Beiträge von Willi

    Zitat

    Original von Kolognekoral
    man muss im Karen sein, daß unsere Augen verfälschen Lichtfarben. Wenn man Rot, Grün und Blau in gleiche Mengen zusammensetzt, unsere Augen erkennen die Mischung als Weißlich. Allerdings, mit variierend Intensitäten die verschiedene Primärfarben, kann man eine optische Mischung erzeugen, die wie bestimmte Farben unsere Augen gleich vorkommen. Aber die Wellenlänge selbst sind nicht anders. Was zu unsere Augen als Orange vorkommt ist nicht 580nm Orange. Die ist immer noch eine Mischung aus Rot (630nm), Grün (530nm) und Blau (450nm)! Deshalb ist RGB Technology nicht für Riffbeleuchtung geeignet.


    Danke. Genau das meinte ich.

    Heute war ich noch einmal dort. Die andere Lampe mit wirklich schönem Licht, deren Name mir entfallen war (s.o.), ist die Ecotech Marine Radion.
    Technik am Becken: Abschäumer, Matte als kleiner Rieselfilter, Kalkreaktor und Rückförderpumpe. 2 Strömungspumpen im Becken selbst.

    Einmal zusammengetragen, was ich bisher kapiert habe, am Beispiel eines Mittelaufbaus:
    lieber schmalere Lichtkegel, die das beleuchten, was ich beleuchtet sehen will, als breit strahlende oder sehr hoch hängende Lampen, deren Licht kaum bis unten kommt oder die Dinge für den Betrachter schlecht anstrahlt.























    Hallo zusammen!


    Vielleicht kann jemand zu einer Aussage Stellung nehmen, die ich gehört habe:
    LEDs haben einen sehr begrenzten Spektralbereich. Es könne daher "Löcher" in der Farbwiedergabe geben, wenn bestimmte Farben im Spektrum einer Lampe nicht vorhanden seien. Die Tatsache, dass Licht weiß erscheine, heiße noch nicht, dass automatisch alle Frequenzbereiche gut abgedeckt seien. Rote, gelbe und grüne LEDs seien in einer Lampe daher für eine gute Farbwiedergabe sehr sinnvoll.
    Mir erscheint das logisch. Es würde die unterschiedlich erscheinenden Farben erklären, die unter LED-Lampen mit gleicher Farbtemperatur vorkommen.

    Über einem Becken hingen 4 Razor. Aussen zwei 16.000er, inne zwei 10.000er. Ich habe alle auf 100/100 gesehen und auf Wunsch wurde auch eine 16.000er auf 100% blau und weiß aus gestellt. Da gab es sehr schöne Floureszenz.
    In dem Becken waren zwar v.a. Weichkorallen und daher weniger Farben. Es schwammen aber auch Schmetterlingsfische drin (kenn mich nicht aus, ähnlich Chaetodon mertensii), deren gelb war sehr blass. es war einfach weniger bunt und sehr viel weniger hell.
    Aber natürlich ist das schwer zu bewerten: es waren halt unterschiedliche Becken, die unterschiedlich standen. Ist Dein Becken denn ähnlich bunt wie das auf den Fotos? Denn die sind nicht nachgefärbt.
    Auf jeden Fall war die Futura mit Abstand optisch die hellste der Lampen. Darauf angesprochen meinte der Verkäufer (der einen sehr guten Eindruck auf mich machte), das läge daran, dass die Futura im Verhältnis weniger blaue LEDs habe, die dunkler wirken. Sie war mir aber blau genug, und Fluoreszenz gab es auch.

    Hallo zusammen!


    Vorgestern war ich das erste Mal in der Filiale von MegaZoo in Düsseldorf. Dort konnte ich mehrere unterschiedliche LED-Lampen in Aktion sehen. Unter anderem meinen bisherigen Favoriten Razor 420.
    Deren Farbwiedergabe fand ich sehr mäßig, die subjektive Helligkeit war gering. Besser war die .... (habe blöderweise den Namen vergessen - ein modular aufgebautes System, das ein großer Importeur über seine ganze Anlage gehängt hat. Vielleicht kann wer den Namen posten...).
    Dann war da noch das Schaubecken - ein 60er Würfel mit einer Giesemann Futura drüber. Der hat mich farblich umgehauen - so etwas hatte ich life noch nicht gesehen.
    Ich durfte das Becken knipsen (Canon EOS 60D) und poste 6 der Bilder. Es ist zugleich mein erster Versuch, Meerwasserbecken zu photografieren.
    Einzige Nachbearbeitung: Ausschnitt, Verkleinerung, bei der Demoiselle und der Tridacna einen Lilastich entfernen.
    Mit der Camera bin ich sehr zufrieden.




    Eine gute Strömung ist in einem Deltabecken sehr einfach zu realisieren, wenn das Wasser auch hinter einem zentralen Aufbau entlangströmen kann: dann hast Du eine Ringströmung, die mit erheblich weniger Energie auskommt, da sie nicht gegen ihren eigenen Rückfluss ankämpft, was bei sehr voll eingerichteten Rechteckbecken ein Problem sein kann.
    Ringströmungen haben allerdings das Problem, dass sie im Inneren von zentralen Steinaufbauten wenig Strömung erzeugen: ein drehender Kreis hat im Inneren die geringste Bewegung, und gerade da sind die Aufbauten.
    Es wäre daher sinnvoll, die beiden Pumpen in den Ecken so zu platzieren, dass sie mit ihrer Strömung den zentralen Aufbau treffen, jedoch nicht frontal, sondern schräg - jede Pumpe aus einer anderen Richtung. Damit sind die Tiere angeströmt und zugleich schaffst Du im restlichen Becken eine schöne laminare Kreisbewegung des Wassers, die zweimal am Tag wechseln kann, wie die Gezeitenströmungen es tun.


    Ich kenne das Problem aus dem Süßwasser...

    Das stimmt so nicht.


    AutoCAD und andere CAD-Programme wie MicroStation sind selbstverständlich hervorragende 3D-Programme.
    Man muss wissen, was man will. Zum maßgenauen Planen sind die CAD-Programme theoretisch die besten. Damit kann man dann auch Brücken, Häuser und ganze Kanalisationen planen. Oder einmal ein Flugzeug. Für hochqualitative Renderings sind Programme wie Cinema4D oder 3d-Studio MAX die besten. Damit allerdings kann man mit dem notwendigen Know-how auch Kinoszenen drehen oder BBC-Naturfilme aufpeppen.
    Visualisierungen technischer Gegenstände und Prozesse werden meist so hergestellt, dass in CAD geplant wird (3-dimensional), die Daten für ein Renderprogramm konvertiert und dann dort visualisiert werden.


    Alle diese Programme sind, wenn man nur einmal ein Becken planen will, so sinnvoll, wie ein Schwertransporter, wenn man mal einen Liter Milch braucht.
    Wer sie hat, kann damit arbeiten. Wer sie nicht hat, kauft sich für das Geld lieber einen wirklich tollen, ultrateuren Abschäumer, oder, je nach Programm, gleich das ganze Becken neu. Unter ca. 1000,-€ (Einstieg bei Maxon) tut sich nichts. Man kann aber problemlos auch das 10fache ausgeben.


    Entweder man besorgt sich eine Studentenversion, leiht so ein Programm aus oder beginnt mit den einfachen Programmen wie SketchUp.

    Kommt drauf an, wie Du das machst.
    Ich habe zwar keine Erfahrung, aber:
    - Wenn Du das Plankton förderst, könnte es Schaden nehmen.
    - Wenn Du stattdessen Wasser in den Planktonbehälter förderst, der einen Überlauf hat, dürfte es keine Verluste geben. Das Plankton läuft dann einfach ins Becken.

    Dirk, Du meinst sicher Watt*Stunde.
    Was eine Lampe an Strom zieht, wird in W gemesen. Watt ist nur eine Momentaufnahme, der Verbrauch zu einem bestimmten Zeitpunkt.
    Will man den Verbrauch ermitteln, muss noch der ZeitFAKTOR mit rein: W*h oder meist kWh.


    Den meisten spukt dabei der Verbrauch eines Autos im Kopf herum, der mit Litern/km angegeben wird. Doch der verbrauchte Sprit ist eben keine Momentaufnahme.

    Ja, die einfache Handhabung ist schon wichtig. Den nervösen Kringeleffekt kann man auch mögen. Da bin ich eher schmerzfrei.
    Doch wenn ich schon das Geld ausgäbe, dann sollte es auch die beste Lösung sein, die ich bekommen kann. Denn für den Mehrpreis kann ich derzeit doch noch etliche T5-Röhren kaufen...

    Ich klinke mich mit einer Zwischenfrage mal hier ein - lasst sie einfach unbeantwortet, wenn sie stören sollte.
    Irgendwo hier im Forum hieß es einmal, dass größere Emitter weniger Licht pro Watt produzieren als einzelne Hochleistungs-LEDs von 3-5W.
    Ganz dumme Frage: lohen die überhaupt, was den Stromverbrauch angeht?


    Ich weiß dass es die Meinung gibt, LED lohne sich grundsätzlich nicht - die Frage dürfte daher nicht eindeutig zu beantworten sein. Trotzdem...

    Bis in welche Wassertiefe leuchtet sie denn gut aus?
    (Ich nehme an, mit "Tiefe" meinst Du nicht die Beckenhöhe)
    Ich denke über die Beleuchtung meines Beckens von 220*75*75 nach, dass demnächst wohl doch ein Meerwasserbecken werden soll...

    Der Grund dafür würde mich auch interessieren.
    Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Silikonfugen langsam sich anfangen, sich abzulösen, weil Algen eindringen etc. und man bei schwarzem Silikon die Klebeflächen großenteils nicht sieht.
    Eine Ermüdung des Glases dürfte ja wohl ausscheiden...

    Kommt auf die Höhe an.
    Ich bin mit 170cm eher klein, kann aber mein Becken von 220*75*75 ziemlich problemlos bis in den letzten Winkel pflegen.
    Bei x*90*80 könnte ich aber nur noch mit Werkzeug arbeiten.
    Wenn Du in der Mitte einen blinden Oberschrank hättest, durch den Du arbeiten könntest, wäre eine größere Tiefe kein Problem, da Du ja auch von den Seiten rankommst.
    Schönes Projekt übrigens!

    Was meinst Du mit Halbwertzeit?
    Die Lebensdauer der LED, also den Hardwareverschleiß, oder die Lebensdauer der Zufriedenheit mit dem eigenen Beleuchtungskonzept, also die eigene Wankelmütigkeit und Planungsunsicherheit?
    Oder meinst Du, dass sich die Dinger einfach als nicht so gut wie erhofft entpuppen?

    Diese Farbenpracht habe ich noch nie unter etwas anderem als Röhren gesehen, da allerdings schon häufiger:
    Schwings 560l Riff
    HQI ist ähnlich, aber etwas blasser, und die LED-Lampen haben alle diesen Lila-Stich, den ich gar nicht mag.
    Ich habe nächste Woche Gelegenheit, mir eine Maxspekt 420 anzuschauen - mal sehen, wie die auf mich wirkt. Die gefällt mir eigentlich vom Konzept her sehr gut.

    Hallo zusammen,
    Ich hänge mich hier einmal dran. (Hoffe, das ist OK!)
    Vor ein paar Tagen meinte jemand zu mir, bei großen Förderhöhen (ein Stock nach oben) sei die Pumpenbelastung so hoch, dass die Laufeinheit schnell kaputt gehe.
    Nun suche ich genau das: eine Pumpe, die mir ein Becken im Keller mit einem im Erdgeschoss verbindet. Allerdings benötige ich nur wenig Wasseraustausch: 500l/h sind völlig ausreichend. Förderhöhe ca. 2,8 - 3,0m.
    Dass das Strom braucht, weiß ich. Trotzdem soll es möglichst wenig sein...


    Bisher habe ich eine RD mini 5000 im Blick. Die 2500 und die 3500 dürften das wohl nicht schaffen...

    Etwas Ähnliches habe ich einmal für ein Süßwasserbecken konzipiert, um eine Wellensimulation hinzubekommen, aber mit einer geregelten und einer ungeregelten Pumpe.
    Eine ungeregelte Pumpe strömt von rechts nach links, gerade so stark, dass sie für die eine Strömungsrichtung gerade ausreicht. Eine stärkere geregelte Pumpe hält von links nach rechts dagegen: läuft sie nahe 0%, kommt die Strömung von rechts, läuft sie nahe 100%, kommt die Strömung von links. Beim Auf- und Abschwellen der geregelten Pumpe läuft mit der sich verlagernden Prallfront der Strömungen eine Wirbelzone durchs Becken.

    Wie reagiert eigentlich Multiplex, wenn es feucht wird?
    Meines Wissens quillt es auf.
    Wäre es nicht sinnvoll, z.B. Siebdruckplatten zu nehmen? Meine Becken werden beim Arbeiten nämlich auch ab und zu von außen nass...

    Die Bücher unterscheiden sich sehr!
    Die neue Auflage ist erheblich größer. Sie enthält zusätzlich neuere Techniken (Balling wird beispielsweise sehr ausführlich dargestellt), einen geschichtlichen Exkurs und viel zum Thema Umweltschutz und Riffaquaristik. Mit gefällt das gut, weil der Bezug nie verloren geht und aufgezeigt wird, was sinnvoll, nötig und möglich ist. Es gibt viele neue und hervorragende Bilder und am Ende werden auf 60 Seiten viele unterschiedliche Meerwasserbecken vorgestellt. Ich lese gern in dem Buch - es ist ein richtiger Schmöker, den man gern in die Hand nimmt.
    Teilweise, finde ich, ist das das Buch nicht so klar strukturiert wie der alte Band 1, auch wenn die Inhaltsverzeichnisse beider Bücher sehr ähnlich sind. Bestimmte Themen wie Filtersysteme werden eher angerissen - da hoffe ich auf die weiteren Bände.
    Insgesamt finde ich, dass Band 1 sich in der neuen Auflage sehr lohnt. Ich werde mir den neuen 2. Band holen, sowie ich ihn bekommen kann.

    Ja, deswegen frage ich nach.
    Immerhin sieht man auf bei dem Verlag schon mal ein Buch mit Umschlag und deutschem Titel. Kann natürlich genausogut ne Montage sein, aber immerhin.


    Welche der neuen Bücher gibt es eigentlich inzwischen auf englisch oder norwegisch?