Beiträge von brombeere

    Hallo Günter,


    eine Gefahr gegenüber anderen Fischen sehe ich auch nicht bei den Tangfeilenfischen. Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass sie die Glasrosen tatsächlich fressen. Ich habe seit ca. 15 Monaten ein Päarchen Tangfeilenfische im Becken und beide rühren bei mir seit Anfang an nicht eine Glasrose an. Okay, auch sonst nichts anderes, aber sie wurden als "Ersatz" für zwei Falter eingesetzt, die vorher die Glasrosenvernichtung sehr vorbildlich übernommen hatten und leider zu groß geworden sind. Ich habe seinerzeit dann eben auch 2 Fische eingesetzt, in der Hoffnung, wenn einer nicht an Glasrosen geht, dann vielleicht der andere. Nun, es tut keiner von Beiden. Sie fressen alles an Futter, was es so gibt, da sind sie nicht wählerisch (wobei ich inzwischen deutlich sparsamer füttere als früher, grundsätzlich nur noch einmal am Tag). Ansonsten sind es recht angenehme Zeitgenossen, die doch eher ruhig sind und ich würde sie auch eher als "Schisser" bezeichnen. :winking_face:


    Also der Versuch ist es auf alle Fälle wert, aber es kann schon passieren, dass sie eben keine Glasrosen mögen.

    Hallo Michael,


    vielleicht ist ihm langweilig und er braucht ein paar neue Spielkameraden oder ihm ist Dein Aqua zu klein und Du solltest ein grösseres anschaffen :grinning_squinting_face:


    Wahrscheinlich glauben die Fische, sie sind immer noch im Händlerbecken. Und da kommts auch meistens nicht zu Übergriffen.

    Hallo Stefan,


    naja, es hängt wohl jeweils vom Fisch ab, mein Borstenzahn interessiert sich ausser für den Blenny sonst für niemanden weiter. Aber da ist es eindeutig die Nahrungskonkurrenz. Mit den Faltern hatte sich seinerzeit auch nach einigen Tagen gegeben, ansonsten sind aber Neuzugänge komplett uninteressant. Aber bei nem Lippi oder nem Kugelfisch hat er wohl keine Bedenken.


    Es muss natürlich trotzdem nicht zwangsläufig zu einem Desaster kommen, man sollte aber unbedingt vorsorgen. Ich denke dabei daran, dass der Chelmon nicht zu klein sein sollte und vorallem von guter Konstitution, damit er sich notfalls zur Wehr setzen kann. Eventl. wäre vielleicht auch eine Schwimmschule ganz sinnvoll, um erste Aggressionen einzudämmen.

    Hallo Stefan,


    Zitat

    Original von Stefan F.
    denke nicht, normal sind den Doktoren die Chelmon egal - weil sie als Falterfische keine direkte Nahrungskonkurrenten sind.


    da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. Zumindest der Borstenzahndoc wird ein Problem darstellen, bei mir hatte es damals ca. 2. Stunden gedauert, bis der Chelmon erledigt war. Und beim 2. Mal habe ich 2 aurigas zu einem Borstenzahn zugesetzt, da gabs auch ein paar Tage ziemlich Dresche. Hat sich aber etwas besser verteilt, weil er gegen 2 antreten musste. Also so ganz unproblematisch ist das Nachsetzen nicht. Es geht da auch nicht unbedingt um Nahrungskonkurrenz, sondern um die Chef-Position.

    Hallo Sonja,


    ich hab mich auch monatelang mit viel zu hohen Ca- und Mg-Werten rumgeärgert, alles mögliche versucht, um die Werte zu senken und am Ende stellte sich dann heraus, dass meine Dichte zu hoch war und daher dann die hohen Ca- und Mg-Werte resultieren. Überprüfe mal die Dichte nochmals, lass es eventl. von jemand anderes gegenchecken, um den Fehler auszuschliessen.

    Zitat

    Original von flexistone
    Nebendran stehen eine Turbinaria, eine Sinularia und eine Xenie!


    Berühren sollten sich die Tiere nicht, wobei die Xenie harmlos ist, sollte aber auch nicht bis an das Skelett wachsen. Bei der Sinularia gewinnt die Goniopora wohl nicht, bei der Turbinaria würde ich drauf tippen, dass da die Goniopora das Rennen macht. Also sie sollte schon frei stehen, dann wirst Du die meiste Freude dran haben.

    Hallo Flo,


    solche Stellen sind immer Angriffsfläche für Algen und/oder Cyanos und so toll sieht das dann leider nicht aus. Aber wenn sich die Koralle bei Dir wohlfühlt, kann sie die Stellen auch wieder mit Korallengewebe überwachsen.


    Warum willst Du sie aber festbetonieren? Du bekommst sie dann von der Stelle niemals wieder los.
    Und warum willst Du von dem Skelett auch was mit ReefBond abdecken? Es reicht doch eine kleine Kugel von 1-2 cm Durchmesser vom Kleber, auf die Du die Koralle stellst und festdrückst. Da bekommt das Skelett aussen gar nichts von ab....

    Hallo Flo,


    ja, kannste stellen.... ich halte Gonioporas schon länger mit sehr guten Erfahrungen und bisher mochten sie eigentlich immer lieber etwas mehr Strömung als zu wenig. Bezüglich Licht denke ich, dass sie auch mit etwas weniger gut klar kommen, sie müssen nicht den allerhellsten Platz haben.
    Ich habe auch festgestellt, dass Gonioporas meist etwas mehr "Dreck" mögen. Ich habe sie deshalb lieber etwas tiefer platziert, damit sie bei den "Staubaktionen" der Lippfische und Grundeln richtig was abbekommen, also wenn da mal wieder ordentlich der Sand aufgemischt wird. Nur Zurieseln sollten Grundeln die Koralle nicht, das bekommt ihnen nicht so dolle.


    Bei Deiner Neuerwerbung sieht es unten am Rand so aus, als ob da schon etwas Gewebe fehlt. Hoffe nunmal, dass sie das wieder überwächst. Die Koralle hat auch nichts gegen Zusatz-Fütterung mit flüssigen und Staub-Futter. Musst Du aber nicht Draufschütten, es reicht völlig, das in die Strömung zu geben.

    Hi Flo,


    nen Bild wäre schon praktisch, denn Korallen werden ja auch als "Blumentiere" bezeichnet und somit könnte es fast alles sein. Nach Google werden wohl Gonioporas ganz gerne als Blumenkoralle bezeichnet, aber da heissen auch Plastikkorallen so und das wirste Dir ja wohl nicht gekauft haben :winking_face:

    Hallo Silvia,


    ich glaub, ich hab mich da vielleicht nicht ganz richtig ausgedrückt: ich stimme Dir zu 100% zu, dass die Basis stimmen muss. Und das geht nicht von einem Moment zum nächsten. Aber ebenso funktioniert es eben nicht, irgendwas ins Becken zu kippen und dann hat man eine tolle Biologie. Genauso wenig klappt es, Mittel reinzugiessen und schlechte Biologie wird gut. Es muss sich entwickeln und sowas dauert. Wie lange hängt halt von verschiedenen Aspekten ab.
    So unterschiedlich sehen wir wohl die ganze Thematik gar nicht, ist nur manchmal nicht so einfach, es verständlich auszudrücken :winking_face:

    Hallo Silvia,


    nun, ich denke, dass für Cyanos alles Bedeutung hat, was mit einem Aquarium in biologischer Hinsicht passiert. Es sind Bakterien!
    Du hast natürlich Recht, dass ein ausgewogenes biologisches Gleichgewicht nicht in wenigen Tagen zu schaffen ist. Nur wie lange braucht es? Auch da spielen eben wieder viele Faktoren eine Rolle mit. Ebenso denke ich, dass eben Korallen und Fische Teil des Systems sind und damit ebenso mit beitragen, dass es funktioniert (oder auch nicht).
    Einen Nutzen, dass es 3 Monate dauern muss, bis man Fische z.B. einsetzt, wie es früher immer wieder empfohlen wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Warum soll das besser sein als nach einem Monat? Das Aquarium hat dann zwar länger Zeit zum Rumstehen, ohne das was passiert, aber genau da ist doch auch der Knackpunkt. Woher soll sich die Biologie entwickeln, wenn es keine Belastung gibt? Die erste Zeit werden die neu eingebrachten Lebenden Steine zwar noch dafür sorgen, dass die Biologie in Schwung kommt. Aber gerade mit moderner Beleuchtung und guten Pumpen ist das Thema recht fix durch. Und damit der Weg frei für Fische und Korallen.
    Wie schnell das geht, hängt aber eben von vielen Faktoren ab, wie gesagt, Licht, Strömung und eben auch Qualität der Steine. Und schon da kanns eben zu Problemen mit Cyanos kommen.
    Es wird aber niemals das ultimative Rezept geben, wie es zu 100% funktioniert. Aber genau das macht es aber auch spannend :winking_face:

    Hallo Silvia,


    nun, gilt das nicht für sämtliche Bereiche unseres Lebens? Es ist nunmal so, dass wir immer mehr dazu lernen und damit ale zu einer entsprechenden Entwicklung beitragen. Ebenso gibt es immer mehr Hersteller von Technik, Futter und sämtlichen anderen Mitteln, die dazu beitragen, dass es immer besser und schneller vorwärts geht. Daran kann ich eigentlich nichts Schlechtes sehen. Letztendlich profitieren doch alle davon.
    Letztendlich muss aber jeder für sich seinen Weg finden und die eigenen Erfahrungen werden jedem helfen, Fehler zu vermeiden oder zu korrigieren. Ich denke nicht, dass es einen Grund zur Angst gibt, nur weil es neue Erkenntnisse gibt und mans besser machen kann. Ich freu mich jedenfalls darüber, wie es ist und versuche daraus Nutzen zu ziehen.

    Hallo Silvia,


    naja, dass wir eigentlich nicht wirklich viel von dem wissen, was in unseren Aquarien passiert, ist ja nix Neues :winking_face:
    Aber als "Buch mit sieben Siegeln" würde ich das Ganze halt doch nicht bezeichnen. Es ist sicherlich recht komplex alles, doch wir lernen ja alle immer mehr. Und verstehen auch immer besser, wie was abläuft.


    Ich denke halt nur, langfristig wird man mit einer guten Biologie besser zurechtkommen, als mit irgendwelchen "Mitteln" zu versuchen, Probleme zu lösen. Auch wenn das vielleicht schneller geht, um die Mistviecher loszuwerden, können sie genauso schnell wieder da sein. Aber da muss jeder für sich entscheiden, welchen Weg er gehen will.

    Hallo Silvia,


    irgendwo gabs mal eine Formel, wie das Verhältnis sein müsste. Nur das alleine ist es nicht und ich glaube auch, es ist der falsche Denkansatz, wenn man versucht, nur mit einem optimalen Verhältnis von PO4 zu NO3 die Cyanos zu bekämpfen. Das klappt nicht. Es gibt auch genug Beispiele, wo in Aquaien NO3 und PO4 perfekt sind und trotzdem Cyanos wuchern und ebenso die mit schlechten Werten und da gibt es keine Cyanos. Es ist meiner Meinung nach eher so, dass diese Werte nur ein Faktor sind. Wie schon geschrieben, ebenso Licht und Strömung und genauso Spurenelemente. Es hängt eben davon ab, ob die Cyanos die Möglichkeit haben, sich massenhaft auszubreiten. Und um sie loszuwerden, sollte man lieber für "gute" Bakterien sorgen, die den Cyanos den Lebensraum wegnehmen und dann durch ihr Dasein die Wasserwerte verbessern.
    Um die ganze Sache in den Griff zu bekommen, dann die Bedingungen für die Cyanos verschlechtern, sie also absaugen, das Wasser von den Werten her verbessern und durch Zugabe von Bakterienkulturen den Platz für Cyanos wegnehmen.
    Es wird ja auch oft empfohlen, Brenner oder Leuchtstoffröhren zu wechseln. Auch das kann helfen, wenn dadurch vielleicht andere vorhandene Bakterien sich besser vermehren können und damit die Cyanos zurück drängen. Ebenso kann Salzwechsel helfen, da der Anteil von Spurenelemente ist doch immer anders und mit etwas Glück "mögen" das dann die Cyanos grade nicht und eine andere Bakterienkultur kann sich durchsetzen.
    Also, da Cyanos auch "nur" Bkterien sind, denke ich, man hat eben die besten Erfolge, wenn man in seinem Aquarium die Kulturen vordergründig am Leben erhält, die nützlich sind und damit die Cyanos keine Chance für Verbreitung bekommen.

    Hallo Silvia,


    ich weiss, dass es immer wieder gesagt wird, es gäbe Cyanos in "Reinstwasser-" und "Dreckwasser-"Form. Ich denke aber, das ist im Prinzip völlig egal. Cyanos ansich sind eben Bakterien, die es schon immer gab und immer geben wird. Wesentlich ist eben nur, ob sie die Möglichkeit bekommen, sich unkontrolliert auszubreiten. Und das gelingt ihnen dann, wenn ihre Lebensbedingungen optimal sind und sie ausreichend Siedlungsfläche haben bzw. die anderen Lebensformen soweit zurückdrängen können, dass sie Platz für die Ausbreitung haben. Das gelingt ihnen eben gut, wenn das Licht für sie stimmt, sie die Nährstoffe bekommen, die sie zum Leben brauchen und wenig Strömung ihr Leben so richtig schön macht.


    Die sogenannte "Reinstform" hört man oft von Leuten, die so gut wie kein Nitrat haben, dafür aber PO4 so um die 0,1 mg/l. Das ist icht reinst, sondern viel zuviel PO4 dann vergleichsweise zu dem niedrigen Nitrat. Wichtig ist eben, dass das Verhältnis von PO4 zu NO3 stimmt.


    Genauso wie eben Änderungen am Wasser und bei der Beleuchtung gut für die Cyanos sein kann, kann es ebenso schlecht sein. Wie Du schreibst, sind sie bei Euch beim Leuchtenwechsel gekommen. Damit hast Du die Lebensbedingungen für die Cyanos verbessert. Ob das nun aber dauerhaft ist, wird sich zeigen....

    Hallo Dennis,


    was schon immer geholfen hat: ein gutes Nährstoffverhältnis, gesunde Bakterienkulturen, ein optimales Lichtspektrum, viel Strömung... dass Deine Wasserwerte in Ordnung sind, zweifle ich da schonmal an. Aber poste sie doch einfach mal und womit gemessen.


    Achja, ich hatte es Dir schon letztes ml geraten: Cyanos absaugen, Wasserwechsel (gutes Salz verwenden!), Licht und Strömung verbessern, Bakterien einbringen (z.B. von Prodibio).

    Hallo Markus,


    nee, Spurenelemente meinte ich nicht, sondern schon so flüssiges Korallenfutter, welches mit Aminosäuren und Vitaminen angereichert ist, zum Beispiel Ultramin S, Mrutzeks amino+, AminoSTABIL oder ein ähnliches Produkt.

    Hallo PreciousX (hast Du auch noch nen Realname?),


    ich würde eher Deiner Spindel vertrauen als dem Refrak Deines Händlers. Würde der Wert von ihm stimmen, müsste Dein Ca und MG auch deutlich höher sein. Aber die Nährstoffe bei Dir sind ziemlich niedrig, zusammen mit vielleicht noch unzureichender Beleuchtung hungern eben Deine Korallen. Von oben her kommt halt noch etwas mehr Licht ran, aber unten reichts eben nicht mehr und dann stirbt das Gewebe ab. Versuche die Nährstoffe zu erhöhen und verbessere das Licht. Dann kannste den Geweberückgang vielleicht stoppen und das verwächst sich im günstigsten Fall eventl. sogar wieder.


    Gut haben sich in solchem Fall auch die Zugabe von Aminosäuren-Lösungen gemacht, wie sie vielfach angeboten werden. Ansonsten eben auch Fische etwas mehr füttern und falls Du Wodka benutzt, die Dosierung reduzieren.

    Hallo zusammen,


    ich habe letztes jahr in Sifi auch so einen kleinen Ableger gekauft, bei mir ist das Gewebe aber eher lila gefärbt. Die blaue Färbung war nur ganz am Anfang zu sehen, ich denke, bei höheren Nährstoffwerten wird sie eben lila. Ist sehr robust (@Feridun: gefärdet ist sie sicherlich nicht, sie macht so einiges mit *g*), wächst vermutlich auch einigermassen schnell. Bei mir wachsen leider die Steinis auf Grund der hohen Nährstoffwerte sehr langsam, aber vergleichsweise zu andere Korallen ist sie schon "schnell".


    Es ist jedenfalls ein wunderschönes Tier und auch matthias wird daran viel Freude haben :smiling_face:

    Hallo samyD,


    ja, tote Weichkorallen belasten das Wasser sogar ziemlich stark. Die sollte man also tatsächlich entfernen. Aber wen Weichkorallen absterben, siehste das und es gibt auch keine Zweifel, was da passiert: sie schleimen sehr stark, lösen sich auf und stinken auch ziemlich eklig. Und das wird keiner in seinem Becken (oder der Badewanne haben wollen).


    Achja, falls Dir Deine Xenien nicht reichen, ich kann Dir gerne welche von mir abgeben.

    Hallo SamyD,


    irgendwie verstehe ich Dein Posting nicht so ganz.... :confused_face:


    Wieso meinst Du, dass Xenien abgestorben sind, wenn sie nicht mehr pumpen und gehen wir mal davon aus, sie sind tatsächlich tot, warum willste sie aufheben? Also nur mal zum Verständnis, was Deine Ziele sind?

    Naja, ob das nun so schön aussieht, wenn ständig Luftblasen durchs Becken gewirbelt werden, ist wohl Geschmackssache....


    Ich würde die Wodka-Dosierung schon etwas langsamer reduzieren, täglich erstmal 0,5 ml weniger. Nach 8 tagen biste dann auf 1 ml und das würde ich dann beibehalten. Wie gesagt, ein Ozongerät ist aber trotzdem sinnvoll und ebenso eine UV-Anlage. Gerade wenn Du mit Wodka weitermachen willst, ist es am Ende schön preiswerter, die Geräte anzuschaffen, anstatt ständig neue Fische zu kaufen.

    Hallo Michael,


    ich hab schon 2 Einsiedler unter der Couch gefunden... die müssen dann noch gut 2 Meter weit marschiert sein bis sie dann vertrocknet sind oder so. Also die Ausnahme war das bei Dir nicht, kommt schon gelegentlich mal vor. Ich schupse nun Einsiedler immer wieder runter, wenn ich sehe, dass sie der Wasseroberfläche zu Nahe kommen.

    Hallo Anja,


    ich denke nicht, dass der Sauerstofftest Euch wirklich was bringt (wie hoch soll der Wert denn eigentlich sein?) und ich denke auch nicht, dass Ihr ein Ammoniak-Problem habt. Aber der Wodka kann durchaus eine Ursache sein. Es kann nämlich durchaus sein, dass nachts der Sauerstoffgehalt massiv abfällt, ebenso der PH-Wert könnte über nacht in den Keller rutschen. Vielleicht haben sich Eure "Alt-Tiere" an diese Schwankungen gewöhnt, aber neue kommen damit absolut nicht klar.


    Ich würde die Wodkamenge jedenfalls reduzieren, bei den Nährstoffwerten, die Ihr habt, werden vielleicht auch bald die Korallen anfangen rumzumucken. Wenigstens etwas mehr als null darfs schon sein. Ausserdem wäre es gut, wenn Ihr Euch ein Ozongerät zulegt und eventl. noch eine UV-Anlage anschliesst, um die Keimdichte, die zwangsläufig durch die Wodkamethode entsteht, etwas zu minimieren.


    Wieviel Wodka gebt Ihr derzeit zu?

    Hallo Karl,


    es wurde schon mehrfach gesagt, dass "schlechte" Wasserwerte, egal ob nun Nährstoffe oder Massen- bzw Spurenelemente, oftmals erst Wochen später zu Reaktionen bei den Tieren führen. Oftmals ist es dann auch so, dass die Werte lange wieder okay sind, und plötzlich reagieren die Korallen so, wie man es sich nicht wünscht. Deshalb ist der Zusammenhang zu den vergangenen Situationen gar nicht mehr offensichtlich. Ob nun das niedrige Magnesium wirklich das Problem ist, weiss ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen. Ebenso würde ich die Erhöhung nicht über Wochen hinziehen, sondern zusehen, dass der Wert in einigen Tagen da ist, wo er sein sollte. Ich bezweifle, dass Du Deinen Tieren einen Gefallen tust, wenn sie so weiterhin in zu niedrigen Werten existieren müssen. Wenn Du Dir neue Tiere kaufst, die vorher in einem Becken mit falschen Werten standen, gewöhnste diese ja auch nicht über Wochen um, sondern stellst sie einfach bei Dir rein.
    Um den Kostenfaktor für das Magnesium etwas in Grenzen zu halten, kaufe Dir Ballingsalze und mische da das Magnesium entsprechend im Kanister an und kipp das rein. Ist auf alle Fälle billiger, als flüssige Magnesiumlösungen zu kaufen.

    Hallo Rainer,


    naja, auch 4 Fische und eine Garnele sind in 200 Liter nicht viel, auch wenn ich Dir zustimme, dass weder eine Drücker noch ein Doktorfisch für die Beckengrösse der ideale Besatz ist. Allerdings ist das keinesfalls der Grund, weshalb die Fische nach wenigen Tagen sterben.
    Ebenso finde ich es nicht wirklich gut, Fische so einzugewöhnen, wie Du es beschreibst. 2 Stunden oder mehr ist weder nötig noch sinnvoll, finde ich. Dass Fische dabei ziemlichen Stress ausgesetzt sind, wird sich jeder vorstellen können, denn in Tüte oder Eimer o.ä. aben sie keinerlei Versteckmöglichkeiten. Ich glaube deshalb nicht, dass man die ganze Prozedur länger als nötig ausdehnen muss. Ich gewöhne Fische innerhalb von max. 30 Minuten ein und habe noch nie dabei einen Fisch verloren.

    Hallo Dirk,


    die Viecher kommen auch in grösseren Becken nicht so gut, sie verbreiten sich schon recht massiv und belästigen dann auch wirklich nachhaltig Korallen. Ich hab bei mir schon abgestorbene Stellen an zwei Korallen, die sich das nicht mehr gefallen lassen wollten.
    Einen effektiven Fressfeid für die Mistviecher suche ich auch noch, derzeit versuche ich, die Röhren mit Kleber zu verschliessen. Leider auch nur mit mässigen Erfolg... :frowning_face:

    Hallo Anja,


    war es bisher immer so, dass die neuen Fische auf einen Schlag tot im Becken lagen oder war es auch manchmal so, dass die an unterschiedlichen Tagen nacheinander gestorben sind? Und noch ne Frage: Was und wie oft füttert Ihr die Fische?


    Sorry für die vielen Fragen, aber im Moment ist es halt ein Tappen im Dunkeln und erstmal muss man nun schauen, was bei Euch schief laufen könnte.

    Hallo Rainer,


    welchen Besatz meinst Du? Eine Aalgrundel und ein kleiner Drücker sind keinesfalls Überbesatz, denke ich mal....


    @Ghost (hast Du auch einen Realname?)
    Die Wasserwerte sehen soweit eigentlich okay aus, wobei es aber darauf nur bedingt ankommt. Solange Dichte und PH stimmen und NH4 und NO2 nicht vorhanden sind, wird es für Fische von der Seite aus kaum Probleme geben. Ich denke, dass der Grund, weshalb Deine Tiere sterben, ein ganz anderer ist und Du den mit messen nicht finden wirst.


    Dass Du die Fische richtig Eingewöhnen musst, wenn sie neu gekauft sind, weisst Du ja sicherlich. Interessant wäre nun nur, wie haben sich die Fische in den ersten Tagen verhalten? Ist Dir da etwas aufgefallen? Wie lange haben sie denn bei Dir generell überlebt? Habn sie gefressen? Haben sie gesch****? Wie sah das aus? Hatten sie Hautveränderungen? Wenn sie tot waren, sahen sie dann irgendwie "verändert" aus oder lagen sie halt nur einfach tot am Boden? Kaufst Du die Fische immer beim gleichen Händler oder bei unterschiedlichen? Hast Du sie Vorort gekauft und konntest Du sie vorher beobachten oder sind sie übers Internet gekauft und wurden Dir zugeschickt?

    Hallo zusammen,


    ich halte auch seit einiger Zeit einige azzoxanthellate Gorgonien und Korallen, mit sehr unterschiedlichen Erfolg. Abgesehen davon, dass eine sehr grosse Strömung nötig zu sein scheint, ist das mit dem Futter schon ziemlich unterschiedlich. Meine zwei Acabria sp. (ich denke zumindest, dass es diese sind, eine mit gelben und roten Polypen und eine lila farbene) sind offenbar einigermassen gut mit Staubfutter und gefrorenen "Kleinfutter" recht gut zu halten. Aber meine Swiftia und die Diodogorgia nodulifera stehen leider nicht mehr so gut wie anfangs. Ich vermute, da sie grössere Polypen vergleichsweise zu den Acabria sp. haben, bräuchten sie eigentlich auch entsprechend grösseres Futter. Dass mehrfache Fütterungen am Tag nötig sind, wurde ja bereits gesagt, wobei ich 6 mal täglich auch für die untere Grenze halte. Aber auch noch häufiger ist bei nicht dem richtigen Futter offenbar nicht wirklich ein Gewinn. Ich werd es nun mal mit selbstgezüchteten Artemia Nauplien versuchen, vielleicht ist damit der Erfolg grösser. Aber vielleicht hat ja auch noch jemand einen Tipp, welches Futter gute Ergebnisse bei der Haltung gebracht hat.

    Hallo Gerhard,


    Zitat

    Original von Gerhard Richter
    Hallo Kathrin Hallo Micha


    Habt ihr mal aufs Datum geschaut?
    Wenn Uli die Muräne bis jetzt nicht ans Futter gebracht hat, ist sie garantiert verhungert. :winking_face:


    mfg Gerhard


    nö, hab ich nicht... einfach losgequatscht :winking_face:

    Hallo Nils,


    lass dem Kerlchen ein bissel Zeit, sich daran zu gewöhnen, wie das in seinem neuen Zuhause nun läuft. Er wird dann sicherlich auch fressen, wenn es Futter gibt. Ich habe meine Zwergfeuerfische mit allem füttern können, was es so gab, sie haben sogar Flockenfutter gefressen. Beliebt waren natürlich vorallem grober Krill und Lebende Garnelen, aber wie gesagt, es wurde irgendwann alles angenommen, was ich ins Aquarium geworfen habe. Lass ihnen also Zeit, das wird schon.

    Hallo Uli,


    ich denk auch nicht, dass Du Dir langfristig Gedanken darüber machen musst, ob Du die Muräne ans Futter bekommst, sondern wie Du sie satt bekommst. Ich hab meine inzwischen seit 1 3/4 Jahren, anfangs war sie keine 20 cm gross, inzwischen ist sie über 60 cm und ca. 4 cm dick. Und sie ist verfressen wie es besser gar nicht mehr geht. Wobei sie sich bisher auch nicht an den Mitbewohnern vergriffen hat, ich hoffe natürlich, dass es so bleibt. Allerdings bekommt sie jeden zweiten Tag Futter (hab ne Weile täglich gefüttert, aber ich denke, so reicht es auch) und ich denk mir, wenn sie regelmässig das Futter vor die Nase gehängt bekommt, muss sie sich nicht die Mühe machen und selber jagen.


    Bei uns gibts vorwiegend Garnelen. Ich kauf die aus dem Supermarkt, Frostgarnelen in allen Arten, die ohne Marinade oder Gewürze eingefroren sind. Inzwischen sind bei der Grösse der Muräne Nordseegarnelen (die sind bis zu 8 cm lang) oder ähnlich grössere Garnelen die Favoriten. Aber anfangs waren auch Shrimps okay.

    Hallo Robert,


    Zitat

    Original von Robert Baur
    Man kann von unten durch den Ablegerstein eine Koralle befestigen (die Ablegersteine mit den Löchern) und dann nachdem das Tier sichtlich angewachsen ist diese wieder entfernen. so hat man kein schlechtes Gefühl wegen evtl. entstehenden Rost.


    ich pieke die Ableger nicht von Unten her damit an den Stein fest, sondern von oben. Und dazu eignet sich jeder Stein, geht sogar, wenn man die Ableger direkt in den Steinaufbau festwachsen lassen will. Ableger an die Stelle, wo er hin soll und dann durch den Stamm durchstechen und mit der Nadel auf dem Stein fixieren. Gerade die Ablegersteine aus Riffkeramik sind dabei etwas schwieriger, da man da nicht so einfach die Nadel reinstechen kann. Aber "normale" Steine sind meist weich genug und da klappt das prima.

    Hallo Micha,


    Zitat

    Original von Micha578
    Mit metallischen Gegenständen im Meerwasser habe ich schlechte Erfahrungen, auch wenn sie Rostfrei sein sollen...


    ich auch, lediglich die Injektionsnadeln bilden dabei eine Ausahme. Im Laufe der Zeit ist mir inzwischen fast alles angerostet, was metallisch ist (ich weiss, man müsste es nach Gebrauch mit Süsswasser spülen und gut abtrocknen, aber wie das halt immer so ist... *g*), nur diese nadeln scheinen da wirklich eine Ausnahme zu sein. Ich hab meine seit mehr als 3 jahren und keine Spur von Rost. Kann man echt empfehlen.


    Festnähen habe ich auch schon probiert, hielt aber auch nicht immer so, wie ich es mir gewünscht hätte.

    Hallo,


    mit der Zahnstocher-Methode habe ich bei den meisten Weichkorallen bisher kein Glück gehabt. Die Ableger lösen sich dann doch immer wieder. Ich hab mir in der Apotheke deshalb Injektionsnadeln gekauft. Diese pieke ich durch den Stamm des Ablegers und "tacker" ihn damit auf dem Stein fest. Das funktioniert prima, nach einigen Tagen oder Wochen ziehe ich die Nadel einfach wieder raus, wenn der Ableger festgewachsen ist.


    Ansonsten, wie von Feridun bereits geschrieben, Ableger einfach abschneiden vom Muttertier. Eine Rasierklinge ist dazu geeignet oder wenn Du eh schon in der Apotheke bist, kannste Dir auch ein Skalpell kaufen. Die sind schön scharf und lassen sich gut halten beim Schneiden. Nimm dann aber kein zu kleines, wird sonst je nach Koralle eine ziemliche Schnippelei.

    Hallo zusammen,


    also ich will den Händler mal kennenlernen, der sich tatsächlich die Mühe macht, winzige Korallenableger (wären sie grösser, würden sie als Korallen ankommen und nicht als Lebendgestein) von den Steinen anzupopeln, um sie dann monatelang hochzuziehen, damit sie wenigstens etwas mehr bringen als das Kilo Lebendgestein, auf dem sie drauf sind. Ich halte es also für einen absurden Gedanken, dass Händler tatsächlich so denken, wie es vielfach hingestellt wird. Soviel mal dazu....


    Ordentlich vorgehälterte Steine haben tatsächlich den Vorteil, dass zumindest teilweise Krabben, Fangis etc. inzwischen aus den Steinen raus sind. Kauft man die Steine noch vorort bei einem Händler und kann sie sich anschauen, kann man eventl. auch sehen, ob sie voll von Glasrosen sind, was auch nicht grade ein grosser Gewinn wäre.


    Die Gründe mit den PO4-Depots von gebrauchten Steinen wurden bereits genannt. Aber jeder, der bereits ein Becken mal umgebaut hat und dabei Steine verwenden musste, auf den Korallen festgewachsen sind weiss, dass das nicht unbedingt ein grosser Segen ist. Da ist es dann nicht mehr so einfach möglich, jeden Stein nach Belieben zu platzieren. Damit wird es vergleichsweise viel schwieriger, einen schönen Steinaufbau hinzubekommen.


    Also ich würde nicht unbedingt an guten Steinen sparen. Korallenableger bekommt man oftmals recht günstig durch Tausch oder einfach nur, weil viele doch welche loswerden wollen. Deshalb zu geizen ist mit Sicherheit ein grosser Fehler.

    Hallo Veronika,


    also in so ein kleines Becken würde ich auf gar keinen Fall einen Abschäumer reinhängen. Soll ja nen Aquarium sein, kein Technikbecken :winking_face:


    Aber den Aussenfilter halte ich auch nicht für ideal. So wie Du Deine "Bestückung" beschrieben hast, ist das irgendwie nicht so ganz sinnvoll. Was der Sand bewirken soll, ist mir nicht ganz klar, denke jedenfalls nicht, dass der was bringt. Das Zeolith ist zum Nährstoffabbau, das ist klar. Die Keramikröllchen und der Schwamm allerdings werden Dir Nitrat produzieren (wenn sie denn überhaupt was tun), da dort die Bakterien siedeln, die als Job die Denitrifikation haben. Ist also zum Zeolith eher kontroproduktiv. Hinzu kommt noch, den Schwamm sollteste eigentlich alle 2-3 Tage auswaschen, also ziemlich aufwändig. Das Zeolith müsste eigentlich täglich "aufgeschüttelt" werden, einmal wöchentlich im eigenen Wasser ausgespült und einmal im Monat zu 1/4 ausgewechselt werden. Schon durch das Aufschütteln wirst Du nach ein paar Tagen alles schön im Topffilter vermischt haben. Ist also alles nicht so optimal.


    Wenn Du ohnehin keine Fische halten willst, und damit im Grunde nicht grossartig fütterst und eben auch keiner weiter ins Becken sch****, werden die Nährstoffe sowieso nicht so ansteigen. Für ein paar Einsiedler oder Garnelen oder sowas kommt man auch so gut klar. Vielleicht ist tatsächlich ein kleiner Hangon-Filter eine Option, um einerseits da mit einem Filterschwamm Schwebstoffe zu entfernen und zur Reinigung schnell und problemlos ranzukommen. Andererseits kann man da auch ein kleines Säckchen Kohle, Adsorber oder sowas unterbringen. Soviel Platz ist da allemal. Bei dem kleinen Becken braucht man ja nicht mit kiloweise Zusätzen ran.


    Falls Dein Aussenfilter auch Deine Strömung darstellt, gibt es auch da Alternativen. Von Tunze gibts kleine Mini-Pumpen, kaum grösser als eine Streichholzschachtel. Die sind echt klasse und nehmen eben keinen Platz weg.


    Du hast ja Deinen derzeitigen "Besatz" schon mit erwähnt :winking_face:
    Kann es sein, dass Deine Korallenanemone eine Glasrose oder Majano ist? Die sind nicht unbedingt ein Gewinn für ein Meerwasserbecken.


    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spass mit Deinem neuen Aquarium :smiling_face: