Hallo Klaus,
bisher hatte ich die Hoffnung, es ohne den Notablauf hinzubekommen, aber es wird wohl schwierig. Vielleicht kürze ich den ein und mache es dann so wie du (anstauen, bis ganz leicht Wasser über den Notablauf abfliesst).
Ich habe jetzt ein paar Bilder gemacht von meinem Aufbau... ich konnte mir glücklicherweise die Scheiben von einem Freund schneiden lassen, sonst wäre es sicher sehr teuer geworden. Habe sie dann selbst geklebt, ewas mich aber Nerven gekostet hat. Würde das nächste Mal evt. einen Aquarienbauer kommen lassen. Aber hat geklappt, ist (zumindest bis heute) dicht
Was ich wollte: mit der ja durchaus potenten Deltec Eco Pumpe nicht nur die Rückförderung erledigen, sondern möglichst auch noch die anderen Zirkulationsaufgaben, also Ablegerkreislauf, Kühlung, Kohlefilter. Das funktioniert dann, wenn man es einmal einstellt und dann möglichst nichst mehr daran verstellt (wegen Rückfördermenge ins Hauptbecken). Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich einen Vorteil bringt... hab für die ganzen Jobs jetzt nominell 140W am laufen (die Deltec), wobei man das sicher auch gut reduzieren könnte auf 100W oder 120W, ich habe aber im Hauptbecken eine Etage höher schon eine kräftige Fördermenge, was ich auch so wollte. Ist aufgrund der anderen Verbraucher von der tatsächlichen Menge für mich schwer zu schätzen, aber es bläst sehr ordentlich.
Was ich außerdem wollte: ein geschlossenes Becken, also obendrauf Abdeckung, möglichst wenig Löcher. Habe deshalb alle Rohre über Durchführungen an den Seiten eingeführt, so dass die Verdunstung minimal ist. Das ist super, das würde ich wieder so machen. Keller endlich trocken
Ich habe im Becken zwei große Wonderbags verbaut, die nutze ich seit Jahren und bin überzeugt, dass sie wirklich gute Dienste leisten... in meinem Aquarianer-Bekanntenkreis hat sich das durchgesetzt, aufgrund der positiven Erfahrungen. Ich wollte es dann besonders toll machen und habe die Verrohrung so gebaut, dass ich über einen Dreiwegehahn den einen, den anderen oder beide Wonderbags beströmen kann... wegen Wechsel, Standdauer etc.... das war unnötig, erst dachte ich, dass bei zwei Säcken insgesamt weniger Standzeit rauskommt, als wenn ich die Säcke nacheinander beströme... letztlich ist das aber nicht wirklich der Fall und war nur ein subjektiver Eindruck. Ich habe deshalb jetzt wieder beide Säcke gleichzeitig laufen. Außerdem war mir diesmal wichtig, dass man an alles gut rankommt, weil das früher echt genervt hat. Ist aber natürlich eine Platz- und Kostenfrage, was das verbaute Material, Wassermenge etc. angeht.
Hier der Plan von vorne:
Und hier von hinten:
Und hier noch ein paar Bilder von der Umsetzung:
Technik 01
Technik 02
Technik 03
Technik 04
Rücklauf über die Bohrungen rechts seitlich in zwei Wonderbags, davor Dreiwegehahn und Schrägsitzventil zum Anstauen. Als nächgstes über Kamm in Abschäumerabteil, von dort unten durch zur Rückförderpumpe. Abzweigung nach links ins Ablegerbecken, das über Kamm in Abschäumerabteil zurückläuft, außerdem nach rechts zum Aktivkohlefilter. Abzweigungen jeweils durch Kugelhähne geregelt. Außerhalb vom Becken noch Abzweig zum Kühler, der über seitliche Bohrung rechts in den hinteren Wonderbag zurückläuft.
Becken ist oben durch zwei passgenaue Glasscheiben abgedeckt, die auf den Stegen aufliegen. Die Entscheidung, wie man das öffnet, hatte ich zunächst vertagt Schließlich ist mir aber doch eine gute Idee gekommen... sieht zwar improvisiert aus, funktioniert aber super: Habe einfach zwei Schnüre drunter durchgeführt, die hinten am Unterschrank befestigt sind und vorne raushängen. Damit kann ich die (trotz Zweiteilung wirklich schwere) Abdeckung anheben und an einem Haken an der Decke einhängen.
LG, Martin