Wasserkreislauf läßt sich nicht einstellen

  • Wer kann mir helfen?


    Mein neues Aquarium hat 1000 Liter. Die Technik steht direkt unter dem Aquarium im Keller. Das Technikbecken hat eine Größe von 360 ltr. Hier ergibt sich eine Förderhöhe von ca. 2,6 meter. Als Förderpumpe dient eine Deltec 8070S. Ich habe ein Schrägsitzventil im Ablauf für die Feinabstimmung.
    Der Ablauf und der Notüberlauf sind 40mm und das Förderrohr ist 32mm.
    Der Wasserstand in der Förderkammer sowie der Wasserstand im Überlauf schwanken. Ein genaues Einstellen, auch mit allen Tricks ist nicht möglich. Notablauf ist schon schräg, Ablauf hat über die ganze Länge auch Schlitze.
    Ich habe in der Förderleitung ein Schrägsitzrückschlagventil eingebaut. Hier habe ich wohl ein Fehler gemacht? Da ich noch ein Ventil mit dem Durchmesser von 25mm hatte, habe ich es verbaut. So ist jetzt iim Förderrohr eine Verengung. Hinter dem Rückschlagventil wird es wieder 32mm weit und erst oben nach dem Überlaufschacht wieder 25mm.
    Liegt hier das Problem?


    Ich hoffe auf Eure Hilfe


    Gruß
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    ich habe zwar nur eine Überlauf Box, hatte aber wochenlang mit dem gleichen Problem zu kämpfen.


    Wenn ich richtig gelesen habe, staust Du das Wasser wg. Ablaufgeräuschen auf, was vermutlich die Schwankungen im Überlauf zur Folge hat. Nach langem Probieren habe ich das Problem wie folgt gelöst:


    Hauptablauf soweit aufgestaut, bis ein kleines Rinnsal über den Notablauf geht, dadurch entstand bei mir ein
    gleichbleibender Wasserstand im Überlauf, so dass sich dieser bei Verdunstung nur noch in der Klarwasserkammer verändert, so wie es sein soll.


    Viele Grüße


    Michael

  • Hallo Ralf


    Ich kämpfe im Moment mit einem ähnlichen Problem. Meine Verrohrung ist identisch mit deiner Version, allerdings ohne Ventil in der Förderleitung. Dennoch habe auch ich unterschiedliche Wasserstände im Schacht und in der Förderkammer. Das nervt mich auch total, vor allem springt dadurch die automatische Wassernachfüllung viel öfter an und verschiebt mir die Dichte! Ich kann das oft über Nacht beobachten, am Vorabend den Wasserstand im Schacht schön eingestellt und am nächsten Morgen dann bereits ein Plätschern... Nachjustierung bis der Schacht wieder voll ist und dann nimmt der Wasserstand in der Förderkammer rapide ab und die Nachfüllung tankt im 3-Minutentakt vor sich hin.


    Du bist also nicht alleine mit deinem Problem und mich würde da auch eine Lösung interessieren. Aus meiner Sicht sollte doch der Wasserstand nur in der Förderkammer sinken und nicht auch noch im Schacht...?


    Gruss Ronny

  • Hallo Ralf,


    das Schrägsitzventil darf nicht in die Förderleitung sondern muss in die Verrohrung des Ablaufs! Der Notablauf geht dann von der Höhe genau bis zur gewünschten Wasserstandshöhe im Becken. Mit dem Schrägsitzventil sperrst du dann den Ablauf so weit zu, bis der Wasserstand durch das hochgepumpte Wasser gerade so ein paar Tropfen am Notüberlauf nach unten fließen lässt. Dann hast du sowohl im Becken als auch im Technikbecken einen absolut konstanten Wasserpegel (natürlich nur, wenn Verdunstung automatisch ausgeglichen wird.


    Ciao
    Joachim

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  • Hallo,


    genau das einstellen geht nicht. Das Schrägsitzventil ist im Ablauf eingebaut und ist auch ganz leicht zu regulieren. Im Vorlauf ist ein Rückschlagventil eingebaut (auch Schrägsitz, damit keine Feder iim Ventil sein muß). Wie schon gesagt, habe ich das Rückschlagventil mit 25mm eingebaut, sodass vor und nach dem Ventil die Leitung 32mm sind. Hier glaube ich liegt der Fehler? Das Wasser stömt ja durch das Rückschlagventil, wird da verengt und nach dem Ventil wieder größer. Sind hinterm Rückschlagventil Verwirbelungen?
    In meinem alten 650 Ltr. Becken läuft alles super und habe keine Probleme. Kann auch meine Deltec nicht in Ordnung sein?
    Ich bin ratlos?


    Viele Grüße
    Ralf

  • Hi


    der Vorlauf hat mit den Rücklauf normaler weise nichts zu tun, da er ja im Becken endet. Das die Verengung im Zulauf / vorlauf nicht besonders gut ist, hast du aber richtig erkannt. Optimal sind immer gleiche Durchmesser oder wenn eine Verengung nötig ist, immer diese bis zum ende führen. So fahre ich z. B. meinen Pellets Filter und Phosphat Filter von der Pumpe mit DN 25 an. Von Kugelhahn aus dann bis zum Filter mit DN 16


    wie weiter oben bereits beschrieben worden ist, musst du den Wasserstand im Überlaufschacht über das Ventil m Ablaufschacht soweit anstauen, das ein wenig Wasser über den Notablauf lauft. Bei mir etwa 30 bis 50 Liter die Stunde. so bleibt der Ablauf konstant. Der Notablauf sollte sinniger Weise ebenfalls im TB enden.

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