Mulm

  • Hallo liebe Forengemeide!


    In diesem Text habe ich ein paar Fagen zum Thema Mulm in meinem 60l Becken. Solltet es dazu schon einen Beitrag geben, dann habe ich ihn wohl nicht gefunden und würde mich über einen Link dahin freuen. :smiling_face:


    Hier zu meinen Fragen:
    Ich habe einen 60l Cube von Dennerle und ihn ausgerüstet mit dem Biocirculator und einer Koralia Nano (auf dem Bild des folgenden Links nicht zu sehen). Der Riffaufbau ist ein Lebendgesteinpfeiler in der Mitte des Beckens (zu sehen hier ).
    Da ich noch in der Einfahrphase bin, befindet sich bis auf ein paar Turboschnecken, zwei Lysmata, zwei (eingeschleppten) Rundkrabben, zwei (eingeschleppten) Fangschreckenkrebsen noch nichts im Becken. Eine große Algenphase konnte ich, bis auf die Algen an der Rückwand nicht entdecken.
    Trotz eigentlich guten Strömungsverhältnissen (wie ich finde - es müssten um die 1500 l/h sein), sammelt sich auf dem Sand immer mehr Mulm, sodass ich Angst habe vielleicht noch ein Cyano-Artenbecken zu gestalten :winking_face:
    Im Internet habe ich schon so einiges dazu gelesen, aber die meisten Nanobesitzer scheinen eigentlich mit Mulm nicht so die Probleme zu haben, da sie das offenbar mit der Strömung so hinbekommen, dass nichts liegen bleibt.
    Nun habe ich schon eine ganze Menge an der Strömung rumgespielt, aber bis auf Sandburgenbauen keinen großen Erfolg gehabt.
    Manche schreiben man soll das Zeug wegpumpen, aber scheinbar bin ich dabei ungeschickt, denn ich ziehe dabei auch immer eine gewissen Menge Sand mit raus, was ich irgendwie schade finde.
    Gibt es da irgendwas, das ich übersehen habe? Hat jemand einen Tipp? Mache ich was falsch?


    Über Antworten wäre ich sehr dankbar!


    Ganz liebe Grüße
    Eva

  • Ich glaube du hast den ganz feinen Sand oder ? Sehr unvorteilhafter Sand, setzt man ne Grundel ein worbelts ständig, macht an die Strömung so das der Boden leicht was abbekommt wirbelts auf....... m.E ein total unpraktischer Boden, musste ihn bei mir austauschen.


    Aber zu deinem Problem, du musst tierchen besorgen die den Boden bewegen vom dollarstern bis hin zu grabende schnecken und perfekt wäre eine Grundel nur weiss ich nicht, ob es für so ein kleines Becken eine passende mini Grundel gibt.



    Wer auch den sand ordentlich filtert ist eine walze .... Vorne rein und hinten sauber raus :grinning_squinting_face:

    Ati 8x80w,BubbleMaster 200,DeBary,Kalkreaktor+Ph-Control,2x6105+7095,Sander C50,Pelletreaktor


    Gruß


    Cemil

  • Hey!


    Danke für deine Antwort. Tatsächlich haben wir diesen feinen Sand, was uns anfänglich ganz gut gefiel, weil uns der Händler auch so feinen, angeimpften Sand gegeben hat und der sich so gut mit unserem neuen mischen ließ. Aber nun sehe ich natürlich was du damit meinst.
    Hmn ja, nach einer Grundel habe ich schon gesucht, aber alle Grundelarten, die wirklich grundeln sind viel zu groß für unser Becken, weshalb sie für mich natürlich nicht in die Tüte kommen. Hatte da auch mit unserem Händler gesprochen, aber wir kamen nicht so richtig auf einen grünen Zweig. Falls also jemand dazu eine Erfahrung hat, wäre ich sehr dankbar!


    Genrell weiß ich gar nicht so richtig, was alles "bodenbewegende" Tierchen sind und da man diesen Suchbegriff ja schlecht im Meerwasserlexikon eingeben kann, wäre ich für eine kurz Auflistung auch sehr dankbar.


    Liebe Grüße schonmal aus Halle :smiling_face:
    Eva

  • Hallo Eva,


    für die Bodenbewegung kommen bei der Beckengröße eigentlich nur Schnecken in Frage. Es siedeln sich mit der Zeit auch andere Tiere wie Borstenwürmer oder Spaghettiwürmer im Sand an und sorgen für Durchmischung.


    Woraus besteht denn der Mulm? Gefüttert wird doch noch nicht, oder?


    Grüße
    Ingrid

  • Hallo Ingrid!


    Lese mich gerade schon zum Thema Schnecken ein, weil mir das die wenigsten Bauchschmerzen bereiten würde =)


    Tja, woraus der Mulm besteht kann ich dir gar nicht so richtig sagen. Wir füttern eigentlich nicht, nur manchmal hat mein Mann Freude am Füttern der Lysmata, weil er so ein Pröbchen mit Futter geschenkt bekommen hat, denke aber nicht, dass diese Ausnahmen den Dreck auf den Steinen und dem Sand machen. Ehrlicherweise weiß ich nicht wie der Mulm entsteht, wir haben halt recht viele Röhrenwürmer und so Kleinzeug mit dem Lebendgestein eingeschleppt und klar die vier Krebse/Krabben. Denke also mal, dass es durch die Lebewesen auf den Steinen entsteht.


    Einige Zeit lang habe ich noch mit der Filterwatte gefiltert, die Dennerle bei ihrem Biocirculator belegen, aber da man mir geraten hat, die zu Gunsten der Filtrierer wegzulassen, habe ich sie rausgemacht. Es hieß auch, dass sich in der Watte zu viele Schadstoffe sammeln würden und man so das Becken eigentlich nur weiter verdreckt.
    Wenn sich aber nun so viel Zeug auf dem Boden sammelt, sollte er dann besser wieder dran?


    Hilft die das als Antwort irgendwie?
    Liebe Grüße
    Eva

  • Hi Eva,


    wenn du nicht vorhast Einsiedler oder Muscheln einzusetzen, kann ich dir die Babylonia sp. empfehlen. Dazu kannst du Cerithium sp. einsetzen. Auf 60 Liter würde ich z.B. mit zwei Babylonia und 4 von den Cerithium testen, ob es an Schneckenbesatz ausreichend ist für den Bodengrund. Aufstocken kannst du dann immer noch.


    Liebe Grüße
    Corinna


    PS: Die Babylonia fressen bei uns auch Frostfutterreste.

  • Hallo Eva,


    ich denke nicht, dass die Filterpatrone da Abhilfe schaffen würde. Der Mulm wird vermutlich, wie du ja schon schriebst, von den Lebewesen produziert, die den Sand durchkauen und die Steine abraspeln.


    Wenn du den Eindruck hast, dass die Strömung reicht, würde ich mir darum nicht so viele Gedanken machen und zunächst ein paar Schnecken einsetzen. Da müsste allerdings gewährleistet sein, dass die auch schon genug zu fressen finden.


    Grüße
    Ingrid

  • Huhu =)


    Also, ich wollte tatsächlich auf Einsiedler verzichten, denn die Rundkrabben machen eigentlich schon Quatsch genug in dem Becken. Die bauen ja alles um was sie in die Scheren bekommen - richtige Architekten!
    Aber das mit den Schnecken finde ich wirklich gut, allerdings bin ich bei der Babylonschnecke etwas nachdenklich. Wir haben knapp 5 cm hohen Sand eingebacht, aber die Fläche ist durch die Lebendgesteine natürlich reichlich begrenzt und im Meerwasserlexikon steht, dass die Schnecke über fünf cm groß wird, was ja bedeuten würde, dass die Schnecke nicht mal "hochkant" drin sein kann, ohne oben rauszugucken. Stört die das nicht?
    Oder habe ich zu wenig Sand drinne?
    Sonst hatte ich noch an die Nassarius gedacht, die sind ja nicht so groß und davon eine Handvoll müsste doch auch helfen, oder?


    Zum Thema Strömung:
    Ist natürlich etwas schwer für mich als Anfänger die ganze Sache richtig zu beurteilen, aber mir erscheint die Sache bisher gut. Allerdings würde mein Mann gerne wissen, ob etwas gegen eine dritte Pumpe sprechen würde. Er hat da an nochmal die Koralia Nano gedacht, weil die eigentlich einen sehr angenehmen, weichen Strahl macht.


    Ob die Schnecken dann schon genug im Boden haben weiß ich nicht ganz genau, aber für mich sieht der schon ziemlich belebt aus, überall an den Schnittstellen mit den Scheiben kann man Pfade von Würmern oder ähnlichem entdecken und da sind auch immer wieder so was wie eingegrabene Asseln. Hoffe also, dass es reichen wird.

  • Hallo Eva,


    5 cm Sand sind für die Babylonia auf jeden Fall ausreichend. Meine waren auch leider nie langlebig genug, ihre volle Größe zu erreichen.
    Die Nassarius kann ich dir aber auch sehr empfehlen. Mit etwas Glück vermehren die sich sogar im Becken.


    Eine dritte Pumpe wird sicher nicht schaden. Den BioCirculator kann man eigentlich bei der geringen Leistung nicht mitrechnen und die kleinen Koralia machen ja auch nicht so viel Wind.


    Grüße
    Ingrid

  • Ah, das mit der Pumpe werde ich meinem Mann sagen, da wird der sich freuen :winking_face:


    Dann versuche ich das mit dem Schnecken einfach mal und werde in ein paar Wochen wieder berichten.
    Im Übrigen: Irgendeine Schneckenart scheint sich sowieso fleißig in meinem Becken zu vermehren , denn an den Scheiben sitzen immer wieder winzige Schnecken. Vielleicht wächst eine von denen ja mal aus der "Nano"-Größe raus :winking_face:


    Liebe Grüße
    Eva

  • Huhu,


    5 cm sind ok für die Babylonia, würde aber wie geschrieben nur 2 davon einsetzen.
    Wir haben mehrere davon in unserem DSB-Becken, die haben wir vor fast zwei Jahren übernommen. Davor müssten sie auch schon fast 1 Jahr in dem Becken rumgekrebst sein. Keine Ahnung wie alt die werden? Kann ich ja mal aufpassen ... =)
    Ich habe leider erlebt, dass sie eine Muschel zerflückt haben - deshalb die Warnung und dass einer unserer Einsiedler die Häuschen sehr schick fand, weshalb eine der Schnecken aufgefuttert wurde. Den Einsiedler habe ich kurzerhand umquartiert, seitdem ist Ruhe im Karton.


    Die Cerithium haben sich bei uns leider noch nicht vermehrt.
    Dafür haben wir 100e von den Columbella mercatoria (Täubchenschnecken), die sich sehr gut vermehren.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Muscheln sind wohl erstmal kein Thema, denke ich. Habe mich damit aber auch noch nicht genug auseinander gesetzt.
    Über das Lebendgestein haben wir uns eine Muscheln mit eingeflogen, irgend so einen kleine, braune, aber die sitzt so fest in ihrer Ecke, dass ich sie mit dem Meißel raushauen müsste um sie weiter zu bestimmen.
    Und alle großen und beeindruckenden Art an Muscheln (mein Händler hat sooo schöne Tridacna!) kommen ja für mein kleines Becken sowieso nicht in Frage. Und nachdem ich heute einen Bericht über einen Fangschreckenkrebs, der eine Muschel kaputthaut gesehen habe, will ich das den armen Wesen auch nicht antun. :winking_face:


    Also können die Schnecken ruhig ins Becken kommen, Muschelfleisch gibt es nur für die Fangis xD


    Über deine Täubchenschnecken steht ja leider nicht viel im Lexikon, aber das sind Algenfresser, oder?

  • Die Täubchenschnecken sind Algenfresser und kriechen bei uns überwiegend an der Scheibe oder auf den Steinen.


    Eine ähnlich kleine Art haben wir im Bodengrund unseres Wohnzimmerriffs zu 100erten (wenn ich füttere bewegt sich die ganze Sandfläche). Diese Schnecken haben einen kleinen "Rüssel". Müsste sich um eine oder verschiedene Arten von Nassarius handeln, die sich sehr gut vermehren.


    Hast du in dem gleichen Becken einen Fangi?
    Wenn ja, würde ich ihm in Bezug auf die Schnecken aber nicht trauen ...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Nein, ich habe sogar zwei Fangis :loudly_crying_face:
    Und leider sind sie unentnehmbar, weil sie erstens total clever sind und zweitens ich sie dann töten müsste, da mein Händler die natürlich nicht will. Abgesehen davon will mein Mann sie unbedingt behalten und ein Ausweichbecken haben wir (noch) nicht.
    Bisher verhalten sie sich sehr friedlich, aber sie essen die Turboschnecken wenn die Rundkrabben sie zum Höhlenbau missbrauchen und sie dann irgendwie verkantet zwischen zwei Steinen liegen. Sonst lassen sie aber alles Getier im Becken in Ruhe und sich sich sogar von den Lysmata vertreiben... mal sehen wie lange noch.
    Deswegen war mir die Babylonschnecke eigentlich sehr sympathisch, weil sie ja die meiste Zeit unter dem Sand ist, ähnlich wie die Nassarius.
    Lauter Plagen im Becken... und dann haben wir mit denen sogar noch Mitleid xD

  • Hi,


    ich habe auch ein Dennerle Nano 60l und am Anfang die gleichen Probleme mit "Schmutz" gehabt.
    Ich habe mir vom Händler meines Vertrauens nach Beratung einen grabenden Seestern den hier geholt. Er heißt jetzt Helmut und ist seit 5 Wochen glücklich am "dreckfressen". Im Lexicon ist er zwar mit 100l min angegeben, aber bei mir bewegt er sich fast nur im vorderen Drittel des Beckens und krabbelt nur ab und an mal nach hinten um dort sauber zu machen. Boxerkrabbe und L. Wurdemanni lassen ihn in Ruhe. Wie es mit Fangis aussieht weis ich nicht.


    Vll wäre das eine Idee für dich?


    LG :winking_face:

  • Hallo Lena,


    das Problem bei den grabenden Seesternen ist nicht die Bewegungsfreudigkeit, sondern die Verfügbarkeit von Nahrung. Die ist bei 60 Litern, in denen naturgemäß nur spärlich gefüttert wird und auch wenig Detritus anfällt, kaum ausreichend gegeben. Ich bin gespannt, wie lange du den Seestern am Leben halten kannst.


    Grüße
    Ingrid

  • Hallo ihr Lieben!


    An Seesternen hatte ich anfänglich überlegt, aber da habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil wir dem aufgrund des Riffaufbaus nur wenig Fläche bieten können und naja das mit dem Futter ist auch ein Argument.
    Ich will das mal mit den Schnecken probieren und gucken, was die Fangis dazu sagen.
    Werde euch berichten, ob sich das verträgt.


    Passend zu meinem Geburtstag werden die bestellt :smiling_face:
    Hach, ist das ein schönes Hobby ^^, man ist gar nicht mehr arm an Wünschen :winking_face:


    Liebe Grüße
    Eva

  • Hallo Eva,


    ich hab auch ein leichtes Detritusproblem. Mein Becken fässt 43l und wird nur von 2 Einsiedlern bewohnt. Es sammelt sich an manchen Stellen immer ein wenig bräunlich-graue Krümmel, ich weiß leider auch nicht wo die herkommen. :frowning_face: Das Problem besteht seit ich von 30l auf 43l umgebaut habe. Das neue Becken ist sehr viel länger als ein Cube.
    Ich war heute mal im Fachhandel und habe mich beraten lassen. War nicht so der Clue dabei, aber gut vielleicht hat ja hier jemand eine Idee.


    Auch ich benutze den Dennerle 4in1 -Circulator, der pumpt ja nur 500l/h, da hab ich mir überlegt ob es vielleicht einfach an mangelnder Strömung liegt. Versuchsweise habe ich eine zusätzliche Kreiselpumpe mit 500l/h angeschlossen. Gefühlsmäßig ist es besser geworden, aber das könnte auch nur subjektiv sein. Ich habe mir außerdem mal verschiedenen Pumpen angeschaut, darunter auch die Hydor Koralia Nano Evolution 1600, die knapp 1600l/h pumpt. Ich habe mir überlegt meinen 4in1 Circulator gegen solch eine Auszutauschen.


    Könnte das helfen? (Bevor ich etwas kaufe und verändere, kurz nachfragen 8o) oder muss ich wie Eva auch zu Schnecken greifen?

  • Hi Shasha (?)


    Ich habe in meinem 60er Dennerle 2 x 900 Koralia ( also 1800l/h). Habe dennoch Mulm und wenn ich die Strömung tiefer stelle, also Richtung Bodengrund, habe ich außerdem noch Sandhäufchen :grinning_squinting_face:


    Soviel dazu,


    :smiling_face:

  • Hallo =)


    Also ich fahre auch mit zwei Strömungpumpen momentan (1400 l/h wenn man den Angaben trauen soll). Zwar nicht ganz so starke, aber so vom Gefühl her sieht die Bewegung in meinem Becken gut aus. Ich habe auch versucht den Riffpfeiler so zu bauen, dass er kaum "schwarze" Winkel für die Strömung lässt und dennoch sammelt es sich eben an manchen Stellen an.
    Vielleicht kommt man in solchen Becken nicht drumherum? Weiß gar nicht wie das bei den größeren ist... vieleicht regelt das da der Besatz.


    Also bei uns wird demnächst noch eine Pumpe hinzukommen, wobei noch nicht ganz klar ist welche, da wir noch mit einer Art Innenfilter liebäugeln, der auch eine kleine Pumpe besitzt.


    Putzen deine Einsiedlerkrebse den Mulm weg? Will eigentlich keine haben, aber wenn sie gut dafür sind, dann überlege ich es mir vielleicht nochmal.
    Bei mir bilden sich eben besonders unter den technischen Geräten Mulmecken, was ja auch recht logisch ist. Schätzungsweise könnte ich dem ganzen nur entgehen, wenn ich an allen vier Ecken Pumpen ansetze. Zumindest sieht es momentan so aus.


    Na ja, morgen kommen die Schnecken und dann mal gucken. Leider konnte mein Händler bisher nur die Babylonia besorgen, sodass ich auf die Nassarius noch etwas warten muss. Egal, ich freue mich trotzdem auf den Besuch bei ihm, denn da die Wasserwerte jetzt seit knapp acht Wochen stabil sind, werde ich langsam mit dem Besatz beginnen.
    Ein paar Krusten, Xenien, Sakrophyton und vielleicht eine Bartkorallen schweben mir da so im Kopf rum :smiling_face:


    Ob du dir jetzt noch eine Pumpe kaufen solltest oder nicht, kann ich dir leider auch nicht genau sagen. Aber wie Lena auch schon schrieb, scheint das bei ihr nicht so viel zu verändern. Sobald die Schnecken und die neue Pumpe allerdings da sind, werde ich berichten.


    Liebe Grüße
    Eva

  • Hoho,


    ich habe meine Steine mittig angeordnet, der Gedanke dahinter war auch das durch die Anordnung überall Wasser entlangströmen kann.
    Hey ich finde Einsielder einfach nur niedlich. :winking_face_with_tongue: Sie putzen bei mir vor allem die Steine und sind ziemlich neugierig. Nachdem ich neue Steine ins Becken eingebracht hatte wurde dieser Stundenlang inspiziert. Ich nehme an die fressen eher leicht Aufsatzalgen als Detritus. Ich habe auch schon gesehen dass sie sich mit den feinen Häärchen an den Hinterbeinen durch den Sand gruben. Ich füttere nur sehr sehr schüchtern zu, ich denke das reicht auch absolut, da im Becken genug vorhanden ist.


    Ein paar Schnecken würden mich nicht stören, ich freue mich auf deine Erfahrungen :wink

  • Hallo zusammen,


    bin gerade nicht sicher, ob ich es überlesen habe, aber betreibt Ihr Eure Pumpen im Dauerbetrieb?
    Ich habe zwar ein größeres Becken, aber um eine Ablagerung von Mulm in bestimmten Ecken zu verhindern laufen meine Pumpen über Zeitschaltuhren gesteuert in einer Art Ebbe-Flut-Simulation. Dadurch wechselt die Strömungsrichtung etwa alle sechs Stunden und Mulm wird aufgewirbelt.
    Während der Wechselphasen laufen teilweise auch beide Pumpen eine Weile gemeinsam. Das bringt auch alles noch mal schön durcheinander. :grinning_squinting_face:


    Ina

  • Hallo Ina.


    Also bei mir laufen die Pumpen rund um die Uhr, weil zumindest die eine auch als Skimmer arbeitet. Allerdings könnte man die andere in Intervallen hinzuschalten. Müsste ich mal ausprobieren.


    Danke für den Tip.
    Das alles aber morgen, dann kann ich auch direkt berichten.


    Liebe Grüße und gute Nacht
    Eva

  • Hey Ina,
    ich habe meine Pumpen auch zeitschalt-gesteuert ab und zu aus bzw versuche so eine wechselnde Strömung hin zu bekommen. Aber ich habe trotzdem Mulmecken :frowning_face: auch gelingt es mir nicht immer überall hinzuströmen....es bleibt immer was liegen....


    bleibt nur das absaugen.


    LG

  • Hallo ihr Lieben!


    Also heute ist eine Babylonia-Schnecke und 5 Nassarius vibex eingezogen, sowie einige "Korällchen" :winking_face:
    Von den Schnecken bin ich schon völlig begeistert. Man kann die Spuren, die die große Babylonschnecke zieht, ab und an sehen und die Kleinen machen auch ihre Arbeit.
    Ich bleibe also gespannt, wie es sich so in der nächsten Zeit entwickelt.


    Ich habe heute auch mit verschiedenen Strömungseinstellungen rumexperimentiert und muss ähnlich wie Lena sagen, dass es bei mir nicht hilft. Es bleiben die Mulmecken.
    Denke auch dass es auf Absaugen hinausläuft. Gibt es dazu irgendwelche praktischen Tips? Wie man weniger Sand absaugt als nötig, zum Beispiel?


    Liebe Grüße
    Eva

  • Hey du,


    ich wollte nur kurz anmerken, das mein Einsiedler ein Babylonschneckenhäuschen trägt. Solange du die Schnecke hast, solltest du glaub ich auf die Einsiedler verzichten.

  • Hallo Eva, hallo Lena,


    Eure beiden Becken sind ja noch recht jung. Ich würde da jetzt noch nicht in Panik verfallen, wegen dem bißchen Mulm. Ihr müsst bedenken, dass man zwar immer von "Einfahrphase" spricht, aber ein Becken bzw. die Biologie doch eben noch ein bißchen mehr Zeit braucht um wirklich alle Prozesse in ein Gleichgewicht zu bringen. Ich denke, Ihr seid beide auf einem guten Weg. Die Becken sehen jetzt schon sehr nett aus und Ihr setzt beide auf eine ziemlich große Vielfalt im Besatz. Diese Artenvielfalt ist es in meinen Augen, die einen sehr großen Teil zum Gelingen des Beckens beiträgt. Ich muss gestehen, wenn es meine Becken wären, dann würde ich den Mulm erst einmal unangetastet lassen und schauen, wie die Becken sich weiterhin entwickeln.


    Mein Tipp wäre, in Bezug auf die Artenvielfalt, einfach noch die "Bodentruppen" zu erhöhen. Gerne verschiedene Arten an Schnecken. Ich sehe da Nassarius ( :wink an Eva), Engina (auch optisch sehr nett in einem Nano), Babylonia, Cerithium....


    Oder wie wäre es mit kleinen Garnelen? Z.B. Thor amboinensis o.ä.? Die T. amboinensis bekommt man auch schon gut als Nachzuchten.


    Dann wird es schon. :thup


    Ina

  • Hallo Eva,


    zum Absaugen nimmst Du eine Mulmglocke wie im Süßwasserbereich.
    Machst Du am praktischten beim Wasserwechsel.
    Mit so einem Ding bleibt der Sand im Becken.
    Aber Panik würde ich jetzt auch nicht machen...


    Olaf

  • Hallo =)


    Danke für den Tipp mit der Absaugglocke, die werde ich mir dann bald mal besorgen.
    Noch werde ich aber den Mulm im Becken lassen, ganz so wie Ina es vorschlägt, denn ihre Argumentation über die Einfahrphase erscheint mir doch sehr logisch.


    Die Thor Amboinensis sind bei mir schätzungsweise nicht möglich, zumindest hat Timmy Fangschreckenexperte mir davon abgeraten, da ich mir ja über das Lebendgestein zwei Stück eingetragen habe, die auf Grund meine Mannes nun da bleiben müssen :winking_face: (er liebt sie einfach).


    Panik wegen des Mulms wollte ich auch nicht machen, aber es ist natürlich etwas, das Anfängern als Entwicklung im Becken igrendwann als negativ auffällt und mann will es ja nicht durch Nachlässigkeit oder Unwissenheit an die Wand fahren.
    Aber meine Wasserwerte stimmen alle noch, deshalb denke, ich die Belastung durch Mulm im Becken nicht zu groß sein kann :winking_face:


    Liebe Grüße
    Eva

  • Hi,


    war bei mir auch so...anfangs blieb alles lange liegen, speziell die Fisch-Ausscheidungen.
    Bei meinem alten Becken dauert das wenige Minuten bis das weg war, beim neuen lags teils noch am nächsten Tag aufgequollen herum :winking_face:


    Ich dachte mir, da fehlt wohl einfach noch die Mikro/Makrofauna um das abzubauen. Und in der Tat...inzwischen geht das genauso flott, da liegt nix mehr lang aufm Sand.


    Viele Grüße,
    André

  • Hallo Eva,


    habe mir gerade Dein Tagebuch durchgelesen, sehr nett und blumig geschrieben. Ist mal was anderes. Da ich keinen Diskussionsfred gefunden habe mal hier nur kurz.
    Pass mit den Xenien auf sonst hast Du im halben jahr das komplette Becken voll damit. Die bekommst Du da nie wieder raus. Am Besten etwas separat stellen. Die haben enormes Wachstumspotential.
    Deine zoantus Krusten sind sehr schön.
    Was gibt es in Halle für einen Händler?


    Gruß olaf

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!