Flammenherzog tötet 2 C.bispinosus

  • Hallo Leute
    am Mittwoch war ich in Nürnberg um mir einen gelben Doc und einen Pinzettfisch zu kaufen und habe dabei wunderschöne C.bispinosus gesehen.Nach langen hin und her kaufte ich mir ein zusammen gestelltes Paar.Ich habe nie damit gerechnet das mein Flammenherzog was dagegen haben könnte,das war aber falsch wie ich sehen konnte.Er hat mir alle zwei bispinosa tot gebissen.Einen Doc habe ich mir nicht gekauft aber einen Pinzett und dieser frisst seit gestern Artemia.Wenigstens das hat geklappt,aber es ist schade um die so schönen bispinosus.
    MfG Peter

  • Hallo Peter,


    das mit den nachsetzen von Zwergkaisern, wenn schon einer oder mehrere im Becken schwimmen, ist meistens ein großes Problem. Ich habe mir vor 1 Woche auch in Nürnberg einen Partner für meinen Centropyge bispinosa gekauft. Ein paar Stunden ging alles gut, aber dann hat der alte ihn in kurzer Zeit tot gebissen, ohne dass ich eingreifen konnte. Das Gleiche passierte mir auch schon mit einem Mirakelbarsch.
    Das ist leider traurig, aber es ist halt in der Natur so, immer der Kampf ums überleben.


    Viele Grüße
    Peter I

  • Hallo
    das mit den flüchten währe bei meinen Riffaufbau auch möglich gewesen,aber die bispinosus haben sich nur an der Wasseroberfläche aufgehalten und das ist ihnen zum Verhängnis geworten.Mein Riffaufbau ist voll mit Höhlen,da währe wahrscheinlich nix passiert.


    MfG Peter

  • Zitat

    Original von Peter Klemm
    das mit den flüchten währe bei meinen Riffaufbau auch möglich gewesen,aber die bispinosus haben sich nur an der Wasseroberfläche aufgehalten und das ist ihnen zum Verhängnis geworten.Mein Riffaufbau ist voll mit Höhlen,da währe wahrscheinlich nix passiert.


    Hi Peter,
    glaub mir daß der C. loriculus die C. bispinosa auch im Riffaufbau getötet hätte. Das ist bei mir auch passiert. Erstaunlicherweise hat der C. loriculus Mann aber ein Paar C. nox überhaupt nicht beachtet und ein Einzeltier C. aurantius nur kurz belästigt. Ich habe ihm am Donnerstag wieder ein Weibchen zugesetzt das er angenommen hat. Vielleicht solltest Du Deinem auch einen Partner gönnen. Nach meinen Erfahrungen ist C. loriculus dann erheblich friedlicher.

  • Guten Morgen Zusammen, Guten Morgen Klaus,


    evtl. liegt dieses von dir beobachtete Verhalten auch mit am Verbeitungsgebiet.


    Zumindest C.loricula und C. nox sind ja häufige Vertreter im West Pazifik. Könnte mir also durchaus Vorstellen daß der Lori den Nox schon kannte aus der Natur und nicht zwingend als Konkurrent ansah. ist ja eh ein recht zurückhaltender Fisch was man bei C.bispinosa meist ja nicht häufig sagen kann.



    Zitat

    Original von KS


    Hi Peter,
    glaub mir daß der C. loriculus die C. bispinosa auch im Riffaufbau getötet hätte. Das ist bei mir auch passiert. Erstaunlicherweise hat der C. loriculus Mann aber ein Paar C. nox überhaupt nicht beachtet und ein Einzeltier C. aurantius nur kurz belästigt. Ich habe ihm am Donnerstag wieder ein Weibchen zugesetzt das er angenommen hat. Vielleicht solltest Du Deinem auch einen Partner gönnen. Nach meinen Erfahrungen ist C. loriculus dann erheblich friedlicher.

  • Hallo Klaus
    ich habe vor 6 Wochen einen C.acanthops,von einen Freund bekommen ,der wollte ihn nicht mehr haben.Da gab es gar keine Probleme,der Flammenherzog hat den kleinen gar nich tbeachtet.
    MfG Peter

  • Hallo zusammen,


    noch mals auf meinenCentropyge bispinosa zu kommen, seid ca. 2 Jahren pflege ich meinen bispinosa zusammen mit einen Centropyge flavicauda und seid ca. 1 Jahr noch einen Centropyge multicolor. Der 1. Zwergkaiser war der flavicaude, bis vor 2 Monaten gabs überhaupt keine Problem, aber dann fiel der bispinosa regelrecht über den flavicauda her, bis der flavicauda als letzten Ausweg in den Überlauf sprang. In dieser Woche konnte ich beobachten wie der flavicauda wieder ins Becken herüber sprang. Er wurde aber sofort vom bispinosa regelrecht überfallen, bis nach kurzer Zeit der flavicauda wieder im Überlauf Zuflucht fand.
    Das zeigt, dass die Zwergkaiser unberechenbar sind, es geht eine zeitlang alles wunderbar gut, bis einer das spinnen anfängt.


    Gruß
    Peter

  • Zitat

    Original von Peter Ismaier
    Das zeigt, dass die Zwergkaiser unberechenbar sind, es geht eine zeitlang alles wunderbar gut, bis einer das spinnen anfängt.


    Hi Peter,
    dieses Verhalten kann bei Zwergkaisern durch Paarhaltung meist vermieden werden.

  • Hi Thilo,
    C. bispinosa, C. nox und C. loriculus kommen teilweise zusammen vor. C. loriculus und C. multicolor sollten sich ja auch kennen, bei mir haben sie aber die neuzugesetzten multicolor sofort getötet. Der vorher im Becken lebende multicolor wurde nicht beachtet.
    Event. liegt die Feindschaft zwischen C. loriculus und C. multicolor in der ähnlichen Streifenzeichnung.

  • Hi zusammen


    Ich kann KS nur absolut recht geben. Alle zwergkaiser sind in Paarhaltung weit verträglicher als in Einzelhaltung. Besonders der Lori ist dann ruhiger gegenüber neuankömmlingen. Ich hatte Glück bei der Wahl unseres zweiten C. bsipinosa. Ich habe einen genommen (im Jahre 1999) der vom Kopf her etwas anders aussah, auch von dem Farbverlauf her. Der kam zu einem 1995 gekauften dazu. Keine Probleme ! Beide leben immer noch, der erst gekaufte hat im Juli oder August seinen 10ten Geburtstag im Aquarium. Nur der gelbe doc ist noch einen Monat älter.

  • Zitat

    Original von KS
    Hi Thilo,
    C. bispinosa, C. nox und C. loriculus kommen teilweise zusammen vor. C. loriculus und C. multicolor sollten sich ja auch kennen, bei mir haben sie aber die neuzugesetzten multicolor sofort getötet. Der vorher im Becken lebende multicolor wurde nicht beachtet.
    Event. liegt die Feindschaft zwischen C. loriculus und C. multicolor in der ähnlichen Streifenzeichnung.


    Hallo Klaus,


    Das Gemeinsame Vorkommen im Indopazifik ist mir soweit bekannt, aber ich Denke halt doch eher seltener bzw. werden die Fische meines Wissens nicht Regelmäßig von ein und demselben Fanggebiet Importiert und sind somit wohl doch eher öfters untersch. Herkunft.


    Über die Feindschaft zw. C.multicolor und C.loriculus kann ich nichts sagen deine Theorie klingt aber durchaus logisch. Ebenso die Paarhaltung natürlich.

  • Hallo zusammen
    da ich ja auch einige Zwergkaiser halte möchte ich auch kurz antworten :smiling_face:
    Bisher konnte ich NUR innerartliche Aggresionen beobachten. Meine Kaiser vertragen sich eigentlich gut, sicherlich werden Neuzugänge angemacht und auch mal gejagt, aber das gibt sich eigentlich immer so nach einer Woche. Die beschriebenen Aggresionen kommen denke ich von zuwenigbesetzten Becken und zukleinen Becken.
    Gruß Frank

  • Zitat

    Original von KS
    Event. liegt die Feindschaft zwischen C. loriculus und C. multicolor in der ähnlichen Streifenzeichnung.



    Klaus,
    in wie weit ist die Streifenzeichnung denn ähnlich? Ich kann außer die hellblauen Umrandungen der Flossen nichts weiteres an Ähnlichkeit erkennen, obwohl ich mir beide nebeneinander angesehen habe..... :confused_face: Form und Färbung sind schon anders....



    und

  • Also ich erkenn da gar nix gemeinsames :confused_face:

    :grinning_squinting_face: iP!!


    iP's Most Rated Sept/06:
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  • Bei uns wurde zuerst der loriculus eingesetzt und danach noch einige Fische. ( Nicht nur Zwergkaiser ) Er war immer friedlich. Als wir nun bispinosus und ferrugata eingesetzt haben gab es anfangs gar keinen Stress, aber dafür jetzt !! Aber ausgehend vom ferrugata und nicht vom lori!! bispinosus schwimmt eher alleine rum und wird nur manchmal gejagt, aber der Chef der Zwergkaiser ist nun der ferrugata und der jagt am liebsten den loriculus und wenn er jagen kann, dann macht er es auch, bis jetzt ohne verletzungen, da bin ich froh.
    Die trimaculatus nehmen die Zwergis gar nicht zur Kenntnis und umgekehrt.

  • Zitat

    Original von Ilja Maeckel
    Klaus,
    in wie weit ist die Streifenzeichnung denn ähnlich?


    Ich meinte ja auch C. loriculus und C. bispinosa :grinning_squinting_face:

  • Hi,


    ich nutze einfach mal diese Thread mit, passt gerade zum Thema.


    Ich bin schon eine Weile am Überlegen meinem C. bispinosa einen Partner zu gönnen. Er/Sie schwimmt jetzt seit Mai in meinem Becken und verhält sich sehr ruhig und unauffällig, teilweise sogar verstecket, da es viele Höhlen und Unterstände in meinem Becken gibt, die er liebt.
    Eigentlich wollte ich damit warten, bis mein Palettendoktor zu groß für mein Becken geworden ist und ich ihn abgeben muss, aber ich frage mich jetzt ob ich nicht evtl jetzt noch die besseren Chancen hätte den bispinosa erfolgreich zu verpaaren, als nach einigen weiteren Monaten ohne Partner (je nachdem wie schnell mein Paletti wächst, hat jetzt etwa 8cm).
    Was ratet ihr mir was ich tun soll? Erstmal so lassen und dann einen Partner dazu, wenn der Paletti raus muss oder lieber jetzt schon versuchen?


    Mein derzeitiger Besatz:


    Ausser den Anmerkungen oben soll nichts mehr verändert werden am Tierbestand.


    LG und Danke für eure Tipps
    Tjark

  • Zitat

    Original von Frank Mohr
    Bisher konnte ich NUR innerartliche Aggresionen beobachten. Meine Kaiser vertragen sich eigentlich gut, sicherlich werden Neuzugänge angemacht und auch mal gejagt, aber das gibt sich eigentlich immer so nach einer Woche. Die beschriebenen Aggresionen kommen denke ich von zuwenigbesetzten Becken und zukleinen Becken.
    Gruß Frank



    Hallo Frank et al,
    zumindest bei meinem Paar C. bicolor kann ich das nicht bestätigen. Die machen alles an, was sich an Fisch im Becken bewegt. Nur die meisten (radiata, Muränen etc.) interessiert das nicht bzw. schlagen zurück. Ein Paar Mandarin-Fische musste allerdings umgehend wieder rausfangen, da sie durch das ganze Becken gejagt wurden, ebenso ein Paar C. loric.
    Grüße, Rainer
    und das Becken sollte mit 1500 L für die Spinner auch groß genug sein :grinning_squinting_face:


  • Hallo Rainer,


    ich konnte vor eingier Zeit selbiges in einem fremden Becken beobachten, und es stellte sich heraus daß dies wohl mit dem Ablaichen zusammenhängen könnte wie ich in einigen gesprächen herausfand. Wenn die Tiere auserhalb der Balzzeit sind ist wohl kein derart "territoriales" Verhalten zu beobachten und es kehrte wieder Ruhe ein. Das nur als Info.

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