Artemia auf Terrasse

  • Hallo,


    erstmal Danke für die Infos!


    Ich habe jetzt meinen "dreckigen" 10 Liter Ansatz durch einen WonderBag abgefiltert und eine leicht bräunliche mit sehr feinen Schwebeteilchen versetzte Flüssigkeit erhalten. Habe dabei auch das Volumen nochmal auf ca 25 Liter erhöht (normale Dichte).
    Dann habe ich auch gleich etwas Backhefe reingerühert. War das bis jetzt erstmal ok?
    Und dazu gleich mal eine Frage: was soll die Hefe?


    Ich denke, das die Eierchens morgen schlüpfen.
    Kann ich dann einen Teil gleich direkt reinfüllen?


    Was passiert dann weiter?
    Ich habe noch PhytoDünger hier von Angi, kann ich den dafür verwenden?


    mfg Michael

  • Hallo Zusammen,


    mit dem Erdansatz hat man früher schon frisch eingerichtete Becken geimpft (damit sich eine Population verschiedener Bakterien entwickelt). Die Erde sollte man aber nicht direkt in den Behälter für den Artemiaansatz geben, sondern in ein gesondertes Gefäß mit Wasser und nach dem Absetzen der Erde nach einem Tag den klaren Teil des Wassers in den Ansatzbehälter gießen.


    Hallo Wolfgang,


    was spricht eigentlich gegen die Verwendung von Altwasser aus dem Wasserwechsel? Ich setze damit immer meine Artemiaeier an und habe eine sehr gute Schlupfrate. Einige frisch geschlüpfte Artemia gebe ich auch manchmal in mein (überdimensioniertes) Algen/-Technikbecken, wo sie teilweise ohne jeden Zusatz auswachsen. Allerdings fehlt mir dabei ein quantitativer Überblick.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Martin!


    Du bist etwas überstürzt unterwegs ;). Eigentlich sollten die Schwebstoffe alle abgesunken und das Wasser klar sein, bevor Nauplien hinein kommen, sonst kann es Probleme geben. Auch sollte das Wasser einige Zeit "reifen", bevor die Tiere zugesetzt werden.
    Die Hefe dient eigentlich der Ernährung der Artemien und macht erst Sinn, wenn Verbraucher vorhanden sind. Anders als lebendes Phytoplankton kann man sie nicht auf Vorrat zugeben, da sie im Meerwasser abstirbt. Aber selbst wenn Verbraucher drin sind, muss man mit Hefe sehr sparsam umgehen. Wenn du Glück hast, passiert nichts Dramatisches und die Hefe wird bakteriell umgesetzt, ohne dass das Wasser kippt, im besten Fall fördert sie das Planktonwachstum.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Bernd!


    Mit dem Erdansatz hast du schon recht, aber bei den Artemien schadet es auch nicht, ein wenig(!) direkt zuzugeben (wenn keine schwimmenden Teile dabei sind :D).


    Gegen die Verwendung von Wasserwechselwasser spricht nur die Vorsicht, da ich damit schon einige Probleme hatte. Zum Schlüpfen verwende ich es auch oft, das klappt gut. Aber bei der Aufzucht habe ich bessere, d.h. zuverlässigere Ergebnisse mit frischem Wasser (auch wenn ich es schon mit Wechselwasser geschafft habe). Ich kann über die Ursachen nur spekulieren. Vielleicht liegt es an eingeschlepptem Zooplankton, meine Vermutung geht aber eher in die Richtung Ausscheidungen, Nesselgifte und ähnliches. Da ich das Wasser in meiner Wanne jahrelang eh nicht gewechselt habe, entstanden auch keine Kosten. Allerdings letztes Jahr musste ich sie einmal räumen, weil die Verrohrung zerbröselte. Und jetzt leben darin nur noch Unmengen Copepoden, Artemien haben keine Chance :(.


    Gruß


    Wolfgang

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    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Zitat

    Original von Wolfgang S
    Hallo Martin!


    Du bist etwas überstürzt unterwegs :winking_face:


    Hallo,


    ich beziehe das jetzt mal auf mich, obwohl ich nicht der Martin bin :grinning_squinting_face:
    Dachte mir schon, das das alles ein wenig zu schnell geht! Leider habe ich irgendwie Feuer gefangen und will jetzt wohl schnell Zwischenziele erreichen! :grinning_squinting_face:


    Ich werde mir das aber alles nochmal ganz ruhig ansehen, bevor ich geschlüpfte Nauplien zugebe!
    Wenn der "Ansatz" diesmal fehlgeschlagen ist, werde ich es halt wohl oder übel wiederholen müssen, dann aber langsamer!


    Danke nochmal für die Idee!


    mfg Michael

  • Hallo Wolfgang,


    ich versuch´s demnächst einmal mit beiden Wassern. Mit den Nesselgiften könntest Du schon Recht haben. Andererseits verspreche ich mir vom Altwasser eventuell doch maritimes Plankton??? Nun, ich werde später das Thema wieder einmal aufgreifen und berichten.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd!


    Es kann klappen - muss aber nicht. Das ist das Spannende an der Sache =). Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, und auch, darüber zu berichten. Bin schon gespannt, welche Erfahrungen du machst, denn Aquarienwasser ist nicht gleich Aquarienwasser!


    Gruß


    Wolfgang

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    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Hallo Michael, der nicht Martin heißen will :D!


    Macht ja nichts, versuch es einfach. Manchmal klappen Dinge wider Erwarten gut! Ich würde aber jetzt zunächst einmal warten, bis die Nauplien schlüpfen, sie dann vorsichtig einsetzen und NICHTS mehr tun, außer warten und beobachten, ob sie nach ein paar Tagen noch leben.


    Gruß


    Wolfgang

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  • Hi,


    Norman


    was genau willst Du denn ausführlicher Wissen? Ich Ernte aus den 25l täglich einen gestrichenen Teelöffel voll. Ich nehm aber immer nur die Größen raus die ich gerade haben will. In der Regel sind das die zwischen 3 und 5mm Größe. Den Rest kipp ich wieder zurück damit immer genug Alttiere Nachwuchs machen können. Ich nehm die Hauptsächlich für meine mittleren Seepferdbabys.


    mfg Uwe

  • hi uwe!
    das mit deinen "futteralgen" für die artemias würde mich schon sehr interssieren....
    LG
    norman

  • Hallo Michael,



    Phytoplanktondünger oder f/2 Medium wie es richtig heißt, ist ein reines Futter für Microalgen. Um genauer zu sein, sind es diverse Nährsalze und Vitamine. Zooplankton kann man damit nicht füttern!



    Norman - in den Riffwelten.de habe ich mal so ne Art Phytoplankton Basic Kurs als Thread geschrieben. Wenn Du´s noch ausführlicher wissen willst, kauf Dir das Buch Plancton manual

  • Hi,


    na da ist doch schon alles gesagt. Ich füttere mit Rhodomonas. Davon habe ich 70l in Kultur wovon ich jeden Tag 6l verfüttere. Haltungsbedingungen zu der Alge findest Du unter http://www.meerwassershop.de -> Phytoplankton -> Rhodomonas.


    mfg Uwe

  • Zitat

    Original von angi
    Hallo Michael,
    Phytoplanktondünger oder f/2 Medium wie es richtig heißt, ist ein reines Futter für Microalgen. Um genauer zu sein, sind es diverse Nährsalze und Vitamine. Zooplankton kann man damit nicht füttern!


    Hallo,


    ich wollte diesen Dünger zugeben, um die Entstehung oder Entwicklung von Algen zu unterstützen.
    Macht das Sinn?


    Ansonsten scheinen die Nauplien die erste, ziemlich kalte Nacht gut überstanden zu haben! :]
    Das Wasser, was gestern durch die Hefe sehr trüb war, is heute morgen schon fast klar!
    Sollte ich vorsichtig weiter Hefe zugeben?
    Ich habe auch noch Frostfutter Mikroplankton Grün da. Kann ich das mitverfüttern?


    mfg Michael

  • Hi Michael,


    Klar kannst Du das mitverfüttern, aber weniger ist bei der Fütterung eher mehr. Taste Dich s e h r vorsichtig an die "Höchstdosis" ran, denn wenn Du zuviel zugibst kann Dir die Kultur schnell umkippen und Du mußt von vorne anfangen.

  • Hallo!


    Claudia hat recht, die allermeisten Ansätze werden gehimmelt, weil viel zu viel Futter hinein gekippt wird! Bei lebendem Phytoplankton ist die Gefahr gering, bei konserviertem Phytoplankton ist man schon wegen des Preises sparsam ( :grinning_squinting_face: ), aber bei billigen Dingen wie Hefe neigt man sehr schnell zum Überdosieren. Dabei ist gerade Hefe mit größter(!) Zurückhaltung anzuwenden. Das Wasser sollte nur ganz leicht eingetrübt werden und zwischen den Zugaben immer wieder einige Zeit Pause liegen, vor allem in kleineren Gefäßen wie Eimern oder ähnlichem. So lange es sich um Nauplien handelt, kann man sich ja vorstellen, dass die herausgefilterte Menge gering ist, bei tieferen Temperaturen erst recht. Mit zunehmender Artemiamasse steigt auch der Verbrauch. Nicht gefressene Hefe sinkt zu Boden und vergammelt dort. Statt neue Hefe zuzuführen kann man den Bodensatz immer wieder einmal vorsichtig aufrühren, dann steht er noch einmal zur Verfügung. Erst wenn gar nichts mehr das Wasser eintrübt, kann man wieder ein wenig zugeben. In Eimern bewegt sich das anfangs eher im Tropfenbereich statt in der Esslöffelklasse.


    Das Frostfutter "Microplankton grün" kenne ich nicht, aber es wird vermutlich nur wenige Teilchen enthalten, die so klein sind, dass sie schweben und von den Nauplien auch aufgenommen werden können. Man kann versuchen, es mit einem Mörser zu zerkleinern, es aufzuschwemmen und nur den Überstand zu verfüttern, nachdem sich das gröbere Zeug abgesetzt hat.


    Algendünger würde ich jetzt nicht zugeben. Wenn das Wasser gut eingetrübt war von Hefe, ist da immer noch genügend an Nährstoffen vorhanden (wenn auch nicht die idealen). Dann würde ich das Gefäß erst einmal völlig in Ruhe lassen (nicht nur Stunden, sondern Tage! :D) und beobachten, ob sich überhaupt Phytoplankton bildet. Dünger ohne Verbraucher bringen nichts außer Wasserbelastung. Die Artemiazucht braucht viel Ruhe und Geduld, alles andere ist meist zum Scheitern verurteilt. also langsam! Oft haben die Leute die besten Ergebnissen mit Ansätzen, die sie völlig vergessen haben und nach Monaten wiederentdecken ;).


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Okay, nochmal für alle: f/2 Medium kann man nicht an Zooplankton verfüttern. Es enthält unter anderem Nitrate, Phosphate. Mit Algendünger kann man keine Algen erzeugen. Man kann damit lediglich vorhandene Mikroalgen ernähren und zur Teilung anregen.



    Ergo: Brauchst Du erst einen Microalgen-Ansatz. Den kannst Du dann mit dem f/2 Medium vermehren.
    Und wenn das f/2 Medium aufgebraucht ist und die Phytokultur ihren Höhepunkt hat, kannst Du das Phytoplankton an das Zooplankton verfüttern. Oder Du machst es wie Uwe, der permanent Phyto entnimmt und Nährmedium zugibt, aber dann braucht es schon eine erfahrene Hand oder Du musst vor der Entnahme das Wasser auf Nährlösungsrückstände testen.


    Zur Fütterung geeignete marine Mikroalgen ohne Nährstoffrückstände kannst Du soviel wie Du willst, in eine Zooplanktonkultur schütten. Du kannst sogar Artemianauplien in Rhodomonas auf dem Kulminationshöhepunkt geben. Da kann nichts passieren.


    Je nachdem, welche Algen Du verwendest, solltest Du aber den PH Wert im Auge behalten. Manche Algenarten neigen dazu sehr alkalisch zu werden.


    Es eignen sich sogar manche Süßwasseralgen gut zum verfüttern. Beispiel Spirulina, aber die lebt in sehr alkalischem Wasser, und man muss die mit einem 5 my Sieb absieben vor dem verfüttern. Es gibt auch giftige Mikroalgen. Also am besten eine Reinkultur kaufen, wo man weiß was man in Händen hat :winking_face:

  • Hi,


    noch mal wegen dem F/2-Medium. Im Allgemeinen ist das nicht ganz so einfach zu bekommen. Ich habe ja auch die Phytozucht noch im Auge und mir da mal ein Päckchen F/2-Medium gekauft. Eigentlich will ich ja auch keine Werbung für irgendwen machen, aber eh man lange danach sucht und horrende Preise zahlt, hier mal ein Link zu Herrn Schindwolf: Cell Hi F/2 Medium. Das 100g Päckchen ist hier schon für unter 5 Euro (+Versand) zu haben. Das finde ich klasse!

  • Hallo Angi!


    Volle Zustimmung - außer: Man kann in einen Artemia-Ansatz, in dem sich bereits lebendes Phytoplankton befindet, durchaus mit etwas Dünger die Plankton-Überlebensphase verbessern und zu diesem Zweck den Dünger auch direkt in den Ansatz geben. Aber natürlich sehr sparsam (nicht in Planktonzucht-Mengen) und meist auch nur am Anfang. Wenn viele Tiere groß werden und die Besatzdichte hoch ist, fressen sie das Plankton ratzeputz schneller weg, als es nachwachsen kann und der Dünger hilft gar nichts mehr. Darum funktioniert im Daueransatz in der Regel nur die von die beschriebene Methode.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo nochmal,


    alles klar, habe verstanden das der F/2 Dünger prinzipiell nur in der Phyto-Zucht zum Einsatz kommen sollte!


    Meine Artemia-Aufzucht sieht am 3.Tag auch noch sehr gut aus! :grinning_squinting_face:
    Da wimmelt es nur so.
    Da morgens das Wasser schon immer fast klar ist, rühre ich jeden Morgen sanft ein paarmal um, wirbele den Grund ein wenig auf.


    Ich hatte heute auch schon eine zweite Portion Nauplien zugegeben, die andern ins Becken.
    Gibt es da auch eine Grenze?
    Ich denke mal, meine 20l Aufzucht wird auch im Endeffekt nur eine gewisse Menge an Artemien vertragen.


    mfg Michael

  • Hallo!


    Zitat

    Gibt es da auch eine Grenze?

    Ja, aber die kann man eigentlich nur von der anderen Seite her definieren: Wenn alle Artemien tot am Boden liegen und der Ansatz zum Himmel stinkt, hat man entweder zu viele Nauplien oder zu viel Futter zugegeben :D. Lass sie erst einmal wachsen und wenn sie schon "richtige" Artemien sind, setze neue Nauplien nach. In so kurzen Abständen macht das wenig Sinn.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • meine efahrung : mit ner leichten durchlüftung kann man die besatzdichte relativ hoch halten und das ganze
    ist auch gegen etwas zuviel futter nicht so anfällig


    ohne wirds an heissen sommertagen schnell kritisch und es kann alles absterben

  • Hallo Thomas!


    Da hast du schon recht, allerdings sollte die Belüftung nicht zu feinperlig sein sondern eher "blubbern". Meine Konstruktion mit der solarbetriebenen Membranpumpe ist da recht praktisch: Keine Sonne - keine Belüftung - viel Sonne - viel Belüftung. Aber es geht ganz gut auch ohne und trotzdem mit recht hoher Dichte. Ganz kleine Nauplien können durch zu heftige Belüftung offenbar sogar geschädigt werden. Man darf die Gefäße halt nicht in die pralle Sonne stellen. Am besten ist Vormittagssonne oder Halbschatten. Die schwarzen Gefäße erwärmen sich schneller als z. B. weiße. Das ist im Frühjahr von Vorteil, im Sommer eher kritisch (dann lieber belüften). Gleiches gilt für die Abdeckung. Bei hohen Temperaturen lieber entfernen. Frischluft und Helligkeit sind m. E. ohnehin wesentliche Faktoren, die einer Freilandkultur die entscheidenden Vorteile gegenüber der Indoor-Anlage verschaffen. Das gilt für Artemien, Copepoden, Mysis, Garnelen.... =)


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo,


    meine Artemien wuseln immer noch! :grinning_squinting_face:


    Ich kann auch deutlich 2 verschiedene Wachstumsphasen erkennen, da ich ja 2x Nauplien zugegeben hatte.
    Kleine rote und längliche, ca 1,5mm lange weiße Hüpfer.


    Die Frage is mal wieder die gleiche: wann sollte ich anfangen zu füttern?
    Und muß irgendwann mal das Wasser gewechselt werden?


    mfg Michael


    PS: habe heute mal Phytoplankton bestellt

  • Hallo Michael!


    Schön! Das ist fast so spannend wie die Meerwasseraquaristik selbst, oder? =) Wie warm ist denn das Wasser und ist es völlig klar? Wenn du eh Phytoplankton bestellt hast (welches?), dann würde ich lieber warten. Wenn du das nicht willst oder deine Nerven das nicht mitmachen :grinning_squinting_face: , kannst du ja etwas Trockenhefe auflösen und ein paar Tropfen zugeben.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    die Nerven lagen blank :grinning_squinting_face: und ich habe mir vom hiesigen Händler vorab 1Liter Phyto geholt! Ist das dunkelgrüne Nanochlo..., das "normale" also. Die Wassertemp ist so, wie die Luft außen, ca 12-15°.


    Aber ich habe es erstmal auf 2x 1Liter Flaschen aufgeteilt, mit Osmosewasser aufgefüllt und ins helle gestellt!
    Leider darf ich das nicht auch noch züchten, da sonst meine Frau mit Konsequenzen bis zur Scheidung gedroht hat! :grinning_squinting_face:


    Von dem verdünnten Phyto habe ich erstmal ca 250ml in den Eimer gegeben und werde dann morgen mal sehen, ob es vollständig aufgefressen wurde.
    Muß ich den Eimer mal irgendwann reinigen oder WW machen?


    mfg Michael

  • Hallo,


    jau, mit Osmosewasser!!!


    Die Dichte im Phyto lag wohl über 1,030, damit da keine Zoos einziehen!
    Ich hab damit probiert, die Dichte zu senken, damit ich das Wasser im Eimer auch nicht unnötig aufsalze.
    Im Eimer selbst hatte ich auch schon 1x mit Osmosewasser aufgefüllt.


    mfg Michael


    PS: geht mir durch den Schock eventuell das Phyto kaputt?

  • Ich werd die nächsten Tage die Nauplien ansetzen.


    Aso, mein Kelleransatz steht super,... Ich werd noch ne kleine 1,5W LED drüber hängen, damit die Copepoden auch noch Tag und Nacht haben,...
    Und einen Ansatz werd ich einfach auch mal auf den Balkon werfen,... Mal schauen, wegen der Temperaturen.

  • Hallo!


    Ja, bei mir geht es im Freiland mit den Artemien auch sehr schleppend, den Copepoden macht es offensichtlich nichts aus. Bis sich heuer die Wannen erwärmen, wird es wohl schon wieder Herbst. Ich denke schon über eine Solarheizung für Artemien nach... :smiling_face_with_sunglasses:


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Moin,


    sieht bei mir ähnlich aus, die größten sind so 1mm lang. Denke mal, das es an den kalten Temperaturen liegt.
    Hatte voriges WE Phytoplankton zugegeben und das Wasser is immer noch grünlich, obwohl bestimmt 10.000 winziger Krebse drinne rumschwimmen.


    mfg

  • Hi,


    ich sags ja, da ist bestimmt die sch... Klimaerwärmung dran schuld, stand schließlich sogar in der Bild :face_with_tongue:


    mfg Uwe

  • Hallo,


    den Großstadt-Cops gehts auch gut werden mit Ocean Nutrution Granulat gefüttert und vermehren sich trotz der niedrigen Temperaturen sehr gut. Allerdings hat das Wasser mittlerweile einen leichten Braunton in den letzten Tagen ist trotz Abdeckung einiges an Regenwasser in den Eimer gesickert.

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo Stefan!


    Zitat

    Allerdings hat das Wasser mittlerweile einen leichten Braunton in den letzten Tagen ist trotz Abdeckung einiges an Regenwasser in den Eimer gesickert.

    Das sollte ihnen nichts ausmachen, die sind zäh :].


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Müssen sie ja sein... da wo die herkommen.... :grinning_squinting_face:

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Zitat

    Original von Stefan_Servus
    Müssen sie ja sein... da wo die herkommen.... :grinning_squinting_face:


    Hey, wollen uns es nicht mit dem Wolfgang verscherzen,... Immerhin hat er so ne nette gelbe Weichkoralle,... :grinning_squinting_face:


    Zurück zum Thema:
    Einen Wurf Copepoden hab ich gestern vor die Tür gesetzt, heute sind die Artemianauplien fällig.
    Dann nun auf gutes Wachstum, immerhin sagen die ZWEISTELLIGE Temperaturen mit einer 2 vorneweg voraus. :confused_face:

  • Zitat

    Original von MartinZ...
    Einen Wurf Copepoden hab ich gestern vor die Tür gesetzt ....


    Hallo,


    da hätte ich auch schwer interesse dran!
    Was für Cops hast Du denn da genommen und wie werden diese jetzt gehältert, so wie die Nauplien?


    Ich hab gelesen, das Cops lieber sich gegenseitig vernaschen, als Ersatzfutter zu nehmen.


    mfg Michael

  • Servus Michael,


    da denk ich, wird Wolfgang sein Wissen bestimmt noch hier Kund tun.
    Mein Ansatz ist von ihm.

  • Hallo!


    Es sind Tigriopus californicus (sog. Tiggerpods), die man ganzjährig im Freien halten kann und die sich bei zusagenden Bedingungen (und das sind fast alle :D) sehr gut vermehren. Kanibalistisch sind sie nicht veranlagt, aber Artemianauplien können sie durchaus das (Über)Leben schwer machen.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

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