Hallo zusammen,
habe seit ein paar Tagen ein Problem mit meiner Anemone. Habe sie seit zwei Monaten, bisher ging es ihr augenscheinlich gut. Sie ist von Anfang an am vorgeschlagenen Platz geblieben, hatte sie zusammen mit zwei Frenatus gekauft, die auch schon voher in ihr gewohnt hatten.
So ist es normalerweise:
Mittags, während der Lichtpause zieht sie sich immer zusammen, morgens und abends aber sieht sie prächtig aus, wie auf dem ersten Bild. Habe sie gelegentlich mit kleinen Fisch-Stückchen gefüttert, danach hat sie immer richtige Blasen gebildet, ansonsten sieht sie, wie gesagt, so aus wie auf dem dritten Foto.
Und nun das:
Jetzt war ich dienstbedingt eine Woche weg. In dieser Zeit hat mein Nachbar sich ums Becken gekümmert, allerdings nur durch Füttern der Fische und Zeovit-Gedöhns nachdosieren. Außerdem hatte er aus Versehen die Beleuchtungsdauer verlängert.
Als ich wieder kam vor zwei Tagen sah die Anemone so aus wie auf dem ersten Foto: Klein und Schlapp und den Mund offen!
Dann habe ich sie testweise gefüttert und sie sah für ein paar Stunden wieder ein klein wenig besser aus (2. Foto). Inzwischen sieht sie aber wieder so aus wie auf dem ersten Bild.
Was ist anders?
- Temperatur ist gleich (26) u die Wasserwerte sind chemisch unverändert, zumindest dort, wo ich messe (Standardprogramm: KH, PH, MG, CA, PO4, Nitrat - alles im Empfohlenen Bereich).
- Geändert haben sich neben dem Licht zwei Dinge:
Die Frenatus brüten und nerven dabei vielleicht ein wenig durch ihre Hektik.
Und: der Salzgehalt war in der Woche gestiegen. Von 1022 auf 1024, da mein Nachbar nicht nachgefüllt hat.
- Aber: vor vier Wochen musste ich schonmal überraschend eine Woche weg und damals hatten die Frenatus auch gebrütet und der Salzgehalt war angestiegen, sogar noch ein klein wenig stärker. Der Anemone sah man trotzdem nichts an.
Klar ist, dass ich meine schon vorhandene Nachfüllautomatik endlich in Betrieb nehmen muss wg des Salzes.
Aber was würdet Ihr mir jetzt erstmal empfehlen, um die Anemone zu retten?
Vielen Dank für Eure Hilfe und salzig-sorgenvolle Grüße
- Christoph