Beiträge von Ölfinger

    Hallo Olaf,
    so richtiges Interesse scheinen die beiden Sechsstreifenlippfische nicht an den Strudelwürmern zu haben. Zwar sieht man sie den ganzen Tag lang im Riff herumstöbern, aber Tubellarien habe ich sie noch nie fressen sehen. Immerhin werden es zumindest nicht mehr...
    Bist Du sicher, daß die wenigen cm Höhe, die die Muschelhalter über dem Sand stehen ausreichend sind, um die Muscheln vor den Borstenwürmern zu schützen?
    Wie "gefährlich" sind die überhaupt wirklich für die Muscheln?
    Ich habe nie herausgefunden, was meine Pilzlederkoralle so hohlgefressen hat. Kommen die Borstenwürmer da auch in Frage?


    In Ziesendorf habe ich vor einiger Zeit ausgesprochen schöne Tridacnas gesehen und der Preis war auch ok. Die Tage komme ich da vorbei. Vielleicht hat er noch was da. Aber vorher hätte ich gern noch etwas "Planungssicherheit".

    Hallo,
    nachdem sich in meinem Becken inzwischen schon seit mindestens 3 Monaten einige Austern wohl fühlen, möchte ich mal fragen, ob Ihr es für den richtigen Zeitpunkt haltet, sich eine Tridacna zuzulegen oder ob ich noch warten soll.
    Die nächste Frage wäre, worauf muß ich besonders achten bezüglich potentieller Freßfeinde.
    An Fischen sind mit im Becken: Neunpunkt- Baggergrundel, Clownfische, versch. Blennies, Sechsstreifenlippfische, Hawaiidoc, Gelbschwanzdemoiselle sowie Schwalbenschwänzchen. Dazu noch Kardinals- und Weißbandputzergarnelen sowie Harlekingarnelen.
    Gelegentlich liest man ja auch von Problemen mit Borstenwürmern. Davon habe ich reichlich von rot über grau bis braun. Weiterhin habe ich immer noch vereinzelte Strudelwürmer auf den Scheibenanemonen und der Hammerkoralle. Sollte ich vorher besser was gegen die Würmer unternehmen?


    Ich bin für jeden Rat dankbar.

    Huhu!
    Bitte entschuldigt meine verspätete Antwort. Ich mußte mich längere Zeit mit meinem Rechner herumärgern.
    Zunächst einmal vielen Dank für Eure Antworten. In der Tat sieht man die Tiere nun allmählich durch das Becken wandern und ich habe zumindest das Gefühl, daß schon erste Seesterne fehlen.
    Das wirft für mich allerdings die Frage auf, wie lange die Seesterne für die Garnelen reichen....
    Gibt es irgendwo Seesterne als Frostfutter?

    Hallo,
    nach ewiger Wartezeit habe ich nun endlich seit einer guten Woche mein Pärchen Harlekingarnelen (Hymenocera picta) bekommen. In der Zwischenzeit haben die Gänsefußseesterne an meinen Korallen ganze Arbeit geleistet. Ich habe gar nicht mitgezählt, wieviele ich davon abgesammelt habe. :angry_face:
    Umso mehr Hoffnung setzte ich in die Garnelen.
    Leider sitzen diese seit ich sie habe immer nur an ein und der selben Stelle in einer Höhle. Ich konnte sie noch nie irgendwo anders sehen. Daß sie irgendwelche Anstalten machen, an die Seesterne zu gehen konnte ich bis jetzt auch nicht bemerken.
    Daher meine Frage:
    Sind Harlekingarnelen nachtaktiv oder stimmt mit meinen Tieren irgendwas nicht?
    Sie wurden sehr vorsichtig eingesetzt und wirken eigentlich vital. Nur hocken sie die ganze Zeit auf den selben 5 cm²...
    Danke schonmal.

    Nach meiner bescheidenen Meinung hat es gar keinen Sinn, das Lebendgestein zu ersetzen. Das Neue würde sofort ebenfalls besiedelt.
    Solcherlei Massenvermehrungen kommen in der Einfahrphase einfach vor und müssen durchgestanden werden.
    Also:
    Algen mechanisch wegpflücken, Wasserwerte unter Kontrolle halten, Algenfresser im Becken halten und entspannt bleiben. Irgendwann hört es auf. :smiling_face:


    PS: Ich konnte nie beobachten, daß beim Pflücken verloren gegangene Bryopsis irgendwo festgemacht hätten.

    Vielen Dank für Eure Ratschläge.


    Heute nun bin ich zur Tat geschritten und mußte leider feststellen, daß nahezu das ganze röhrenknochenartig aufgebaute Innere der Koralle mit zahlreichen gelblichen Schleimpfropfen, die von krankem Gewebe umgeben waren, angefüllt war. So konnte ich nur einige Stückchen aus dem dünnen Randbereich retten und vorsichtshalber in Pest- Control einweichen.
    Mal sehen, was draus wird. Allzu optimistisch bin ich nicht.
    Schade drum. Beim Kauf hatte die Koralle ca. 5cm Durchmesser. Bevor sie von den Parasiten zerfressen wurde waren es schon fast 15.

    Ich habe das Thema seinerzeit auch nicht besonders ernst genommen. Auch ich bin recht unempfindlich, was Gifte -zumindest einheimischer- Tiere anbelangt. Ich imkere im T-Shirt und 30 Bienenstiche verursachen bei mir kaum Beschwerden.
    Beim Ausräumen eines Beckens griff ich mehrmals versehentlich fest in Protopalythoa- Kolonien und zog mir auch kleinere Schürfwunden zu. Mehrmaliges zwischenzeitliches Händewaschen mit Geschirrspülmittel nutze leider nichts: Ich bekam große Probleme mit Übelkeit, Schwindelanfälle, massive Herzrhythmusstörungen sowie immer wieder minutenlange einseitige Gehörausfälle. Beinahe wäre ich in die Notaufnahme gefahren.
    Das hielt über 2 Tage lang an und ich lege wenig Wert darauf, diese Erfahrung zu wiederholen.
    Klar: Der Kontakt, den ich mit den Viechern hatte war extrem und zog sich 20 Minuten lang hin, aber etwas Vorsicht schadet nie...

    Sie sehen genauso aus wie die Krusten, die mich seinerzeit ziemlich übel zugerichtet haben. (Siehe mein Thread)
    Die hin und wieder auftretenden einzelnen Polypen behandle ich mit Aiptasia- Ex, was ganz gut funktioniert. Ich würde aber vorsichtshalber nicht allzu viele auf einmal wegspritzen, da ich nicht weiß, was das freiwerdende Palytoxin in größerer Menge mit den anderen Beckenbewohnern macht.

    Hallo,
    meine Pilzlederkoralle wird leider immer noch von irgendeinem Tier hohlgefressen. Ein Bad in Pest- Control half leider nicht und wenn ich mit der Pinzette versuche, in die ca. 5mm dicken Gänge hineinzugreifen, erwische ich leider auch nichts.
    Daher muß ich nun wohl oder übel das Skalpell ansetzen. Nur wie?
    Kann man die Koralle einfach wie einen madigen Pilz ausschneiden? Welche Teile regenerieren sich wieder? Wenn -sagen wir- nur ein Stumpf vom Fuß übrig bleibt, wird daraus wieder eine Koralle oder muß es ein Stück mit Polypen sein?
    Wie macht man die Reste fest? Bildet sich ein neuer Fuß aus?


    Besten Dank für jeden Hinweis.

    Hallo,
    vielen Dank für die Antwort.
    Allzu grob braucht das Nylonsieb gar nicht zu sein. Ich schätze die Filterfunktion des Schwammes sehr - nur das Reinigen ist etwas mühselig, da der Glibber tief in den Schwammporen sitzt.
    Wenn man nun ein feines Nylonsieb hätte, könnte man dieses einfach täglich unter dem Wasserhahn innerhalb einer halben Minute ausspülen.
    Als i- Tüpfelchen könnte man vielleicht noch an der Oberseite eine simple Klappe machen, die bei Überschreitung eines gewissen Ansaugwiderstandes öffnet, damit die Strömung im Notfall erhalten bleibt.
    Mal so als Gedanke...

    Ich interpretiere das nicht als Dünnhäutigkeit, sondern als Genervtheit darüber, daß in regelmäßigem Abstand über sein Produkt hergezogen wird, und das hauptsächlich von Leuten, die mutmaßlich deutlich weniger Sachkenntnis haben als er. Was er antwortet ist im Prinzip egal, da jede Aussage sowieso garantiert negativ interpretiert wird.
    Darüber, daß das Einfahren eines Keramikbeckens grundsätzlich nicht ganz trivial ist, dürfte hier wohl Einigkeit bestehen.
    Geht es in die Hose, ist das Material schuld. Wenn der nächste Versuch mit bspw. Lebendgestein oder anderer Keramik dann klappt, wird dies als Bestätigung betrachtet, obwohl vielleicht beim Einfahren alles anders gemacht worden ist. Beispiele gibt es genug. Auch dafür, daß dieser Schluß voreilig war. Ich erinnere mich da besonders an einen speziellen Beckenthread hier im Forum. Warum liest man nicht, wie es weiterging?
    Wenn es ein chemisches Problem mit Torstens Keramik gäbe, würde kein Becken damit laufen. Dem ist aber nicht so. Ich habe vor meiner Kaufentscheidung genug positive Beispiele gesehen.
    Schaue ich mir die Referenzen der anderen Keramikhersteller an, so sehe ich daß die auch nicht zaubern können.
    Ich vertraue nach wie vor auf Korallenweltkeramik. Ich habe Torsten oft genug persönlich besucht und er hat nie mit Tipps und Hilfe gespart. Dieses teilweise schon fast gezielt wirkende Lutherbashing hier fängt mir allmählich an echt auf den Zeiger zu gehen. :pinch:

    (...) Lenzpumpen(...) Dauerläufer


    Ein Bootsbauer, der sowas verbaut, wäre mir aber unheimlich. scnr :grinning_squinting_face:


    Geht da nicht fast alles, was eine 12V- Schutzkleinspannung hat? Die Taktfrequenz läßt sich ja ggf. erzeugen oder man geht direkt hinter der Gleichrichtung des Netzteiles mit der Versorgungspannung auf die Platine.

    Hallo,
    ich betreibe eine UP 2000 als Überlauf- und Strömungspumpe im Technikabteil ("Korallenwelt- Lösung").
    Das funktioniert zwar ganz gut, aber der verwendete Schwammfilter setzt sich recht schnell mit Bakterienschlabber zu und das Auswaschen alle 2...3 Tage ist etwas mühselig. Ich traue mich auch nicht, den Schwamm einfach wegzulassen, da ich befürchte, daß dann Seesterne etc. in der Pumpe landen und diese womöglich blockieren könnten.


    Daher möchte ich auf diesem Wege mal anfragen, ob es ggf. einen Siebfilter (Nylonsieb o.ä.) für diese Pumpenreihe gibt oder ob es vielleicht möglich wäre, sowas mit in das Sortiment aufzunehmen. Ich denke, das wäre eventuell auch für viele andere Aquarienbetreiber ganz interessant. Deshalb stelle ich diese Anfrage hier mal öffentlich.


    Besten Dank und viele Grüße
    Peter

    Das ist ein hochinteressanter Aspekt, der hier gerade ins Blickfeld gerät.
    Ich habe den Eindruck, daß mein während des Urlaubs durch extreme Futtergaben in Jauche verwandeltes Becken jetzt (14 Tage später) besser denn je aussieht. Möglicherweise wurde durch diese Nährstoffeskalation irgendein wichtiger Prozess angestoßen?
    Während der frühen Einfahrphase habe ich peinlich darauf geachtet, so weinig Nährstoffe wie nur irgendwie möglich einzubringen...


    Weiterhin wäre noch interessant zu beleuchten, welche Rolle die im freien Wasser befindlichen Mikroorganismen spielen. Aufgrund einer beginnenden Pünktcheninfektion eines Fisches habe ich seit diesem Zeitraum auch dauerhaft UV-C und oft Ozon an.


    Die überlebenden SPS machen voll auf...

    Hallo,
    ich würde mich nicht trauen, das Gerät ins Freie zu stellen.
    Wenn der Kühler nicht in Betrieb ist und das Wasser darin steht hätte ich Bedenken wegen Frostgefahr. Ebenso könnte Kondensat einfrieren.


    Aus meiner Sicht sinnvoller wäre es, die Abluft des Gerätes ins Freie zu führen.

    Ich habe lange überlegt, ob ich mich in diesem doch recht emotional aufgeladenen Thread zu Wort melde.
    Ich mach's mal einfach und gebe meine Erfahrungen wieder:
    Mein Becken wurde fast zeitgleich mit Stefans gestartet und besteht zu mindestens 95 (Gewichts-) Prozent aus Riffkeramik von Korallenwelt. Ebenso wurde der Boden mit dem von Torsten gelieferten Mörtel vollflächig überzogen.
    Die Keramikteile wurden im Auslieferungszustand eingesetzt, einmal im Becken mit einem Leitungswasserstrahl abgespült, das Becken entleert und einige Tage mit frischem Leitungswasser eingeweicht. Anschließend wurde mit Osmosewasser gefüllt und aufgesalzen.


    Durch ein Mißverständnis habe ich Ca und Mg sehr stark dosiert und längere Zeit grenzwertig hohe Werte gehalten. Obendrein hielt ich die Karbonathärte zu hoch.
    Das haben mir die Anemonen übel genommen, aber dafür hatte ich nach 2 Monaten die ersten Kalkrotalgen:

    Nach 4 Monaten sah es so aus:


    Probleme mit heftigen Algenplagen hatte ich eigentlich gar nicht. Ich habe allerdings auch anfangs sehr mit Nährstoffeinträgen gegeizt.
    Mit zunehmenden Fischbestand blieben Phosphat und Nitrat trotz mehr Fütterung lange auf einem sehr niedrigen Niveau, um dann plötzlich über Nacht hochzuschießen.
    Generell hatten jegliche Maßnahmen am Becken oft sehr heftige Schwankungen verschiedener chemischer Parameter zur Folge.


    Verschiedene Korallen wie Caulastraea, Acroporen und Montiporen standen meist einige Tage bis Wochen gut, um dann irgendwann relativ plötzlich zu stagnieren oder sogar einzugehen.
    Woran liegt das?
    Ich glaube nicht, daß die Keramik irgendwelche problematischen Stoffe an das Wasser abgibt: Größere Wasserwechsel sind den Korallen wesentlich schlechter bekommen als deren längere Unterlassung.
    Meine Hypothese zu der Problematik ist, daß es einfach länger als erwartet dauert, bis sich die richtigen Organismen auf der großen, sterilen Oberfläche angesiedelt und auch durchgesetzt haben. Zwischen Mikroorganismen herrscht ein permanenter Kampf um Siedlungsfläche und Ressourcen, sodaß meine anfängliche Vorstellung, daß die nützlichen Mikroorganismen sich einfach vom Lebendgestein aus zügig ausbreiten, wohl etwas naiv war.
    Irgendwelche Probleme wie vielleicht etwas Sauerstoffmangel durch zu geringe Strömung wegen verdrecktem Filter und dergleichen lassen unerwünschte Bakterien in dem frischen Becken sofort wieder die Oberhand gewinnen. Die besonders anfangs stark schwankenden Werte sind aus meiner Sicht klar der noch instabilen Biologie zuzuschreiben.
    Und darin sehe ich auch das Problem mit den Korallen: Irgendein Wert ändert sich abrupt und die Korallen mit den etwas gehobeneren Ansprüchen an die Stabilität leiden sofort.


    Bei meinem Becken habe ich aber inzwischen das Gefühl, daß die Ausschläge des "Chemiependels" allmählich geringer werden. Die Folgen der "Urlaubskatastrophe" (siehe Beckenthread) mildern sich auch schon deutlich. Meine SPS- Reste machen sogar wieder auf.


    Letztendlich scheint es tatsächlich so zu sein, wie es viele "alte Hasen" sagen: Man muß bei einem Becken mit viel totem Materiel einfach lange genug die Ruhe bewahren, auch wenn es schwer fällt. :pinch:


    Ich würde jederzeit wieder diese Keramik verwenden, aber den Anteil an Lebendgestein auf 10...20% erhöhen.

    Ich habe zwei Gelbschwanzdemoisellen, die sich das Becken in 2 Reviere unterteilt haben und jeden Grenzübertritt sofort aggressiv bekämpfen. Mit Schwarmverhalten ist da definitiv nichts.


    Die Chromis viridis hingegen zeigen (noch) ein harmonisches Schwarmverhalten und halten sich während der gesamten Beleuchtungszeit im Freiwasser auf.

    Hallo,
    ich bin zwar kein Chemiker, aber das im Grundwasser gelöste Eisen liegt (wimre) als Eisen(II)hodrogencarbonat vor und wandelt sich bei Kontakt mit Sauerstoff in schwer lösliches Eisen(III)oxidhydrat. Gleiches gilt übrigens auch für Mangan.
    Dummerweise sind viele Eisensalze, die man durch die Anwendung von Säuren daraus erzeugt, ebenfalls schwer- bis unlöslich.
    Vielleicht wäre HEDP-60 eine Lösung? Zum Entrosten ist das Zeug genial.

    Hallo, ich spiele mit dem gedanken den onhehin vorhandenen Kühlschrank zur kühlung zu benutzen. Ich hab mal hinten am Kühlschrank geschaut, die kühlrippen sind warm und nach dem kompressor geht ein gedämmtes kühles rohr wieder in die rückwand. Wenn man nun den kühlschrank zur kühlung heranziehen könnte wäre es im meinem fall ideal, da das Aqarium direkt daneben steht. Die speziellen kühlgeräte sind preis leistung zu teuer... Hat jemand mal was in der richtung gemacht? Grüsse ömer


    Hallo Ömer,
    ich habe von Leuten gehört, die seitlich 2 Löcher in den Kühlschrank gebohrt und einfach einen Schlauch hindurchgezogen und im Inneren zusammengerollt haben. Dort hindurch pumpen sie dann das Aquarienwasser. Man muß nur vorsichtig sein und keine Kühlmittelleitung oder Kabel zerbohren. :smiling_face_with_sunglasses:

    Hallo,
    nachdem ich nun mein Wechselwasser draußen im Garten in einer alten Badewanne sammle und dort mit eher durchwachsenem Erfolg Artemien zu züchten versuche kam mir heute so der Gedanke, einen kleinen Teich von vielleicht 3...5000l anzulegen und mit Salzwasser zu befüllen. Den Rand würde ich dann mit entsprechenden Brack- und Salzwasserpflanzen bepflanzen und das Ganze dann als etwas dekorativeres und biologisch stabileres Lebendfutterreservat nutzen wollen.
    Ob das funktioniert?
    Die Minilagunen vor Usedom sehen ja auch so ähnlich aus und wimmeln von Leben..
    Hat da schonmal jemand drüber nachgedacht oder das Ganze sogar schon probiert?
    Was passiert mit meinen Fröschen, wenn sie aus dem Süßwasserteich mal vorbeischauen kommen?


    Ich bin gespannt, wie Ihr darüber denkt.
    Danke schonmal für jede Meinung!

    Und ich habe "den Wandel" aus der Händlerperspektive erlebt:
    Meine Preise waren im guten Durchschnitt und die Kunden haben alle Geräte grundsätzlich betriebsfertig montiert mit Öl usw. bekommen.
    Für die Beratung habe ich mir grundsätzlich Zeit genommen und ich wußte auch, wovon ich rede. Die Folge war massiver Beratungsdiebstahl: Man ließ sich gründlich beraten um die Geräte anschließend beim billigsten Versandhändler zu bestellen. Manche kamen sogar rotzfrech mit einem Stapel Internetausdrucke an und wollten von mir beraten werden, welches Gerät sie denn bestellen sollen.
    Es kam sogar vor, daß Leute von mir erwartet haben, daß ich zu ihnen aufs Grundstück komme, um irgendwelche Internet- Billigtraktoren gratis (!) zu montieren, weil ich ja schließlich mit kostenlosem Aufbau werbe. Genauso wenn die ersten Reparaturen fällig waren: Ich sei schließlich verpflichtet, das zu machen und zwar gefälligst sofort.
    Auf Dauer fällt es einem dann doch immer schwerer, angesichts solcher Nichtachtung freundlich zu bleiben.
    Als dann der chinesische Müll allzusehr am Markt präsent war habe ich nach 10 Jahren das Ganze eingestampft und mein Hobby zum Beruf gemacht.
    Oh, war das Gejammer groß: Die Kunden, die sich zum Dank für meine Freundlichkeit und mein Entgegenkommen den *rsch an mir abgewischt hatten, wurden in anderen Werkstätten ordentlich rasiert oder gleich rausgeschmissen.
    Richtig so.

    Herzlichen Dank!
    Die Corynactis dürfen auf jeden Fall bleiben. Ich finde sie sehr schön.
    Das Andere ist also tatsächlich eine Manjano? Die kräftig grüne Mundscheibe und die "einreihig" angeordneten Tentakel hatten mich da stutzig gemacht.
    Nunja, das Tier wird sorgfältig beobachtet und wenn ich Plagenpotential erkennen kann wird sofort eingegriffen.

    Hi Klaus


    (...)
    Mitunter wird das sogar gefährlich.
    (...)
    Das geht es dann aber auch schon eher in Richtung Lebensgefahr ähnlich wie wenn die Elektrik spinnt und was in Brand setzt.


    Das erinnert mich an die Sache mit dem LED-Muntermacher.
    In meiner Werkstatt habe ich einen Stand- Metallbandschleifer, der von einer österreichischen Firma gelabelt ist und gar nicht mal soo billig war. Auch dieses Gerät stammt offenbar aus China und wurde von mir gleich im Neuzustand einigen Modifikationen, auch elektrischer Art, unterzogen.
    Inzwischen kaufe ich für mich lieber 60 Jahre alte deutsche Industriemaschinen als chinesische Neuware.

    Hallo,
    in meinem Aquarium sprießen plötzlich an allen Ecken neue Tiere hervor. (Leider auch Glasrosen...)
    Dabei sind auch einige andere Anemonen, die ich nicht oder nur unzuverlässig zu identifizieren vermag.


    Fangen wir mit diesen hier an:



    Sie wachsen im Halbdunklen und verteilen sich ausschließlich um einen gelben Schwamm, der sich dort ebenfalls breitgemacht hat.
    Höhe und Durchmesser der Anemonen beträgt ca. 8mm.
    Was kann das sein?


    Die nächste





    ist ca. 15mm groß und wandert fröhlich durch die Keramik.
    Ich würde sie für eine Manjanoart halten, aber die kräftig grüne Mundscheibe, die ich so in keinem der einschlägigen Verzeichnisse gefunden habe, macht mich noch etwas unsicher.
    Leider mußte ich schräg durch sehr viel Wasser fotografieren, wodurch die Bildqualität eher mäßig ist. Zumindest die Farben entsprechen aber relativ gut der Realität.


    Besten Dank schonmal.

    Hallo,
    ich habe mir wunderschöne Trachyphylliapolypen mitgebracht und diese zunächst ohne Befestigung provisorisch im Becken verteilt. Die Standorte scheinen ihnen zuzusagen, da sie weit geöffnet und inzwischen auch deutlich größer als beim Händler sind.
    Bevor ich sie nun fest mache:
    Wie wachsen diese Korallen eigentlich? Werden die Polypen einfach nur immer größer und wenn ja, wie groß? Teilen sie sich und werden zu Gebilden ähnlich Caulastraea?
    Die Händler konnten mir dazu keine vernünftige Auskunft geben und meine Internetrecherchen sind auch nicht besonders ergiebig verlaufen.


    Dieses Exemplar hier hat 3 Mundöffnungen...



    Wer kann mir helfen oder hat mal ein Bild eines älteren Tieres?


    Besten Dank schonmal.

    Nachdem nun mein Kontostand, IQ und Arbeitsniveau halbwegs geklärt sind, möchte ich noch kurz erzählen, wie es weiterging:
    Ich habe eine simple Schlauchklemme gebastelt und den Volumenstrom so begrenzt, daß der Geruch oben am Abschäumertopf gerade so verschwunden ist. (Mein Tunze-Abschäumer muß übrigens über eine Membranpumpe beliefert werden.) Das Ganze habe ich nun jeweils tagsüber laufen lassen und sorgfältig auf Veränderungen geachtet. Es ist bereits eine deutliche Klärung des Wassers erkennbar. Negative Auswirkungen auf die Bewohner sind bisher nicht zu entdecken. Im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, daß die zwei grünen Acroporaableger langsam etwas mehr von ihren Polypen zeigen.

    Hallo,
    bei Doppelstegplatten hätte ich Bedenken wegen eindringenden Wassers, welches dann zu Algenbelägen in der Platte führt. Vom Gewächshaus habe ich das Zeug nach 2 Jahren heruntergeschmissen, weil kaum noch Licht durchkam. Mit sorgfältigem Verschließen der Stirnseiten mit Silikon o.ä. kann man den Prozess nur verzögern.


    Beim Aquarium habe ich 3mm dickes, klares Polycarbonatglas als Abdeckung genommen. (Lexan, Makrolon...) Abgesehen von einer gewissen Kratzeranfälligkeit funktioniert es bis jetzt sehr gut. Bei breiteren Aquarien (Meins hat nur 50cm) würde ich das Material ggf. etwas dicker wählen.

    Hallo,
    Luft enthält 21% Sauerstoff. Davon werden im Ozonisator einige % zu Ozon umgesetzt. Wenn ich den gesamten Volumenstrom einbremse, habe ich insgesamt eine geringere Menge Ozon.


    Die Frage ist nur, ob ich das Gerät beschädigen könnte...

    Hallo,
    mal eine kurze Frage:
    Mein Ozonisator ("Hailea HLO-810") ist nicht regelbar und hat eine integrierte Membranpumpe.
    Wenn ich ihn an den Abschäumer anschließe, stinkt die ganze Hütte nach Ozon, demnach bringt er also etwas zuviel Leistung.


    Spricht irgendwas dagegen, die Fördermenge zu reduzieren, indem ich einfach ein Drosselventil in den Schlauch setze? Nach meinem Dafürhalten dürften dabei doch weder Membranpumpe noch Elektroden Schaden nehmen, oder?
    Was meint Ihr?


    Die Bedienungsanleitung beschränkt sich, wie üblich, auf Sicherheits- und Entsorgungshinweise. :angry_face:


    Besten Dank schonmal.

    Ah, geht tatsächlich. Faszinierend! :smiling_face:
    Jetzt passt sie auch auffallend gut in das Keramikfach. Wenn ich jetzt noch ein Verlängerungskabel finde werde ich sie die Fischsuppe mal gleich probehalber ordentlich umrühren lassen und dann in meinem Beckenthread berichten. :grinning_squinting_face:


    PS: Ein Pfeil in der Explosionszeichnung wäre keine schlechte Idee, glaube ich.

    Hallo,
    ich hoffe, meine Frage ist nicht zu dämlich, aber wie bekommt man den Fuß mit den Saugnäpfen zerstörungsfrei ab?
    Ich habe versucht, ihn in verschiedene Richtungen zu schieben oder dran zu hebeln, aber er sitzt bombenfest.
    Danke schonmal.

    Moin,
    hast Du schonmal in verschiedenen Aquarienläden herumgefragt?
    Hier in der Nähe ist einer, der die Flaschen für die Kohlendioxiddüngung einfach von einer 40l- Industrieflasche umfüllt. Dann hat man zwar u.U. nicht den vollen Druck, aber das kann man ja über den Preis regeln...

    Also ich finde die Diskussion eher erheiternd und frage mich, wie manche Leute ihren gefährlichen Alltag überstehen.
    Stell Dir vor, Dir fällt der Pürierstab in die Suppe. Mit einer Hand am Metalltopf!! :grinning_squinting_face:




    On Topic: Ich bin überrascht, daß ein Dremel mit Flexwelle und dann noch unter Wasser überhaupt noch genug Leistung zum sinnvollen Arbeiten abgibt. Ich hätte gedacht, der geht in die Knie.

    Das ist doch gerade der Sinn des lebenden Gesteins: Dein Becken soll dadurch von Anfang an mit den richtigen Mikroorganismen "angeimpft" werden.
    Mein Becken besteht praktisch vollständig aus Korallenweltkeramik und ich habe es gleich einen Tag nach dem Aufsalzen mit einigen Brocken Lebendgestein bestückt. Schon wenige Stunden später konnte man die ersten Lebewesen beobachten, die daraus hervorgekrabbelt kamen.
    Dein Händler hat Dir da Unsinn erzählt.


    EDIT, da inzwischen geschrieben wurde:
    Solange das Lebendgestein ordentlich naß bleibt, würde das mit dem "leer dekorieren" gehen. Allerdings darfst Du dann nur fertiges Salzwasser einfüllen. Reines Osmosewasser bringt Dir einen großen Teil der Bewohner des Lebendgesteins um. (Dichteschock)