
Was bin ich?
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Ein "Muschelwächter" ist es eher nicht.
Unter der Bezeichnung laufen offensichtlich eine ganze Reihe muschelbewohnende Krabben, auch Pinnotheres pisum. Also kann es wohl doch irgendein "Muschelwächter" sein.
Gruß
Wolfgang
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Ich habe mich da jetzt ein wenig eingelesen. Ja, das könnte schon hinkommen. Optisch dicht dran. Erbsengroß ebenso, die passende Muschel war es auch.
Allerdings bin ich dann verwundert, dass die Muschel so zerfressen wurde. Denn das passt dann ja nicht so ganz. Zwar wird erwähnt, dass es sich um einen Parasiten handelt. Aber die Muschel war vor zwei Tagen noch heile und heute wohl zerstört. Das Tempo der Zerstörung passt nicht zu einem Parasiten.
Also vielleicht zwei verschiedene Dinge? Der Zufallsfund der Krabbe und gleichzeitig ein Fraßfeind im Becken, der die Muschel entdeckt hat? Garnelen?
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Also vielleicht zwei verschiedene Dinge? Der Zufallsfund der Krabbe und gleichzeitig ein Fraßfeind im Becken, der die Muschel entdeckt hat? Garnelen?
Davon gehe ich eher aus. Was für eine Muschel war es denn? Garnelen schaffen in der Regel keine gesunde Muschel. Aber wenn eine Muschel stirbt, kommen allerhand Leichenfledderer in Frage. Garnelen, Krabben, Borstenwürmer, Fische ...
Gruß
Wolfgang
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Im Becken ist eine Weißbandgarnele und vier Wurdemanni. Die Muschel war eine Ctenoides ales. Ich schließe allerdings aus, dass die Muschel erst verstarb und dann so zugerichtet wurde. Das war auch ein extrem schneller Prozess. Am Tag zuvor stand die Muschel noch gut da. Und nachdem sie angefressen war, hat sie noch reagiert.
Da die Wurdemannis recht neu im Becken sind und man im Meerwasserlexikon Berichte davon findet, dass die Garnelen gerne mal an Muschelfleisch gehen nehme ich an, dass die vier Kameraden die Schuldigen sind. Gesehen habe ich sie allerdings nie dran.
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Hallo Dea,
Gesehen habe ich sie allerdings nie dran.
die sind auch nachtaktiv.
Bei mir haben sie mal mit großer Freude eine Wunderkoralle zerlegt. Das hat höchstens 3 Tage gedauert bis die 180 EUR teure Koralle komplett verspeist war. Teures Garnelenfutter...Viele Grüße,
Rüdiger -
Ja, mein Licht geht um 19:30 aus. Ich beobachte die Tiere dann öfters noch im dunkeln und kann da natürlich sehen, dass die Garnelen ihren "Tagplatz" verlassen und durchs Becken streifen. An der Muschel habe ich sie allerdings nicht gesehen. Aber ich sitze natürlich auch nicht die ganze Nacht vor dem dunklen Becken.
Sie sollten ja eigentlich eher Glasrosen statt Muscheln fressen....vielleicht habe ich es nicht deutlich genug kommuniziert
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Hast du deine Ctenoides ales aktiv und mehrfach am Tag gefüttert?
Meine Vermutung ist, dass die Garnelen sich nur Muscheln schnappen, die kurz vorm verenden sind
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Der Muschel ging es gut, ja.
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Häufigste Todesursache bei dieser Muschel ist Nahrungsmangel, deswegen Frage ich.
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Ja, das ist mir bekannt und die Frage ist ja durchaus berechtigt. Aber der Muschel ging es gut und einen Tag später war sie quasi aufgefressen/zerfetzt.
Ich habe noch eine und werde jetzt überlegen müssen, wie ich diese schütze.
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Aber der Muschel ging es gut
Leider sieht man es den Tieren nicht ohne weiteres an, ob sie geschwächt sind oder nicht. Sie müssen gar nicht versterben, um aufgefressen zu werden. Fische, Garnelen, Seesterne, Würmer, ja sogar Flohkrebse nutzen jede Schwäche gnadenlos aus, denn die erkennen ein angeschlagenes Tier viel schneller als der Halter.
Feilenmuscheln sind in den üblichen Riffaquarien relativ sichere Todeskandidaten, weil man die notwendige Nahrungsdichte mit geeignetem Futter dort schwerlich aufrechterhalten kann. Selbst eine mehrfache tägliche Fütterung (z.B. mindestens 5 x) ist keine Garantie für eine halbwegs natürliche Lebensspanne. Sie verhungern fast zwangsläufig. Langsam, wenn sie gut genährt ankommen, oder auch recht schnell, wenn sie schon halb verhungert verkauft werden. Wenn dann auch noch ein Mitesser in Form einer Krabbe in der Muschel wohnt und weitere Filtrierer vorhanden sind, verschärft dies das Nahrungsproblem noch einmal. Leider sind die Muscheln so dekorativ, dass sie oft gekauft werden.Gruß
Wolfgang
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Hallo zusammen!
Ich kann mir ein Ableben ohne predatorische Einwirkungen gut vorstellen.
Wenn ich manche verendete Tridacna erinnere (Transportschäden etc.), die Schalen noch halb geöffnet, die Mantellappen dekorativ sichtbar leicht überlappend....
Hebt man sie hoch, sind Byssusdrüse und ein grosser Teil der Eingeweide bereits zersetzt. Von außen nahezu top, von innen flop.
Aasfresser, wie Borstenwürmer und/oder Garnelen beschleunigen den Vorgang rasant.Gruß
Hajo
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