Vergesellschaftung Scartella cristata mit Borstenzahn

  • Hallo zusammen,

    ich pflege in meinem Becken unter anderem einen Ctenochaetus truncatus und würde gerne einen Scartella cristata dazusetzen.

    Allerdings habe ich mir sagen lassen, das sich dieser Borstenzahn nicht gut mit Schleimfischen versteht.

    Kann man das so allgemein sagen? Oder muss man da zwischen den einzelnen Unterarten differenzieren?

    Hat jemand von euch bereits Erfahrung mit dieser Fisch-Kombination?


    Vielen Dank und Gruß

    Dennis

  • die Beschreibung war schon älter. Habe es aktualisiert :winking_face:

    Ich habe es mir schon fast gedacht. (^-^)

    Die Fische selbst "kennen" sich nicht aus dem natürlichen Umfeld, da einer im Pazifik und der andere im Atlantik ist, aber allein aufgrund des gleichen Nahrungsspektrums würde ich Konkurrenzverdrängung als gut möglich ansehen. Es ist auf jeden Fall ein Risiko mit Ansage. Ob es gut geht hängt von dein einzelnen Individuen ab. Wenn der Doktor ständig fett und träge ist kann dies etwas geringer sein, aber ein normaler Borstenzahndoktor, der schlank und ständig mit Steineablutschen beeschäftigt ist dürfte nicht erbaut sein über den Neuzugang, der sich an seinem Tisch bedient.

    Viele Grüße

    Sandy

  • Hallo Dennis,

    ich würde es lassen. Borstenzähner und Schleimis ist immer mit Konflikten verbunden. Ich habe 2200 L und zwei tominiensis und zwei Salarias ramosus. Das geht, aber die tominiensis haben ab und zu mal ein Kussmaul auf der Seite....dabei sehe ich die Salarias manchmal nur einmal pro Woche

    Grüße

    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Die Aggressivität des Ramosus ist scheinbar nicht nur auf die Ctenochaetus begrenzt.

    Sie hört auch bei den Grammas nicht auf.

    Davon hatte ich schon früher berichtet.

    Nach dem Zusetzen von 2 juvenilen Gramma loreto wurden die Grammas sofort attackiert und nacheinander durch Bisse so schwer verletzt, dass beide bis zum nächsten Tag daran verstarben.

    Durch das Nachsetzen eines Ct. tominiensis büsste der Ramosus dann seine Dominanz ein und wurde selbst zum Gejagten. Ich musste ihn schliesslich entfernen.

    Gruss

    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)

    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • HI,

    ich habe nur einen uralt tominienses. Er und alle anderen Fische werden von den zwei ramosus nicht attackiert. Auch nicht, wenn kindermachen auf der Tagesordnung steht.

    Sobald mein Arm im linken Drittel im Becken fuchtelt, ist er alle 30-60 Sekunden fällig. Anfangs habe ich immer versucht, den Fisch zu verscheuchen. Jetzt nicht mehr. Es ja nicht wirklich weh. Nach dem ersten Schreck kann er gerne weiter mein Fell pflegen.


    Grüße

    Dietmar

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  • Post by Dietmar Schauer (June 5, 2025 at 10:32 AM).

    This post was deleted by the author themselves (June 5, 2025 at 10:33 AM).
  • Hajo,

    das kann gut sein. Grammas haben nie wirklich eine Flosse ins Becken bekommen. Sie kamen fast nie aus ihren Verstecken heraus. Zum Futtern nur kurz. Machmal turnten sie in starker Strömung. Im hinteren Bereich wohnen die Grammas und die Schleimer. Mit dejongi wird wohl nix :smiling_face:


    Gruss

    Dietmar

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