Osmoseanlage Unterschied

  • Hmm das ne gute Frage... also meine stelle ich so alle 3 Tage an, dann Spühle ich kurz (ca. 15 sec) und lasse auch das Reinwasser wärend der Spühlung weglaufen. Denke das das so okay ist oder?? Ansonsten würde ich sie nicht zu lange stehen lassen, und wenn doch vielleicht ab und zu mal Spühlen.


    Lg Flo

  • hiho


    also es gibt neuigkeiten ...


    meine anlage funzt jetz so wie sie soll....
    mein problem war das ich meine alter verrohrung übernommen habe (6mm pneumatigluftschlauch von festo) und dieser hat nicht diesen "gelben" nippel in der abwasserleitung gehabt (ist mir aufgefallen als ich die ganzen sachen eintüten wollte um zurückzuschicken ....)
    habe nun diesen nippel in meinen abwasserschlauch eingefügt und alles ist bestenz (meine anlage hat schon die schnellverbindungen deshalb ging ich davon aus das dort kein nippel rein darf)


    Wasserwerte :
    Anlage im originalzustand
    abwasser 2.6 Liter
    Osmosewasser 0.9 Liter
    Abwasserverhältnis somit 1:2.88
    Tagesleistung (ausgerechnet) ca 200l/tag (auf grund der niedrigen wassertemperatur in der leitung (ca 6 Grad )
    Leitwert vor Osmose 730
    Leitwert nach Osmose 40
    somit gehen noch ca 5 % vom leitwert durch die anlage durch


    Gepimmte Anlage mit Druckerhöhungspumpe auf 8 bar
    Abwasser 1.6 Liter
    Osmosewasser 1 Liter
    Abwasserverhältnis 1:1.6
    Tagesleistung ca 340 L/Tag
    Leitwert vor Osmose 730
    Leitwert nach Osmose 35


    also alles so wie es sein soll
    manchmal steckt der teufel im Detail oder in nem kleinen gelben nippelchen der abwasserleitung


    BTT:ich lasse meine anlage alle 2tage mal laufen(10-15 minuten ) (wenn ich kein wasser brauchen würde ) abwasser und osmosewasser lasse ich dann weglaufen
    das mache ich schon so seit meiner ersten anlage ..bakterienbefall habe ich mir aber noch nie gedanken drüber gemacht


    Gruss Dirk

    150x60x60 cm Weichkorallen only
    8x54watt 2xTunze 6000 +Ati 2500
    TB 1.0x0.5x0.4



  • Hallo ,


    Da ich mir wohl auch eine 380FM zulegen werde , würd mich mal interessieren ob du bei diesen Werten den Durchflussbegrenzer mit verwendet hast ?

  • hiho


    ja bei den zuletzt gepostet werten ohne druckpumpe habe ich den ORIGINAL durchflussbegrenzer mitverwendent (ist ein kleiner gelber Plastiknippel weclher in der abwasserleitung(schwarz) direkt am fitting eingesteckt wird )



    ich hatte aber noch aus meiner alten anlage nen 300ml/min begrenzer der die druchflusswerte bzw ausbeute nochmals erhöht .....


    jetz nach ca 8 stunden laufzeit und ca 70 liter osmsoewasser sehen die werte wie folgt aus


    anlage im originalzustand


    wasserdruck 4.5 bar
    wassertemp 5 grad
    leitwert vor osmose ca 710 µs
    leitwert nach osmose ca 30 µs
    abwasserverhältnis (gemessen nach 10 liter osmosewasser )
    10 liter osmosewasser
    28 liter abwasser
    verhältnis 1:2.8


    wenn die tage meine neue Harzsäule kommt (3 liter )
    werde ich die anlage komplett anklemmen und zusätzlich die druckpumpe mitlaufen lassen so das sich der vordruck vor der osmosemembran auf ca 8 bar erhöht


    ich erhoffe mir damit ein abwasserverhältnis welches bei ca 1:1.5 liegt und eine tagesleistung von ca 340-380 liter am tag
    aufgrund der niedrigen wassertemp bei mir in der leitung wären das schon super werte


    mein fazit: ich würde mir immer weider ne iem holen



    gruss dirk

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  • Zitat

    Original von roberthaidi
    Nehme gerade meine Anlage in Betrieb wenn ich mittels Spülventil ein paar min laufen geelassen habe soll ich dann das Spülventil ganz (bis zum Anschlag) wieder zudrehen.
    In der Beschreibung steht gar nichts übers Spülventil!?


    Hallo zusammen,


    das Spülventil hat folgende Funktionen:


    1. bei der erstmaligen Inbetriebnahme würde ich das ganze System längere Zeit (10-15 min.) durchspülen. Dabei werden noch lose sich im System befindliche Partikel vom Zusammenbau und aus dem Vorfilter und der Aktivkohle ausgeschwemmt. Viel wesentlicher ist aber das Herausspülen evtl. Konservierungsmittel! Einige Hersteller schützen die Polysulfon-Membran vor Verkeimung, indem sie ein Konservierungsmittel einfüllen. Das sollte auch in der Bedienungsanleitung ganz groß am Anfang stehen bzw. per rotem Warnaufkleber auf dem Kunststoffgehäuse kleben. Leider ist das bei den günstigern Importgeräten nicht immer der Fall. Dieses Konservierungsmittel muss auf jeden Fall raus gespült werden. Egal, ob man das Wasser für sein Aquarium oder zur Zubereitung von Kaffee oder Tee verwendet. Daher ist die Leitfähigkeit, die man am Anfang messen kann, oftmals leicht erhöht.


    2. Lt. Hersteller soll man ab und zu das Ventil für ein paar Sekunden ganz aufdrehen, um evtl. "Ablagerungen" auf der Membraninnenseite heraus zu spülen. Ich mache das auch nicht regelmässig und meine erste UO hat über 8 Jahre funktioniert. Das Nachfolgermodell hat schon wieder 4 Jahre Betrieb hinter sich.


    Zitat

    Wie lange darf die jetzt ohne Wasserdurchfluss stehen, ohne dass sie Bakterien kriegt?


    UO-Anlagen sind mikrobiologisch betrachtet nach einer gewissen Benutzungsdauer richtige "Keimschleudern" - das sollte jetzt aber niemanden beunruhigen. Es steht zwar in der Spezifikation, dass die Membran >99% aller Bakterien zurückhält, aber das gilt nur für die Membrane selbst. Davor und dahinter blüht ein Biotop. Wasser ist Leben und daher bilden sich in den Gehäusen und Schlauchleitungen bald Biofilme, die immer wieder Bakterien abgeben. Diese Bakterien kann man bei den hier vorgestellten Geräten nicht verhindern - muss man auch nicht - sie schaden dem MW-Aquarium nicht. Wenn man aus der UO-Anlage über mehrere Wochen kein Wasser bezogen hat, dann reicht es aus, sie einige Minuten zu spülen (Spülventil) und das erste Permeat ablaufen zu lassen.


    Wer aus seiner UO-Anlage gleichzeitig auch sein Kaffee- oder Teewasser bezieht, der kann es z.B. in einem BRITA-Wasserfilter geben und dort lagern. Dann ist es vor übermässiger Verkeimung geschützt. Außerdem wird das Wasser vor Verwendung noch erhitzt, was dann endgültig alle Keime im Tee- oder Kaffeewasser abtötet.


    Allerdings bitte nicht auf die Idee kommen, das Wasser aus dem BRITA-Filter ins MW-Becken zu kippen. Das kann schief gehen, da in dem BRITA-Filtern Silberionen abgegeben werden, die evtl. im MW-Becken Probleme machen.


    Bei teuren UO-Laborgeräten wird die Verkeimung über die periodische Zugabe von Desinfektionstabletten gelöst. Zusätzlich haben die noch einen endständigen Sterilfilter, der häufig gewechselt werden muss, da die Keime sonst durch den Filter wachsen. All diesen Aufwand brauchen wir für unsere Zwecke aber nicht zu treiben und bei den vorgestellten Geräten technisch auch nicht möglich ist. Daher keine Angst vor den Bakterien. Wir werden sie nicht bemerken.

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Haiho
    Hmmmmmmmm................ auf der teuren steht der Schriftzug IEM.Auf der billigen nicht.Aber ob das der Grund für den 100%
    aufschlag ist?


    gruß Michael

  • hiho


    wenn mann die bilder interpretieren möchte ...


    bei der iem guppy sind keine anschluss und abwasserschläuche abgebildet ???müsste mann also evt noch kaufen wenn sie nicht dabei sind ....


    ferner sind bei der guppy anlage "nur" die normalen schraubbaren schlauchanschlüsse dabei
    bei der fm bzw aqua sind die schnellverschlüsse (push-pull anschlüsse)
    die push pull anschlüsse sind ca 3-4x so teuer wie die schraubbaren ...


    bei ca 7 anschlüssen die mann braucht wären das alos ca 20 euro mehrpreis ..für die fittinge
    schlauch kostet der meter ca 1 euro
    3m weiß
    3m schwarz 3m blau ..
    also ca 10 euro
    nen anschlussgewindestück ca 3 euro


    macht als ca 33 euro aufpreis wenn die guppie den ohne schläuche kommen würde


    46 euro guppi plus 33 euro =79 euro ..aber immer noch ca 30 euro billiger wie die aqua285 ..


    ist schon ne komische preisstategie von iem ....


    mal abwarten wenn die betreibsferien bei denen rum sind ....und dann man fragen ...
    weil von den eratzteilen her sind die teile gleiche (gleiche membran vorfilter kohlefilter usw..)


    gruss dirk

    150x60x60 cm Weichkorallen only
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  • Hallo,
    bei mir läuft nun die Guppy seit ein paar Tagen! Spülventil hab ich für ein paar Euros noch zusätzlich nachgerüstet, funktioniert super!
    Der Schlauch (3m), sowie 3/4 Zoll Gewindeanschluss ist auch mit dabei. Ob Schraubanschlüsse oder nicht, ich denke mal so oft wechselt man die Filter nicht. :winking_face:


    Soweit ich weiß sind in der Guppy die Vorfilter, Membran und Kartusche genau die gleichen wie in den fm Anlage, nur das IEM Logo fehlt;) Zur Sicherheit kannste aber nochmal direkt bei IEM nachfragen.



    Viele Grüße
    Micha

  • Zitat

    Original von Torsten Sause
    Wer aus seiner UO-Anlage gleichzeitig auch sein Kaffee- oder Teewasser bezieht, der kann es z.B. in einem BRITA-Wasserfilter geben und dort lagern. Dann ist es vor übermässiger Verkeimung geschützt. Außerdem wird das Wasser vor Verwendung noch erhitzt, was dann endgültig alle Keime im Tee- oder Kaffeewasser abtötet.


    Hallo Torsten,


    ich hatte darüber nachgedacht, mir eine etwas größere Anlage mit kleinem Tank zu kaufen, die ich auch für Trinkwasser benutzen kann.
    Genau die Problematik der Bakterienfilme hat mich bisher davon abgehalten. Auch die Brita-Filter gelten ja nicht wirklich als keimfrei.
    Ist so eine Anlage überhaupt zur Trinkwassergewinnung zu empfehlen? Wobei die gleichen Bakterienfilme kommen ja in den Wasserleitungen auch vor...
    Irgendwie bin ich sehr verwirrt.

    Gruß aus dem Bergischen
    Adi


    "the sum of human intelligence is constant"

  • Hallo Adi,


    UO-Wasser als normales Trinkwasser würde ich nicht empfehlen, da ihm fast alle Mineralien entzogen wurden - destilliertes Wasser soll man schließlich auch nicht ständig trinken. Ich verwende es lediglich zur Gewinnung von Tee-bzw. Kaffeewasser, weil das sehr weiche Wasser Tee- und Kaffe deutlich aromatischer werden läßt und zudem das lästige Entkalken der Kaffemaschine entfällt. Über den Brühprozess wird das Wasser wieder mit Aromaten und Mineralien angereichert und ergibt einen deutlich besseren Kaffe oder Tee als hartes Leitungswasser. Wenn man bereits über sehr weiches Leitungswasser verfügt, kann man sich die UO-Geschichte aber sparen.


    Bei der Verwendung einer UO für die Gewinnung von Tee- oder Kaffeewasser geht es darum, unerwünschte Wasserhärte (Calcium und Magnesium) zu entfernen. Es ist richtig, dass diese UO-Anlagen mit der Zeit verkeimen. Wenn man nun das Wasser in einem Brita-Filtertopf auffängt und aufbewahrt, wird über die dort eingesetzten Filterpatrone mit Silberionen über einen längeren Zeitraum Bakterienwachstum unterbunden. Silberionen sind für uns unschädlich und die Methode wird ebenfalls bei der Aufbereitung von Oberflächenwasser benutzt (z.B. Mikropur). Da Tee- und Kaffeewasser vor dem Einsatz erhitzt wird, besteht hier kein Risiko - auch wenn der Brita-Filter mal zu lange verwendet würde und inzwischen erschöpft ist.

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

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