Ektozon und hoher PO4 Wert

  • Hallo zusammen


    Ich pflege seit einem 1/2 Jahr ein 450lt Becken mit DSB. Nitrat und P04 sind normalerweise kaum messbar, kleinste Stufe auf dem Test (Tropic Marin). Ich gebe seit gut 2 Wochen Ektozon zu, gegen die Samt- und Pünktchenerkrankung, verursacht durch einen Fischneuzugang (Goldringborstendoc).


    Gestern habe ich einen PO4-Wert von 1,0 gemessen. :winking_face_with_tongue:
    Nitrit und Nitrat immer noch kleinste Stufe.


    Kann es sich um einen Messfehler handeln?


    Kann dies kurzfristig meinen Korallen (LPS, Alveopora, Acropora valida) schaden?
    Interessanterweise steht meine Montipora Hofmeisteri und die Digitata so schön wie nie. Die Hofmeisteris ist knallgrün und die Polypen dicht an dicht, die Digitata ist heller geworden und hat die Farbe von einem satten rot auf ein pink verändert. Oder könnte dies mit dem Salzwechsel vor 4 Wochen zusammenhängen (von AM zu Preis)?


    Eine gelbe Sinularia und eine gelbe Sarcophyton elegans allerdings öffnen die Polypen etwas weniger als sonst.


    Ich hab mal wieder 100g PO4 Adsorber reingehängt. Ist das ok? Oder soll ich weiter abwarten?


    Vielen Dank im Voraus.
    Herzliche Grüsse - Monika

  • Hallo Monika !


    Ektozon enthät PO4 und davon nicht wenig !


    Bevor Du zu solchen Chemiekeulen greifst solltest Du dir lieber einen UV-Klärer zulegen.
    Man kann sich dadurch sehr schnell das ganze Becken abschiessen.



    Schau mal hier ist zwar schon älter aber interessant.



    Viele Grüße, Gerd

  • Hallo Monika, hallo Gerd,




    nur mal so, in dem zitierten Thread steht m.E. recht deutlich drin, dass der Anstieg des gemessenenen PO4 auf einen Meßfehler zurückzuführen ist...da könnten die Chemiker aber vieleicht mit aktuelleren Erkenntnissen aufwarten.


    Ansonsten hat Gerd schon recht...aber der UV-Klärer wurde Dir ja schon im Krankheitsthread empfohlen...wie geht es Deinem Doc? Hat er es gepackt?


    Grüße Markus

  • Hallo Gerd und Markus


    Danke für den Link. Habe ihn kurz vor der Fragestellung gelesen. Aber leider ist mir der Grund, warum ein Messfehler vorliegen soll, unklar. Hier wäre ich tatsächlich für eine genauere Erklärung dankbar.
    Natürlich wäre mir dies viel lieber als ein realer Anstieg in solche Höhen!


    Ich hab mich deshalb auch gewundert, dass meine Beobachtung der Korallen eher sagt, dass es den Montis gut geht. Leider fehlt mir die Erfahrung zu erkennen, was den sonst zu ihrem Wohl beigetragen hat?? Durch die Krankheitsbehandlung habe ich ziemlich an den Werten geschraubt (Dichte runter, vermehrt WW, UV läuft seit Auftreten der Krankheit, Knobi+Vitamine werden täglich zugegeben, Abschäumer war die letzten zwei Tage aus).
    Was mögen die Montis denn besonders, was gleichzeitig den Weichen eher weniger bekommt?
    Kann es das Ausschalten des Abschäumers sein?


    @Markus: naja, was soll ich sagen, es geht ihm wenigstens nicht schlechter. Die feinen Punkte sind mal mehr, mal weniger. Aber er frisst immer noch eifrig. Vielleicht kommt sein Immunsystem ja mit der Zeit damit klar. Hab mir noch zwei Putzerlippfische gekauft, meine Bedenken sind zwar noch dieselben, aber dem liebevollen Päärchen konnte ich nicht widerstehen! Hoffe sie sind dann mit sich selbst beschäftigt und nerven die anderen Fische nicht zu sehr.... Aber im Moment gibts ja noch Arbeit genug :confused_face:


    Du kannst die Daumen also noch nicht loslassen :thup
    Herzliche Grüsse - Monika

  • Hallo Markus !


    So wie ich weiß enthält das Zeug nicht wenig PO4, das bestäigen auch Süsswasseraquarianer in unserem Verein.
    Ich lasse mich aber gerne belehren !


    Monika,


    laß das Becken ganz normal laufen, besorge Dir einen UV klärer !


    So an an Werten rumschrauben ist noch mehr Stress für den Fisch (das Becken).
    Vitamine und Knobi füttern, dann sollte sich das in kürzester Zeit erledigt haben.


    Alles andere Chemische zu dem Zeug werden Dir mit Sicherheit unsere Experten schreiben !?


    Viele Grüße, Gerd

  • Hallo Monika,


    Zitat

    Original von MonikaR
    Ich hab mich deshalb auch gewundert, dass meine Beobachtung der Korallen eher sagt, dass es den Montis gut geht. Leider fehlt mir die Erfahrung zu erkennen, was den sonst zu ihrem Wohl beigetragen hat?? Durch die Krankheitsbehandlung habe ich ziemlich an den Werten geschraubt (Dichte runter, vermehrt WW, UV läuft seit Auftreten der Krankheit, Knobi+Vitamine werden täglich zugegeben, Abschäumer war die letzten zwei Tage aus).
    ...Kann es das Ausschalten des Abschäumers sein?
    ...
    Du kannst die Daumen also noch nicht loslassen :thup
    Herzliche Grüsse - Monika


    Ich habe während der Erkrankung den Abschäumer weiterlaufen lassen...der hat unglaublich viel in der Zeit abgeschäumt...seit ich die UVC dran habe schäumt er sowieso viel stärker als vorher. Ich würde den Abschäumer daher schnellstens wieder in Betrieb nehmen, die abgestorbenen bzw. verklebten Schwärmer müssen schließlich irgendwo hin....und bei den WW würde ich die normalen Intervalle die Du vorher hattest einhalten.


    Ich habe seitdem auch so extrem hohe Meßergebnisse bzgl. PO4. Aber auch bei mir stehen die (Weich- und Röhren)Korallen besser als vorher. Einen PO4 Adsorber hatte ich vorher und jetzt auch die ganze Zeit im Becken. Den habe ich ca. 3 Tage vor der Erkrankung eingesetzt.
    Die Menge an Adsorber ist bei mir so groß, dass der PO4-Wert eigentlich n.n. sein müßte.


    Wenn die Korallen gut stehen, würde ich nichts verändern, sondern nach überstandener Erkrankung einfach einen größeren Wasserwechsel durchführen.


    ...und klar drücke ich Deinem Doc und auch Dir weiterhin die Daumen!


    Grüße Markus

  • Hallo Monika,


    lt. Herstellerangaben enthält Ektozon folgende Inhaltsstoffe:


    100 g EKTOZON N
    ® enthalten: 580 mg Natriumperborat-Trihydrat
    58 mg Magnesiumperoxid
    Weitere Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat :wink, Kaliumchlorid


    Da die "therpeutisch wirksamen Bestandteile" nur 638 mg auf 100 g ausmachen, besteht der gesamt Rest von über 99 g aus den aufgeführten "weiteren Bestandteilen". Darunter ist Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat [NaH2PO4 x 2 H2O]. Der mengenmässige Anteil ist leider nicht angegeben, aber damit bringt man das Phosphat ins Becken.


    Daher ist eine Behandlung wohl eher in einem korallenfreien Quarantänebecken angezeigt (ich weiß, das sagt sich leicht, wenn man im Hauptbecken das Problem hat und Fischfang im Riff "auch so einfach ist" :face_with_rolling_eyes:.


    Viele Grüße
    Salvelinus

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Hallo Monika,


    Salvelinus hat die Frage mit dem Phosphat ja klar und eindeutig beantwortet. So leicht kann es manchmal sein
    herauszufinden ob es sich um ein Gerücht oder die Wahrheit handelt: Beipackzettel lesen. Danke Salvelinus!


    Der Einsatz von Phosphatadsorber ist daher genau die richtige Maßnahme. Interessant ist natürlich der Phosphatwert,
    den du VOR dem Medikamenteneinsatz hattest, denn 1,0 mg/l PO4 müssen kein Problem für Korallen sein,
    wenn sie es schon länger gewohnt sind. Ich gehe aber mal davon aus, dass dein Wert vorher deutlich niedriger
    war, dann ist es ein Umstellungsstress für die Tiere und du solltest schleunigst wieder auf den gewohnten Wert zurück.


    Was sich bei dir positiv auf einen Teil der Korallen ausgewirkt haben könnte, ist schwer zu sagen, da du mehrere
    Maßnahmen auf einmal durchgeführt hast.

  • Hallo Salvelinus und Armin


    Vielen Dank für eure Antworten. Bei Lesen des Beipackzettels scheinen die Chemiker klar im Vorteil zu sein.. :winking_face:


    Mein PO4-Wert war immer <0,01 mg/l. Am 20.1. war das noch so, am 28.1. 0,1 mg/l, am 3.2. 0,3 mg/l und gestern 1,0 mg/l. Auch 30lt Wasserwechsel (ca. 10%) brachten keine Veränderung. Werde die Ektozon Dosierung mal stetig runterschrauben, möchte aber nicht abrupt abbrechen.


    Und um es nochmals klar zu sagen: Richtig ist, dass


    a) Ektozon den PO4 Wert stark erhöht
    b) es sich NICHT um einen Messfehler handelt


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    @Markus: Der Abschäumer hat nach einer Ektozon Dosierung überschäumt und den Teppich "gewässert" (Hang-on Modell).... Naja, werde jetzt aufmerksamer sein und ihn wieder laufen lassen. Die WW werden durch das Bodengrund-Absaugen verursacht. Oder hilft das nicht gegen das Vor-Schwärmer-Stadium? UV, Abschäumen, Absaugen, Putzerfische - die Viecher müssen einfach wieder raus!!


    Danke für die Unterstützung!



    Herzliche Grüsse - Monika

  • Hallo,


    zu dem Phophat:


    wieder was gelernt. Danke für die Korrektur. :thup


    ....mein Abschäumer hat mir nach der Ektozonzugabe auch ca. 100 Liter ins Wohnzimmer gepumpt....nach gerade erfolgter Renovierung! War echt heftig, habe fast 24 h neben dem Becken gesessen und den AS kontrolliert!


    Grüße Markus

  • Hallo miteinander


    Diese zwei Sätze von Markus haben mich noch etwas beschäftigt:


    Zitat

    Ich habe seitdem auch so extrem hohe Meßergebnisse bzgl. PO4.


    Zitat

    Die Menge an Adsorber ist bei mir so groß, dass der PO4-Wert eigentlich n.n. sein müßte.


    @Markus: wie lange ist die Ektozon-Behandlung her? Und du hast seither trotz Adsorber keine wesentliche Senkung des PO4-Werts feststellen können?



    Haben wir uns noch ein Phosphatproblem ins Becken geholt? Das Lebendgestein wurde zum Phosphatdepot? Das wäre wohl alles andere als erwünscht!!



    Falls ja, müsste man wohl für alle die später nachlesen, diesen Satz von Salvelinus nochmals klar hervorheben:

    Zitat

    Daher ist eine Behandlung wohl eher in einem korallenfreien Quarantänebecken angezeigt


    Nachdenkliche Grüsse
    Monika


    @Markus: 100lt im Wohnzimmer, uffff, da bin ich ja grad glimpflich weggekommen, bei mir waren's vielleicht 10lt. Aber - seit Mai ist ein neuer Teppich drin. Warum passiert sowas immer erst hinterher??? :face_with_rolling_eyes:

  • Hallo Monika,


    ich habe bei meiner 1200 Liter Suppenschüssel insgesamt fast 2 Kg Ektozon dosieren müssen. Die letzte Dosierung ist jetzt ca. 1 Woche her. Ich hatte jedoch vorher auch schon Phosphatwerte um 1,0 und daher den Adsorber eingesetzt.
    Der Phophatadsorber war insgesamt ca. 6 Wochen im Becken und wird nächste Woche ersetzt.
    Ich habe derzeit Vollausschlag bei PO4-Messung mit Salifert...aber ich habe nur einige vereinzelte Leder- und Röhrenkorallen im Becken. Die stehen trotz des Anstiegs komischerweise besser als vorher :confused_face:
    Da ich ein Fischbecken habe, ist es bei mir m.E. nicht ganz so schlimm. Ich hätte die Fische gar nicht in Quarantäne setzen können....dann schon eher die Korallen.


    Wenn sich PO4 im LS eingelagert hat, wird es sicherlich mit der Zeit und dem Einsatz eines vernünftige Adsorbers wieder in Lösung gehen und adsorbiert werden....so zumindest meine Hoffnung.


    Grüße Markus

  • Armin: Wie schnell darf man den PO4 wieder runter? Verkraften die Korallen einen schnellen Runtergang nach einem schnellen Einstieg? Kann man dann auch eine höhere Dosis PO4 Adsorber reinpacken ohne folgeschaden für die Korallen und Anemonen wenn man dazu sorgt dass der PO4 Wert nicht auf 0 mg/L kommt? Ich meine von 1mg/L zu 0,04mg/L mit der normalen Dosis PO4 Adsorber wird wahrscheinlich ein Jahr dauern oder jeden Tag neuen Adsorber rein... Übrigens, bei der Menge PO4 was zu entfernen ist, wie schnell wird ein PO4 Adsorber voll?


    Jedenfalls, wieder gesehen dass wer lesehn kann im Vorteil ist. :frowning_face: Da Ektozon immer wieder als Wundermittel für die Behandlung im Riffbecken bei Pünktchen empfohlen wird (ohne Warnung auf PO4 heftiger Anstieg durch den PO4 Gehalt vom Ektozon), kippen vielle (dazu gehöre ich dummerweise auch) :blauesauge: bedenkloss und freulich im Becken um nachher mit solchen PO4 Werte kämpfen zu müssen...


    Danke im Voraus!


    Gruß,
    Adrian

    2 Mal editiert, zuletzt von Adrian Golumbovici ()

  • Guten Tag!


    Zum Phosphat im Ektozon kann ich folgendes sagen.
    Es wurde in der Vergangenheit schon oft drüber diskutiert, und die Aussage , es sei ein Messfehler ist nicht ganz falsch. Wie ich schon öfters geschrieben habe, und auch jeder schreibt, der es dosiert, die Korallen stehen immer besser als vorher, und vertragen es recht gut.
    Ich dosiere das Ektozon nach Gebrauchsanweisung, und nutze absolut keine Phosphatadsorber. Ich habe es schon mehrmals geschrieben, ich habe und hatte nach der Dosierung nie Probleme mit dermassen erhöhten Phosphatwerten, da sich die Werte von alleine wieder eingepegelt haben.
    Ich habe eine starke Abschäumung( ATI Bubble Master 200), und dosiere einmal wöchentlich die Aqua Light Wondermilk.


    Jeder kann lesen, und kann im Netz nachlesen, was genau die Inhaltsstoffe der Medikamente sind, welche man sich ins Becken kippt. Dass jetzt wieder einmal die Mentalität eintritt, "Oh Gott, jetzt hab ich mir ein Phosphatdepot ins Becken geholt, jetzt kann ich meine Steine wegschmeissen. Jetzt muss schnell ein Adsorber her, um das Teufelszeug aus dem Becken zu holen.
    Schnell, wir wollen alle warnen, dass sich niemand mehr diese Phosphatbombe ins Becken holt!"


    Dazu kann ich nur folgendes sagen:
    Vertraue ich einem Produkt nicht ganz, dann lasse ich es. Es zwingt einen keiner dazu, sich etwas ins Becken zu kippen.
    Aber man sieht hier mal wieder ganz schnell den Nachmachereffekt. "Oh Ektozon hilft hier, schnell gekauft und rein ins Becken. "Danach kommen Zweifel auf, und die Panikmache geht von User zu User über.


    Es gibt nur wenig genaue Phosphattests, die Unterschiede bei den Messergebnissen sind hier von Hersteller zu Hersteller schon enorm.


    Auch wenn man wie manche Aquarianer zig verschiedene Medikamente im Becken einsetzt, und danach sagt, das Ektozon würde nicht wirken, ist man selber schuld.
    Dieses Forum bietet mehr als genügend Inhalte zum Nachlesen, wie man es richtig macht.
    Bevor man etwas schlecht macht oder etwas nicht weiss, sollte man lieber erst mal die Forensuche bemühen.
    Auch UVC und Ozon schalten viele erst viel zu spät hinzu, und wundern sich dann, wenn ihnen die Fische wegsterben. Vermutlich kann man noch 100 x schreiben, das zumindest UVC immer im Dauerbetrieb laufen soll. Im Krankheitsfall der Fische dann kann man aber immer wieder lesen, "habe mir jetzt einen Klärer gekauft" , " habe jetzt erst UVC dazugeschalten, läuft sonst nur ab und an".
    Wenn so simple Geräte wie ein UVC-Klärer nicht im Dauerbetrieb laufen, dann kann auch ein Medikament bei empfindlichen Fischen nicht mehr so schnell helfen.


    @ Markus: Dein Fall zeigt ganz klar, dass du alles richtig gemacht hast! :thup


    @ MonikaR: Willst du, dass deine Fische wieder gesund werden, dann dosiere Medikamente, und informiere dich immer vorher über die Inhaltsstoffe. Erst wenn man weiss, was man sich ins Becken kippt, sollte man es auch dosieren. Im Nachhinein sich darüber Gedanken zu machen, ob man sich jetzt ein Phosphatdepot ins Becken geholt hat, und ein Produkt schlecht zu machen, ist nicht gerade von Vorteil.
    Sei froh, dass auf dem Ektozon die Inhaltsstoffe angegeben sind,
    Viele Hersteller machen das nicht, und man weiss nicht, was die Inhaltsstoffe sind. Und trotzdem werden solche Produkte gekauft und verwendet.
    Beispiel: Aqua Medic AntiRed soll mitunter Silbernitrat enthalten.


    @ Adrian: Nutze nicht alle Medis durcheinander, sonst kann der Schuss ganz schnell nach hinten losgehen, und du plättest dein Becken. Auch deine Methoden, Ozon aus, Medis rein, Ozon wieder an, dann wieder aus, sind nicht von Vorteil. Nur mal so als Hinweis.


    An alle noch eine Info: Stehen eure Korallen gut, bis sehr gut, mit den Medis , die Ihr dosiert, dann solltet ihr auch keine Gedanken an eine Schädigung verschwenden.
    Auch mit dem übermässigen Einsatz an Adsorbern, kann man sich sein Becken plätten.


    Gruss!

  • Hallo Michael,


    danke seh ich auch so,......mir waren meine Fische auf jeden Fall wichtiger als die Korallen! ....Quarantäne ging sowieso nicht...
    ...und meine Fisch schuppern sich nur noch hin und wieder, zeigen aber normal bis stark verbesserte Aktivität und sind ohne Krankheitsanzeichen.
    Ohne Ektozon wäre es sicher nicht gegangen.


    PO4 hin oder her, welche Alternative hätte es denn gegeben?.....würde es wieder so machen!


    Grüße Markus

  • Hi Michael,


    Hast recht. Deswegen sagte ich das ich schuld bin dass ich es nicht gelesen hatte und habe keinem das Schuld gegeben. Eine Warnung auf PO4 durch PO4 Gehalt vom Ektozon wäre nett, aber sehe ich weiterhin als meine Schuld. Ich hatte es verstanden dass PO4 nach Oben geht durch das Sterben der Bakterien/Parasiten usw. was mit Ektozonbehandlung verbunden ist. Durch den Abschäumer und durch die Batkerienwiederherstellung nach der Behandlung müsste in dem Fall wieder runter gehen. So zu mindest hatte ich gedacht. PO4 Test verwende ich Rowa Merck und bis jetzt kein Grund zum Zweifeln gehabt. Der PO4 Test zeigte bereits nach der Ektozon Behandlung >0,43mg/L und sogar eine deutliche dunkelblau Färbung (man könnte es als Tinte verwenden). Wenn ich gewusst hätte dass es PO4 enthält, hätte ich Adsorber wärend der Behandlung verwendet. Naja, wie ich schon sagte, keiner ist schuld ausser mir dass ich zu doof bin um zu erkennen dass es PO4 enthält (habe nur auf die aktive Bestandteile geguckt und nicht auf die Füllsubstanzen).



    Mit Ozon und UVC ein und aus, musste ich probieren nach dem ich festgestellt hatte dass Ektozon bei mir nicht geholfen hat. Wie Ektozon auf die verschiedene Parasiten wirkt kann ich nicht sagen. Es gibt mindestens 4 Sorten Parasiten die Pünktchen als Krankheitsbild haben. Keine Ahnung wieso es bei mir nicht funktioniert hat. Wenn ich es wusste, hätte ich 8 Fische mehr zur Zeit als ich jetzt habe. Die Medikamente haben leider auch nicht funktioniert und jetzt habe mich entschieden durch stärkeren Strömung im Riffbereich (wo die Fische schlaffen), Ozon, UVC und noch ein Paar Sachen (wie z.B. Diatomic Filter) wo ich Ozon und UVC als beihilfe eingeschaltet halten kann/darf. Das ich das ganze Geld was ich auf Medis ausgegeben habe aus dem Fenster geworfen habe, ist mir jetzt auch klar. Mir ist auch klar welche Risiken ich im Kauf genommen habe. Anderseits, zu sehen dass Fische sterben und nichts unternehmen ausser "das Standard", wo bei mir eine ständige und deutliche Verschlechterung des Zustandes zu erkennen war bei der Anwendung dieses "Standards"... wäre vielleicht für einige erklärlich. Jetzt zu mindest weiss ich für das nächste mal (obwohl ich herzlich wunsche dass ich sowas nie wieder erleben werde) was mir nicht geholfen hat und was ich bei so einem Fall mir schenken kann.


    Das bei höheren PO4 Werten der PO4 sich im Gestein lagert, ist eine Tatsache. Ich möchte auch keine Panik machen oder Produkte schlecht reden, sondern nur sicher stellen dass das ganze wieder auf die Beine kommt. Wenn jemand beweisen könnte dass der PO4 Anstieg ein Messfehler ist, würde ich wirklich dankbar sein. In diesem Fall schätze ich das mit der Zeit das ganze wieder runter gehen, und dann wusste ich gerne wie lange es dauert bis es von alleine runter geht. Wenn nicht, muss meiner Meinung nach der PO4 raus und möchte wissen was der schnellste weg ist ohne den AQ platt zu machen.


    Auf jeden Fall ich bin jedem Dankbar der in meinem Thread mir zur Seite mit Rat gestanden hat und besonders an dich Michael für deinen Einsatz! :thup


    Gruß,
    Adrian

    2 Mal editiert, zuletzt von Adrian Golumbovici ()

  • Hallo Michael


    Nachdem meine zwei Vorredner sehr versöhnlich geschrieben haben, mach ich's mal ganz direkt:
    Ich finde deine Besserwisser- und "das sind alles Idi...ten"-Antwort voll daneben. Auf so niveaulose Zeilen gehe ich nicht ein.


    Du scheinst an einer sachlichen Diskussion und einem Erfahrungsaustausch gar nicht interessiert.
    Jeder, der auch nur das Geringste an Ektozon in Frage stellt, bekommt das Fett ab von dir.


    Nur weil du keinen erhöhten PO4 Wert messen kannst, heisst das noch lange nicht, dass er nicht existiert.


    Wenn du schon so toll Bescheid weisst darüber, warum empfiehlst du Ektozon dann so vehement und undifferenziert?


    So, und nun hoffe ich, dass wir wieder auf der sachlichen Ebene weiterfahren können und künftigen Anwendern von Ektozon Vor- UND Nachteile aufzeigen können.



    @Markus: Scheiben-, Weichkorallen und auch etliche LPS mögen höhere PO4-Werte. Für Steinkorallen werden sie eher zum Problem. Mein Riffaufbau besteht praktisch nur aus LS, um Phosphatdepots zu vermeiden. Dazu habe ich von Beginn weg einen Adsorber verwendet.


    @Adrian: Ich bin ganz deiner Meinung, es wäre mir wichtig zu wissen, dass der PO4-Wert erhöht wird vor der Verwendung, nicht hinterher. Auch wer den Beilagezettel liest, muss erst mal wissen, dass Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat die Formel NaH2PO4 x 2 H2O hat, welches den entscheidenden Hinweis auf PO4 gibt.


    Grüsse - Monika

  • Zitat

    Original von MonikaR
    Auch wer den Beilagezettel liest, muss erst mal wissen, dass Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat die Formel NaH2PO4 x 2 H2O hat, welches den entscheidenden Hinweis auf PO4 gibt.


    Ich hätte ja angenommen dass das wörtchen "Phosphat" im Namen der Substanz eher als Hinweis taugt :winking_face:
    Nichts desto trotz bin ich auch der ansicht, dass dieser Umstand deutlich sichtbar auf der Packung vermerkt werden sollte.

  • Naja... Als zwischen Info. Ich habe mit der Firma Hobby telefoniert und habe zu hören bekommen das Ektozon bei Oodinium gar nicht hilft, und das genau der Grund ist wieso sie Oodinium nicht auf die Parasitenlisten gegen welchen Ektozon wirkt aufgenommen haben. Jetzt weiss ich auch wieso es bei mir nicht geholfen hat... :frowning_face:


    Ich schreibe das hier nicht um Streit zu starten, sondern so dass andere es zu mindest wissen die damit kämpfen müssen....


    Gruß,
    Adrian

  • Hallo miteinander,


    ich finde die Diskussion schon etwas ungerecht! Michael war der Einzige, der klar Stellung bezogen hat, was euren Fischen helfen könnte und das auf dem Hintergrund seiner Erfahrung. So wie ich es hier verfolgt habe, konnte keiner eine andere Vorgehensweise empfehlen (Außer die Beckentemperatur auf 30 grad oder mehr zu erhöhen, was sagen dazu die Stonies?)...


    Eine Medikamentenbehandlung gerade im Meerwasser birgt immer das Risiko, ein Becken komplett zu plätten! Klar, ich habe auch gut reden, bei mir hat es nur einen von acht Fischen erwischt, dem Rest geht es mittlerweile wieder gut! Wobei ich mir noch unsicher bin, ob es das war.


    ....und den Thread mit der Fragestellung der erhöhten PO4-Messung und oder PO4-Anreicherung war während der gesammten Zeit im Archiv zu finden, ich hatte ihn vorher gelesen.


    Ich kann ganz klar sagen, dass ich keine andere Wahl hatte!...oder ich hätte mich von meinem gesamten Besatz verabschieden können. Das es im Anschluß erhöhte Meßergebnisse gibt, wußte ich auch, bin aber wie Eingangs geschrieben von einer Fehlermessung ausgegangen...


    ...und ein PO4-Wert von 1,0 mg/l sehe ich noch nicht als so gravierend. Das ist etwas, was man dauerhaft mit Adsorbern wieder runter bekommt...wobei es auch Becken mit Steinkorallen gibt, die mit so einem Wert gut laufen...fragt da mal Armin.


    Wenn euch der von Michael vorgezeichnete Weg zum Erfolg geführt hätte, würden wir hier sicher anders diskutieren!


    Die Behandlung im Quarantänebecken hätte auch nichts an der Situation im Becken geändert. Der erkrankte Fisch hätte gefangen werden müssen (viel Stress für das geschwächte Tier!) ...wäre dann möglicherweise gesund gepflegt und wieder in das unveränderte Becken zurückgesetzt worden...mit dem möglichen Erfolg, dass er sich erneut infiziert!


    Wo waren die Alternativen?...und das nur mal zur sachlichen Diskussion, (das geht fast gar nicht, wenn man selber betroffen ist!)


    Grüße Markus

    M.f.G


    Markus

    Einmal editiert, zuletzt von Fischsuppe ()

  • Hallo Markus !


    Chemie gegen Krankheiten gehört nicht ins Becken !
    Erfahrene müssten das wissen !?


    Zitat

    Markus: So wie ich es hier verfolgt habe, konnte keiner eine andere Vorgehensweise empfehlen (Außer die Beckentemperatur auf 30 grad oder mehr zu erhöhen



    Ich habe direkt geschrieben UV-Klärer und Futter getränkt mit Vitaminen und Knobi !
    Das hilft immer.
    Hat man einen UV-Klärer tritt so etwas garnicht erst auf.


    Chemische Mittel wie Ektozon gehören "wenn" in ein Quarantänebecken
    aber "niemals" ins Hauptbecken !


    Was man auch noch machen kann ist folgendes.
    Ein paar Tropfen von Tetra (Medica) MarinOopharm (Breitbandmedikament) auf aufgetautes Frostfutter geben,
    ziehen lassen. Am besten geht Krill, werden zwar Blau, aber egal. Dann verfüttern.


    Viele Grüße, Gerd

  • Hallo zusammen!


    @ Markus


    Danke, für deine klaren Worte. :thup :wink


    @ MonikaR

    Zitat

    Hallo Michael


    Nachdem meine zwei Vorredner sehr versöhnlich geschrieben haben, mach ich's mal ganz direkt:
    Ich finde deine Besserwisser- und "das sind alles Idi...ten"-Antwort voll daneben. Auf so niveaulose Zeilen gehe ich nicht ein.


    Du scheinst an einer sachlichen Diskussion und einem Erfahrungsaustausch gar nicht interessiert.
    Jeder, der auch nur das Geringste an Ektozon in Frage stellt, bekommt das Fett ab von dir.


    Ich wusste schon, dass du so reagierst, und deine 2 Vorredner nicht.
    Das unterscheidet dich von denen.
    Zeige mir mal die Zeilen auf, in denen ich das obige geschrieben habe.
    Dass ich von dir nun als Besserwisser betitelt werde, liegt ganz klar daran, dass ich es einfach besser weiss. :grinning_squinting_face:
    Hättest du vor Einsatz eines Medikaments gefragt, ob es solche Stoffe enthält, hättest du auch eine Antwort bekommen.
    Ganz einfach, wer nicht fragt, bekommt auch keine Antwort.


    Ich habe schon lange Jahre Erfahrung mit diversen Medikamenten, ich könnte, wenn ich wollte auch ein Buch schreiben.
    Würde dann heissen: Der Besserwisser


    Ich helfe vor allem bei Fischkrankheiten schnell, da ich eher Fisch-als Korallenliebhaber bin, deshalb sind meine Antworten meist im Board der Fischkrankheiten zu finden.


    Meine Aussagen haben nichts mit Besserwissen zu tun, doch sollte man sich gerade in der Meerwasseraquaristik "immer" erst vorab bestens informieren.


    Das Ektozon epfehle ich nicht vehement, sondern ich nenne es deshalb so oft, da es momentan das Beste auf dem Marktb ist, welches sehr effektiv hilft, und dazu noch so ein breites Wirkungsspektrum hat, und dazu noch so gut verträglich ist.


    Es gibt auch noch andere Hersteller, die ähnliche Produkte herstellen, wie z.B. das Sera Ectopur.


    @ Adrian: Das Ektozon hilft bei Ektoparasiten, Pilzen, etc.
    Zu den Ektoparasiten zählt natürlich auch der Oodinium-Erreger. Auch dagegen hilft das Produkt sehr gut.
    Der Grund , warum eine Firma wie Dohse Aquaristic, jetzt sagt, das Ektozon würde hier nicht helfen, liegt auf der Hand. Die diversen Krankheitserreger bilden mit der Zeit ebenso Resistenzen gegen Medikamente, wie in der Humanmedizin. Deshalb sprechen nach einer bestimmten Zeit, bei zunehmender Aggressivität und Resistenzbildung, bestimmte Medis nicht mehr an. Deshalb die Äusserung eines Herstellers, es würde hier nicht mehr wirken, obwohl es ganz klar ein Produkt gegen Ektoparasiten ist.
    Ich kann nur sagen, noch hat es bei mir und anderen in jedem Fall sehr gut gewirkt.
    Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung sind nach meiner persönlichen Meinung zumindest UVC im Dauerbetrieb, und im idealsten Fall + Ozon im Dauerbetrieb.


    Es gibt immer wieder Fälle, wo ein eingesetzter Weisskehldoc ein ganzes Becken plättet, trotz UVC und Ozon, und trotz Medimamenten.Hier haben die Erreger bereits eine Resistenz gebildet, oder sind sehr aggressiv. Doch dies sollten in Zukunft immer weniger Einzelfälle werden.
    Deshalb gibt es in Zukunft immer wieder neue Medikamente, gegen die es noch keine Resistenzen gibt.
    Also wird auch das Ektozon wohl in Zukunft durch ein neues Madikament ersetzt werden.


    Und Monika, informiere dich dann gut über die neuen Produkte bevor du sie einsetzt, dann kannst ja du den übrigen Usern hier die Vor-Und Nachteile erläutern.


    Schönen Abend noch!

  • Michael Kuhn:

    Zitat

    Sei froh, dass auf dem Ektozon die Inhaltsstoffe angegeben sind,
    Viele Hersteller machen das nicht, und man weiss nicht, was die Inhaltsstoffe sind. Und trotzdem werden solche Produkte gekauft und verwendet.


    Das ist leider häufig so. Viele Hersteller versprechen Mittel gegen alle möglichen Krankheiten und Erreger. Wenn man die Wirkungsweise mit einem naturwissenschaflichen Rational nachvollziehen möchte - Fehlanzeige - Rezeptur ist angeblich geheim - dabei wird seit vielen Jahren (Jahrzehnten) immer mit den selben (bewährten) Chemikalien hantiert. Hinsichtlich Verbraucherschutz und Anwendungssicherheit ist es schlicht eine Frechheit, die Inhaltsstoffen nicht zu deklarieren. Was für jedes Lebensmittel inzwischen vorgeschrieben ist, kann für diese Anwendung offensichtlich vom Gesetzgeber noch geduldet werden !


    Zitat

    Nutze nicht alle Medis durcheinander, sonst kann der Schuss ganz schnell nach hinten losgehen, und du plättest dein Becken. Auch deine Methoden, Ozon aus, Medis rein, Ozon wieder an, dann wieder aus, sind nicht von Vorteil. Nur mal so als Hinweis.


    Richtig. Verständlich ist das nur aus Unsicherheit und dem Gefühl, es verrint die Zeit mit einem vermeidlich unwirksamen Mittel. Dann kommt man oft in Versuchung, verschiedene Mittel und Inaktivierungsverfahren (UV, O3) zu kombinieren (...viel hilft viel..). Hier kann man großen Schaden anrichten bzw. kann sich die Wirkung der Einzelpräparate gegenseitig aufheben und die Fische nur unnötig belasten.


    Fischsuppe:

    Zitat

    ....mein Abschäumer hat mir nach der Ektozonzugabe auch ca. 100 Liter ins Wohnzimmer gepumpt....nach gerade erfolgter Renovierung! War echt heftig, habe fast 24 h neben dem Becken gesessen und den AS kontrolliert!


    Da hier aus dem Ektozon zusätzlich Sauerstoff freigesetzt wird, kann das zu zusätzlicher Schaumbildung und damit zum Überlaufen des Abschäumers führen...


    Gerd Guddat:

    Zitat

    Chemische Mittel wie Ektozon gehören "wenn" in ein Quarantänebecken
    aber "niemals" ins Hauptbecken !



    Ektozon ist sicher von den div. Mitteln noch eine der harmlosesten Chemikalienmischungen, wenn man die Rezeptur betrachtet. Fast alle Verbindung kommen auch im Meersalz vor und die -borate und -peroxide zerlegen sich relativ schnell in harmlose Verbindungen. Wenn alle Bewohner es mitmachen - why not ? Aber jedes Mittel muß neu bewertet werden hinsichtlich seiner "Schadwirkung".


    Gerd Guddat:

    Zitat

    Was man auch noch machen kann ist folgendes.
    Ein paar Tropfen von Tetra (Medica) MarinOopharm (Breitbandmedikament) auf aufgetautes Frostfutter geben,
    ziehen lassen. Am besten geht Krill, werden zwar Blau, aber egal. Dann verfüttern.


    Enthält iin 100ml: Chininhydrochloriddihydrat 0.5 gr., Benzyldodezyl-bis-ammoniumchlorid 0.2 gr., 9-Aminoacridinhydrochlorid 0.1 gr., Hexametylpararosailin 0.03 gr.


    9-Aminoacridinhydrochlorid: Zitat aus dem Material Safety Data Sheet: Oral, mouse: LD50 = 78 mg/kg;
    https://fscimage.fishersci.com/msds/35329.htm


    Hier haben wir einen Cocktail aus schwach toxischen Substanzen, die alle eine gewisse Wirkung gegen Bakterien und Protozoen besitzen. Ob man diese Stoffe unbedingt verfüttern sollte, muß jeder selber entscheiden. Es mag sehr gut wirksam gegen Fischparasiten sein, aber der Fisch bekommt zumindest Probleme mit seiner Leber und evtl. anderen inneren Organen. Fische können chronische Vergiftungen evtl. besser tolerieren als z.B. Säugetiere, aber ein LD50-Wert bei der Maus von 78 mg/kg Körpergewicht ist schon ziemlich toxisch. d. h. bei dieser Dosis sterben 50 % der damit gefütterten Mäuse. Wie gesagt, Fische vertragen u.U. mehr davon, bis es zu Langzeitschäden oder Todesfälle kommt, aber gesund ist das gerade nicht...



    Adrian Golumbovici :

    Zitat

    Naja... Als zwischen Info. Ich habe mit der Firma Hobby telefoniert und habe zu hören bekommen das Ektozon bei Oodinium gar nicht hilft, und das genau der Grund ist wieso sie Oodinium nicht auf die Parasitenlisten gegen welchen Ektozon wirkt aufgenommen haben. Jetzt weiss ich auch wieso es bei mir nicht geholfen hat... unglücklich


    Ektozon wirkt unspezifisch gegen div. Pilze und gegen Protozoen und kann daher evtl. auch Oodinium angreifen. Da es aber keine gesicherte systematische Wirkung gegen Oodinium besitzt, ist die Aussage der Firma o.k. - andere versprechen alles und dann wirkt es nicht - dann besser so !


    Vor jeder Behandlung sollte man eine Strategie festlegen:


    1. möglichst genaue Diagnose - dann überlegen - wie gehe ich vor ?
    2. alle unterstützenden Techniken wie UV und Ozon auch einsetzen und zwar permanent , um die Erreger abzureichern.
    3. Nur ein Mittel ins Wasser bzw. nach Herstellerangaben kombinieren. Nicht Farbstoffmittel mit sauerstoffabspaltenden Mitteln kombinieren. Wenn ich keine genaue Diagnose kenne, ein Breitspektrummittel einsetzen - auch wenn es nicht so wirksam ist. Mittel ohne Inhaltsangabe sind nicht seriös, dann muss es zumindest "nachweisbare Quellen" für eine erfolgreiche Anwendung geben.
    4. Die meisten Fischkrankheiten sind unmittelbare Folge von "schlechten" Haltungsbedingungen, daher alle Wasserwerte checken, ob hier nicht die Ursache zu finden ist.


    Grüße
    Salvelinus

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Hallo Gerd,


    UV+Ozon waren in besagtem Thread auch vorgeschlagen/angeraten worden...und Medikamente+Knobi+Vitamine+Malachitgrün übers Frostfutter zu geben auch!


    ...aber wie Du selber schreibst muß sich auch etwas in dem Becken ändern! Denn der Auslöser der Krankheit sitzt auch dort, daher ja auch UV.


    ....und ja, ich bin nicht sehr erfahren, aber als es bei mir im Becken schief lief hat sich nur Michael Kuhn gemeldet und Vorschläge unterbreitet...als einziger erfahrener Aquarianer hier! Und er hat ja scheinbar kein PO4-Problem


    ...und auch auf der Gebrauchsinformation steht drauf, dass es ungefährlich für Wirbellose ist und zur Vorbeugung und regelmäßigen Anwendung gedacht ist!


    Andere haben nur geschrieben ich solle mich von meinen Fischen verabschieden, denen würden die Maßnahmen sowieso nicht helfen!...wie lange sollte man einen 35 cm in einem Quarantänebecken halten? ....und wie die Fische rausfangen?...ist bei Krankheiten nicht so einfach, wenn nicht bei vielen unmöglich...
    So viel Erfahrung habe ich zumindest, dass ich sagen kann, dass sich die meisten Fische verkriechen wenn es ihnen nicht gut geht. Da wirkt auch keine Spiegelfalle! .....und Ausräumen zerstört ebenfalls viel Biologie im Becken oder läßt auch schon mal das eine oder andere kippen!


    Hinterher sind alle wieder schlauer und hauen drauf...wären nur deine Vorschläge genommen worden und es hätte nicht gefunzt wärst du jetzt hier möglicherweise am Pranger.


    ...und tschuldigung, zu sagen, dass


    Zitat

    Chemie gegen Krankheiten gehört nicht ins Becken ! Erfahrene müßten das wissen!?


    und damit einen Frontalangriff (Pauschalisierung) in Richtung einer Qualifikationen abzulassen, finde ich keinen guten Stil!


    Ich sehe aber gerade, dass Michael schneller war...


    Grüße Markus


    P.S. Salvelinus, der Beitrag ist :thup

    M.f.G


    Markus

    2 Mal editiert, zuletzt von Fischsuppe ()

  • Hallo Salvelinus !




    Vollkommen richtig !


    Das Zeugs kommt eigentlich auch direkt ins Becken, soll auch keine Niederen Tiere schädigen !?
    Wer es glaubt......., ich würde es nicht wagen !


    Wenn man allerdings zb eine Würfel Krill auftaut und einen Tropfen davon auf den Krill gibt ist das nicht viel.
    Sollte man auch nur in äussersten Fällen anwenden und nicht über längere Zeit, aber es klappt wunderbar !


    Viele Grüße, Gerd


  • Ectopur von Sera enthält kein Phopshat, sondern nur Natriumchlorid als Füllmittel. Die Wirkstoffe sind hier 2,746 g Natriumperborat und 1,692 g Natriumborat. Bei Ektozon ist neben dem Na-perborat noch Magnesiumperoxid enthalten. Daher schätze ich die Wirkung von Ektozon stärker ein als die von Ectopur. Allerdings gilt das nur bei gleichen Mengenverhältnissen der Hauptwirkstoffe. Im Ectopur sind aber die Wirkstoffe wesentlich höher konzentriert und das Phosphatproblem entfällt. Der Hersteller empfiehlt das Mittel nur für Süßwasseraquarien und Gartenteiche. Hat Sera den MW-Markt noch nicht entdeckt ??? Es wäre evtl. eine Alternative zum Ektozon.


    Ektozon gibt es seit Jahrzehnten und es ist eines der ältesten Heilmittel in der Aquarisitk. Da es unspezifisch wirkt, wird es so leicht keine Resistenzen geben und der Hersteller wird es sicher im Markt lassen, solange es sich gut verkauft. Neue Mittel müssen in Zukunft durch aufwändige Zulassungsbestimmungen und sind in der Entwicklung entsprechend teuer. Siehe neue SERA-Medicinal-Serie. Kleine Flasche- hoher Preis !


    Gruß
    Salvelinus

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Hallo zusammen,


    Fischkrankheiten im Riffaquarium sind ein heikles Thema, wie man auch an den teilweise blank liegenden Nerven
    einiger hier Beteiligter erkennen kann.


    Wenn immer möglich sollte versucht werden betroffene Fische herauszufangen und in Quarantänebecken zu behandeln.
    Bei Ektoparasiten hat sich dabei die Wannenmethode am besten bewährt, wie sie Hannes Kirchhauser
    vom Naturkundemuseum Karlsruhe vor einiger Zeit im "Meerwasseraquarianer" vorgestellt hat: Die Fische werden
    täglich in frisches Wasser umgesetzt, die Schwärmer bleiben im alten Becken zurück.


    Bei der Behandlung direkt im Korallenriffaquarium muss dagegen wohl immer noch vorsichtig getestet werden. Hier
    gilt es, Packungsbeilagen aufmerksam zu lesen und Erfahrungsberichte genau zu formulieren. Gegenseitige Vorwürfe
    helfen unseren Pfleglingen dabei wenig.


    Es ist eine erfreuliche Tatsache, wenn ein Hersteller alle Wirk- und Nebenstoffe seines Produkts angibt. Leider ist
    dies in der Aquaristik die Ausnahme. Dass sich aus der Bezeichnung NatriumdihydrogenPHOSPHAT-Dihydrat das Vorhandensein
    von Phosphat ergibt, sollte für jeden offensichtlich sein. Wobei ein kurzzeitiger Phosphatanstieg im Vergleich zu einem
    Fischsterben ein sehr kleines Problem ist. Durch starken Adsorbereinsatz, der von mindestens täglichen
    Messungen begleitet wird, lässt sich der Phosphatwert leicht regulieren.

  • Hallo alle!


    Ich möchte feststellen, dass der Ton in diesem Thread bis zu Michaels Antwort sehr freundschaftlich war. Sachliche Fragen, keine blank liegenden Nerven.


    Die anderen Antworten sind sehr informativ und wertvoll. Vielen Dank dafür, speziell auch Salvelinus. Jeder der Ektozon verwenden will, kann sich selber eine Meinung bilden und die darf gerne etwas kritischer sein, als die von Michael Kuhn.


    Schönen Abend ebenfalls!
    Monika

  • Mir liegen die Nerven blank :loudly_crying_face: :winking_face_with_tongue: ;(, aber zeige es nicht. :grinning_squinting_face:


    Armin: Wie ist das Verhältnis PO4 in mg pro g NatriumdihydrogenPHOSPHAT-Dihydrat?


    Keine Ahnung wieso die Kollegen von Hobby mir so gesagt haben. Der Tierarzt von JBL meinte z.B. dass Oodinium sich auch auf dem Fisch vermehren können. Diese Info in der Form hatte ich bisher noch nie gehört oder im Internet gesehen. Angeblich sollte deshalb Oodinium deutlich schwieriger zu behandeln sein und dass es gar nicht mit anderen Ektoparasiten zu vergleichen wäre. Das sollte der Grund sein wieso viele Medikamente gegen Ektoparasiten bei Oodinium gar nicht helfen. Ob das so ist, weiss ehrlich gesagt nicht...


    Das einzige was mich ärgert ist dass ich diese PO4 geschickte nicht gewusst habe (selber schuld wie ich schon sagte). Ich hätte es trotzdem verwendet mit den Infos die ich hatte, aber könnte von vorne an dann PO4 Adsorber haben. Wie schnell PO4 in Steinen sich lagert, weiss ich gar nicht. Vielleicht ist jetzt nach ca. 3 Wochen nicht zu spät um ihn zu entfernen.


    Gruß,
    Adrian

    2 Mal editiert, zuletzt von Adrian Golumbovici ()

  • Hallo Adrian,


    in 1,64 Gramm Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat sind 1,0 g Phosphat enthalten.


    Oodinium hat tatsächlich den Nachteil gegenüber Ichthyo, dass keine lange externe Entwicklungsphase exisitiert.
    Deshalb ist es auch mit der Wannenmethode schlechter zu bekämpfen als Ichthyo. Temperaturerhöhung auf 33-34°C für 24-36 Stunden soll hilfreich sein, ist aber nix für`s Korallenbecken. Ich habe nochmal mit ein paar
    Fischkrankheitsexperten gesprochen, eine sichere und unschädliche Mehthode fürs Riffbecken konnte mir keiner
    nennen. Es wird dir nix anderes übrig bleiben, als die Fische rauszufangen und außerhalb zu behandeln.

  • Hi Armin,


    Danke für die Info. Dann brauche ich nur noch herausfinden wie viel Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat Ektozon enthält. In meinem anderen Thread habe ich bereits geschrieben dass ich den Riffbau auseinander genommen habe und den Fisch gefangen. Er sitzt jetzt nach einem Süßwasserbad im Quarantäne mit Tetra Marin Oopharm mit der Dosierung für Fischbecken. Meinst du dass der Fisch so eine höhe Temperatur 33-34° für 24-36 Stunden veträgt ohne zu sterben? Ich mag ja Fischsuppe aber nicht aus Rotmeerdoktor...


    Wäre eine Kupferbehandlung besser?


    Übrigens, langsam glaube ich auch dass der PO4 Test tatsächlich wegen einer Komponente in Ektozon versagt. Ich habe Adsorber rein, und obwohl der PO4 Test von Rowa Merck >0,43mg/L zeigt, sind mir 3 Korallen in 24 Stunden gestorben (ausgebleicht und ausgelöst) und eine Anemone ist deutlich heller geworden. Ich sehe kein Algenwachstum und eigentlich nichts von den Zeichen dass man zu viel PO4 im Becken hat. :confused_face: Jetzt habe ich den Adsorber wieder raus und versuche herauszufinden wie viel Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat Ektozon enthält (warte noch auf die Info). Die erste Aussage war dass bei meiner Dosierung und Becken dürfte eine Erhöhung von PO4 von ca. 0,05mg/L als folge haben aber keine 1mg/L. Genauerer Analyse folgt noch (sagte der Hobby Spezialist). Wenn er recht hat, verstehe Bahnhof wieso der Test so drauf reagiert. :face_with_rolling_eyes: Noch lustiger, wenn das der Fall ist, ist dass es heisst dass für eine Weile ich kein PO4 mehr zuverlässig messen kann. :loudly_crying_face: In diesem Fall habe ich keine Ahnung wie lange diese Störung hält... :loudly_crying_face:


    Kann es sein dass PO4 vorhanden ist, aber in einer Form wass die Korallen nicht verwerten können?!? :confused_face:


    Antwort von Rowa in kürzer Zusammenfassung dass sie gar nicht wissen können alle Substanzen die den Test stören können und dass das Bier (so zu sagen) des Medikamentherstellers ist (der Hersteller soll es klären). Mein Angebot die Liste der Komponenten zu schicken ist abgelehnt worden. Soviel zum Thema teuere Tests und Kundenservice. Nächstes mal probiere kaufe ich Macherey&Nagel auch beim PO4 Test...


    Danke nochmal!


    Gruß,
    Adrian

    2 Mal editiert, zuletzt von Adrian Golumbovici ()

  • Hallo Adrian,


    zum Thema Fischkrankheiten kann ich nichts beitragen, ich kann Dir aber 100% versichern, daß ein kurzzeitiger Anstieg von Po4 den Korallen nichts, absolut nichts ausmacht! Ein Abfall sehr wohl.
    Ich habe schon oft Korallen aus Zeovitbecken in mein belastetes Becken eingesetzt, null Probleme! Nach längerer Zeit schon, aber das ist jetzt nicht akut und da kannst Dich in 4 Wochen immer noch drum kümmern.
    Jetzt sind die Korallen womöglch so geschwächt, dass man sich ein längerfristiges Problem einghandelt hat und es Kettenreaktionen gibt.


    Zu dem Rotmeerdoc: rein gefühlsmäßig dürfte es bei 33° auch bei gesudnen Fischen Probleme geben. Wenn die Parasiten auf den Kiemen sitzen wird er bestimmt schnell ersticken, weil der Sauerstoffbedarf sich da locker verdoppelt und auch Belüftung nicht ausreichen dürfte. Der Stoffwechsel ist da total überhitzt und auch Fische aus unseren Breiten mit den stark schwankenden Temperaturen haben da Probleme.


    grüße
    Ulrike

  • Hallo Adrian,


    mir ist deine Theorie vom außer Funktion gesetzten PO4-Test nicht ganz klar. Ich gehe davon aus, dass der Test bei
    richtiger Anwendung auch bei Ektozonanwendung das richtige misst. Ektozon enthält Oxidationsmittel, die sind
    dem PO4-Test egal.


    Ich würde mir jetzt nicht endlos Gedanken über PO4 machen, sondern die Fische rausholen und behandeln.
    Das Korallenbecken würde ich anschließend mit viel Wasserwechsel behandeln, um die Medikamentenanwendung
    auszugleichen.

  • OK Armin. Werde ich machen. Fisch ist bereits im QB und wird behandelt wie ich schon sagte. Ich warte auf die Analyseergebnisse vom Hersteller des Ektozons. Vielleicht verstehe ich dann leichter was loss ist. Danke nochmal.


    Gruß,
    Adrian

  • Hallo Adrian


    Sei mir net bös aber das Problem sitzt bei dir vor dem Becken


    Du machst viel zu viel fragst alle und jeden und machst auch alles was du meinst was nun passen könnte
    das in einer unglaublich kurzen Zeit, Du räumst dein Becken aus , veränderst Wasserwerte
    Selbst Medikamente vermischt du einfach. Wie soll denn ein Fisch da zur Ruhe kommen ????


    Sorry lass mal deine Kiste in Ruhe, stell deine Dichte so ein wie ich dir schon gesagt habe und du wirst sehen es geht viel besser ...


    Gruss Claude

  • Hi Claude,


    Nicht böse genommen da wir uns schon lange genug kennen (auch wenn nur im Internet oder Telefon). :smiling_face: OK, ich habe sowieso alles probiert, jetzt kann ich auf "ruhe bewahren" probieren. :grinning_squinting_face: Kann ich zu mindest WW machen um den PO4 Wert zu sinken? :brilli: Jetzt mal ernst. Ich wollte sowieso mein Becken endlich im Ruhe lassen. Die letzte sorge die ich hatte war der PO4 (falls tatsächlich vorhanden). Man hört immer wieder das PO4 sich einlagert und wollte nur eine zukünftige Katastrophe vermeiden. Wenn du meinst dass das kein Problem ist, lasse ich die Finger loss. Fisch ist sowieso aus meiner Sicht geretet worden und das war eigentlich das Ziel. :grinning_squinting_face:


    Gruß,
    Adrian

    2 Mal editiert, zuletzt von Adrian Golumbovici ()

  • So... Die Analyse Ergebnise sind da, und muss mich bei der Firma Hobby und speziell beim Herrn Seidel bedanken für die aktive Unterstüzung! :thup 125g Ektozon auf 625L Wasser (Empfohlene Dosierung wenn ich es richtig verstanden haben) bringen den PO4 Wert um 0,03mg/L hoch. Da bei mir der Befall nicht besser geworden ist, habe ich die Dosierung damals weiter fortgeführt und ins gesamt 1Kg Ektozon zugegeben (auf 800L). :face_with_rolling_eyes: Das bedeutet 6,25 fach die Standarddosierung, was eine Erhöhung von PO4 von 0,18mg/L bedeuten müsste. Da mein Ausgangwert bei 0,04mg/L lag, müsste eigentlich ein Endwert von 0,22mg/L bedeuten und nicht ausserhalb des Messbereiches wie bei meinem Test. Da bei mir der Wert (laut Rowa&Merck Test) deutlich mehr war, gehe ich davon aus, dass andere Sachen einen Einfluß drauf gehabt haben. Da kann ich leider nur spekulieren und sagen dass vielleicht Bakterien durch die Senkung der Dichte gestorben sein könnten, die Paar Fische die ich nie wieder finden könnte und durch Verwesung dazu beigetragen haben können, oder was auch immer noch sonst... Keine Ahnung. Jedenfalls, jetzt wissen wir was für eine Menge PO4 durch Ektozon einem Becken zugefügt wird und jetzt kann jeder auf seinem Becken rechnen was das ausmacht. Soweit ich es sehe, kann so ein Wert nur durch unüberlegte Überdosierung über eine längere Zeitraum entstehen. Man muss anscheinend auch damit rechnen dass andere Faktoren wärend der Behandlung PO4 als Ergebnis haben kann.


    Ich bedanke mich nochmal für die Unterstüzung der Firma Hobby Aquaristik und dem Herrn Seidel! :wink


    Gruß,
    Adrian

    2 Mal editiert, zuletzt von Adrian Golumbovici ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!