Wodka contra Seriatopora ?

  • Hallo,


    eins vorweg, ich möchte hier nicht die Wodka-Methode anzweifeln.


    Nun das ich leichte Probleme mit meinem Becken habe ist ja sicher bekannt, nun bin ich dabei jeden Punkt meines Beckens bzw. Änderungen zu durchleuchten um die Fehlerquelle zu finden.


    Natürlich habe auch ich zeitweise Wodka eingesetzt, wobei mein Becken seit ca. 10 Tagen abstinent ist. Nun habe ich auch den Artikel von Thomas Pohl gelesen, und finde zwei Übereinstimmungen, beide Seriatopora hystrix zeigen ein extrem schlechtes Polypenbild und meine Seriatopora caliendrum grün und beige-weiß lösen sich langsam aber sicher von unten auf bzw zeigen auch ein schlechteres Polypenbild, zwei Symtome welche Herr Pohl der Wodkadosierung zuschreibt und mit teilweisem Totalverlust endete.


    Meine drei Pocilliporen stehen hingegen der Aussage von Herrn Pohl sehr gut


    Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Ich werde im laufe des Abends Bilder einstellen.


    Gruß Henry

  • Hallo Henry,


    bei mir hat es auch 2 Hysterixableger gehimmelt. Habe ich nicht unbedingt der Wodkamethode zugeordnet, da ich leichte Probleme mit dem Becken hatte. (Teil der Acros werden Braun). Aber ich kenne noch einen Fall der mit der lila Hysterix die gleichen Probleme hatte.
    Vielleicht liest er dies und schreibt was dazu.

  • Hallo Henry!


    Die Beschreibung und die Bilder, die Du lieferst, lassen mich an eine Phosphorlimitierung denken, wie Jörg Kokott sie in seinem Vortrag in Sindelfingen beschrieben hat.


    Zitat

    Phosphorlimitierung


    Im Gegensatz zur Stickstofflimitierung äußert sich eine P-Limitierung in akutem Korallenbleichen einhergehend mit schnell absterbendem Korallengewebe. Allerdings erfolgt das Absterben des Gewebes nicht krankhaft nekrotisch (wie man es von diversen Korallenkrankheiten wie Rapid Tissue Necrosis, RTN her kennt), sondern es „verschwindet“ einfach nach und nach, oft von der Basis der Korallenkolonie aus. Es scheint nicht nur, als wenn sich die Koralle selber auffressen würde, sondern für die Korallenkolonie ist es der letzte Ausweg, um durch das Verdauen des eigenen Gewebes noch an Phosphor zu gelangen. Ein weiteres Charakteristikum ist das teilweise gute Polypenbild von akut P-limitierten Steinkorallen. Die Koralle versucht, möglichst viel partikulären Phosphor in Form von Plankton oder Staubfutter zu fangen, kann dabei aber schon völlig ausgeblichen sein.


    Die Lösung wäre also, die Korallen mit mehr Staubfutter zu versorgen.


    Ich hoffe, daß Dir das weiterhilft.


    Gruß,


    Michael

  • Hallo Henry, und hallo @ all :smiling_face:


    Thomas Pohls Posting kenne ich natürlich, auch ist mit bisher ein Aquarianer bekannt dessen Seriatopora hystrix Gewebeprobleme macht. (von Jürgen Schmitt) Wir haben erst vor zwei Tagen telefoniert das ich mich nach dem Befinden des Tieres erkundigt hatte.
    Jürgen sagte das alles wieder okay ist , er hatte nach dem Messen herausgefunden woran es lag. Er hatte 10 Nitat und 0 Phospaht im Wasser was dem Tier nicht gefallen hat.
    Seit der das korrigiert hat geht es der Koralle wieder gut.


    Wir haben im übrigen mehrere Arten von Seriatopora, Poccilopora und Stylophora im Becken und bei keinen der Korallen ein problem. Allerdings fahren wir das Becken auch nicht auf null oder versuchen auf null zu bleiben.
    Ich halte das für das grösste Problem dauernd zu versuchen 0/0 zu kommen. Warum denn eingentlich ?
    Wenn ich wie Thomas Pohl Korallen halten will, dann macht doch folgendes:
    Becken ohne viele Fische (Nährstoffeintrag) viel wirklich viel Licht, am besten nicht so hohe Becken, und dann viel Wasserwechsel.
    Mit der Beständigkeit wird man die Korallen genauso hinbekommen. Das Problem ist doch einfach das wir alle viel zu viele Fische im System haben, und zudem meist noch zu wenig Licht, wenn ich mir den Vergleich so mal gestatten kann. Welches System man dann einsetzt muss jeder selber wissen. ich kenn nicht viele hier im Forum die Zeovit nehmen und die Farben genauso hinbekommen wie Thomas in seiner Anlage. Ich finde es schade das die Wodkamehtode so verteufelt wird, letztlich ist es ein gutes Mittel um runterzukommen und nicht um Zeovit zu ersetzen.

  • Hallo Robert,


    da du es angesprochen hast, es war J. Schmidt mit der Hysterix. Aber da es ihr wieder gut geht scheidet der Wodka aus.

  • Zitat

    Jürgen sagte das alles wieder okay ist , er hatte nach dem Messen herausgefunden woran es lag. Er hatte 10 Nitat und 0 Phospaht im Wasser was dem Tier nicht gefallen hat. Seit der das korrigiert hat geht es der Koralle wieder gut.


    Da paßt ja zu meiner Verdachtsdiagnose.


    Gruß,


    Michael

  • Ich habe meine Werte mit Wodka bis knapp nn gebracht - füttere aber regelmässig Ultramin und Ultramin-F.....ich habe ca. 10 versch. S.hystrix-Stöcke im Becken, die nicht im geringsten von der Wodka-Methode beindruckt waren.


    Bei Werten um nn ohne Fütterung und daraus resultierende Limitierung sähe das allerdings sicherlich anders aus.

  • @ Tom,
    die braune Hystrix, die wir in Sifi von dir bekommen haben, ist jetzt rosa mit lila Polypen. Und sie steht gut.Mit wodka :]

  • Hallo


    Robert
    verteufelt, dann wird das falsch interpretiert. Wer die geschilderten probleme hat und sein Becken so wie es üblich ist, betreibt, soll es ruhig ausprobieren. Aber das es jedem empfohlen wird, egal ob er einen Nitratfilter oder sonst was anderes einsetzt halte ich für überzogen und falsch. So hatten es sicherlich Michael und Jörg auch nicht gedacht und wenn ich mir anschaue was sie geschrieben haben dann geben sich doch viele gar nicht die Mühe das richtig umzusetzen.


    Also hätte ich jemals messbare Nitratprobleme gehabt und hätte mein Becken so wie der Durchschnitt betrieben hätte ich mich darauf verlassen können das es wirkt. Stieß heute z.B. auf einen Satz das im meer ein Abschäumer sehr viel Phospht entfernt, aber leider dieser effekt im Aquarium gar nicht auftritt. Die Aussage weshalb ist auch gut, das phosphat muß in organischer Form vorliegen Stammt aus dem Meerwassersympossiumsbänden)


    Naja für mich ist das eine Kohlenstoffquelle die nach Herbert Mechtler auch hier vor uns allen schon ausprobiert wurde. Da war es halt eine andere Kohlenstoffquelle aber vom Wirkungsprinzip kann das nicht anders ablaufen. Der große Unterschied zu den Methoden liegt doch darin das man bei Michael einen Dosierungsansatzpunkt hat. Es geht nicht mehr um Literzahlen sondern um die Schadstoffgehalte. das ist schon sehr viel besser auf vieles zu übertragen und bringt viele nicht in die Gefahr wie bei Algen EX und cokg.


    Ich würde es gerne einsetzen und habe halt meine Bedenken das es bei mir dann nicht genau den erwünschten Effekt hat. Also das heißt für mich es ist mir viel zu riskant meine Anlage jetzt so aufzubauen das ich für diese Technik alles ideal konstruiere und ich dann nicht das machen kann was ich will. Naja es wird wohl ein Becken für meinen Abschäumer geben, und da die größe des Abschäumers ja schon vorgeben ist heißt das wohl es wird so um die knapp 1500 Liter werden wird. Naja ich werde testen und halt einfach genug Kapazitäten haben um Fehlversuche einfach durch umsetzen der Tiere zu vermeiden. Frank D hat mir aber leider meine Träume das ich zu Vorsichtig bin zerschlagen und seine Erfahrung damit geschildert. Allerdings würde ich sagen es haben hier von 800 Leuten vielleicht 5-10 so ein Becken mit diesen Belastungen die sich aber nicht in den messbaren Wasserwerten wiederspiegeln. Diese leute wissen einfach wieviele Nährstoffe sie dem System zuführen und reden deshalb von hohen Belastungen obwohl die Werte optimal sind.


    Mfg Michael hannig

    3 Mal editiert, zuletzt von Michael Hannig ()

  • Hallo allerseits
    Ich kann nur bestätigen das bei mir die Seriatoporas kein Problem machen, im Gegenteil, sie wachsen schneller und sind sehr Farbig.

  • Robert,


    ich denke da hast Du mich deutlich missverstanden, ich möchte auf keinen Fall die Wodkamethode "verteufeln" warum auch. Ich suche lediglich Antwort auf meine Fragen, ich habe auch mit Herrn Pohl nichts am Hut, ganz im Gegenteil.


    Nun was die Wasserwerte angeht, ich hatte mit Zeovit immer No3 und Po4 um die Nachweisgrenze bzw. nicht nachweisbar(Salifert). Seit und mit dem zeitlich begrenzten und nicht übertriebenen Einsatz der Wodkamethode habe ich reichlich Cyclop-eez und Ultramin F und S eingesetzt. Nun sind meine Werte in den letzten zwei Wochen bei No3 1mg/l und Po4 0,15 mg/l (MN-Tests), dies dürfte also kaum eine schnelle Nährstofflimitierung gewesen sein.


    Mein Kumpel hat je einen Stock der besagten Seriatoporen von mir und hat mit der Wodkamethode bis heute keine Probleme.


    Seine Dosierung 5ml/Tag bei 600l netto, meine Höchstdosierung lag bei 5ml auf 400l netto für 4Tage, dann abgebrochen und nach 5Tagen mit 3ml /Tag weiter für 4Tage und dann habe ich abgebrochen.


    Aber wie es immer gesagt wird, jedes Becken reagiert anders.


    Gruß Henry

  • Hi,


    welcher Filter ist doch vollkommen Egal. Ob Wodka, Schwefel oder sonstwas.


    Mir hat meine Planktonblüte im AQ schlagartig die kompletten Nährstoffe aus dem Wasser gezogen und in Folge davon haben ein paar Acros blanke Stellen bekommen, eine rote Monti hat die Hälfte ihres Geweben durch RTN verloren und die Weichkorallen waren durch die Bank beleidigt ehe ich den Mangel beheben konnte.


    Egal welcher Filter, sobald es zu einer schnellen Reduzierung/Limitierung kommt bekommen die Korallen Probleme.


    Ich kippe jetzt täglich 3 Liter Zooplankton und 6 Liter dunkelgrünes Phytoplankton ins Becken und gebe zusätzlich noch UltraminF dazu. Mein Nitratwert lag heute bei 1mg/l und der Phosphat so bei 0,02mg/l.


    Den Korallen geht es wieder gut.


    Das Hauptproblem ist das viele Wodka in ihr Becken schütten wie Bier in sich selber :st: aber eigentlich gar nicht wissen was sie tun. Es ist halt gerade IN :face_with_rolling_eyes:


    mfg Uwe

  • Hallo Henry :smiling_face:


    Ich meine eigentlich auch nicht dich :smiling_face: Sorry wenn es so rüberkam. Es wird kräftig über die Wodkgeschichte diskutiert nicht immer so wie man es sich wünschen würde. Also ich meine das konstruktiv immer gut ist, aber das tut es leider nicht immer.


    Das wollte ich damit ausdrücken, und was nicht in Deine Richtung gemeint.


    Ich bin sicher das es viele gibt die schütten zu und wissen (wie Uwe schon schrieb) nicht wirklich wieso sie das machen und man kann nur hoffen das sie auch messen :smiling_face:
    Dann gibt es die hier die sich gedanken in alle Richtungen machen, und das ist gut so. Ich bekomme vermutlich einfach zuviel mir und mache mir deshalb meine Gedanken.


    Es ist eine neue Geschichte die sicherlich noch ne ganze Weile disktutiert werden wird. Interessant ist doch ob sich das durchsetzt weil die Leute gute erfahrungen machen oder ob davon bald keiner mehr spricht. Ich glaube eher an die erste Version :smiling_face:


    Warum nun aber genau hier manche Seriatoporas so reagieren und in anderen Becken gar nicht sollte man rauskriegen. Das diese empfindlicher sind als viele andere ist schon klar, aber warum wachsen sie in dem einen Becken wie Sau und in anderen degeneriert das Gewebe? Evtl. liegt es nicht nur an No3 und Po4 ? So richtig zu greifen habe ich aber auch nichts.


    Gruss zur Nacht


    Robert

  • Hallo Robert,


    Zitat

    Original von Robert Baur
    Warum nun aber genau hier manche Seriatoporas so reagieren und in anderen Becken gar nicht sollte man rauskriegen. Das diese empfindlicher sind als viele andere ist schon klar, aber warum wachsen sie in dem einen Becken wie Sau und in anderen degeneriert das Gewebe?


    vielleicht liegt es daran, daß wenn man mit der Wodka-Methode anfängt, der Po4-Wert zuerst relativ schnell sinkt und dadurch eine Nährstofflimitierung entsteht, auf die manche Korallen sehr empfindlich reagieren (zB auch Montiporas). Wenn man nicht täglich mißt, bekommt man das vielleicht gar nicht mit und dann wird die Limitierung von Phosphat immer größer und einige sehr empfindliche Korallen machen dann halt Probleme. Das Problem liegt bestimmt daran, daß manche die Wodkamenge zu schnell steigern - ich wende trotz Phosphatlimitierung die Wodkamethode an, und seit dem hat das Korallensterben bei mir aufgehört. :smiling_face: aber ich habe die Wodkamenge auch innerhalb von 3 Wochen auf nur 5ml bei 400L Wassermenge gesteigert. Zu einer Bakterienblüte ist es nicht gekommen.

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • Ich benutz Wodka jetzt schon seid 6 Monaten und hatte nie Probleme mit Seriatopora oder anderen Korallen.Meine WW:


    Nitrat: 0,2mg/l
    Po4: 0,01mg/l


    Ich schätze mal das eure Probleme mit den Ausbleichen von Korallen auf eine zu schnelle Absenkung von Nährstoffen zusammen hängt.Vielleicht sollten einige lieber etwas weniger Wodka dosieren als angegeben oder zumindest über einen längeren Zeitraum steigern als gleich die volle Dröhnung reinzuhauen, und evtl. wäre eine Zugabe von Aminos&Co gleich bei beginn der Wodkamethode sinnvoll.


    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan,


    Zitat

    hatte nie Probleme mit Seriatopora oder anderen Korallen


    da hab ich aber des öfteren mal was anderes gelesen....


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hallo,


    hab endlich meine Probleme in den Griff gekommen. Das schreibe ich zwar erstens der kurzzeitigen Filterung über Kohle zu.
    Aber:
    Danach habe ich allerdings mit der Wodkamethode nun endlich wunderschön da stehende Steinkorallen (Ok bei mir im Moment noch Ableger). Da ich immer Nitrat 0 hatte und Phosphat immer um die 0,1 probierte ich es einfach. Jetzt habe ich immer noch Nitrat 0 und außerdem Phosphat kaum mehr ablesbar.
    Derzeit gebe ich 11ml auf 240 l zu (insgesamt), erhöhe aber sehr langsam.
    Auch die Weichkorallen sehen super aus.
    Und ganz besonders toll finde ich daß sogar die im nachfolgenden Bild dargestellte Weichkoralle jeden Tag ínsgesamt mindestens 12 Stunden offen ist. Bei Tag und bei Nacht. Sie steht aber auch unter einem Überhang, daher ist die Bildqualität auch nicht so prickelnd.
    Bin zur Zeit einfach zufrieden :]


    Gruß
    Andrea


    Ps: Seriatopora-Ableger hab ich leider vor Wodka schon ums Eck gebracht. Werde mir bei Gelegenheit wieder einen Ableger holen.

    Bilder

    Im experimentellen Status: Ca. 15 l, Aussenfilter mit ca. 340 l Wasserumwaelzung, Beleuchtung: 18W LED Light 6-Band full Spectrum for Reef Tank PAR38 E27

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea Wurtz ()

  • Hallo Michael,



    ich bin zwar nicht Stefan, aber solche Werte kann man mit dem Po4-Test vonMacherey und Nagel messen. "Hochempfindliches Testbesteck zur Bestimmung von Phosphat, Meßbereich: 0,0 - 0,01 - 0,02 - 0,03 - 0,05 - 0,07 - 0,10 - 0,15 - 0,20 - 0,25 mg/l" <- so heisst es bei denen jedenfalls :winking_face:

    Viele Grüsse Kathrin


    150x50x60=450l, 2x4x54Watt Lumimaster, Tunze DOC Skimmer 9015, Tunze Stream 6060, Marea Stream 6000

  • Hallo Nicht-Stefan! :grinning_squinting_face:


    Zitat

    0,0 - 0,01 - 0,02 - 0,03 - 0,05 - 0,07 - 0,10 - 0,15 - 0,20 - 0,25 mg/l" <- so heisst es bei denen jedenfalls


    Und da liegt der Fehler, denn die 0,01 mg/l gibts nur auf der PO[T]4[/T]-P-Skala, also bei Phosphat-Phosphorgehalt, der entsprechende Phosphatgehalt (PO[T]4[/T]) ist dreimal so hoch!


    Die Angabe Phosphat-Phosphor bezieht sich also nur auf die Masse des Phosphors im Phosphat und läßt die Masse des Sauerstoffs außen vor. Daher ist eine Umrechnung mit der beigefügten Tabelle in die korrekte mengenangabe für Phosphat (denn davon sprechen die Aquarianer) notwendig. :winking_face:


    Gruß,


    Michael

  • Zitat

    Original von iXware
    vielleicht liegt es daran, daß wenn man mit der Wodka-Methode anfängt, der Po4-Wert zuerst relativ schnell sinkt und dadurch eine Nährstofflimitierung entsteht, ...


    Hi Frank,
    die MruKo-Wodka-Methode muß nicht zwangsläufig zuerst den PO[T]4[/T] Wert senken, das wird wohl je nach Becken unterschiedlich sein.


    Mein (8 Jahre altes) AQ läuft seit gut einem Monat mit sehr langsam ansteigenden Zugaben von Ethanol, NO[T]3[/T] verringerte sich von 27 mg/l auf 17 mg/l und PO[T]4[/T] nur von 0,18 mg/l auf 0,15 mg/l. Getestet mit Macherey-Nagel ECO bzw. DEV für Phosphat. Nitrat übrigens per Filterphotometer ausgemessen und der Faktor 1,25 für MW berücksichtigt, PO[T]4[/T] ist wirklich PO[T]4[/T] und nicht PO[T]4[/T]-P

  • @Markus die Probleme hatte ich vor Wodka, seid dem ich Wodka regelmäßig dosiere steht alles Wunderbar bis auf die Cata. aber die hatte was anderes frag Michael M.


    @Zum Thema Wasserwerte ich habe meinen Po4 Wert von Robert testen lassen, und Robert schrieb mir das ich ungefähr 0,01 Po4 hätte wen überhaupt.Selbst wen der Wert drei mal so hoch wäre, sind 0,03 immer noch gut.


    Gruß Stefan


    P.S. und wie ich schon schrieb habe ich mit 0,1 ml auf 100 liter Wasser angefangen und dann über 1 bis 2 Monate jeden Tag etwas mehr erhöht bis ich auf 2 ml auf 100 am Tag war.z.Z. gebe ich 1ml/100L Täglich zu und das seid 3 Monaten ohne veränderung der Wasserwerte.

  • Zitat

    Original von Thomas Chronz
    Hi Frank,
    die MruKo-Wodka-Methode muß nicht zwangsläufig zuerst den PO[T]4[/T] Wert senken, das wird wohl je nach Becken unterschiedlich sein.


    genau das meine ich ja - jedes Becken wird ander reagieren und bei dem einen halt mit ner Nährstofflimitierung, wenn die Wodkamenge zu schnell gesteigert wird - bei dem anderen aber nicht. Ich denke mal, wenn die Wasserwerte sowieso schon recht gut waren, dann brauch man ja nicht auf 500L wasser die Wodkamenge innerhalb von 2 Wochen auf 50ml Wodka täglich erhöhen, da reichen locker auch 5ml (Bei mir reichen Sie auf jeden Fall aus - und meine übriggebliebenen Korallen stehen mit ca. 1Teelööfel Staubfutter und 3ml Ultramin täglich wesentlich besser als noch im Dezember.
    Ich glaube Micha hatte ja geschrieben, daß man unbedingt auf die Tiere achten soll.

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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  • Hallo


    Bei den Bildern ist mir eben spontan aufgefallen, dass die Spitzen gar nicht so sind, wie bei den Arten die ich so kenne und Plfege.
    Dies betrifft insbesondere die Hystrix.
    Wie dem auch sein...Hier mal drei Bilder aus meiner Zuchtanlage die nun seit 6 Monaten mit Alk läuft.
    Aktuellen Werte:
    Nitrat=( MN Labortest) 0
    Po4 =( MN Labortest): 0.00
    = kann zumindest nix sehen/ nix umgerechnet, sondern das ist der abgelesene Wert.

  • Hallo Michael,


    könntest Du die Bilder bitte etwas größer einstellen, wegen der Details.


    Was die Spitzen der hystrix betrifft, das könnte an einer leicht veränderten Position zum Licht liegen, wonach diese in eine andere Richtung gewachsen sind.


    Was ich aber darüber hinaus noch sehr interessant finde sind Deine Messwerte von je NN und das mit den MN-Tests ermittelt, wie aber bitte verträgt sich dies mit dem Bericht von Jörg zwecks Nährstofflimitierung oder trifft dies nur zu wenn ein Wert aus dem Ruder läuft?

    Gruß Henry

  • Ich bin zwar nicht Michael, möchte aber auch meine Senf dazu abgeben :smiling_face:


    NN heisst zwar nichts gemessen, aber bei guter Futterzugabe sollte dennoch für die Tiere genug vorhanden sein. Man muss es halt deichseln das den Tieren jeden Tag durch Futterzugaben etwas verwertbares zur Verfügung steht, ählich wie durch Fischfutter und deren Ausscheidung. Das ganze ist aber so nah und knapp das man wie man sieht es manche tiere nicht so tolle finden. Falls es daran liegt.

  • Hi Didi


    Ich könnte dir aber sofort einige nennen bei denen erst Phosphat gefallen ist und sich bei Nitrat erst mal wenig rührte.



    Zitat

    Original von Didi E.
    Habe mir noch mal die Tabelle im MW-Aquarianer angeschaut. Da fällt auch zuerst Nitrat und dann Phosphat.


    didi

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