des Versuchs bereits katastrophal mit absterbenden Steinkorallen und Kalkrotalgen, Fadenalgenwuchs usw..


    Grüße


    Hans-Werner


  • bei mir zeigt der test bei 1:4 auch so ~250 an.... :winking_face_with_tongue:
    wenn ich mir deine ergebnisse so ansehe, ist verdünnung wohl kein geeignetes mittel hier eine zuverlässige schätzung abzugeben....oder?


    vielleicht hat ja jemand die chinesische original-anleitung falsch übersetzt :winking_face:


    wie weit waren wir denn mit referenzlösungen, um den test zu "eichen" und wenn schon nicht ganz genau, dann wenigstens die schätzung zu verbessern....???


    könnte noch den test von ostseewasser anbieten---bezweifel jedoch, das das zielführend ist
    viele grüße
    norman

    Einmal editiert, zuletzt von norman_r ()

  • Hallo,


    sofern Du die ersten Beiträge zu meiner Überdosierung nicht gelesen haben solltest, das waren, als ich es bemerkt habe, 280 mg bei Verdünnung 1:4. Passiert ist das, da der Pohl-Test über 350 mg/L nicht anzeigt, bzw. sich die Trübung nicht mehr verändert. So bin ich immer davon ausgegangen, der Wert ist okay. Erst als mir aus unerklärlichen Gründen Fische gestorben sind und ich 8 Thor amboinensis eingesetzt habe, die dann nach 1 Stunde tot waren, habe ich Verdacht geschöpft und das Beckenwasser verdünnt gemessen. Fadenalgenwuchs und absterbende Kalkrotalgen kann ich bestätigen. Meine SPS hatten damit keine erkennbaren Probleme. Das sind Acropora, Montipora, Seriatopora, Pocillopora und Pavona. Bei den LPS Hydnopora, Caulastrea und Euphyllia ist auch nichts. Goniopora und Alveopora stehen nicht so gut, aber sehen nicht so aus, als hätten sie massive Probleme. Clavularia hat auch nichts. Discosoma stehen nicht gut, Palythoa und Entacmea haben auch nichts. Bin jetzt auf etwa 650 mg/L runter. Die Fadenalgen gehen seit ein paar Tagen zurück. Habe jetzt einige Cyanos.


    Gruß
    K.-D.


  • verdünnen ist wohl die einzige Möglichkeit um Werte im Bereich 400 zu messen. Wenn Du 250 bei 1:4 hast, sind es 900 mg/L. Das Labor hat ja 10% weniger gemessen. Tja, das mit den Referenzlösungen ist irgendwie eingeschlafen und Pohl behauptet nach wie vor, sein Test ist bestens für unsere Zwecke geeignet. Habe so etliche Mails mit erschreckendem Inhalt von ihm. Frage mich, wie man ihn noch ernst nehmen kann.


    K.-D.

  • Zitat

    Original von K.-D.
    Frage mich, wie man ihn noch ernst nehmen kann.


    Tja ich glaube das letztendlich jeder nur mit Wasser kocht :grinning_squinting_face:


    Wenn man mal schaut wieviele Supermittelchen in den letzten Jahren auf dem Markt gekommen sind und vorallem was die Kosten kommt man manchmal schon ins Grübeln.


    Es hat sich auch nichts als das Supermittel herauskristallissiert und auch eine Kombination der vielen Mittelchen bringt auch nicht immer die erhoffte Verbesserung.


    Also ich habe den Eindruck dass das Kalium teilweise etwas überbewertet wird und gerade deine Ergebnisse zeigt mir dass.... wo soll es denn auch hin bzw. wo wird es in welcher Menge eingebaut.... ich glaube in dem ganzen Thread konnte niemand diese Frage wirklich beanworten (jedenfalls habe ich die Antwort nicht gefunden)


    cu

  • Zitat

    Original von K.-D.
    Meine SPS hatten damit keine erkennbaren Probleme. Das sind Acropora, Montipora, Seriatopora, Pocillopora und Pavona. Bei den LPS Hydnopora, Caulastrea und Euphyllia ist auch nichts. Goniopora und Alveopora stehen nicht so gut, aber sehen nicht so aus, als hätten sie massive Probleme. Clavularia hat auch nichts. Discosoma stehen nicht gut, Palythoa und Entacmea haben auch nichts.


    Nun ja,


    vielleicht war das bei uns ein Sekundäreffekt. Wir haben das Kalium mit den Balling-Lösungen dosiert, die an sich gut und lange eingestellt waren und haben das schön weiterlaufen lassen. Während der Kalium-Dosierung ergab sich ein recht starker Anstieg von KH und Calcium, was letztlich die Korallen geschädigt haben könnte.
    Im Prinzip kam mir das Kalium in der Wirkung vor wie Phosphat, Fadenalgenwuchs, verminderte Kalkbildung, braune Korallen mit schwindenden Farben ...


    Grüße


    Hans-Werner

    Einmal editiert, zuletzt von Hans-Werner ()


  • Hallo Hans-Werner,


    ist da das K recht schnell erhöht worden?


    Mich wundern diese unterschiedlichen Ergebnisse etwas. Bei mir wurde K ja über Monate auf diesen Wert erhöht. In meiner Auflistung der Tiere habe ich noch einige übersehen. Kegelschnecken, Einsiedler, Capnella, flaveskens, ganz viele kleine schwarze Haarsterne und jede Menge Borstenwürmer. Alle haben 1000 mg/L K problemlos vertragen.


    Ich fahr das ja momentan mit täglich 5% WW runter. Wie lange mag das wohl dauern, bis ich wieder auf 400 mg bin?


    Gruß
    K.-D.

  • ... nicht sehr schnell, über 6 oder 8 Wochen denke ich, müßte in den Aufzeichnungen nachschauen, aber wie gesagt, vermutlich bei den Korallen ein Sekundäreffekt.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo,


    muss mich auch noch mal dazu äussern, habe ja wie schon mal vorher geschrieben auch mit der K- Zugabe begonnen, habe das aber nur 1 Woche gemacht (tgl. 20 ml Stammlösung) da sich am Testergebnis nix änderte habe ich damit wieder aufgehört. Etwa 1 Woche später begannen überall die Fadenalgen zu wachsen was ich damals noch nicht auf diese Zugabe schob. Jetzt etwa 3 Wochen später denke ich mit Sicherheit das es genau diese Zugabe war denn mein Kalkalgenwachstum ist auch sehr erheblich zurückgegangen und mit den Algen kämfpe ich immernoch. Werde mit ziemlicher sicherheit keine Zugabe mehr machen bevor nicht ein sicherer Test auf dem Markt ist denn mit dem Test von Pohl kann mann vieleicht viel messen aber nicht Kalium.


    Gruss Marcel

  • Hi


    Doch man kann schon messen auch Kalium
    Es ist aber wie bei den meisten Tests sehr wichtig wie man ihn testet und interpretiert.


    Wenn die Faden wachsen dann hat es neben Kalium auch noch jede Menge Po4


    Gruss Claude

  • Hi,


    na klar kann man Kalium damit messen. Aber eigentlich nur ja/nein. So auch das Statement von diesem Hersteller: Wenn es trübe wird, ist genug drin. Wenn es daran liegt, stelle ich die Mails gern zur Verfügung. So etwas kann man nicht ernst nehmen. Möchte aber nicht aberkennen, dass auch er zum Gelingen beigetragen hat.


    Was die Fadenalgen angeht, sehe ich das nicht so. Habe mir bereits am 13.12.2006 folgende Notiz gemacht:
    _________
    60 Liter Wasserwechsel. Fadenalgenwuchs und Ansatz von Cyanobakterien.


    Mögliche Ursachen:


    Coral Vitalizer
    Kalium könnt zu hoch sein
    Spuren
    _________


    Habe da noch nicht daran gedacht, dass dieser Test, mit dem ich 350-370 gemessen habe, Blödsinn anzeigt.
    PO4 und NO3 ist seit Gedenken nn
    Mit diesen Fadenalgen plage ich mich seither rum. Jetzt, wo ich diese Ursache erkannt habe und ganz viel WW mache, gehen diese Algen seit einigen Tagen stetig zurück. Bin seit gestern von etwa 1000 auf 630 mg/L zurück.


    Gruß
    K.-D.

  • Hallo,


    klar kann man damit Kalium messen aber was ich meinte das ergebnis kann man eben ziehen wie ein Gummiband niemand weis richtig wie man genau abliest Zitat Beschreibung"...bis die Farbscala gerade nicht mehr oder sehr schwach zu erkennen ist." Diesen Satz interpretiert jeder etwas anders bei mir warns rund 250 mg/ was der Test zeigte nach der Woche Zugabe hatte sich eben nicht viel getan mit dem Ergebnis darum habe ich damit wieder augehört. wieviel K ich letztendlich im AQ hatte kann ich nicht sagen da ich die Farbscala von 200-400 mg/ immer sehe und ich nicht wies was "gerade nicht mehr oder sehr schwach" bedeutet. Zu den Algen die wachsen nicht mehr weiter und das was ich mit der Hand entferne fängt auch nicht mehr an zu wachsen aber ich krieg eben nicht alles per Hand. Jetzt denk ich schon der Rest geht schon noch von allein es ist ja rückläufig.


    Gruss Marcel

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