Hallo Robert,
ich warte nach einem Wasserwechsel immer bis zum nächsten Tag bevor ich wieder Werte nehme. Wasserwechsel mache ich immer Abends wenn das Licht aus ist. Also sind bei mir so 20 Stunden dazwischen.
Gruß
Jens
Hallo Robert,
ich sehe keinen Grund, warum man länger warten sollte, als bis sich das frische Wasser und das Beckenwasser vollständig vermischt haben, einschließlich des Wassers im Technikbecken. Und wenn man bedenkt, wie stark die Umwälzung durch die Strömungspumpen ist, dürfte das recht schnell gehen.
Aber hier noch ein anderer Gesichtspunkt: Du wechselst 14 Prozent des Wassers aus. Damit gleichst du auch die Differenz zwischen den Werten in deinem Becken und den Werten des frischen Wassers nur zu 14 Prozent aus.
Angenommen, dein Beckenwasser hat 400 mg/l Calcium und das frische hat 415 mg/l. Dann hast du nach dem Wasserwechsel 402 mg/l Calcium. Diesen minimalen Unterschied wird dir kein Test anzeigen.
An diesem Rechenbeispiel kann man auch sehen, dass die Wirkung von Wasserwechseln oft überschätzt wird.
Grüße
Ingrid
Hallo Robert,
Du solltest erstmal genau ermitteln, wieviel Ca Dein Becken pro Tag verbraucht. Die ermittelte Menge kannst Du dann am Besten per Dosierpumpe über den Tag verteilt ins Becken einbringen. Mehrere kleine Mengen sind dabei besser als einmal die Gesamtmenge.
Ich kenne jetzt Dein Becken nicht und kann daher nicht beurteilen, ob nicht schon allein ein wöchentlicher WW mit einem Salz mit den entsprechenden Werten, Deinen Verbrauch abdeckt. Bei mir klappt das nicht, obwohl ich keine SPS halte.
Dein Salz sollte von den Werten her zu Deinen von Dir angestrebten Werten passen, damit Dein WW nicht schon KH, Ca, Mg reduziert.
Ich halte es für wichtiger, daß Du vor Deinem WW mal nach Nitrat und Phosphat guckst. Da kann es auch mal Sinn machen, einen WW ausfallen zu lassen.
Gruß Axel
Hi Robert
nach 3-4Std dürfte das Wasser gut gemicht sein 
Ich halte es für wichtiger, daß Du vor Deinem WW mal nach Nitrat und Phosphat guckst. Da kann es auch mal Sinn machen, einen WW ausfallen zu lassen.
Hallo Axel,
für Nitrat und Phosphat gilt das gleiche Rechenexempel, das ich oben für Calcium demonstriert habe. Das heißt, bei einem "normalen" Wasserwechsel ist der Austrag minimal.
Grüße
Ingrid
Hallo Ingrid,
das zweifele ich auch gar nicht an, aber als Anfänger verfällt man schnell in den Trott, jede Woche WW, KH, Ca + Mg kontrollieren und alles ist schön, weil das einem überall nahegelegt wird. Am Anfang hat man auch eine Zeit, da ist Nitrat und Phosphat erst zu niedrig, dann plötzlich zu hoch und dann, wenn das Becken in Gang gekommen ist, läuft man wieder in die Limitierung.
So war das jedenfalls bei mir und hat mich so manche Koralle gekostet.
Ich wollte mit meinem Hinweis nur sagen, daß es nach meiner Beobachtung nicht so negative Auswirkungen hat, wenn der Ca Wert nicht optimal ist, es aber dramatische Folgen hat, wenn einem die Nitrat und Phosphat-Werte wegbrechen, oder zu stark ansteigen.
Wenn man z.B. eh schon mit den beiden Werten zu niedrig liegt, ist ein WW kontraproduktiv.
Aber es ging dem Robert ja eigentlich auch nur um die Frage, wie schnell man nach einem WW die Werte kontrollieren kann/sollte. 
Gruß Axel
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