Umfrage Kaiserfische

  • Hallo allerseits,


    ich schaffe mit demnächst einen Imperator an und wollte mal so rumfragen, wer von Euch Kaiserfischies (eher nicht Zwergkaiser) bei welcher Beckengröße hält ...


    Ich will hier gar nicht die Diskussion entfachen, wie verwerflich es doch sei, Großkaiser in Becken unter 100.000 Liter Volumen zu halten... hierzu gibt es im Forum bereits -zig Beiträge, wo einige ganz unfreundlich wurden.


    Also, lasset uns alle lieben und nett zueinander sein ... (lieben bitte nicht im körperlichen, sondern nur im platonischen Sinne) :winking_face:


    Nur die Frage: wer hält einen/ mehrere der Majestäten - bei welcher Beckengröße - und was möchte er an Erfahrungen dazu weitergeben? Reines Fischbecken/Vergesellschaftung mit anderem Getier ...


    :smiling_face:

    200(l)x70(h)x80(t)cm, Giesemann 3x150W HQI + 2x80W ATI T5 blue, 2xTunze 2002/1xTunze stream 6100, Hauptfilter 160x60x60cm, Aqua medic Turboflotor 5000baby, IKS, ...

  • Hallo,
    ich habe einen Euxiphipops navarchus (Traumkaiser).
    Man sollte ihn jedoch als junges Exemplar kaufen wenn man ihn erfolgreich Eingewöhnen will.
    Bis jetzt habe ich noch nie Probleme mit ihm gehabt,weder das er an Niedere Tiere geht noch das er anderen Fischen gegenüber Agressiv wird oder Krankheitsanfällig geworden ist.
    Ich habe nie bereut ihn zu kaufen denn für mich ist er mit einer der schönsten Meerwasserfische die es gibt.
    Gruß DÜSE

  • Hallo
    In meinem Ablegerbecken ( 480 L ) schwimmt seit 3 Jahren ein narwachus ( Traumkaiser ) . In dem 3000L Becken fühlt sich ein Pfauenkaiser seit 2 Jahren pudelwohl. Mit beiden Fischen hatte ich nie Probleme . Sie sind beide Allesfresser , aber Korallen mögen sie Gott sei Dank beide nicht.
    Grüße Bernd

  • Hallo Gino!


    Ich habe einen cilliaris und einen navarchus in meinem Fischbecken (ca. 2500L.) Beide lassen alle Steinkorallen, Gorgonien, Krustenanemonen, Anemonen in Ruhe und beide fressen eine eingesetzte Bäumchenkoralle. Beide mampfen wie die Großen alles was reinpasst. :smiling_face:


    Servus,
    Peter

  • Hallo Gino


    Wir haben es uns in den langen Jahren bisher immer verkniffen auf grösseres als Zwergkaiser einzusetzen. Nun haben wir es aber doch auch gewagt. Ein Pygo kam vor ca. 3 Monaten ins Becken. Er hat immer wieder mal, seit dem Einsetzen die eine oder andere Blessur, kann sich aber mittlerweile auch gut behaupten. (gegen ein Pärchen Kennedykaiser) Er frisst seit dem ersten Tag Flocken, und Granulatfutter, und nach einigen TAgen auch Frostfutter.


    Soweit lässt er fast alles in Ruh, bis auf eine Scolymia, da meine ich hätte er schon gezupft.


    Ansonsten, ich finde der Pygo geht von der Grösse her noch, ist halt ein wenig empfindlich.

  • Das klingt ja bisher nicht gerade so, dass ihr nur große Probleme bei der Hatung Eurer Majestät habt?!


    Stimmt mich in meinem Vorhaben optimistisch ... :winking_face:

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  • +


    Hallo Gino :smiling_face:


    ich glaube wir mögen Uns!! Du schreibst frei raus so wie es ist das finde ich Klasse. Belib so und verstecke Dich nicht :winking_face:


    ich habe einen Imperatorkaiser und pflege diesen auch mit großem Erfolg. Sicher wirst du schon viele gelesen und auch gehört haben. ich möchte hier mal zwei Punkte erwähnen die fast ni erwähnt werden oder wenn nur ganz selten und spärlich:


    Punkt 1:
    Der größte fehler der bie der Haltung von Großkaisern (und auch anderen großen Fischen) gemacht wird ist, so meine Erfahrungen, nicht unbedingt die Beckengröße, sondern die Wasserqualität! In ihrem natürlichen Lebensraum haben diese Fische so gut wie Nitratfreies Wasser. In bekannten Fischbecken eigentlich nie!


    Das Problem ist daß Nitrat eigentlich fast immer Unterbewertet wird, und so würde ich auch eine Fischbecken versuchen Nitratfrei zu halten, was mit der heutigen technik und einerm nicht überbesetztem Aquarium (Nein sagen ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Man kann einfach nicht alles halten). Sicher vertragen Fische einen Nitratwert von 50-80mg./L auf Dauer.


    ...Leider aber auch nicht ohne Folgen. Einer der Hauptgründe daß solche Fische nicht auswachsen ist nicht unedingt auf die Beckengröße zurückzuführen sondern meiner meinung nach auf den meist überhöhten Nitratgehalt. Diese erfahrungen haben auch schon bekannte von mir gemacht und Ebenfalls bestätigt. Das Nitrat verhindert nach meinen beobachtungen also ein gesundes Wachstum und ebenso ist dies einer der Hauptgründe neben der falschen Ernährung daß viele mit zunehmendem Alter an Leberverfettung eingehen. Leider wird dies nicht oft Ansgesprochen aber bei mir trifft das auf alle Fälle zu, und ich finde es Schade daß immer so gegen die Fischhaltung gewettert wird. auch das kann man mit einem großen Becken (Kaiserbecken mit 3000 bis 5000L Halte ich für Artgerecht) tatsächlich auch Artgerecht betreiben. Juvenile Tiere haben aber auch schon ab 500L ihre bedürfnisse gedeckt und es ist sogar besser da eine kleineres becken zu wählen da mann sich in den ersten lebensjahren besser um die Tiere kümmern kann. Nur den rechtzeitigen umzug sollte man nicht Versäumen. Empfehlenswert meist mit dem Umfärben. Bis auf Ausnahmen wie den navarchus, da dieser schon sehr früh umfärbt und ja auch nicht so groß wird.


    2. punkt:
    Klarer fall, die Fütterung und die Beckengestaltung. Ein Kahles Becken halte ish persönlich für nicht Artgerecht. Das natürliche Verhalten ist in einem Korallenbecken wesentlich besser ausgeprägt und auch die Fische fühlen sich sichtbar wohler. Du kannst da auch mal meine anderen beiträge lesen. Habe da schon vieles erzählt und geschildert. Die Fütterung sollte möglichst auch zu ca. 30 prozent aus Lebendfutter bestehen und ansonsten sehr sehr abwechslugnsreiche frostfutterkost mit genügend Vitaminen und Grünkost. Am besten einen Algenfilter betrieben so daß du ab und an Frisch ernten kannst.
    habe auch dazu schon viel geschrieben, Les dirs einfach mal durch.


    Schlußwort:
    Daß viele Aquarienhalter dagegen sind liegt meist auch an mangelnder Selbsterfahrung und aus einer reihe von Versuchen. Das erkennst du sehr einfach daran daß wenn du mal auf die Altersangaben und die Tiermaße acht gibst wo so angegeben sind. Sei es in Büchern oder hier im internet oder auch in fachzeitschriften. Die meisten größeren Fische haben durchaus eine Lebenserwartung die die einem menschen sehr nahe kommt.


    Also was ist dann ein angeblich stolzer besitzer eines drückerfisches der 17 jahre alt geworden ist? Das ist nicht Alt.


    Wie gesagt, die probleme sind sicherlich nicht nur auf das Nitrat zurückzuführen, aber sie sind da wirklich sehr beeinflussend auf die gesamte Biologie der tiere. So hielt ein bekannter meines vaters einen Palettendoktor der über 35 jahre alt wurde bei ihm, und als das becken nach dieser zeit geplatzt war wanderte er in den zoo. Es könnte Durchaus sein daß er noch lebt. Dies wäre nicht der erste Fisch der ein derartes Alter erreicht. Leider gibt es nicht viele veröffentlichungen über derarte Ergebisse und Erfahrungen da der trend nun mal Leider weg geht von der Fischaltung. Nur selten wrid etwas in diese Richtung publiziert. Weil hier einfach die Erfahrungen von früher nicht mehr aktuell sind, und das heutzutage einfach nicht mehr diesen Anklang findet, so würde sich der Autor zwangsläufig ins falsche Licht rücken und das läßt man dann doch lieber. Solche erfahrungen werden einfch zu sehr Unterbewertet und eher belächelt. löes im Forum einfach mal Durch dann weist was ich mein. Wer nicht mit dem Strom schwimmt ist schnell untendurch.


    ich sage daß einer der Hauptgründe hierfür einfach die negativen zeilen sind und auch einiges an Aberglaube bzw. falschen Interpretationen. ich werde dieses Thema auf meiner komenden HP. auch ausfürhlich behandeln und vielleicht bekommen wir ein Stück zurück wo diesem großartigen Hobbie wirklich fehlt..



    Hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben und nochmals Danke für deine Offenherzige Schreibweise, ich dementier so etwas nicht, sondern versuche es mit meinem Erfahrungen zu unterstützen :winking_face:


    grüße Thilo :face_with_tongue:

  • Danke Thilo und auch allen anderen für Eure Tips, die bei mir sehr interressant ankommen (!). Vielleicht kommt ja noch mehr.


    Ich stelle fest, dass hier einige von Euch, die ich schon sehr lange aus diesem Forum kenne (und die zu diesem Thema auch mal eine andere Meinung hatten ... :winking_face: ) - Mitglieder mit offensichtlich oftmals vielen Beitragszahlen, die mal wohl als "Alte Hasen" schimpfen kann - dem Thema Kaiserfisch sehr offenherzig und positiv gegenüberstehen.


    Es gibt in der Szene ja immer mal einen Modetrend: Mal eine bestimmte neue Strömungstechnik TUN***, dann plötzlich schreit alles nach Beleuchtung T*** :D, dann beschäftigt sich plötzlich alle Welt um Kraken, ... ist der normale Lauf der Dinge und auch nicht verwerflich ...


    Zum Thema Kaiserfische habe ich die Jahre festgestellt, dass alle hier Gleichgesinnten mit einer gewissen Hochachtung und Demut an diese majestätischen Fische herangegangen sind und aus Liebe zum Tier (tiergerechte Haltung?) oftmals die Haltung gescheut haben. Irgendwie scheint da ein Wandel stattzufinden, der sich sehr langsam entwickelt, dass auch die "Alten Hasen" in der Szene, die die Halterung immer verpönt haben, ihre Sichtweise ändern. Warum auch nicht?
    Meiner persönlichen Meinung nach schließe ich mich Thilo an, dass ab einer bestimmten Beckengröße bei gut begrenztem besatz durchaus ein kaiserfisch haltbar ist, der sich vielleicht auch wie "zu Hause" fühlen kann. Und das sollte es doch sein: wir wollen einem haustier ein schönes zu Hause geben. :smiling_face:


    Es gibt Gegner der Aquaristik: "Ist doch Tierquälerei, Fische in ner 1x1x1m kleinen Pfütze gefangen zu halten" - zumeist Leute, die nen Flohzirkus halten :grinning_squinting_face: oder Vögel in einem 1/2 qm kleinem Käfig halten. Die Hälterung von Tieren betreibt der Mensch schon ewig ...aus vielerlei Gründen.
    Und sogar innerhalb der Gleichgesinnten, die die Aquaristik lieben, beschimpfen sich hier einzelne Splitterparteien gegenseitig, dass der eine doch nicht das tun darf und der andere jenes und allesamt keine Kaiserfische in zu kleinen Kanistern halten darf ... und und und (schreibe bewusst so zum Nachdenken, gibt ein bischen mine Sichtweise wieder ...). Ist schon witzig, wie sich der zeitgeist auch so in unserem kleinen Hobbykreis entwickelt ...


    Aber wieder zu diesem Beitrag: Habe eigentlich nicht mit soviel positiven Postings gerechnet und freue mich hier wirklich tierisch / "fischig" :grinning_squinting_face:


    Bei der bisherigen Resonanz freue ich mich auf weitere Beiträge und denke, bei so vielen bisherigen positiven Beiträgen, dass Eure antworten auch von (vielen) anderen mit Interesse verfolgt werden ...


    Gino


    P.S.: Thilo - Du kommst bei mir auch sehr locker und sympathisch rüber!!! Seelenverwandt? :winking_face: Danke ...

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  • @ peter!


    Sag mal, wie lange hälst Du den Ciliaris schon??


    Ist beim Tauchen immer wieder mein absoluter Lieblingsfisch ...
    habe auch mal einem gehalten, der aber bei mir nicht lange "blieb" - und ganz geschockt habe mir seither aus Schmerz nie wieder einen solchen ins Becken geholt. Erschien mir sehr empfindlich in der Haltung?!


    (Die letzten drei Jahre hatte ich keinen (!) Ausfall, bis auf drei absolute Suizidfreaks (Palette, Papagei, Drücker), die den Sprung in Trockene einem Leben im Nassen vorzogen :D)

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  • Hallo Gino :smiling_face:


    Ich bin nach wie vor kein Freund von Kaiserhaltung in kleinen Pfützen.
    Das heisst das ich einen Kaiserfisch der so 20 cm rum wird, mind 1000 Liter zur Verfügung stellen sollte oder besser muss.


    Einen Imperator würde ich mind. 1500 besser das doppelte andenken.
    vielles kommt aber auf die Einrichtung und weiteren Besatz drauf an.



    Thilo: Ich gehe nicht ganz konform mit der Aussage das die Grösse des Becken nichts oder nur wenig damit zu tun hat. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Lebenszeit von Kaisern verkürzt sich in zu kleinen Becken enorm. Sie vehrhalten sich dann auch nichts so wie es sein könnte.

    Allerdings gehe ich mit der Aussage konform das es an der Wasserqualität und an der Einrichtung liegt. Auch am Tierbesatz, was ein ganz wichtiger Punkt in meinen Augen ist.



    So bin ich einer derjenigen die keinen Grosskaiser, der einfach halt nun mal Gross wird in zu wenig Wasservolumen anraten würde.
    Das wollte ich nur mal mit klarstellen :smiling_face:


    Es ist aber auch mir eine Freude zu sehen das nun etwas lockerer über das Thema gesprochen wird. Letztlich können wir alle nur lernen.

  • Hallo beisammen,
    ich habe mir vor 2 Monaten einen jungen Imperator zugelegt, um mit den Hydroidpolypen in einem meiner Ablegerbecken aufzuräumen. Hat nix genutzt.
    Was meint ihr, ob ich es wagen sollte, ihn ins 5000 Ltr. Becken umzusetzen? Es ist jetzt gerade so am Ende der Einlaufphase, SPS stehen schon dichtgedrängt am Boden.
    Im Ablegerbecken ließ er alles in Ruhe (Blasen, Keniab. SPS).
    Ebenso wären da noch 2 zu überführende Kandidaten.
    Ein kleinii und 1 Tangfeilenfisch. Beide haben um die Wette mit Glasrosen in einem anderen Ablegerbecken aufgeräumt, und lassen auch alles absolut in Frieden, selbst Xenien (da haben sie nur die Glasrosen rausgenascht)
    Selbst der Chaet. kleinii, dem eine Vorliebe für grüne Großpolypige nachgesagt wird, läßt alles in Frieden.
    Da mit dem manuellen Entfernen der Glasrosen im 5000er Becken nix mehr zu machen ist, dachte ich, evtl. beide Kandidaten einzuwerfen.
    Spricht was dagegen?
    Sers Stefan

  • Hi Stefan :smiling_face:


    5000 Liter wären ein Traum für den Imperator, ich meine aus Aquaristischer Sicht :smiling_face:


    Das ist leider nicht so ganz einfach zu sagen, wenn deine drei genannten Tiere auch heute noch an nichts gehen muss das nicht heissen das sie dieses morgen und in einem neuen Becken nicht dann doch machen.


    Wobei ich dazu tendiere das dieses Verhalten, sprich das fressen von so manchen niederem Getier auch oft ein Zeichen von unzulänglicher Haltung ist. Sprich Becken zu klein, zu wenig Futter, zu einseitiges Futter, Langeweile.
    Sicher gibt es Fische die das einfach machen, aber man in der Regel kann man das oft ganz gut einschränken.


    Ich würde wenn die werte okay sind, und davon gehe ich bei Dir sowieso aus, einfach wagen.
    Wobei ich mir sicher bin das einer der drei garantiert die sog. Fressmacke bekommt und dann an was geht. Anders wäre es absoluter Glücksfall.


    Aber von der anderen Seite her, was gibt es schöneres als soviel Liter, ich meine für die Fische :smiling_face: Wenn ich Fisch bin, dann lieber in 5000 Liter als in 1000 :smiling_face:

  • Hai Robert,
    Glücksfälle kann ich nur noch gebrauchen ;), nach Pech mit Pom. paru.
    Aber ich denke, wenn nur einer der 3 zum Beisser wird, fällt es nicht so auf bei dem Becken.


    Sehe es wie du, wenn Langeweile aufkommt, werden fast alle Fische paranoid.
    nur mal als Beispiel, wie unterschiedlich Chaet. kleinii sein können:
    der eine im Ablegerbecken räumte mit Aiptasien auf. Ein eine Woche später gekaufter (selber Händler) wurde ins 1000er Becken gesetzt. Kein Anzeichen, daß er nur eine Rose ansieht. Er wartet nur auf eingeworfenes Futter.


    Trotzdem, um zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: einen Kaiser in ein Becken unter 1000 Ltr. Nettovolumen Wasser halte ich persönlich für Tierquälerei. Ebenso wie bei allen Acanthurus Arten; auch Hepatus !!


    Im 5000er Becken werden bei mir jetzt nur der belgische :] Navarchus und der Imperator als Kaiser reinkommen. Territoriale Fische wie ein halbwüchsiger Olivaceus und ein adulter Lineatus haben ihr Revier schon ausgesteckt. Da werden beide Kaiser eh schon zu kämpfen haben!
    Sers Stefan

  • Hai Stefan,


    ich würde die beiden auch in das "kleine" Becken setzen :smiling_face: und wenn du das nächste mal kommst versuchen wir der Feile einen Mann zu gönnen. Ich meine wir hatten ein Weibchen genommen .... *Alzheimer* ??

  • Hai Gino!
    Noch nicht lange, da ich auch das Becken erst seit einem Jahr betreibe.
    Ich habe bei ca. ein 3/4 Jahr im Becken. wobei man dem dem cilliaris wirklich zusehen kann beim wachsen.
    Er ist der Chef im Becken (auch dem Schnabellippfsich gegenüber - was mich fast ein wenig wundert bei dieser "Wilds.." :smiling_face:


    Nitrat ist fast nicht vorhanden und ich lege großen Wert auf eine gut dimensionierte UV-Anlage (Was die Steinkorallen nicht am wachsen hindert).
    Mir ist auch klar, dass die Kaiser jeden Tag im Verhalten umschlagen können und die schönen Steinkorallen zerpflücken. Aber ich habe mich für die Tiere entschieden und werde im Norfall die Korallen entfernen müssen.


    Ich denk es wird so oft negativ über die Haltung von Kaiserfischen gesprochen, da sich so viele leute gedanken machen einen zu kaufen (sieht ja toll aus), aber weder das Aquarium haben, noch die möglichen folgen und derren Konsequenzen bedenken. Die Leidtragenden sind dann die Tiere, wenn wieder mal wer fragt wie groß den das Tier wird das er gerade gekauft hat.


    Deshalb läuft jede Frage zwangsläufig immer auf dasselbe Thema hinaus. Wie immer ein schöner Autovergleich: Nur weil man einen Porsche hat, kann man noch lange nicht autofahren. Noch einen? :smiling_face: Kaufen kann ich mir einen Porsche sofort, - Freunde die einen haben, zahlen pro Monat ca. 800€ an Unterhalt für den Spaß. Auch das gehört aber dazu.


    Servus,
    Peter

  • Zitat

    Original von Thilo
    Sicher vertragen Fische einen Nitratwert von 50-80mg./L auf Dauer.


    Hallo,


    mein Händler meinte das Fische bis zu 200 mg Nitrat vertragen.


    Das ist ja ein unvorstellbarhoher Wert!! :winking_face_with_tongue:


    Was glaubt ihr?


    mfg Stefan

  • Hallo Stefan!


    Der Händler wird sicher nicht den Wert meinen, bei dem du die Tiere halten kannst, sondern eventuell einen max. Wert bevor du die Kappern herichten kannst.


    Servus,
    Peter

  • Hallo Stefan


    Gesund auf Dauer für die Fische wäre das sicher nicht. Ausserdem kann man nicht alle Fische in einen Pott schmeissen. Es gibt welche die vertragen kein Nitrat andere dagegen tolerieren Wert von 100 durchaus eine Weile. 200 habe ich selbst noch nicht erlebt, vom hörensagen her aber schon.
    Meist ist es ja so das der Wert nach und nach entsteht.. von daher vertragen es Fische die sich nach und nach dran gewöhnen halt einfach einige Zeit. Du kannst aber davon ausgehen das es auf längere Sicht den Tieren schaden zufügt. Von der ganzen Beckenbiologie mal abgesehen... das nicht mitmachen würde .


    Auch würde ich versuchen den Nitratwert niedriger zu halten als 80... Es liegt letztlich am Pfelger und seiner Verantwortung in der jeder steht, demenstprechende Technik walten zu lassen anfallenden Schadstoffen her zu werden. Und dazu zähle ich auch Nitrat ... Denn miest geht ja Phosphat mit Nitrat einher.

  • Hallo,


    Wollt nur wissen was ihr von dieser Aussage einer meiner Händler haltet.


    Hab ja kein prob mit Nitrat.Ist bei mir N.N.. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    mfg Stefan

  • Hi,


    also ich gehöre ja auch zu der Sorte, die gerne einfach mal einige Dinge ausprobieren, trotz des Schwerpunktes kleinpolypige Korallen :grinning_squinting_face:


    Also bei mir, insgesamt etwa 1500L, habe ich vor einem halben Jahr einen kleinen Imperator eingesetzt, der inzwischen so etwa 8cm hat. Nachdem alle Korallen, sowohl weich als auch groß- und kleinpolypiger Natur komplett außer Acht gelassen wurden, habe ich nun an gut fischzugänglicher Stelle, für meinereiner eher etwas eng :winking_face: , sowohl Seescheiden als auch diverse Schwammarten entdeckt. Diese endeten bislang noch nicht als Imperatorenopfer.


    Ich bin mir durchaus bewußt, daß sich das noch ändern kann, aber biher sehe ich das eher gelassen! Und jeder weiß, das hat mit stark oder weniger stark füttern nichts zu tun, denn die Jungs haben immer Hunger!


    Von der Größe her muß ich sagen, daß ich diverse Tiere kenne, die nur etwas über die 20cm hinausgewachsen sind, daher denke ich, daß es in jedem Fall ein Versuch wert ist. Falls doch zu groß, ist selbstverständlich bereits ein guter Ort auserkoren!


    Ich denke, man sollte viele Dinge einfach nicht zu eng nehmen, klar, ein adulter kann den Bestand schon ganz ordentlich auseinander nehmen, nur wenn man die Tiere sehr jung erwirbt, denke ich hat man gute Chancen, viel Freude an dem Tier zu haben! Und ich kenne kaum einen Fisch, der besser aussieht, als ein junger Imperator! Bin noch an der Uni und kann daher leider kein Bild einstellen...


    Am besten finde ich es immer, wenn man sich mit Aquarianern unterhält, die einem erzählen "bei mir kommt kein Centropyge ins Becken, die können ja hier und da mal an den Korallen zupfen" und just in diesem Moment einen schönen Korallenstock so richtig quer über die Polypen andatschen und umsetzten!
    In solchen Momenten frage ich mich, was den Korellen da wohl lieber wäre!? :]


    @ Thilo: Habe neulich Dein "Essay" über die Drücker gelesen; habe ähnliche Erfahrungen gemacht! Leider ist mir damals mein Becken gerissen und somit wars das dann, sehe das aber ähnlich! Wie auch der Imperator mit den Schwämmen. Man hat das gefühl, die Tiere wurden so früh der Natur entnommen, daß sie noch garnicht auf den Geschmack gekommen sind!



    Eines nur finde ich wichtig, bitte juvenile Tiere nehmen, da ich (menschliches Empfinden) denke, daß ein junger Fisch quasi nur die AQ-Haltung kennt, wohingegen es für einen ausgewachsenes Tier dann in 1000L doch eher etwas beengt wirken könnte...
    Ich sehe das so, wäre ich in England aufgewachsen, würde mir deren Essen mit Sicherheit auch schmecken! (Hatte neulich erst wieder Lasagne bei Freunden gegessen! Die schaffen es tatsächlich, das Hackfleisch zu kochen anstatt zu braten! Und die ganze Chose wird dann nichtmal gewürzt!! Ich kann Euch sagen :winking_face_with_tongue: )



    Und wegen des Nährstoffeintrags, ich habe bisher in meinem Becken Null Nitrat und versuche dies auf natürlichem Wege (ohne Chemie) zu erhöhen, aber selbst nach wochemlangem ausgiebigem Füttern der Dame oben links nebst Konsorten verweigert mir mein Test auch nur die Spur einer Änderung.... :winking_face:
    Und wie gasagt, falls irgendwann das Becken zu voll werden sollte, habe einen guten Draht zum Zoo!


    Gruß,


    Basti

  • Ich denke noch Wachstumshemmender als Nitrat wirkt Phosphat. Hier in der Gegend z.B. wachsen Kaulquappen in Gewässern mit hoher Phosphatbelastung nicht mehr richtig und werden niemals zu Fröschen.


  • Hai Peter,
    ja,....wenn das so ist....
    dann verkaufe ich sofort meine Becken und fahre Porsche :P, das kommt mich billiger :grinning_squinting_face: ohne Schmarrn :]
    aber obwohl, ich kann im Porsche nicht zwischen den Fischen sitzen, das macht dann auch keinen Spaß :angry_face: (außer den zweibeinigen Wassernixen)
    Servus Stefan

    Servus
    Stefan

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  • Hallo Buzz,
    da kann ich schon widerstehen :D;
    ein Impi ist ein Impi ist ein Impi; einer wie der andere :winking_face:
    trotzdem Glückwunsch!
    Servus Stefan
    PS: ich hoffe aber trotzdem über kurz oder lang auf ein größeres Becken für den Kleinen?

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Hallo,
    von P.imperator möchte ich dringend abraten. Diese Art braucht wirklich große Becken. In zu kleinen Aquarien (etwa unter 2000l) erreicht der Fisch nie seine wahre Schönheit. Auch H.ciliaris ist ein Fisch für große Becken, außerdem ist er nach dem Heranwachsen und erreichen der Geschlechtsreife extrem aggressiv.
    Bei allen (!) Kaiserfischen besteht die Gefahr dass sie alles anfressen, relativ gering ist sie bei Pygoplites (nur Malediven oder Rotes Meer>die fressen aber mehr Korallen an<!), Apolemichthys trimaculatus und verwandte Arten. Groß aber gut haltbar ist P.annularis. Weichkorallen hat mein P.navarchus noch nie géfressen, auch keine Weiße Xenia, aber großpolypige Steinkorallen und Tridacnas schon. Chaetodontoplus sind tolle Kaiser, fressen aber wie die Sau. Genicanthus sind fantastisch und bis auf G.watanabei keine besonderen Korallenfresser.
    Immer ist das Problem, Fische brauchen hohe (!!!!) Becken und viel Futter sonst wachsen sie nie richtig aus.
    Gruß Joachim

  • Hallo,


    @ Stefan: Für mich sind Imperatoren mit die Highlights unter Wasser, von frühen Kindesbeinen an war das der Fisch, den ich in den Tauchzeitschriften meines Vaters immer herausdeuten konnte und auch später beim Tauchen selbst gesehen hatte. Naja, und da ist man natürlich geneigt, seiner weichen Seite etwas nachzugeben und was für die Sentimentalität zu tun...


    Wegen der Beckengröße:
    Wenn alles gut geht, ziehe ich in etwa ein bis eineinhalb Jahren um. In dieser Wohnung habe ich dann die Möglichkeit ein etwas größeres Becken zu stellen. Da ich die Wohnung kenne, konnte ich bereits die Statik etc. unter die Lupe nehmen. Mir schwebt da ein Becken von ca. 3*1*0,8 vor, denke, da sollte dann erstmal benug Platz sein!
    Daß sich das Verhalten von dem Kleinen binnen Tagen ändern kann ist mir vollkommen bewußt!
    Also kein Spontankauf!
    Gerade deshalb habe ich ja im vornherein geasagt, daß er ansonsten in den Zoo kommt! So etwas kläre ich vorher...
    Wobei ich ehrlich denke, daß es bei weitem kleinere Becken als meines gibt, in denen Imperatoren schwimmen...


    Zum Thema Verhaltensänderung:
    Ein Bekannter hatte in seinem Bürobecken einen Pygo der seit Jahren keinen Terror machte, dann kam er auf die Idee, ihn in sein privates Becken zu setzten, daß war ein riesen Spaß, allerdings nur für den Kaiser! Sowohl die Korallen als auch mein Bekannter hatten nicht ganz soviel Freude daran... :winking_face:


    So long,


    Buzz

  • Zúm Thema Verhaltenspsychologie:


    Will mal den Gedanken äußern, dass ein Impi in der Natur zwar mehr Platz hat, wenn er aber von Grund auf weniger Platz hat, er sich vielleicht ganz gut daran gewöhnt ...


    Wer möchte wiedersprechen? Wer hat schon mal einen "richtigen" Impi auf der Ledercouch gehabt?? :grinning_squinting_face: Meinungen oder Fakten, die folgen werden?!


    (Der Beitrag soll wirklich etwas spaßig rüberkommen, es fühle sich bitte bitte niemand angegriffen ... aber enthält der Beitrag nicht einen Gedankengang, den man ausdiskutieren könnte?)



    P.S.: Anderes Beispiel: Unser Hauskater war früher "wild" und lebt nun seit über 10 Jahren in einer Wohnung. Ich wollte mal, dass er raus geht - denkt Ihr, das faule Vieh macht anstalten, von seiner Lammfelldecke aufzustehen??
    Kleine Wohnung - große Wohnung; wer sagt, was reicht: wir oder der Kater? Miaaauuuuuu :]

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    3 Mal editiert, zuletzt von Gino Golinelli ()

  • Hai,
    hört sich vielleicht verkorkst an, aber meiner Meinung nach gehören die Kaiser zu den intelligenteren 'Insassen' eines größeren Aquas.
    Mir sind schon einige Fische eingegangen (Anthias, Chromis) aber als mein Pomacanthus starb, das ging mir so was von nahe, sowas vergißt man nicht.
    Da meines Wissens nach Kaiser alle Wildfänge sind und niemals mit einer mal domestizierten Hauskatze zu vergleichen ist, erübrigt sich die Frage nach der Größe des Beckens.
    Das angeborene Verhalten und seine streifende Lebensweise (auch evtl.territoriales Verhalten) kann man in keinem Durchschnitts-Privat-Becken den Fisch ausleben lassen.
    Sers Stefan


    PS: womit wir wieder bei der alten Kaiser-Diskussion angekommen wären :angry_face:

  • HAllo allerseits


    Ich konnte bei einem Händler beobachten wie ein Imperator herzhaft in eine Lithophyton beist und schöne stückchen davon vrespeiste. Dieser Imperator war schon umgefärbt und ca 30 cm gross.
    Seit einiger Zeit beobachte ich dass sehr viele Händler junge Imperators in der juvenilen Färbung zum Verkauf anbieten.
    Der will ich haben Reflex ist dann oft stärker als die Vernunft.

  • Zitat

    Original von Harald Mülder
    HAllo allerseits


    Ich konnte bei einem Händler beobachten wie ein Imperator herzhaft in eine Lithophyton beist und schöne stückchen davon vrespeiste. Dieser Imperator war schon umgefärbt und ca 30 cm gross.
    Seit einiger Zeit beobachte ich dass sehr viele Händler junge Imperators in der juvenilen Färbung zum Verkauf anbieten.
    Der will ich haben Reflex ist dann oft stärker als die Vernunft.


    Hai Harald,
    dann gilt hier nicht: ein Impi ist ein Impi...; womit bewiesen wäre, das kein Individuum dem anderen gleicht.
    Vielleicht, so ich den Fisch einschätzen kann, eine Trotzreaktion?
    Wie lange ist der Fisch schon im Händlerbecken?
    Sers Stefan

  • Hallo Stefan


    Der Imperator war zu dieser Zeit 3 Wochen im Becken, (Sein Privates im Laden) was meines erachtens für ihn viel zu klein ist.

  • Moin moin,


    denke, daß zeigt was ich angesprochen hatte, viele Kaiser, die adult gefangen werden sind zum einen Todeskandidaten, da sie oft Nahrungspezialisten sind (ähnlich wie viele Chelmon z.B.) und sich nicht mehr umgewöhnen können und nach den ihnen bekanten Schwämmen "suchen" oder oft auch einfach nur unberechenbar in ihrem Verhalten!
    Siehe Beispiel des Pygo von dem Bekannten!aus vorigem Beitrag!
    Ein adultes Tier würde ich nicht kaufen!


    Ich habe bei vielen Tieren, die juvenil eingewöhnt wurden (ca. 3-4 cm Größe) beobachten können, daß sie meist die Beckeneinrichtung ignorieren!
    DAS MUSS ALLERDINGS NICHT IMMER SO SEIN BZW BLEIBEN!


    Ein Freund von mir hat einen inzwischen adulten, umgefärbten Imperator (ca. 6 Jahre, 25cm) der absolut ruhig ist. Das Becken ist in seiner Hand und alles andere fügt sich! Einziges Proplem ist, daß gelegantlich Korallenfragmente abgebrochen werden, wenn er mal etwas schneller unterwegs ist oder sich erschrickt, das kann ja aber bei jedem größeren Fisch der Fall sein...

  • Hallo Zusammen :smiling_face:


    Also erstmal muß ich sagen daß die Diskussion tatsächlich bislang im Rahmen blieb Überrascht mich echt, und ich finds große Klasse von allen beteiligten! Weiter So :grinning_squinting_face:


    Dann muß ich sagen habe ich nicht gedacht daß es doch tatsächlich einige unter Euch gibt die einen Imperatorkaiser halten, noch dazu in einem Korallenbecken. Wer meinen postings kennt wird jetzt Wissen daß ich as sehr befürworte, und auch so Praktiziere und das nicht nur beim Impi :winking_face:


    Joachim und Robert sowei auch Harald muß ich ganz klar recht geben: Der Fisch sollte Adult wirklich platz haben und da stellt eine 2000L Pfütze wohl eher das Minimum dar. Bei mir werden es 8000L sein. Der kleine juv. ist max 5 cm derzeit und in dem 750L Aufzuchtbecken. der große ist derzeit im 1500L Becken wo er tatsächlich so groß geworden ist (gekauft mit ca. 10cm) ist dort allerdings auch der einzigste Großkaiser und verhält sich völlig Normal. Da ich eine Ende des Wachstums noch nicht vermute wird er in das 8OOOL Becken umziehen. Bis das alles fertig ist wandert der ganze Fischbesatz solang zu einem Bekannten und Größtenteils in unser hier öffentliches Aquarium, damit ich mir mit dem Bau und der Einfahrzeit ausgiebig Zeit lassen kann.


    Was Ebenfalls meine Theorien bestätigt ist ganz klar die sache mit der größe: Wenn der Fisch Jung in ein Becken kommt ist die Aussicht wirklich gut daß er die Niederen Tiere in Ruhe lässt und sich auch Optimal eingewöhnen bzw. einleben kann. Klarer fall kann ein derartes Tier immer an Korallen gehen aber auch Terry Siegel machte schon ähnliche Erfahrungen lang vor mir, die sich fast 1 zu 1 abdecken.


    Wenn man sich auch mal nun die beiträge zum thema durchliest wo vieleicht weniger erfolgreich sind, kann ich das eigentlich schon fast an der größe der tiere erkennen und wenn dann das becken noch zu klein ist (wie im falle von harald seinem Händler) dann ist das fast von Vornherein zum Scheitern verurteilt und sollte von daher nicht unbedingt gleich verallgemeinert werden, denn dies sind nun mal Praktiken die würde ich persönlich nie so machen mit solchen Fischen. Nun gut daß muß letzenendes jeder selbst Entscheiden, und da geb ich Stefan C. mal recht wenn er sagt gekauft wegen der Schönheit. Diese Leute machen sich dann auch meist nicht allzuviele Gedanken über die Biologie des Imperators und seiner besonderen Bedürfnisse...


    Jedenalls ist es ein positiver Punkt für mich persönlich das ganze hier bislang so zu Lesen, weil ich daran erkenne daß ich mit meiner Philosophie wohl gar nicht so weit weg lieg wie man es schon gesehn und betitelt hat hier im Forum. :winking_face:




    Grüße Thilo :face_with_tongue:

  • Hier auf dem Bild der juvenile. Was ich noch sagen wollt ist die Sache mit Nitrat und der Fütterung.


    Nitrat ist bei mir in allen Becken nie höher als max. 10mg./L Leier komm ich da öfters nicht ohne Technik aus, so daß ich mittlerweile insebsondere Die Becken mit Fischbesatz immer permanent mit Ozon und UV betreibe, sowie Wodkafilter. Auch die Abschäöumer sind meist doppelt so groß wie für die entsprechende beckengröße angegeben. David Saxby hat mich dazu Inspiriert und ich muß sagen daß ich bislang sehr gut damit fahr. Allerdings sollte man da keine Sparmaßnahmen anlegen müssen. meine Hobbie verschlingt Unsummen das muß auch mal gesagt werden, ich glaube auch nicht daß für diese Ausgaben die da ständig als Fixkosten Anfallen viele bereit wären das Aufzubringen, was auch verständlich ist so zählt Letzendlich ja auch noch mehr als nur das Hobbie im Leben :winking_face:


    Zur Fütterung habe ich glaub mal was geschrieben da mal jemand danach fragte was man denn so alles verfüttert. ich kann nur sagen daß es abwechslunbgsreich nicht genug sein kann. Joachim hat das auch geschrieben und da muß ich Zustimmen. Die Tiere brauchen richtig Futter und das geht wiederum zu lasten des Wassers was dementsprechende Filterung verlangt. Ich brauche ca. 400 €uro allein für Frostfutter im Jahr.
    Und ohne meinen Nebenjob könnte ich mir das Hobbie in diesem Umfang so nicht leisten klarer Fall.


    Hier jetzt für alles und jeen Individuell Ausgaben aufzuzählen muß nicht sein, ich denke jer unter uns weiß daß wir nicht das billigste Hobbie haben, aber erwähnt haben wollt ich es trotzdem mal, eil so wie ich das praktiziere es zwar schon möglich ist, aber halt auch mit dementsprechenden Nachteilen und das wäre halt mal so einer der wichtigsten. Insebsondere in der heutigen Zeit. brauchen wir nicht drüber reden denk ich :winking_face:


    Grüße an alle Thilo :face_with_tongue:

  • Hallo


    Also ein Fisch benötigt etwa die 10fache Körperlänge an Schwimmraum! Somit ist eim P.imperator am besten in einem 4,5m Becken aufgehoben. Also wer so ein Tier haltem will sollte sich einen Gartenteich ins Wohnzimmer stellen. Beim Paru sieht es noch heftiger aus. Und zum H.cilliarias äußer ich mich mal besser nicht.


    MfG


    Jürgen

  • Hallo!


    Meinst du mit 10fach die Aquarienlänge oder die Tiefe? :grinning_squinting_face:


    Nein, nein ich gebe dir schon recht! Ein großer Kaiserfisch benötigt schon ein wenig Platz zum schwimmen.
    Jeder bestimmt eben bei seinen gehaltenen Tieren selber, welchen Platz er den tieren zugesteht und muß das dann für sich und seinen eventuellen Besuchen rechtfertigen. Oder man läßt halt nur Ahnungslose zum Becken und ist sich der Bewunderung sicher.


    Servus,
    Peter

  • Zitat

    Original von Peter Metzner
    Hallo!


    Meinst du mit 10fach die Aquarienlänge oder die Tiefe? :grinning_squinting_face:


    Hallo Peter


    Nö, ich meine die Höhe :grinning_squinting_face:


    Nein im Ernst, solche Tiere sollten nicht gekauft werden, da sie zu groß für ein Aq. werden. Ich halte 20cm im ausgewachsenen Zustand für groß genug. Und da liegen die meisten Kaiser-und Doktorfische drüber. Und nur der Kauf solcher Fische fördert den Import solcher Tiere.


    MfG


    Jürgen

  • Hallo!


    Also wenn schon Kaiserfische, dann nur in großen Becken. Ich halte meinen Pfauenkaiser in 3000 Liter.Laut Burgess wären für diesen Fisch 300 Liter genug. Für den imperator sind dort 400 lLiter angegeben.Das wäre ein Becken mit 110. 60.60 cm, das finde ich eine Frechheit.Der Fisch wird 40cm lang. Auf einen imperator würde ich auf jeden Fall verzichten ,denn der geht mit Sicherheit an Korallen.


    Gruß


    Aquarius


  • Hallo Aquarius


    Das mit deinem Pygo ist echt lobenswert, den da wird er auch Alt. Die Größenangaben für die Becken ind den Büchern kannst Du dier sonstwo hinstecken. Schau mal in den Mergus unter Drückern nach :-(.


    MfG


    Jürgen


    P.S.: Die Sig des Imperatorhalters :frowning_face: :


    1500L GFK-Riffbecken, Im Bau: 500L Spezial - Acryl/Glas Becken m. völliger Linearströmung, 4x54L Artenaquarien, 108L Filtriererbecken. Eigenständige Systeme kpl. Abgedeckt, m.T5 u. HQI .

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