Beiträge von Willi

    Habe gerade mal nach flüssiger Teichfolie geschaut.
    Für Süßwasser scheint die prima zu sein. Aber Meerwasser?
    Man könnte die Kiste mit flüssiger Teichfolie auskleiden, dann wäre sie auf jeden Fall dicht. (Das ist für mich das Wichtigste: das Becken darf auf keinen Fall kaputt gehen, weil Salzwasser die Armierung im Beton unseres Hauses angreifen würde.) Und dann das Ganze mit Epoxid und Glasfaser auslaminieren.
    Nur: hält das Harz auf der Folie? Ich vermute mal nein.


    Möglich wäre auf jeden Fall, denke ich: Erst die Kiste mit flüssiger Teichfolie abzudichten. Das dann wieder mit dünnen Sperrholzplatten auskleiden (vielleicht 3mm) und alles dann mir Epoxidharz und Glasfaser auslaminieren. Dann hätte ich ein übliches Holz-GFK-Becken mit einer zusätzlichen Sicherheitsdichtung.


    LG!

    Bei einem 1200l-Becken hat es eines Tages "Knack" gemacht. Ich war in der Küche und das Geräusch kam mir komisch vor.
    Als ich hinkam, war die Frontscheibe von oben bis unten durchgerissen.
    ABER:
    Die Scheibe war unten durch den Boden und oben durch den Sicherungssteg fixiert. Nachdem ich 25cm Wasser abgelassen habe, war sie trotz Sprung dicht.
    Durch den Riss konnte das Wasser nur in einem sehr dünnen Vorhang ausströmen. So habe ich bei der ganzen Sache nicht mehr als vielleicht 20l Wasser ins Zimmer bekommen.
    Der Riss war Sch...
    Der Rest war ein riesiges Glück!

    Hammer! Hätte ich auch gern!
    Nur suche ich nach einer Lösung, die für mich passt. Ich denke, ich muss nach einer Lösung suchen, die ich selbst ausführen kann.
    Wo finde ich denn wen, der mir die Kiste auskleiden könnte? Das wird nicht mein finanzieller Rahmen sein, befürchte ich.
    Macht Ihr so etwas noch?

    Hi!


    Direkt auf das Holz laminieren möchte ich nicht, weil es mir zu unsicher ist. Das Becken steht im Keller. Dort sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit nicht ganz so gleichmäßig wie in z.B. einem Wohnzimmer. Zudem ist die Kiste mit über 1000l ziemlich groß. Wenn das Holz arbeitet und es gibt keine verschiebliche Schicht, habe ich Angst vor Rissen.
    Ich habe mich bei Breddermann kundig gemacht. Grundsätzlich scheint es machbar zu sein: Laminieren mit Glasgelege (https://shop.breddermann-kunst…gsfasern/glasfasergewebe/), gut entlüften mit Entlüftungsrollen, Abreißgewebe drauf (https://shop.breddermann-kunst…ungsfasern/Abreissgewebe/), damit die nächste Schicht gut anbindet, und das Ganze 3-4mal. Am Ende einen Schlussanstrich drüber, den ich mir sogar absanden könnte (Optik). Als Harz dies: https://shop.breddermann-kunst…tik/Aquarienversiegelung/
    Aber neben den Rissen besteht auch immer die Gefahr von undichten Stellen.


    LG!

    Danke für die Antwort, Klaus!


    Leider habe ich niemanden, der mir PVC verschweißt.
    Du schreibst: "So gebaute Becken dichten sich erst ab einer Höhe ab 130 cm von selbst ab. Darunter wird das nichts." Was meinst Du damit? Was ist "so"?
    Was wäre Deine Empfehlung?
    Derzeit ist für die Abdichtung noch alles offen. Die Pläne für die Kiste außenrum nehmen Gestalt an...


    LG!

    Danke!


    Die Ausgangslage ist eine mit PVC-Platten ausgekleidete Holzkiste. Das Ganze wird noch einmal mit Epoxidharz versiegelt, falls die PVC-Nähte irgendwo doch undicht sein sollten.
    Auch die Holzkiste wurde zuvor versiegelt. Theoretisch 3 wasserdichte Schichten.
    Es wird wahrscheinlich Glas. Acrylglas wäre nur schön, weil dann eine leicht nach außen gewölbte Scheibe möglich wäre, die dem Becken mehr Tiefe verleiht, ohne zu sehr zu verzerren.


    Ich könnte natürlich das Glas auch direkt auf das PCV kleben, indem ich beim Versiegeln die Fläche mit dem Ausschnitt für die Sichtscheibe nur an den Nähten und den nächsten paar Zentimetern mit Epoxidharz einstreiche.


    Die nächste Frage wäre dann das Silikon: Perenator oder 2K?
    Ich neige zu 2K, weil die Auflagefläche eher groß wird und normales Silikon ewig braucht, um z.B. 10cm durchzuhärten...


    LG!

    Moin!


    Wie wird eigentlich eine Glasscheibe in ein Epoxidharz-beschichtetes Becken eingeklebt?
    Hält Silikon auf dem Harz? Wird ein Primer benötigt?
    Oder löst sich das Problem dadurch, dass das Wasser die Scheibe gegen das Silikon drückt und damit Dichtheit erreicht wird, auch ohne dass die Klebewirkung auf dem Harz so stark ist wie auf dem Glas?


    Meine Vermutung: alles kommt zusammen. Ein Primer verbessert die Haftung, die das Glas auf dem Harz festhält, und die reine Druckbelastung sorgt dafür, dass alles stabil und dicht bleibt. Mit einer Scheibe aus Acrylglas sollte es ähnlich sein.
    Aber das ist eine Vermutung. Kennt sich jemand aus?


    Danke!


    Willi

    Habe mal davon gelesen, wie jemand das auch mit einer Wanne gemacht hat, in die er aber eine Dünne Schicht UNGEDÜNGTE Pflanzerde eingebracht hatte.
    Die dort entstehenden Bakterien sollen für eine riesige Vermehrung der Artemien gesorgt haben.
    Ausprobiert habe ich das (noch) nicht.

    Ich habe ja eine PV-Anlage auf dem Dach. Ein Akku steht zur Debatte. Nur: wenn ich einen kaufe, sollte er beides können.
    Die Frage ist halt, ab man den so anschließen kann, dass er
    1) bei Stromausfall umschaltet, wie die Tesla Power Wall es kann (siehe Link: https://www.tesla.com/de_DE/support/powerwall/backup-power)
    2) das abendliche Einspeisen abschaltbar ist, weil im Winter sonst der Akku nach ein paar Abenden leer ist und Tags kaum nachgeladen wird. Beim Stromausfall wäre dann nichts da.

    Hallo zusammen!
    Nach langer Foren-Abstinenz habe ich eine Frage an die Elektriker:
    Ich überlege, einen Solar-Akku für meine Solar-Anlage anzuschaffen. Die Frage:
    Kann man den so anschließen, dass er im Urlaub die Notstromversorgung übernimmt?
    Im Normalbetrieb würde er Tags speichern und Abends den Strom zur Verfügung stellen. Zusätzlich soll er noch ins Aquariennetz einspeisen, wenn der Strom ausfällt.
    Geht das? Es ist keine Insel-Anlage.


    Vielen Dank für jeden Tipp!
    Willi

    Hochaktive Clinoptilolithe?
    Vielleicht nicht das Richtige, wenn man ein paar Nährstoffe braucht.
    Wenn ich nichts überlesen habe, wird nicht gefüttert. Das heißt, die einzigen Nährstoffe sind die, die im Becken selbst durch Zersetzung entstehen. Dazu 25kg Lebendgestein - da bleibt nichts übrig. Das Wenige, das entsteht, holt das pulverisierte Zeolith sofort wieder raus.
    Vielleicht solltest Du dem Becken etwas mehr Nährstoffe lassen, damit was in Bewegung kommt.


    LG
    Willi

    Hallo Klaus,


    möglicherweise reden wir ja aneinander vorbei.
    Wenig Deko als Gerüst und Aquascaping sind für mich zwei ganz unterschiedliche Dinge.
    Das eine ist eine Anpassung auf den heutigen Stand der Technik, das andere ein für mich zweifelhaftes Design.
    Die Becken, die Du da zeigst, sind zumindest für mich nicht aquagescaped. Die scheinen recht cool zu sein.
    Den Titel "illustrer Nörgler" trage ich mit Stolz!


    Willi

    Beim Richtigem Aquascaping geht es darum Landschaften die über Wasser liegen stilvoll unter Wasser umzusetzen und dabei das ganze so naturbelassen wie möglich aussehen zu lassen.
    Dabei sind keine grenzen gesetzt wie zb schwebende steine etc aus einem film usw


    Es gibt da super kunstvolle beispiele wie zb das hier


    Das ist doch gerade NICHT natürlich. Das ist die verkleinerte Nachbildung einer Überwasser-Landschaft. Danach wäre auch die Nachbildung einer Schneeflocke im Aquarium natürlich, weil das Motiv der Natur entstammt.
    Die allermeisten der gehypten Beispiele von Süßwasser-Scaping (Amano et.al.) stellen verkleinerte Landschaften über Wasser dar.
    Den Bewohnern des Beckens ist es wurscht, wie das Becken aussieht, solange es ihren Anforderungen genügt (schrieb gerade schon Cerianthus). Auch wenn einige davon zum Beiwerk werden (siehe Klaus), sollte es gesundes Beiwerk sein, das sich wohl fühlt.
    Für mich soll sich das Design aber nicht in den Vordergrund drängen. Kunstwerke sind da nicht, was ich suche. Was ich sehen möchte, ist natürliches Verhalten.
    Klar ist das eine interessante Richtung. Soll ja jeder machen, der es möchte. Nur "durchsetzen" wird sich das nicht, denke ich.


    Willi

    Was soll das heißen - sich durchsetzen?
    Viele mögen diese Art von Design nicht - ich gehöre dazu. Nicht weil ich gegen Design an sich wäre, sondern weil ich in einem Aquarium etwas anderes suche.
    Bei diesen Menschen wird sich nichts dergleichen "durchsetzen" - jedes simpel eingerichtete Standardbecken ist da schöner, weil optisch nicht so aufdringlich.
    Was aber sicher eine feine Sache ist: jede Richtung, die so richtig durchgespielt wird, bringt neue Erkenntnisse. Die kann man überall verwenden. Die sollten sich dringend "durchsetzen".
    Aber optische Stilrichtungen, wenn es darum geht, möglichst natürlich zu sein - das ist für mich ein Widerspruch in sich selbst.

    Halllo zusammen.
    Ich sehe gerade, dass Chaetodon striatus ein sensationelles Tier ist. Jedenfalls heißt es im Meerwasser-Lexikon:


    Futter: Artemia (Salzwasserkrebschen), Frostfutter (große Sorten), Mysis (Schwebegarnelen), Zooxanthellen / Licht


    Erstaunlich...


    Im Ernst: wo kann man den Fehler korrigieren lassen?

    Nochmal Danke! für die Antworten.
    Ich bin beruflich ein paar Tage off - danach berichte ich weiter über die Planungsideen.
    Und noch einmal: wen nen guten Aquarienbauer kennt, der Rahmenbecken in sicheren Glasstärken anbietet.
    Einen hätte ich, aber der nimmt 2K-Silikon...


    LG
    Willi

    Erst mal allen Danke! für die netten Antworten. Wir werden sehen.
    @ Norbert: Bilder bitte!


    Sobald der Bauantrag durch ist, wird es aktuell. Der Umbau wird wohl im späteren Herbst stattfinden.
    Die Statik für die Anlage steht. Wer einen empfehlenswerten AQ-Bauer weiß - damit habe ich keine Erfahrung. Ich habe lange keinen gebraucht.
    Mein Barschbecken (220x75x75) steht seit 14 Jahren. Es verschwindet im Zuge des Umbaus. Dem traue ich keine Zukunft als Meerwasserbecken mehr zu, obwohl es unzerkratzt ist.
    Was die Beleuchtung angeht: ja, da soll noch etwas zu. Allerdings möchte ich definitiv NICHT das ganze Becken hell haben.
    Ich brauche am Boden, hinten und an den Rändern keine SPS. Alles wirkt viel plastischer, wenn ein heller, bunter Aufbau vor einem dunkleren Hintergrund steht.
    Wenn ich schon 100cm Tiefe habe, möchte ich sie optisch auch ausreizen. Was ich aber noch gern hätte: eine blaue Röhre hinten über dem Becken, hinter dem Aufbau.
    Die sollte morgens als erstes und abends als letztes eine Weile leuchten. Das gibt eine ganz eigene Plastizität: Aufbau und Korallen als Silhouette vor dem blauen Hintergrund.
    Das kenne ich vom Schnorcheln am Abend - traumhaft!


    Zu Anfang habe ich mal spontan skizziert, wie ich mir den Einblick in ein hohes Becken vorstelle. Bisher hat sich meine Vorstellung da nicht gewandelt.
    Das wäre natürlich nicht der nackte Aufbau, sondern der bewachsene Aufbau incl. Korallen.


    Im Moment bin ich ziemlich entmutigt.
    Seit Jahren lese ich hier mit und träume davon, endlich auch praktisch dabei zu sein. Und jetzt, wo der Hausumbau konkret wird, stelle ich fest, dass ich mich nicht traue. Süßwasser: kein Problem. Mache ich seit Jahrzehnten, auch in großen Becken. Doch Meerwasser? Aber mal der Reihe nach.


    Im Laufe der Zeit ist bei vielem Lesen und Nachdenken ein Wunschbecken entstanden. Groß (ich liebe große Becken), mit angeschlossenem Algenrefugium. Auch an einen angeschlossenen „Brandungsbereich“ hatte ich schon gedacht, in den Pumpen schwallartig Wasser hineindrücken, das dann wieder herausläuft. Hätte mich sehr interessiert, was sich dort entwickelt oder pflegen lässt. Krabben z.B., oder kleine Blennies, die da ganz im seichten, bewegten Uferwasser leben.
    Überhaupt wäre mein Traumbecken kein reines Steinkorallenbecken, sondern eines mit hellen und dunkleren Bereichen. Ein Mischbecken. Ich erinnere mich an ein Meerwasserbecken eines Freundes vor 20 Jahren, in dem es einfach faszinierend war, zu beobachten, wie sich dort ausbreitete, was das Lebendgestein mitgebracht hatte. In dunklen Ecken wuchs anderes als im Licht, der Boden war belebt. Noch nach Jahren tauchten plötzlich kleine Weichkorallen auf, die niemand eingesetzt hatte.


    Ähnliches schwebt mir ebenfalls vor: ein Becken mit Bodengrund, Rückwand und Seitenwänden (steht in einer Nische!), und einem leichten Aufbau in der Mitte, der langsam durch wachsende Korallen seine Form erhält.
    Die Technik habe ich teilweise bereits zusammengekauft: Abschäumer (Bubble-King), Dosierpumpen für Balling, Strömungspumpen Tunze (mehrere 6105), 2 neue Giesemann Futura, insgesamt 420W (da müsste noch was zu), Umkehrosmoseanlage, Mischbettfilter, Aquariencomputer, gutes Areometer und einiges mehr. Notstrom wäre eine Batterie, die sich täglich über meine Photovoltaik neu auflädt.
    Der Besatz müsste sich entwickeln. Auf jeden Fall dabei: mehrere Emblemaria pandoinis, ein oder zwei Algenblennies, Centropyge argi (kleiner Trupp), mehrere Pseudochromis fridmani, Pomacentrus alleni, eine Gruppe Paracheilinus oder Cirrhilabrus, Synchiropus ocellatus oder stellatus, Brunnenbauer und Symbiosegrundeln mit Knallkrebs, sofern die zusammen mit Brunnenbauern haltbar sind. Dazu Putzergarnelen, Kardinalsgarnelen, Wurdemanni, ein paar Einsiedler. In der Mitte, wo die Beleuchtung stark ist, SPS, weiter unten oder außen Weichkorallen. Durchaus Bereiche, die einfach bewachsen sollen, wie es kommt.
    Die Technik wäre nicht unter, sondern neben dem Becken: ein Algenrefugium mit Drahtalgen, Abschäumer, ein Wirbelbettfilter, Nachfüllanlage mit Umkehrosmose, Mischbett, Wasserhahn und Wasserablauf, etwas Platz für Weiteres. Die elektrische Steuerung wäre teils im Keller (Sicherungen und FI-Schalter, Reservebatterie), teils in der Technik selbst (Lampen mit Timer), teils neben dem Becken im Aquariencomputer (Heizung, Strömungsprofil etc).
    Händler: Norbert Dannert ist quasi um die Ecke. In 10min bin ich dort.


    Nachdem ich erst vorhatte, im Keller eine Anlage aufzubauen, hat zu meinem Erstaunen die Familie gewünscht, dass das neue Becken ins Erdgeschoss kommt. Eigentlich bin ich der einzige Aquarianer bei uns, aber das Becken soll bitte gut sichtbar sein. Ein großes Becken, in einer großen Nische am Kopfende des Esstischs. Und jetzt traue ich mich nicht.


    Einmal wäre das Becken wirklich groß: ca. 160x100x100 (Rahmen, VSG-Glas), und ich käme nur von vorne dran. Das ist zwar sehr unpraktisch und schwer zu handhaben, wenn es z.B. um das Entfernen von Glasrosen geht. Würde aber wohl noch klappen, da ich das Hantieren in großen Becken gewohnt bin. Doch was mich wirklich unsicher macht, ist die Einrichtung. Die Rückwand müsste irgendwie gestaltet sein. Wenigstens ein paar kleine Vorsprünge. Die Seitenwände ebenfalls. Auch Bodengrund müsste es geben. Und einen ungefähr zentralen Steinaufbau. Alles in allem: viel Dekoration, auch wenn ich so knapp wie möglich arbeite. Doch derzeit scheint alles dagegen zu sprechen, siehe hier: LINK
    Zuviel Dekomaterial bringt Probleme, Bodengrund bringt Probleme – am besten eine minimale Stellfläche und Acropora drauf – das ist das Stabilste. Nur ist das nicht das, was ich suche.
    Geht so etwas überhaupt? Ich dachte lange, das sei ganz gut durchdacht, aber in der letzten Zeit ändert sich im Forum plötzlich die Richtung, scheint mir. Ich bin wirklich verunsichert. Aber da ich nach jahrelangem Träumen jetzt langsam vor konkreten Schritten stehe, frage ich einmal hier um Rat. Ist so ein Becken machbar, oder bereits im Konzept problematisch?
    Wenn nicht – keine Katastrophe. Auch ein großes Süßwasserbecken wäre schön, eine Tanganyika-Felswand oder ein Wurzelufer aus dem Amazonas. Es wäre sogar noch größer, weil es kein Refugium und keinen Abschäumer braucht und bei Bedarf auch einmal einfach das Wasser raus und neues rein kann: 220x115x115. Doch der Traum wäre das Meerwasserbecken, endlich, nach über 6 Jahren…


    Für jede Stellungnahme bin ich dankbar.


    LG
    Willi

    Ich habe mal für Süßwasser mit Breddermanns Harzen gearbeitet. Genau abwiegen und sehr gut mischen! Dann geht es gut.
    Am besten kleinere Gebinde kaufen, die man auf einen Rutsch verarbeiten kann - das erspart die Dosierung. Einfach alles restlos zusammenmischen.
    Ich habe so gearbeitet, dass ich Sand beigemischt habe. Dabei kann das Sandvolumen das Harzvolumen weit übersteigen - es ergibt eine Art Beton mit Harz als Bindemittel.
    Das Herausarbeiten von Formen ist nicht so einfach, weil das Zeug fließt und dann sehr schnell durchhärtet. Da bleibt kaum Zeit.
    Was aber geht: im Sandbett arbeiten. Das Harzgemisch auftragen und die Zwischenräume, die man haben will, sofort mit trockenem Sand verfüllen.
    So kann man sich nach oben arbeiten und nach ein paar Stunden das Teil aus dem Sand nehmen und abschütteln. Man hat bei der Gelegenheit auch gleich eine natürlich wirkende Oberfläche.
    Die ist wichtig, denn unbesandetes Harz glänzt und spiegelt auch unter Wasser.

    Torben, die 63er macht bis zu 50.000l und entspricht damit ungefähr einer "kleinen" Masterstream. Davon hast Du 2 laufen lassen, auf 60%?
    Da muss Dir doch alles auseinander fliegen.
    Oder gilt hier wie bei Tunze: Leistungsangaben sind eher Zielvorgaben für die Entwicklungsabteilung in 10 Jahren?

    Hallo Torben,


    wie weit kann man die Pumpe nach unten regeln?
    In den Datenblättern steht eine recht hohe Mindestdrehzahl. Für wechselnde Strömungsrichtung sollte man die aber auf Null oder fast Null regeln können.
    Und dann noch: ich habe mal gehört, die Steuerung setze sich bei einem Stromausfall zurück und müsse neu programmiert werden. Wäre im Urlaub ärgerlich...
    Weißt Du da was?


    Viele Grüße
    Willi

    Ich habe in Schauaquarien noch kein Becken gesehen, in dem die Frontscheibe auf Zug-/Scherbelastung eingeklebt wäre.
    Die drücken sich immer gegen ein stabiles Widerlager, meist aus Beton, oder einen starken Stahlrahmen. Dann geht das Silikon natürlich kaum kaputt.

    Hallo Armin,
    ich schäme mich fast, hier zu posten, weil mir das für Dich so leid tut, aber mich hat es vor Schaden bewahrt!
    Mir fiel vor ein paar Tagen auf, dass mein Becken (immer noch Süßwasser) irgendwie schief stand. Ein Bild, das senkrecht daneben hing, hing in der Spiegelung schräg.
    Ich dachte erst, der Fußboden hätte sich etwas gesenkt. Das Becken ist 220*75*75 groß, hat damit über 1200l und wiegt insgesamt mit Unterschrank etc ca. 1,5t.
    Dann las ich von Deinem Missgeschick und untersuchte die Silikonnähte. Fazit: die Seitennaht der Frontscheibe, die ich sehen kann (Becken steht in einer Raumecke) hat oben eine Nahtstärke von ca. 1,5mm, unten aber sicherlich 3mm. Dort wölbt sich das Silikon bereits konkav nach innen.
    Ich habe sofort den Wasserstand massiv gesenkt und werde das Becken leer machen und auseinanderschneiden. Das steht ohnehin an, weil ich im Keller wohl dieses Jahr endlich anfangen werde, meine Meerwasseranlage aufzubauen.
    Eigentlich sollten die Scheiben im Keller Teil der neuen Anlage werden. Ich denke jetzt allerdings wieder verstärkt über ein Kunstharz-laminiertes Holzbecken nach.
    Also besten Dank für Deinen Beitrag, auch wenn das für Dich sicher kein Trost ist...


    Viele Grüße
    Willi