Hallo zusammen,
wer des Englischen mächtig ist und sich einmal mit den biologischen Auswirkungen der Beleuchtung beschäftigen möchte, sollte sich unbedingt mal diesen Beitrag von Dana Riddle durchlesen.
Da ich auch unter T8 und in gar nicht so flachen Becken (50 cm) bei Acropora sehr gutes und natürliches Wachstum mit eigentlich auch ganz guter Färbung ereicht habe, stellt sich mal wieder die Frage, was der Vorteil von X Kilowatt Beleuchtung über dem Becken ist, führt es doch scheinbar vor allem zu einer Lichthemmung der Photosynthese.
Sollten die meisten also nicht lieber erst einmal Spurenelemente optimieren?
Das ginge übrigens mit der Methodik auch ganz einfach: Man gibt eine bestimmte Spurenelementemischung zu, bzw. läßt bestimmte Spurenelemente weg und schaut, wie rasch die Photosynthese lichtgehemmt wird, also wie schnell Fluoreszens des Chlorophylls auftritt. Werden möglichst hohe Beleuchtungsstärken produktiv umgesetzt, ist das ein Zeichen, dass das Nährstoffangebot besonders günstig ist.
Leider ist für "Porzellanfarben" eine gewisse Überlastung der Photosynthese notwendig, sonst werden die Phototsynthesepigmente nicht soweit abgebaut. Andere Farben kommen aber auch mit weniger Licht gut.
Grüße
Hans-Werner