Moin,
nachdem am WE u.a. zwei Zebra-Seenadeln in mein zukünftiges Pferdebecken eingezogen sind, habe ich beim Beobachten an einer Seitenscheibe eine ausgewachsene Planarie entdeckt. Beim genaueren Hinsehen fand ich noch etliche "Babies ". Sollte ich jetzt etwas unternehmen ( z.B. Freßfeind einsetzen) oder erstmal abwarten wie schlimm es wird??
Planarien im Nadelbecken
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Hi,
also mit Turbellarien im Pferdchenbecken hab ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. U.a. sind sie Nahrungskonkurrenten und dezimieren etwa den Copepodenbestand massiv, was für meine Seegrasponies (und damit für mich) ein Problem ist.
Chelidonura varians ist dann meist grad nicht zu bekommen, und Lippfische kann ich zu den Zwergen nicht setzen. Das ist bei deinen Nadeln vielleicht anders.
Absaugen ist jedenfalls mühsam und wenig effektiv. Bei den Zwergen ist es dann einfacher die Becken kurz mit Süßwasser zu fluten.
Lange warten, bis die Turbellarien sehr viele sind, würd ich an deiner Stelle nicht.
Lg
Linda -
Mache bitte auch mal ein möglichst gutes Foto von den Turbellarien, da gibt es nämlich einige Sorten von.
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Hi, Linda!
Bei Deinen Zwergponies kann ich das natürlich nachvollziehen. Deshalb hatte ich meine zosterae damals im sterilen Set-up. Ich werde mal schauen ob ich einen hexataenia bekommen kann, zumindest zeitweise.@Sandy: Bilder folgen morgen
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Na, dann wünsch ich dir, dass du einen Lippi bekommst. Nur vorübergehend wird aber wahrscheinlich keine Lösung sein. Es ist ja bei allen natürlichen Methoden mit Prädatoren so, dass die nicht restlos aufräumen mit den Turbellarien, aber halt die Massenvermehrung verhindern.
Kann man einen kleinen Lippfisch nicht dauerhaft mit Röhrenmäulern halten? Oder hast du Sorge, dass der die Jungfische isst, bevor du sie separieren kannst? Oder wegen Futterkonkurrenz?
Ich verwende die Ponybecken gelegentlich als Kinderstube für Blauaugen. Die essen zwar auch Artemia und Copepoden, genauso aber Staubfutter und Lobstereggs. Da spielt die Konkurrenz mit den Pferdchen keine Rolle.
Lg
Linda -
Moin, Linda!
Ich bin wahrscheinlich selbst Schuld an der Planarienexplosion: Ich habe zur Unterstützung der Beckenentwicklung täglich Phytoplankton zugegeben. Seitdem die Nadeln eingezogen sind hat sich die Planktonmenge erhöht, weil ich in dem Plankton Artemien halte, die ich zur Eingewöhnung der Nadeln brauche. Zumindest eine mag noch nicht regelmäßig an Frostfutter gehen. Nochmal zu den Planarien: Welche Freßfeinde wären für ein 130-Liter-Becken geeignet ( Größe, Verhalten, "Effizienz ", u.ä.)? -
Nochmal die Frage: welche Turbellarien hast Du nun genau? Nicht jeder Lippfisch geht an jeden Strudelwurm. Eventuell wäre ein Leierfisch deutlich geeigneter als ein Lippfisch.
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Hallo zusammen,
Foto waere nicht schlecht. Sandy hatte schon auf die verschiedenen Arten hingewiesen. Manche sind relativ harmlos.
Reduzierung bezw. Ausrottung mit verschiedenen Fressfeinden ist bekannt. Zwerglippfische, insbesondere Hexataenia, wuerde ich nicht einsetzen. Diese Fische sind sehr durchsetzungsstark. Nicht nur gegenueber ihren Geschlechtsgenossen, sondern sie koennen auch aggressiv gegenueber anderen Arten sein. Ausserdem sind sie, genau wie die Synchiropus-Arten, Konkurrenten bei der Futtersuche. Mit einem grossen Unterschied: Im Gegensatz zum Synchiropus verschmaehen sie nicht das Kunstfutter. Dabei mindert die Zusatzkost stark das Interesse an den Turbellarien.
Meine Wahl waere z. B. S. splendidus, Turbellarienfresser in zweiter Instanz und harmlos. In den Anfaengen einer Turbellarieninvasion eine gute Wahl.
Diese Methode pflege ich seit Jahrzehnten. In jedem Becken ein Paar Splendidus fuer einen eventuellen Turbellarienbefall und einige L. wurdemannia gegen Glasrosen. Beide Tierarten sind im Fall des Falles gewissermassen Sofortmassnahmen
Man darf natuerlich nicht erwarten, dass sich diese Fische/Garnelen sofort auf die Turbellarien stuerzen. Geduld ist hier angesagt. Unterstuetzende Massnahmen sind Hilfen durch Absaugen der Turbellarien mit einem duennen Luftschlauch.
Synchiropus splendidus wird sich zuerst ueber die Kleinstlebewesen der Beckennatur hermachen. Wenn das erledigt ist oder wenn diese Mahlzeiten nicht mehr ausreichen, kommt das Interesse fuer die Turbellarien. Manchmal auch das Interesse an Zusatznahrung.
Nach meinen Vermutungen und Beobachtungen nimmt er sich erst die winzigen Exemplare vor. Ob er auch an die grossen Turbellarien geht oder ob die Vermehrung durch die Eliminierung der Nachkommen geblockt wird, habe ich nicht mit Sicherheit feststellen koennen. Es ist aber anzunehmen, da der Rueckgang der Population schleichend ist. Ist auch relativ egal, da im Verlaufe einiger Zeit die Turbellarien verschwinden.
Die "Methode Synchiropus" ist reproduzierbar! Das sage ich zur Sicherheit, weil es merkwuerdigerweise auch gegenteilige Meinungen gibt. Da sind sicherlich noch andere Fakten Teil der Geschichte. ........
Gruss
Hajo -
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Ich habe mal im Lex. gestöbert, es scheint sich um Convolutriloba retrogemma zu handeln.
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Hallo Stefan
ich kenne Dein Becken nicht, darum weiß ich nicht ob Du es verwenden kannst, ich hatte
100% Erfolg mit TropicMarin ElemiPhos-Rapid -
Moin, Ewald!
Ich werde es erst ´mal mit einem Synchiropus versuchen. Elimi-Phos habe ich auch noch da, das wäre dann mein Plan B, wenn es mit dem Leierfisch nicht klappt. Danke für den Tip -
Es muß aber das Elimi-Phos-Rapid sein.
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Ich weiß, es geht um das Lathan darin
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g e n a u
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So, heute ist das "Räumkommando" eingezogen. Sicherheitshalber habe ich noch fünf Beutel Copepoden mitgenommen, für den Fall, dass die beiden noch nicht ans Futter wollen. Aber kein Problem: Noch vor Zugabe der Pods haben die beiden vom LS gepickt. Und auch die große Seenadel saugt sich gerne ein paar Copepoden rein. Bisher hat sie sich beim FroFu noch sehr zurück gehalten. Auch lebende Artemien hat sie bisher verschmäht. Mal sehen ob es mit den kleinen Zapplern besser klappt.
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Hi, falls die beiden Mandarin nicht ausreichen, dann zusätzlich noch den ocellatus-Leierfisch. Der ist nach meinen Beobachtungen noch efektiver bei den Planarien.
Da die Planarienmenge jedoch noch überschaubar ist, sehe ich in den vorhandenen beiden eine gute Chance auf Erfolg.
LG Elena -
Hi, falls die beiden Mandarin nicht ausreichen, dann zusätzlich noch den ocellatus-Leierfisch. Der ist nach meinen Beobachtungen noch efektiver bei den Planarien.
Hi Elena,
wenn ich das richtig sehe, sind das "Picturatus" und keine MandarinGruß
Bernd -
Moin, gestern im Händlerbecken war noch alles eitel Sonnenschein und abends in meinem Becken auch. Heute aber dann ein Hauen und Stechen. Gegenseitiges in die Flossen verbeißen, aber auch keine Flucht eines der Tiere. Wohl eher ein "getürktes" Weibchen, also kein Pärchen
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Mittlerweile ist wieder Ruhe eingekehrt, beide schwimmen teilweise gemeinsam, teilweise getrennt durch´s Becken. Offenbar wurden die Differenzen beigelegt. An die Turbellarien sind sie noch nicht ran, aber ich habe vor ihrem Einzug ´mal 3ml Elimi-Phos-Rapid in´s Becken gegeben. Es sind nur noch vereinzelte Turbellarien an der Scheibe zu sehen. Und mit denen werden die beiden bestimmt fertig .
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