Magnetventil an Osmoseanlage

  • Hallo zusammen !


    Muss mal ne doofe Frage stellen...


    Kann man eine Osmoseanlage auf "Dauer-An" stellen und dann am Ende vom Osmosewasser-Schlauch ein Magnetventil schalten ? Oder entsteht dann bei geschlossenem Ventil zu viel Druck in der Osmoseanlage ?

  • Hallo Olli,


    bitte denke daran das solche Ventile auch schon mal "hängen" können und dann nicht mehr schließen oder öffnen. Sowas hat bei einigen Aquarianern, die das Verdunstungswasser über Magnetventil gesteuert aufgefüllt haben zur Katastrophe geführt.



    Viele Grüße


    Carsten :wink

    Grüße aus der Ideenschmiede


    AQUADRIVER®
    Meisterbetrieb für Feinwerkmechanik

  • Hallo Oliver,


    Ich werde das selbe tun!:) Um die Gefahr eines Hängengebliebenen Magnetventils zu reduzieren, musst du einfach ein Typ wählen welcher im Stromlosen zustand geschlossen ist und dann am besten zwei Stk. in Serie schalten (kanst natürlich auch 3Stk. nehmen etc.) die Wahrscheinlichkeit dass dann noch was passiert sehe ich als sehr gering! Die Ventile sollte man am Zulaufschlauch zwischenschalten.


    gruess
    matthias

  • Also um das Magnetventil mach ich mir keine Sorgen... Wenn das ausfällt ist mir das ziemlich egal weil das Vorratsbecken in meinem Technikraum steht und der einen Bodenablauf hat...


    Viel wichtiger ist es für mich zu wissen ob eine Osmoseanlage den Dauerdruck aushält der dann entsteht... Wenn ich jetzt die Anlage anschalte fließt ja logischer Weise das Wasser vom Wasserhahn durch die Anlage und kommt am Ende am Schlauch wieder raus... Wenn dort nun aber ein Magnetventil sitzt und den Ausgang verschließt, dann staut sich das Wasser in der Anlage. Da der Wasserhahn weiter geöffnet ist entsteht ein Wasserdruck in der Anlage oder nicht !? Und die Frage ist nun ob die Osmoseanlage das bedenkenlos aushält ? Die Anlage steht nämlich in der Küche und dort möchte ich nicht unbedingt einen Schlauch haben der wegen dem Druck abspringt... Oder hab ich einfach nur nen Denkfehler !? Momentan mach ich halt immer den Wasserhahn aus...

  • hi oliver,


    ich habe einen sammelbehälter der das nachfüllwasser (150ltr) auffängt. wenn in diesem der wasserstand entsprechend gefallen ist (schwimmerschalter) füllt die osmose über ein magnetventil das fehlende wasser nach. das magnetventlil ist vor der osmose und ohne strom geschlossen. das funktioniert bisher ohne problem, würde es wieder so machen. um die osmose und das magnetventil zu schonen habe ich das ganze so eingestellt, dass sie etwa 100 ltr füllen muss. dadurch hab ich noch 2-3 tage spielraum, falls wirklich mal was nicht funktionieren sollte und sie schaltet nur alle paar tage mal ein.
    ein magnetventil nach der osmose würde ich nicht machen. eine osmose ist zwar sehr druckbeständig, aber ich bin mir nicht sicher ob die das langfristig aushält, wenn der druck durch angestautes wasser noch höher wird. die ist ja so gebaut, dass ein druck bis (ich glaube) 6 bar reinkommt, aber dann natürlich wieder rausgeht.


    gruss
    gerd
    :wink

  • Zitat

    Original von OliverL



    Kann man eine Osmoseanlage auf "Dauer-An" stellen und dann am Ende vom Osmosewasser-Schlauch ein Magnetventil schalten ? Oder entsteht dann bei geschlossenem Ventil zu viel Druck in der Osmoseanlage ?


    Wäre es dann nicht so, dass bei geöffnetem Wasserhahn und geschlossenem Osmoseschlauch das Wasser alles aus dem Abwasserschlauch gedrückt würde.
    Oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?


    Gruß
    Markus

  • Zitat

    Original von OliverL


    Viel wichtiger ist es für mich zu wissen ob eine Osmoseanlage den Dauerdruck aushält der dann entsteht... Wenn ich jetzt die Anlage anschalte fließt ja logischer Weise das Wasser vom Wasserhahn durch die Anlage und kommt am Ende am Schlauch wieder raus... Wenn dort nun aber ein Magnetventil sitzt und den Ausgang verschließt, dann staut sich das Wasser in der Anlage. Da der Wasserhahn weiter geöffnet ist entsteht ein Wasserdruck in der Anlage oder nicht !? Und die Frage ist nun ob die Osmoseanlage das bedenkenlos aushält ?


    Hallo Oliver!


    Nein tut sie nicht, weder der Permat noch der Konzentratausgang darf verschlossen werden wenn die Membran unter Druck steht!


    MfG
    fred

  • Hi OLLI
    Ich hab an meiner Osmose das Magnetventiel am Eingang der Anlage, das Ventil nervt mich aber extrem 1. die Standzeit ist Bescheiden 2. wenn es Öffnet hört man doch einen hörbahres nerviges Geräusch mußte das Manometer gegen ein Glyzerien gedämptes tauschen ,das normale war auch ständig im A..... ich werde als nächstes mal so ein Ventiel verbauen http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…eName=STRK:MEWA:IT&ih=004

  • Hi Oliver,


    ich habe am Eingang der Osmose einen 10" Vorfilter und dann kommt das Magnetventil, danach geht es in die Membrane. Die Anlage wurde so gebaut, damiet Dreck der mitkommt im Vorfilter hängen bleibt und das Magnetventil nicht gestört wird.


    Das hatte auch bis Vorgestern alles super geklapt. Der Vorfilter ist auch für den Wasserdruck ausgelegt.
    Nur vorgestern ist er geplatzt, natürlich Nachts. Und es war Morgens Wasser saugen angesagt, der ganze Keller stand ca. 2cm unter Wasser. :loudly_crying_face:


    Das Magnetventil habe ich von AquaCare, schöne kleine machen auch kein Krach, in 24V oder 220V.



    Gruß Uwe

  • Hi,


    Die Ventile sollen immer zwischen Vorfilter und Membran. Hab ich vom Profi. Danach auf keinen Fall.


    Gruß Bi


    Ach so ich hab mir aus Faulheit diese Steuerung von Aqua care mit automatischer Spülung geholt.


    Gruß Bi


  • Hallo,
    Konnte leider nicht mehr editieren.
    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Der "Behälter" hält den Druck schon aus, der anschluss vom Konzentrat auch. Mechanischer Knackpunkt ist bei den mir bekannten Anlagen der Permatausgang.
    Was aber viel wichtiger ist, man zerstört die Membrane damit.


    mfg
    fred

  • Hallo!
    Bei meinem bevorzugten OA-Händler gibt es komplette Anlagen mit Druckpumpe und Ventil,die man z.B. an Schalter,Uhren oder sonst was anschließen kann. Und,bei allen kommt das Ventil nach dem Vorfilter,vor der Druckpumpe.

  • Hi olli,


    vergiss gardena. bei mir ist die uhr nach einem 1/2 Jahr gehangen und dann lief das wasser stunden
    und hat den keller geflutet. habe jetzt an der Wasserleitung ein 3/4 Zoll magnetventil hängen und seit jahren ruhe. kann ich nur empfehlen. habe davor noch einen kleinen filterabgang, wg eventueller verschmutzungen, aber selbst nach jahren war der sauber.

  • Zitat

    Original von OliverL
    Ich will damit nur den Nachfüllbehälter steuern... Davor geht nicht weil die Osmoseanlage ca. 10 Meter vom Gefäß entfernt steht...


    Du musst doch eh einen Schlauch von der Osmose zum Nachfüllbecken ziehen bzw. hast diesen schon gezogen. Ist da für ein kleines mehradriges Kabel kein Platz mehr ?



    Ich erzähl mal kurz, wie das bei uns aufgebaut ist: Am Nachfüllbehälter ist eine selbstentworfene Steuerung mit 4 Pegelsensoren im Nachfüllbecken, 2 oben und 2 unten also voll redundant. Im Normalfall pegelt der Wasserstand zwischen den beiden inneren Sensoren hin und her, das entspricht dann min. 20L und max. 70L damit die Osmose garantiert länger als 15min läuft. Wenn einer der inneren Sensoren ausfällt, übernehmen die äußeren Sensoren die Arbeit und eine rote Stör-LED geht an. Die Steuerung kann über zwei Taster auch manuell zum Nachfüllen (bis max. Wasserstand durch Pegelsensor) ein- und wieder ausgeschaltet werden.


    Die Steuerung an der Osmose erfolgt über ein 220V Magnetventil, welches ich vom http://www.marinshop.de habe. Das Ventil sitzt vor der kompletten Osmose, da ich noch eine Boosterpumpe nachgeschaltet habe, und somit die Lösung mit dem Magnetventil hinter dem Feinfilter der Osmose nicht möglich war. Sicher, ich könnte noch einen Feinfilter vorschalten. Funktioniert seit über 2 Jahren aber völlig problemlos.


    Das Wichtigste: Als letzte Bastion gegen eine mögliche Überschwemmung habe ich am Wasserhahn zur Osmose einen Leckwassermelder von Conrad (Art.-Nr.: 752371 - 62), der bei einem Wasserstand am Boden von 0.5mm die Wasserzufuhr zur Osmose stoppt und gleichzeitig den Strom für die Boosterpumpe kappt. Die Waschmaschine steht da auch, von daher bot sich das an.


    Jetzt der Trick: Ich habe parallel zum normalen Fühler des Leckwassermelders am oberen Rand des Nachfüllbeckens noch einen zweiten Fühler aus zwei Cinch-Steckern gebaut, der mir den Wasserstand im Nachfüllbecken im Worst-Case - also Ausfall der Nachfüllsteuerung, manuelles Öffnen der Osmose - nach oben hin absichert. Wie oft uns dieser Wassestop schon vor größeren Überschwemmungen aus Unachtsamkeit bewahrt hat, weiss ich gar nicht mehr. Ein paar Beispiele: Osmosefass außerhalb Badewanne füllen wollen und vergessen, Urlaubsvertretung macht die Osmose manuell an und vergisst den Hahn komplett zuzumachen, Schlauch am Osmoseausgang leckt etwas durch den Druck der Pumpe, vergessen, den Schlauch zum Becken nach Fassbefüllung wieder einzustecken ........ man ist nunmal nicht perfekt, aber dafür muss man eben alles doppelt und dreifach sichern.


    Gruss


    Rüdiger

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

    Einmal editiert, zuletzt von Rüdiger Roxlau ()

  • eigentlich wollte ich nur ein bischen Osmosewasser bekommen und keine Lebensaufgabe drauß machen :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Ne, das mit dem kleinen Kabel ist ne gute Idee, ich glaub dann werd ichs einfach mal verlängern...

  • Bekommen ist ja kein Problem, das es am gewünschten Ort bleibt, ist die Lebensaufgabe :grinning_squinting_face:


    Wasser hat ja die unangenehme Eigenschaft, sich symmetrisch über große Flächen verteilen zu können ..... :face_with_rolling_eyes:

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

  • Zitat

    Original von Horst-J.
    Hallo!
    Hier


    Hallo Hörst,
    baugleiches Teil plus Zubehörhab ich für 89,-€ geschossen. :thup :thup
    Osmose


    Die regelt alles automatisch, Magnetventil mit Schwimmerschalter in den Vorratsbehälter und gut ist.

  • Hallo!
    Ja toll! Aber, was soll ich mit 8 Litern? Wenn man den Druckbehälter abbaut funktioniert dort die Abschaltung auch nicht mehr.
    Und, 400L/Tag ist auch nicht grade doll. Meine jetzige 280er macht, mit Druckerhöhung auch 480L. Soll jeder kaufen,was er möchte. Ich bleib bei Waterpilot.

  • Zitat

    Original von Horst-J.
    Hallo!
    Ja toll! Aber, was soll ich mit 8 Litern? Wenn man den Druckbehälter abbaut funktioniert dort die Abschaltung auch nicht mehr.
    Und, 400L/Tag ist auch nicht grade doll. Meine jetzige 280er macht, mit Druckerhöhung auch 480L. Soll jeder kaufen,was er möchte. Ich bleib bei Waterpilot.


    Doch das geht einwandfrei. die Zuleitung zum Tank hab ich einfach verstopft.
    Gegen meine bisherige HW100 sind das Welten. :grinning_squinting_face:

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