an die Süßwasserleute hier

  • Ich habs mal vorsichtshalber bei Unterhaltung gepostet :winking_face:


    Kann meinem Bekannten jemand helfen ?


    Zitat

    wir haben zu Hause ein kleines 200l-Aquarium rumstehen (Standard-Süßwasser) mit einigen Pflanzen und pflegeleichten Fischen (Mollys, Neons, keine Barsche. :winking_face: ). Leider haben wir auch seit einiger Zeit lange fadenförmige Algen, die sich recht aggressiv ausbreiten. Entfernen bringt nichts, selbst eine komplette Neueinrichtung hat da nur kurz geholfen. Die Lampen haben wir schon getauscht. Das Aquarium ist leider auch für Tageslicht erreichbar, auch wenn die Sonne nie direkt reinscheint. Als Lichtdauer hab ich 10 Stunden eingestellt, hatte aber auch schon mal 12 Stunden programmiert.
    Teilwasserwechsel mache ich so alle 2-4 Wochen, Filterwechsel alle 3-4 Monate. Füttern tue ich eigentlich nur noch 2x pro Woche...


    Ich hab ja von Süßwasser nun gar keine Ahnung :face_with_rolling_eyes:


    Gruss


    Rüdiger

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

  • 1. Jeden Tag füttern!!! Das ist ja sonst Tierquälerei!
    2. Filter öfter reinigen und evtl. mal sagen was da für ein Filter dranhängt
    3. Phosphatabsorber kaufen
    4. Mittags eine Lichtpause von einer Stunde einstellen. Algen kommen auf diese Störung ihres Tagesrythmusses nicht gut klar. Höhere Pflanzen schon

  • Hallo Rüdiger


    Wie im Meerwasserbecken gilt auch im Süsswasser: Wasserwerte wären ganz intressant :winking_face: (Nitrit, Nitrat, Phosphat, KH, entweder PH oder Co2)


    Selbst wenn sie nur 2x die Woche füttert, was ich als massiv zuwenig ansehe, kann es sehr gut sein das irgendwas gammelt. Ausserdem wär ein wöchentlicher Wasserwechsel auch nicht verkehrt (ich gehör zugegebenermassen zu den Vielwasserwechslern mit 2x die Woche 20-30%).
    Wenn ihr Filter nach 3-4 Monaten schon "zu" ist so das sie ihn reinigen muss, läuft meiner Meinung auch was verkehrt (was hat sie eigentlich für einen Filter?) - sofern das Wasser noch gut durch läuft, sollte sie ihn auch nicht reinigen. Höchstens den Inhalt in nem Eimer Aquarienwasser kurz von allfälligem "Grobschmutz" (Blätter o.ä.) befreien - aber nicht "richtig" reinigen. Wenn sie einen Aussenfilter hat, kann sie auf das Filtereinlaufkörbchen so ne runde Innenfilterpatrone drüberziehen (z.B. Rena oder Fluval-Innenfilterpatrone), das hält den Grobschmutz ab. Einmal die Woche dieses Teil durchspühlen und der Aussenfilter läuft "jahrelang" ohne sich zuzusetzen - sofern der Filter nicht unterdimensioniert ist und im Becken derart "viel Dreck" produziert wird)


    Ausserdem würd mich noch intressieren ob sie Co2 zuführt oder nicht.


    Und frag sie mal ob das die grünen fadenartigen Algen sind die man so schön als "Knäuel" einfach abfischen kann oder ob die anders aussehen.


    Tja. Mehr kann zumindest ich auf die Schnelle auch nicht sagen anhand ihrer Beschreibung...


    Gruss Petra

  • Hi Nils,


    Veto!


    zu 1.
    Fische müssen nicht jeden Tag gefüttert werden, da das Futter sehr energiereich ist und die Fische davon länger zehren können. Hängt aber natürlcih davon ab, wieviel dann gefüttert wird und ob dann auch alle was ab bekommen. Mr persönlich wären 2x pro Woche aber auch zu wenig.


    zu 2.
    Filter reinigen erst dann, wenn fast nix mehr aus dem Ding rauskommt. Zu häufige Reinigung macht die Filterbiologie komplett kaputt.


    zu 3.
    Die Empfehlung einen Phosphatabsorber zu kaufen ohne die Wasserwerte zu kennen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.


    Die Ursache für Fadenalgen kann auch ein zu niedriger PO4-Gehalt sein (weiss ich aus eigener Erfahrung)


    zu 4.
    Lichtpause wird oft empfohlen, die Meinungen dazu sind geteilt. Ich halte davon nix und eine Stunde ist dann auch zu wenig.

    Gruß
    Thomas

  • Ich versuch mal mehr Infos zu bekommen, dank euch erstmal :smiling_face:


    Gruss


    Rüdiger

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

  • Thomas,


    deine Aussagen halte ich für mehr als Falsch und zudem auch noch für Gefährlich!!


    Zitat

    Original von Thomas Lenzhölzer
    zu 1.
    Fische müssen nicht jeden Tag gefüttert werden, da das Futter sehr energiereich ist und die Fische davon länger zehren können. Hängt aber natürlcih davon ab, wieviel dann gefüttert wird und ob dann auch alle was ab bekommen. Mr persönlich wären 2x pro Woche aber auch zu wenig..


    Ich weis ja nicht wie du Artgerechte Haltung siehst, aber deine Aussage ist schon fast einen Grund zur Anzeige wegen Tierquälerei. Diese Aussage entbehert jeder Wissenschaftlichen Grundlage und ist gelinde gesagt absoluter Unfug!


    Zitat

    zu 2.
    Filter reinigen erst dann, wenn fast nix mehr aus dem Ding rauskommt. Zu häufige Reinigung macht die Filterbiologie komplett kaputt..


    Auch das ist leider völlig daneben! Ein verschlammter Topffilter hat als Biologische Arbeistweise nur die No3 Produktion. Bakterien im freien wasser besideln den Filter sofort wieder.


    Zitat

    zu 3.
    Die Empfehlung einen Phosphatabsorber zu kaufen ohne die Wasserwerte zu kennen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Ursache für Fadenalgen kann auch ein zu niedriger PO4-Gehalt sein (weiss ich aus eigener Erfahrung).


    Eine Empfehlung ohen die Wasserwerte zu kennen ist in der Tat unglücklich, aber im Gegensatz zum Meerwasser wird das plötzliche ab senken des PO4 Wertes keine Ausworkung auf die Fische und Pflanzen haben.
    Den Zusammenhang mit Po4 Mangel und Fadenaögenwachstum würde ich gerne mal von dir hören ????


    Zitat

    zu 4.
    Lichtpause wird oft empfohlen, die Meinungen dazu sind geteilt. Ich halte davon nix und eine Stunde ist dann auch zu wenig.


    Das sehe ich auch so.


    Rüdiger,
    Neben den Wasserwerte des Beckens sind auch die WW des Ausgangswassers interessant. Zudem würde ich gerne Wissen wie oft und wie viel Wasser gewechselt wird.


    Als sofort Maßnahmen sollte man:


    1. Wasserwechsel häufiger durchführen. Bitte keine Hauruck Aktion die (vermutluichen) Hohen Po4 und No3 Werte besser langsam senken.


    2. Je nach Fischbesatz kann man auch durch das einbringen von Morkienholz oder über Filtertorf etc den PH Wrte auf kanpp unter 7 bringen. Dies mögen die Fadenalgen meist gar nicht

    Grüße und schönen Tag
    Peter

  • Hallo!


    Also bei mir hats geholfen mal drei Tage das Licht ganz auszumachen.
    Danach war Ruhe. Diese Algenmittagpausen haben nie was gebracht.


    In meiner Amazonas-Zeit hatte ich seit dem Zeitpunkt, wo ich CO2 einsetzte Ruhe, sogar vor den braunen Pinselalgen. Die reagieren auf Redoxveränderungen.


    Fäden- und Schmieralgen habe ich mit der grossen Lichtpause in den Griff bekommen. Hatte ich unlängts bei den Barschen. Ich habe das Anti-ALgenmittel von Fermanga als Sofort-hilfe benutzt und dann wie gesagt das Licht 3 Tage ausgemacht. Das hatte ich nach 2 Wochen nochmal wiederholt und seitdem is Ruhe.


    Ich hatte die Röhren von Dennerle trüber, die haben im Spektrum ein "Algenloch".


    Gruss
    Andreas

    Gruss
    Andreas


    476L, Giesemann Stellar mit Razor-LED, Tunze 9012, Tunze 6105+Jebao RW8

  • Hallo Zusammen,
    zu den Algen ein guter Bericht:


    http://www.aquareptilia.ch/artikel/pflanzen/algen/index.html


    Fütterung: da habe ich immer 2 x pro Tag kleine Mengen gegeben.
    Aber am Montag war immer Fastentag.


    Lichtpausen: Habe ich nie gemacht.


    Filter: Filtersubstrat wurde nur ausgespühlt im AQ-Wasser.


    Wasserwechsel: 1 wöchentlich 30%.


    Für andere Aussagen fehlen die eingeforderten Werte.

  • Hallo Rüdiger,


    glaube hier wurden schon die wichtigsten Möglichkeiten aufgezeigt.
    Beleuchtung: Auch ich habe mit dem wechsel auf Dennerle-Röhren gute Erfahrungen gemacht.
    Lichtauszeit: Habe ich nicht gemacht, soll aber helfen
    Wasserwechsel/Filterreinigung: Sollte gemacht werden. In vielen Becken wird zuviel gefüttert und die Futterreste setzen sich im Bodengrund fest. Zum WW benutze ich immer eine Mulmglocke und sauge das Wasser über den Bodengrund ab.
    Den Luftausströmerstein kann man etwas herunterregeln.
    Ich denke aber das Problem deines Bekannten hängt mit dem PH-Wert und dem Co2-Gehalt zusammen.
    Da bräuchten wir halt die Werte.




    Gruss Detlef

  • Zitat

    Original von Peter Schmiedel



    Ich weis ja nicht wie du Artgerechte Haltung siehst, aber deine Aussage ist schon fast einen Grund zur Anzeige wegen Tierquälerei.


    Bitte schön, dann mal los! Sag mal, geht's noch??? Bevor du dich noch weiter aus dem Fenster lehnst, guck mal hier: http://www.drta-archiv.de/Anfaengerfragen/fuetteru.shtml




    Zitat

    zu 2.
    Filter reinigen erst dann, wenn fast nix mehr aus dem Ding rauskommt. Zu häufige Reinigung macht die Filterbiologie komplett kaputt..


    Auch das ist leider völlig daneben! Ein verschlammter Topffilter hat als Biologische Arbeistweise nur die No3 Produktion. Bakterien im freien wasser besideln den Filter sofort wieder.


    Nachzulesen in der d.r.t.a., hier eine Zusammenfassung aus dem DRTA-Archiv : http://www.drta-archiv.de/Tech…ertechnik/reinigung.shtml


    Zitat

    zu 3.
    Die Empfehlung einen Phosphatabsorber zu kaufen ohne die Wasserwerte zu kennen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Ursache für Fadenalgen kann auch ein zu niedriger PO4-Gehalt sein (weiss ich aus eigener Erfahrung).


    Eine Empfehlung ohen die Wasserwerte zu kennen ist in der Tat unglücklich, aber im Gegensatz zum Meerwasser wird das plötzliche ab senken des PO4 Wertes keine Ausworkung auf die Fische und Pflanzen haben.
    Den Zusammenhang mit Po4 Mangel und Fadenaögenwachstum würde ich gerne mal von dir hören ????


    Der Zusammenhang liegt darin, dass im Süsswasser Nitrat und Phosphat limitierende Faktoren für das Wachstum der Pflanzen sein können. Ist zu wenig Phosphat im Wasser, stagniert das Wachstum der höheren Pflanzen und die Algen gewinnen die Oberhand. Hier gibt es schon Unterschiede zwischen Süss- und Salzwasser. Hattest du auch mal ein Pflanzenbecken oder nur die Tanganjikas?


    Ich habe das in meinem Teicherde-Becken selbst erlebt und du kannst gerne mal Andreas Kremser von http://www.drak.de dazu befragen oder in seinem Forum mal ein wenig suchen, dann wirst du vielleicht fündig.



    Zitat

    zu 4.
    Lichtpause wird oft empfohlen, die Meinungen dazu sind geteilt. Ich halte davon nix und eine Stunde ist dann auch zu wenig.


    Das sehe ich auch so.


    Na immerhin. Scheint ja doch nicht alles Quark zu sein...


    Zitat

    Rüdiger,
    Neben den Wasserwerte des Beckens sind auch die WW des Ausgangswassers interessant. Zudem würde ich gerne Wissen wie oft und wie viel Wasser gewechselt wird.


    Volle Zustimmung!


    Zitat

    Als sofort Maßnahmen sollte man:


    1. Wasserwechsel häufiger durchführen. Bitte keine Hauruck Aktion die (vermutluichen) Hohen Po4 und No3 Werte besser langsam senken.


    2. Je nach Fischbesatz kann man auch durch das einbringen von Morkienholz oder über Filtertorf etc den PH Wrte auf kanpp unter 7 bringen. Dies mögen die Fadenalgen meist gar nicht


    Ohne Kenntnis der Wasserwerte halte ich Empfehlungen dieser Art für vollkommen überflüssig.


    Aber du machst das schon, ich werde mich hier raushalten. Bei Kommentaren wie sie von dir gekommen sind, platzt mir echt der Kragen. Du magst ja echt bewandert sein was Salzwasser angeht, aber man kann eben nicht alles 100%ig auf's Süsswasser übertragen, eine Erfahrung, die ich auch gerade machen muss.


    Aber ich finde du hast dich ganz schön im Ton vergriffen, wenn du Zweifel an meinen Aussagen hast, kann man das auch anders ausdrücken, aber direkt mit einer Anzeige zu drohen, find ich lächerlich und niveaulos!


    Und Tschüss!

    Gruß
    Thomas

  • Danke der Nachfrage es geht noch prima :winking_face:


    Fische haben in der Nature keine Fastentage und werden dort auch nicht 1x ma Tag gefüttert sondern verbringen den ganzen Tag damit Nahrung aufzunehmen. Das kann jeder einfach sehen wenn er mal den Kopf unter Wasser steckt. Egal ob im Süß- oder Salzwasser!


    Wenn kein PO4 mehr im Wasser ist verbrauchen die Algen halt NO3. Deine Aussage impliziert das ein Po4 Mangel allein die Algen zum wachsen bringt und das hätte ich gerne belegt. Hab ich nämlich noch nie gehört und mir wäre völlig unklar von was die sich dann ernähren sollen??? Aber das kann mir auch gerne Doc Kremser erklären. Grüße ihn mal. Natürlich sind die meisten Algen härte als viele unser Pflanzen und wachsen dann noch wenn es wenig Nährstoff gibt- Und ja, ich hatte schon so ziemlich alles auch Pflanzenbecken. Damals als Dupla gerade der Hit war.


    Wasserwechel ist imemr gut und kann nie ein Fehler sein. Natürlich gehe ich davon aus das das Becken nicht gerade mit privaten Brunnenwasser das No3 und Po4 verecht ist betrieben wird. Der Hinweis zum ansäuren war nicht als Empfehlung gedacht, sondern als reiner Hinweis. Wie geschrieben kennen wir ja den Besatz nicht und wollen keine Fische töten.


    Ich habe nich mir einer Anzeige gedroht - drohen würde ich nur Frank :D. Ich denke eigentlich ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt und keinen angegriffen.

    Grüße und schönen Tag
    Peter

  • Thomas


    Also da muss ich aber auch mal teilweise wiedersprechen:


    zu 1) Natürlich ist das Futter energiereicher als die natürliche Nahrung. Schon allein weil es kaum Wasser enthält. Trotzdem sollten die Fische täglich (aber in maßen) gefüttert werden, das die meisten Zierfische wenig Kapazitäten haben, um Reserven anzulegen. Die meisten Zierfische aus tropischen Bereichen können zwar durchaus mal ein paar Tage ohne Futter auskommen, doch geschieht dies in der Natur nur in bestimmten "Fastenzeiten" und sollte dem Organismus nicht als Dauerzustand zugemutet werden. Wenn jemand Fische halten will ohne sie richtig zu füttern, weil ihm sonst seine Wasserwerte flöten gehen, ist das ja seine Sache aber artgerecht ist es sicher nicht.


    zu 2) Man sollte einen mechanischen Filter haben, der den Schmutz auffängt und der regelmäßig (am besten einmal die Woche oder öfter) gereinigt wird. So trägt man Biomasse aus, bevor sie zu gelösten Nährstoffen zerfällt.
    Der Biologische Filter sollte möglichst gar nicht verstopfen, da dies die biologisch aktive Oberfläche sehr schnell verkleinert, wodurch der Filter kaum mehr biologisch aktiv ist. Den biologischen Filter sollte man wirklich nicht oft reinigen, um die bakterien darin nicht zu sehr zu stören.


    zu 3) Na da hast du wohl recht. War wohl etwas vorschnell und pauschal die Antwort. Ich hab aber in meinen Süßwassertagen auch oft Phosphatabsorber eingesetzt ohne je Probleme mit Pflanzenwachstum zu haben. Phosphat liegt auch in der Natur nur in Spuren vor und die meisten Pflanzen kommen gut mit niedrigen Phosphatkonzentrationen zurecht.
    Wie meinst du denn bitte, dass ein niedriger Phosphatwer das Fadenalgenwachstum begünstigt?


    zu 4) Das mit der Lichtpause hab ich auch nie gemacht, weil es mir auch nicht so recht einleuchtet. Ich kenn aber sehr schöne Süßwasserbecken mit tollen Pflanzen, bei denen das geholfen hat.



    Ich muss ja mal sagen, dass mir Deine Antwort ja auch ziemlich sauer aufstößt. Ich sehe ja ein, dass der Tip mit dem Phosphatabsorber etwas vorschnell war, aber du tust grad so, als wären wir hier ja voll die Deppen, die mal lieber bei ihrem Seewasser bleiben sollten. Du gibst nicht gerade nachvollziehbare Tips und berufst dich auf eine Seite im Internet, als hättest du das ganze irgendwie wissenschaftlich fundiert. Ich will mich ja hier nicht streiten, wer hier irgendwie mehr Ahnung hat, aber du machst hier irgendwie den Eindruck als hieltest du dich für den Guru der Süßwasseraquaristik. Aber dein Tip mit dem Filter spricht da schon dagegen. Naja... is ja auch egal. Hab auch keinen Bock hier darüber zu diskutieren wer mehr Ahnung hat. Ich sehe gerne Fehler ein und kann mir auch gut vorstellen, dass sich auch im Süßwasser in den letzten Jahren etwas getan hat. Ich weiß aber auch, was ich in meiner Zeit im Aquaristikhandel und in etlichen Jahren erfolgreicher Süßwasseraquaristik gelernt habe und möchte lediglich nicht so von oben herab kritisiert werden.
    Also beschwer dich bitte nicht, dass man sich dir gegenüber im Ton vergreift und fahr im selben Beitrag anderen über den Mund.

    Einmal editiert, zuletzt von Nils ()

  • Zitat

    Original von Thomas Lenzhölzer


    Tolle Webseite, die Leute da wissen sicher alles besser als andere erfahrene Aquarianer. Selbst wenn es morgen in der Bild Zeitung stehen würde, falsch wäre es trotzdem. Es gibt viele Arten die brauchen sogar mehrmals täglich Futter und ich würde keinen Schwimmaktiven Fisch mehrere Tage hungern lassen!


    Süsswasserfische haben aber angeblich einen geringeren Stoffumsatz, wohl weil sie nicht ständig in Bewegung sind. Da kenne ich mich aber nicht aus.



    @Rüdiger: Phosphatadsorber in großer Menge würde ich auch raten, hat bei einem Bekannten von mir auch geholfen.

    Einmal editiert, zuletzt von kenny ()

  • Hallo,


    Wichtig zu wissen neben all den anderen Fragen wäre noch
    - wieviele Leuchtstoffröhren und Beckenmaße
    - Art der Leuchtstoffröhren
    - Alter der Röhren


    Fadenalgen sind schon sehr hartnäckig, an Tieren könnten Amanos an kleine gehen.
    Ich hatte in meinem letzten Becken, trotz idealer Wasserwerte und sehr gutem Pflanzenwachstum immer Fadenalgen.
    CO2 kann eine Idee sein. Geht ja sehr günstig und sicher mit Bio CO2 und der Paffendorf CO2 Rinne.


    Zitat


    Fische müssen nicht jeden Tag gefüttert werden, da das Futter sehr energiereich ist und die Fische davon länger zehren können. Hängt aber natürlcih davon ab, wieviel dann gefüttert wird und ob dann auch alle was ab bekommen. Mr persönlich wären 2x pro Woche aber auch zu wenig..


    Zuerst sollte man mal festhalten, daß nicht alle Süßwasseraquarienfische die gleichen Freßgewohnheiten haben.
    Gilt im Meerwasser ja auch für z.B. Anthias und Räuber.


    Da hier Mollys und Neons gehalten werden sollte man jedoch eher mehrmals täglich kleine Portionen geben und nicht alle 3-4 Tage.
    So lauten auch die neusten Empfehlungen von vielen Seiten (das drta archiv ist ja schon paar Tage alt).


    Die Mollys können ja noch Algen fressen, die Neons jedoch nicht.
    Ist aber auch schon eine gute Kombination. :grinning_squinting_face:


    Zitat


    Man sollte einen mechanischen Filter haben, der den Schmutz auffängt und der regelmäßig (am besten einmal die Woche oder öfter) gereinigt wird. So trägt man Biomasse aus, bevor sie zu gelösten Nährstoffen zerfällt.


    Oft reinigen weiß ich nicht, aber nie den gesamten Inhalt tauschen, sondern rund 1/3 des alten Materials beibehalten.
    Das mit dem Biomasse austragen ist aber nicht, da der Schlamm im Filter quasi schon zerlegt ist, analog zum Schlamm im Bodengrund.


    Zitat

    Zitat:
    zu 2.
    Filter reinigen erst dann, wenn fast nix mehr aus dem Ding rauskommt. Zu häufige Reinigung macht die Filterbiologie komplett kaputt..


    Auch das ist leider völlig daneben! Ein verschlammter Topffilter hat als Biologische Arbeistweise nur die No3 Produktion. Bakterien im freien wasser besideln den Filter sofort wieder.


    Jeder eingefahrene normale schnell durchströmte Filter (Innen, Außen,..) ist eine Nitratschleuder.
    Nur einen solchen Filter soweit runter zu fahren bis er Denitrifiziert ist gefährlich und daher quatsch. :smiling_face:



    Am besten funtioniert ein Pflanzen-Fisch-Aquarium meiner Erfahrung nach ganz ohne Filter. :face_with_tongue:

    Viele Grüße
    Frank

  • Hi,


    ich hatte vor ca. 2,5 Jahren auch so ein Problem - sehr gutes Pflanzenwachstum - ca. 30 kleine (max 4cm) Fische (kleiner Schwarm von ca. 20 Neons und einige kleine Panzerwelse und Zwergbuntbarsche (Kakadu, Schmetterlingsbuba) in einem 180L-Becken, also nichts aufregendes. Plötzlich stagnierte das Pflanzenwachstum, dann kamen Pinselalgen und hinterher auch noich Fadenalgen. Ich konnte machen was ich woillte, die Wasserwerte waren in ordnung, die Pflanzen haben ihren Eisendünger und Co2 bekommen, und plötzlich ging nichts mehr, die Fadenalgen waren bis zu 30cm lang, ich mußte alle 2 Tage massig algen herausrupfen. Es half alles nichts. kein der guten Ratschläge half. dann habe ich zu guter letzt das Becken komplett ausgeräumt gereinigt, in mit komplett neuer Deko neu eingerichtet - die Pflanzen haben trotzdem nicht wieder angefangen zu wachsen, dafür aber die Fadenalgen :confused_face: - nach 4 Wochen war das Becken wieder zugewuchert. dann hatte ich die Nase gestrichen voll und habe versucht mit den verschiedensten Antialgenmitteln das Zeug loszuwerden - bei den allermeisten Produkten haben die Algen nicht reagiert - aber eine einzige Behandlung mit Protalon 707 (von eSHa) hat geholfen. Seit dem sind auch nie wieder die Fadenalgen aufgetreten.
    Ich hatte übrigens fast ein dreiviertel Jahr mit dieser blöden Pest zu kämpfen und weiß biws heute nicht, woran es gelegen hat, daß sich die Algen so bei mir im Becken breit gemacht haben.

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • Zitat

    Original von Peter Schmiedel
    Danke der Nachfrage es geht noch prima :winking_face:


    Freut mich, mir geht's auch gut! :grinning_squinting_face:

    Zitat

    Fische haben in der Nature keine Fastentage und werden dort auch nicht 1x ma Tag gefüttert sondern verbringen den ganzen Tag damit Nahrung aufzunehmen. Das kann jeder einfach sehen wenn er mal den Kopf unter Wasser steckt. Egal ob im Süß- oder Salzwasser!


    OK, sicher werden sie versuchen den ganzen Tag Nahrung aufzunehmen, aber finden sie auch immer ausreichend? Vielleicht war meine Aussage zu allgemein gehalten, aber ich kann dir auf Grund meiner Erfahrung mit Malawis, Tanganjikas und Regenbogenfischen sagen, dass es sogar besser ist, wenn die nicht jeden Tag gefüttert werden, weil diese Arten sonst sehr schnell verfetten. Die Erfahrung habe nicht nur ich gemacht, sondern viele andere Aquarianer, die ich aus unserem AQ-Verein und durch das Internet kenne. Ob du's mir glaubst, ist deine Sache.


    Zitat

    Wenn kein PO4 mehr im Wasser ist verbrauchen die Algen halt NO3. Deine Aussage impliziert das ein Po4 Mangel allein die Algen zum wachsen bringt und das hätte ich gerne belegt. Hab ich nämlich noch nie gehört und mir wäre völlig unklar von was die sich dann ernähren sollen??? Aber das kann mir auch gerne Doc Kremser erklären. Grüße ihn mal. Natürlich sind die meisten Algen härte als viele unser Pflanzen und wachsen dann noch wenn es wenig Nährstoff gibt- Und ja, ich hatte schon so ziemlich alles auch Pflanzenbecken. Damals als Dupla gerade der Hit war.


    Es ist ein Zusammenspiel von Nitrat und Phosphat, wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe. Sind Nitrat und Phosphat in zu geringen Mengen im Wasser, kümmern die Pflanzen und die Fadenalgen wachsen. In einem gut bepflanzten Becken müssen Nitrat und Phosphat manchmal sogar nachgedüngt werden. Ich hab das bei meinen Regenbogenfischbecken selbst erlebt. Ich hatte soviele schnellwachsende Pflanzen in dem Becken, dass sich die höheren Pflanzen quasi selbst die Lebensgrundlage genommen haben (Nitrat und Phosphat waren quasi nicht mehr nachweisbar). Erst durch höheren Fischbesatz und Steigerung der Futtermenge und damit höherem Nitrat- und Phosphateintrag ins Wasser, stagnierten die Fadenalgen und verschwanden dann schließlich von selbst.


    Zitat

    Wasserwechel ist imemr gut und kann nie ein Fehler sein. Natürlich gehe ich davon aus das das Becken nicht gerade mit privaten Brunnenwasser das No3 und Po4 verecht ist betrieben wird. Der Hinweis zum ansäuren war nicht als Empfehlung gedacht, sondern als reiner Hinweis. Wie geschrieben kennen wir ja den Besatz nicht und wollen keine Fische töten.


    Meine Aussage bezog sich mehr auf das Absenken des pH-Wertes. Ich hab das mehr als Empfehlung gesehen und dazu sollte man doch wirklich erst die Wasserwerte kennen, oder?


    Zitat

    Ich habe nich mir einer Anzeige gedroht - drohen würde ich nur Frank :D. Ich denke eigentlich ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt und keinen angegriffen.


    Also mir ist das

    Zitat

    Ich weis ja nicht wie du Artgerechte Haltung siehst, aber deine Aussage ist schon fast einen Grund zur Anzeige wegen Tierquälerei.


    ziemlich sauer aufgestossen und von mir aus nenn mich jetzt Weichei, Warmduscher oder Zum-Pinkeln-aus-der-Dusche-Steiger, aber ich fühlte mich schon angegriffen.


    Ich hab's heute morgen schon gewusst, dass das kein guter Tag wird, aber ich hoffe die Wogen glätten sich wieder. :st:


    @Nils
    Wenn du dich auf den Schlips getreten fühlst, entschuldige ich mich dafür. Das war damit nicht beabsichtigt. Und ich halte mich wirklich nicht für den "Guru" oder sowas, ich hab einfach meine Erfahrungen diesbezüglich gemacht und bin bisher ganz gut damit gefahren.


    Ich hoffe, dass jetzt etwas besser rübergekommen ist, was ich meinte...

    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Oft reinigen weiß ich nicht, aber nie den gesamten Inhalt tauschen, sondern rund 1/3 des alten Materials beibehalten.


    Mit mechanischem Filter meine ich sowas wie Powerhead oder andere Schnellfilter, die im Becken hängen. Da sammelt sich ja auch schnell einiges an Futter- und Pflanzenresten an. Die sollten meiner Meinung nach häufig und gründlich gereinigt werden, einfach damit sich sie Reste nicht zersetzen und der Mulm nicht den biologischen Filter (Aussenfilter) verstopft. Das führt zwar dazu, dass der Schnellfilter selbst biologisch nicht richtig aktiv wird, aber dafür kann der eigentlich biologische Filter dann gut arbeiten. Den Aussenfilter als biologischen Filter sollte man ja möglichst in Ruhe lassen, damit die Bakterienkulturen gut arbeiten können. Nur dafür darf er sich halt auch nicht zusetzen. Denn wenn der mit dem ganzen Dreck fertig werden muss, wird der schnell ineffektiv.


    Thomas
    Ja es ist rübergekommen :smiling_face:
    Also dann mal nix für ungut :]

    3 Mal editiert, zuletzt von Nils ()

  • Hallo Zusammen


    FrankE:
    >Die Mollys können ja noch Algen fressen, die Neons jedoch nicht.
    >Ist aber auch schon eine gute Kombination.


    Ehrlich gesagt kräuseln sich bei mir die Zehennägel bei so ner Kombination... konnte es mir vorher nur knapp verkneiffen. Jeh nach Wasserwerte ists ne Vergewaltigung der Neons oder der Mollys... :-/


    iXware:
    >Ich hatte übrigens fast ein dreiviertel Jahr mit dieser blöden Pest zu
    >kämpfen und weiß biws heute nicht, woran es gelegen hat, daß sich
    >die Algen so bei mir im Becken breit gemacht haben.


    Wenn ihr Mischwasser habt ists vielleicht wie bei mir hier: Im Spätherbst stellt das Wasserwerk jeweils auf "Winterbetrieb" um (mehr Seewasser), im Frühling/Sommer gibts wieder mehr Quellwasser. Ist zwar härter aber von der "Zusammensetzung" her besser. Messen kann ichs nicht, aber man siehts den Tieren und Pflanzen an. Sei es jetzt bei den Mollys die Leitungswasser pur kriegen oder die Diskus, Salmler und Welse in ihrem weichen Wasser.
    Das Paradebeispiel ist das Meerwasserbecken, da sah man den Wechsel besonders "schön" (Kieselalgen).
    Ist halt wesentlich mehr in so nem Wassertropfen drin als das man mit unseren Tests messen kann.


    Gruss Petra

  • Zitat

    Original von Jemima
    Wenn ihr Mischwasser habt ists vielleicht wie bei mir hier: Im Spätherbst stellt das Wasserwerk jeweils auf "Winterbetrieb" um (mehr Seewasser), im Frühling/Sommer gibts wieder mehr Quellwasser. Ist zwar härter aber von der "Zusammensetzung" her besser. Messen kann ichs nicht, aber man siehts den Tieren und Pflanzen an. Sei es jetzt bei den Mollys die Leitungswasser pur kriegen oder die Diskus, Salmler und Welse in ihrem weichen Wasser.
    Das Paradebeispiel ist das Meerwasserbecken, da sah man den Wechsel besonders "schön" (Kieselalgen).
    Ist halt wesentlich mehr in so nem Wassertropfen drin als das man mit unseren Tests messen kann.


    Gruss Petra


    wir haben hier leider Sommer wie Winter nur extrem hartes Wasser aus Tiefbrunnen.. die Idee scheidet also genauso aus...

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • Zitat

    Original von Thomas Lenzhölzer
    Vielleicht war meine Aussage zu allgemein gehalten, aber ich kann dir auf Grund meiner Erfahrung mit Malawis, Tanganjikas und Regenbogenfischen sagen, dass es sogar besser ist, wenn die nicht jeden Tag gefüttert werden, weil diese Arten sonst sehr schnell verfetten. Die Erfahrung habe nicht nur ich gemacht, sondern viele andere Aquarianer, die ich aus unserem AQ-Verein und durch das Internet kenne. Ob du's mir glaubst, ist deine Sache.


    Hier würde ich einfach die tägliche Futtermenge reduzieren.

  • Hallo Rüdiger ,
    meistens liegt es im Süßwasserbereich an der Beleuchtung. Er sol mal Sylvania Aqua Star drüber machen und ein CO2 Depot wäre nicht schlecht. Ab und wann ein WW und den Filter wirklich so wenig wie Möglich säubern. So meines Erachtens nach 20 jähriger Süßwasserzeit !!!

  • Ich verfüttere die langen Fadenalgen vom Süßwasser an meine Docs.
    Die sind ganz scharf drauf.
    So hat diese Plage doch noch was Gutes.

  • Halo zusammen,
    erlich gesagt, das:


    Zitat

    Original von Jemima
    Hallo Zusammen
    Ehrlich gesagt kräuseln sich bei mir die Zehennägel bei so ner Kombination... konnte es mir vorher nur knapp verkneiffen. Jeh nach Wasserwerte ists ne Vergewaltigung der Neons oder der Mollys... :-/



    Gruss Petra


    war mir schon die ganze Zeit auf der Zunge gelegen. Zwei Arten mit so unterschiedlichen Ansprüchen ans Wasser :face_with_rolling_eyes: . Aber ok sie sind nunmal zusammen in einem Becken. Man sollte dann aber keine Ratschläge in Richtung CO2 oder ähnlichem geben wenn man nicht einmal weiß wo sich die Wasserwerte zur Zeit bewegen.
    Ich betreibe seit vielen Jahren Süßwasseraquaristik (zur Zeit ca. 1000 Liter Amazonas) und was bei mir eigentlich immer gegen Algen gewirkt hat war ein guter Pflanzenwuchs. Das ict leider nicht immer so einfach zu erreichen (wie ja auch IX ware schon schrieb) aber der Hinweis auf Doc Kremser und seine Dünger ist ja schon gefallen. Dank diesem Dünger (ich habe vorher wirklich fast jeden anderen ausprobiert :frowning_face: ) wuchern die Pflanzen auch unter wirklich nicht optimalen Bedingungen für sie (PH Wert von 6,2; KH von 0,5-1 und Temperaturen um die 29°C für die Diskus) sind nunmal nicht jeder Pflanze Favourite :smiling_face:


    Also ich würde (falls das nicht schon geschehen ist) beim Pflanzenwachstum angreifen und da ist Dr. Kremser wirklich die erste Wahl.


    mfG


    baer

    Percula90,150W HQI+2x30W Osram 67,Knop Mini60,ca. 4000l Strömung
    Das Licht läßt uns verschiedene Farben sehen. Also, wenn verschiedene Farben ein Problem für dich sind, schalte einfach das Licht aus und lebe allein in der Dunkelheit

  • Zitat

    Original von Jemima
    Ehrlich gesagt kräuseln sich bei mir die Zehennägel bei so ner Kombination... konnte es mir vorher nur knapp verkneiffen. Jeh nach Wasserwerte ists ne Vergewaltigung der Neons oder der Mollys... Gruss Petra


    Petra,


    bei den wasserwerten die ich annehmen (hohe Po4 und No3 sowei PH Wert über 7,5) vermutlich kein Spaß für beide Arten :winking_face:

    Grüße und schönen Tag
    Peter

  • Zitat

    Original von Thomas Lenzhölzer
    Vielleicht war meine Aussage zu allgemein gehalten, aber ich kann dir auf Grund meiner Erfahrung mit Malawis, Tanganjikas und Regenbogenfischen sagen, dass es sogar besser ist, wenn die nicht jeden Tag gefüttert werden, weil diese Arten sonst sehr schnell verfetten. ...


    Ich denke wir brauchen nicht Anfangen wer hier die meisten, den größte etc .... aber in all den Jahren wo ich Tanganijka gezogen habe ist es mir nie gelungen einen Barsch oder Killi aus diesem See zu verfetten. Wenn man natürlich so dämlich wäre und würde Pflanzen fressern mir Rinderherz oder Mehlwürmern stopfen kann das sicherlich klappen, aber wer macht das denn?? Meine Tiere haben nur Artemia und OSI (meist Spurulina) bekommen und so gehört sich das auch.


    Malawai fand ich persönlich immer Langweilig vom Verhalten udn hatte ich nur als Jugendlciher - da kann ich ncihts zu sagen. Die Gruppe der Regenbogen würde mich auch nochmal interessieren, aber auch diese Insektenfresser wirst du mit normalem Handelsüblichen Futetr wohl kaum zum verfetten bringen.


    Die "Thesen" die du dir von dieser nicht mehr ganz so aktuellen Website gesaugt hast werden halt auch durch mehrmaliges wiederholen nicht richtiger.


    Aber ich denke wir alle vertshen was wir meine.


    ich möchte übrigens gerne mal eine WW Schätzung abgeben:


    No3 <100
    Po4 ??? Hab ich nie im Süßwassergemessen ..<1mg vermutlich
    PH <7,5
    GH, KH lassen sich nicht schätzen

    Grüße und schönen Tag
    Peter

  • Hallo Peter,
    hohe NO3 Werte spielen für Fische kaum eine Rolle.
    Auch wenn die Phosphatwerte nicht wahnsinnig hoch sind werden daraus keine Probleme für die Fische entstehen.
    Ein PH Wert von 7,5 ist für Mollys richtig gut aber ein Neonsalmler fühlt sich da überhaupt nicht wohl.
    Ich will damit nur sagen, dass niemand weiß was für Technik eingesetzt wird (vieleicht sind die Wassertwerte auf die Neons zugeschnitten) und somit ist es imho nicht sinnvoll Ratschläge in Richtung CO2 oder ähnlichem, zu geben.
    Wasserwechsel sind natürlich immer sinnvoll und ausreichendes Pflanzenwachstum sollte auch gegeben sein.


    mfg


    baer

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    Das Licht läßt uns verschiedene Farben sehen. Also, wenn verschiedene Farben ein Problem für dich sind, schalte einfach das Licht aus und lebe allein in der Dunkelheit

  • Zitat

    Original von baer
    Hallo Peter,
    hohe NO3 Werte spielen für Fische kaum eine Rolle.
    Auch


    Hallo Baert,


    das sehe ich aber erheblich anderst!!!


    Sobald der Nitrat Wert eine gewisse Schwelle überschritten hatte, stagniert das Wachstum meiner Nachzuchten immer erheblich. Ich kann nicht ausschließen -eigentlich vermute ich es sogar - das auch ein erhöhter Po4 Wert Nachzuchttieren zu schaffen macht. Den habe ich damals aber nie gemessen.


    Eine weitere Rolle spiel der Nitrat Wert nach meiner Erfahrung dann wenn extrem Werte (kaum Waaserwechsel) auftreten und dann die Leute Fische aus guten Wasser einsetzen. Sehr oft führte das zu Parasiten und / oder Darmerkrankungen (vor allem bei Tropheus).


    Hab ich gesagt das Ph 7,5 für Mollies schlecht ist? Nein, ich sagte das die Summe aller Werte vermutlich für beide Fisch Arten sub optimal sind.

    Grüße und schönen Tag
    Peter

  • Hallo Peter,


    Zitat

    [i]Sobald der Nitrat Wert eine gewisse Schwelle überschritten hatte, stagniert das Wachstum meiner Nachzuchten immer erheblich. Ich kann nicht ausschließen -eigentlich vermute ich es sogar - das auch ein erhöhter Po4 Wert Nachzuchttieren zu schaffen macht. Den habe ich damals aber nie gemessen.


    Eine weitere Rolle spiel der Nitrat Wert nach meiner Erfahrung dann wenn extrem Werte (kaum Waaserwechsel) auftreten und dann die Leute Fische aus guten Wasser einsetzen. Sehr oft führte das zu Parasiten und / oder Darmerkrankungen (vor allem bei Tropheus).


    Hab ich gesagt das Ph 7,5 für Mollies schlecht ist? Nein, ich sagte das die Summe aller Werte vermutlich für beide Fisch Arten sub optimal sind.


    es geht hier nicht um Nachzucht oder schlechte Wassertwerte für Fische aber:
    Ich kenn Diskuszüchter welche diese Fische nach erfolgtem Ablaichen und den ersten Wochen durchaus in Wasser mit Nitratwerten jenseits der 100 einsetzen und keinerlei Probleme dabei haben.
    Den Molly welcher sich bei erhöten Nitratwerten schlecht fühlt würde ich gerne mal sehen (ich kann es mir nicht vorstellen :confused_face: ) Aber wenn du versuchen würdest den PH Wert zu senken durch das einbringen von CO2 ohne deinen KH Wert zu kennen kann das relativ schnell tödlich für alle Fische sein.
    Das Fische sterben wenn sie aus Wasser mit ganz anderen Parametern umgesetzt werden ist nichts neues und somit imho kein Indiz darauf ob sich ein erhöhter Nitratwert negativ auswirkt.
    Wie das mit den Tropheus ist kann ich nicht sagen (ich kenne mich mit Chilcliden leider überhaupt nicht aus) allerdings halte ich seit einigen Jahren Diskus und das bei Nitratwerten zwischen 50 und 100 und hatte noch keinerlei Darmerkrankungen bei den Fischen obwohl diese als sehr anfällig dafür gelten.


    mfg


    baer

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  • Ich habe in meiner Diskuszeit auch gemerkt, dass sich hohe Nitratwerte negativ auf das Wachstum auswirken. Die Tiere wuchsen dann bei mir wesentlich langsamer und das Auge-Körper-Verhältnis war deutlich schlechter...

  • Hallo Nils,
    du hast gezüchtet?
    Sonst kann man in der Beziehung wohl keine Ausage treffen oder?
    Der Hauptfaktor (nach Untergasser) für ein falsches Auge/Körper Verhältniss ist normalerweise eine mangelhafte Ernährung.
    Aber wenn bei dir diese Probleme bei erhöhten Nitratwerten aufgetaucht sind hängt es bestimmt damit zusammen.


    mfG


    baer


    Edit: Aber um diese Fragen ging es in diesem Thread auch gar nicht und somit lassen wir die Diskussion oder :winking_face:

    Percula90,150W HQI+2x30W Osram 67,Knop Mini60,ca. 4000l Strömung
    Das Licht läßt uns verschiedene Farben sehen. Also, wenn verschiedene Farben ein Problem für dich sind, schalte einfach das Licht aus und lebe allein in der Dunkelheit

    Einmal editiert, zuletzt von baer ()

  • Diskutiert ruhig, ich hab eh noch keine Antwort auf eure Fragen von meinem Bekannten.

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

    Einmal editiert, zuletzt von Rüdiger Roxlau ()

  • Zitat

    Original von Rüdiger Roxlau
    Diskutiert ruhig, ich hab eh noch keine Antwort auf eure Fragen von meinem Bekannten.


    HI HI,


    mit Zeolith kann man den Algen auch den gar ausmachen, ein paar Tage reinhängen bis die Nährstoffe entzogen sind , wenn er viel Pflanzen hatt könnte es gefährlich für diese werden , evtl. vorher zwischenhältern.


    Cu Resa

  • Aus der Zeit als ich noch Diskus gezüchtet habe kann ich auch bestätigen, das Wasserwerte sehr wohl einen Einfluss haben. Insbesondere kommt es bei starkt belastetem Wasser (wenn die Eltern z.B. kein Sektret bilden und man die Jungen füttert) zu Fehlbildungen wie Y-Längsbinden usw.
    Auf beste Wasserqualität ist da also zu achten.


    Übrigens ist der Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser 50mg/l
    Aber selbst bei werten darunter wird stillenden Müttern z.B. emfpohlen anderes Wasser zu trinken (hier in der Gegend haben wir so einen hohen Wert).

  • Hallo Kenny,
    ich wollte zwar das leidige Zuchtthema lassen aber lies doch bitte meinen Beitrag richtig. Ich schrieb dass nach den ersten Wochen (wenn die Jungfische schon lange kein Sekret der Elterntiere mehr benötigen!) belastetes Wasser kaum noch eine Rolle spielt.
    Aber (auch wenn wir hier im U-Forum sind) ist das alles O-Topic.


    mfg


    baer

    Percula90,150W HQI+2x30W Osram 67,Knop Mini60,ca. 4000l Strömung
    Das Licht läßt uns verschiedene Farben sehen. Also, wenn verschiedene Farben ein Problem für dich sind, schalte einfach das Licht aus und lebe allein in der Dunkelheit

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