10L Nanoaquarium

  • Habe seit ca 4 Wochen ein 10L Nanoaquarium und Kriege dieses einfach gar nicht zum laufen.


    Hier die Daten:
    Inhalt 10L
    Strömung ca 200L/h
    1,5kg Lebendgestein von Whitecorals
    1Kg Fijii White Sand
    Beleuchtung: Zetlight Led 16W


    Das Becken steht nun seit 4 Wochen.
    Wasserwechsel oder ähnliches habe ich natürlich nicht gemacht, nur Nachfüllwasser nachgefüllt.
    Erstbefüllung war aus meinem 500L Zeobecken. Leider ist das ganze Becken voller Cyanos, Fadenalgen und Dinoflagelaten.


    Ich verstehe das nicht, mein großes Becken läuft seit 2 Jahren ohne Probleme.
    Ist das denn normal bei Nanos?


    Hier noch ein Bild des großen, dass ihr seht dass ich es eig schon kann :grinning_face_with_smiling_eyes:


  • Habe seit ca 4 Wochen ein 10L Nanoaquarium und Kriege dieses einfach gar nicht zum laufen.

    Hallo,


    10 Liter....klingt nach einem interessanten Projekt. Was möchtest Du denn da drin halten?


    Danke für die Daten. Aber Dichte, NO3, PO4, Silikat, Temperatur und KH wären ausserdem auch hilfreich, um Dir helfen zu können.


    Und ein Foto des 10Liter-Beckens wäre auch nicht schlecht, damit wir sehen, wovon wir genau sprechen.


    Gruß,
    Matthias

  • Hallo ek-ak (wie heißt du denn mit richtigem Namen?),


    solche Winzigbecken sind natürlich deutlich weniger stabil als Aquarien jenseits der 100 Liter. Meine Aquarien sind aber überwiegend Minis dieser Größenordnung, mein 12 Liter-Schreibtischnano feiert im kommenden Februar seinen 6. Geburtstag.


    Im Gegensatz zu Matthias möcht ich mich jetzt nicht auf die Wasserwerte festlegen (die halt ich in dem Fall auch nicht für so wesentlich), sondern ein paar Punkte anführen, die meiner Ansicht nach zum Gedeihen deiner ungeliebten Gäste beitragen.


    Der Sand enthält vermutlich Nährstoffdepots, die erst von den Cyanos und den Fadenalgen aufgebraucht werden müssen.


    Ähnliches gilt möglicherweise für das Lebendgestein. Bei derart geringem Wasservolumen reichen ein paar wenige abgestorbene Organismen in und auf dem Brocken um das System aus dem Gleichgewicht zu bringen.


    Ich hab keine Vorstellung, wieviel PAR eine 16W LED abgibt (und würd mit dem Wert auch nix anfangen :)), aber mir kommt das recht hell vor. Natürlich werden deine SPS-Ableger solche Beleuchtung brauchen, aber um eine gesunde Bakterienfauna zu etablieren ist am Anfang weniger mehr in dieser Beziehung. Demnach würd ich die Beleuchtung reduzieren (abschatten) oder überhaupt für zunächst 1 Woche abschalten.


    Gleichzeitig würd ich ein Bakterienstarter-Präparat (z.B. ML Special Blend) zugeben.


    Sinnvoll in dem Zusammenhang ist das Absaugen der in der Folge absterbenden Fadenalgen und Cyanobeläge, und anschließende Ergänzung mit Wasser aus dem großen Becken (muss nicht unbedingt frisch angesetztes MW sein).


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo


    Mit den gegeben Infos kann man hier keine Aussage dazu machen was schief laufen könnte.
    Meine Meinung, vier Wochen sind keine Standzeit um zu behaupten das Ding läuft nicht.



    MFG Torsten

  • Hallo ek-ak,


    Die Frage ist kriegt man so ein kleines Becken überhaupt richtig zum laufen?

    siehe

    Meine Aquarien sind aber überwiegend Minis dieser Größenordnung, mein 12 Liter-Schreibtischnano feiert im kommenden Februar seinen 6. Geburtstag.

    Auch wie Steffi schon geschrieben hat, gehen tut das schon. Ist halt mit etwas (mehr) Fingerspitzengefühl zu betreiben so was in der kleinen Dimension.


    Außerdem gebe ich Linda recht, die Lampe erscheint mir etwas überdimensioniert vor allem gerade am Anfang. Theoretisch kannst Du das schon so einfahren, aber besser wäre - insbesondere aufgrund Deiner aktuellen, beschriebenen Problematik - wohl das Licht etwas zu reduzieren. Außerdem erscheint mir Dein Licht etwas blaulastig eingestellt zu sein. Wie ist die Konfiguration?


    Was ist denn das ganz unten rechts auf dem Bodengrund, das Grüne da?


    Gruß,
    Matthias

  • Meine Meinung, vier Wochen sind keine Standzeit um zu behaupten das Ding läuft nicht.


    Ja, Torsten, das hab ich vergessen im ersten Post zu erwähnen.


    Kleine Aquarien regieren schneller auf ungünstige Verhältnisse als große, dafür brauchen sie länger um (wieder) ins Gleichgewicht zu kommen.


    Das ist gerecht, find ich :smiling_face:


    Und so wie ek-ak beende ich diesen Beitrag ebenfalls grußlos.

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