Falls Corona irgendwann mal wieder vorbei sein sollte...
Mein 57-Liter-Nano ist ja nicht mehr so wirklich transportabel, aber der Aquarienverein, in dem ich Mitglied bin, ist recht aktiv und ich bin die einzige mit Meerwasser-Nanos... Also habe ich mal wieder Coronalangeweile bekämpft und aus vorhandenen Dingen ein Picoriff mit Technikabteil gebastelt.
Grundlage ist ein Standard-12-Liter-Aquarium (30x20x20 cm, stand noch im Schrank), bei dem ich an der schmalen Seite ein 6cm tiefes Technikabteil abgetrennt habe. Der Überlauf ist ein gelochter 3D-Druck (habe ich gedruckt bekommen).
Im Technikabteil sind momentan Heizstab und Rückförderpumpe untergebracht plus der Sensor für das Thermometer.
Beleuchtet wird das kleine Riff mit der Fluval Nano 3.0.
In dem Picoriff habe ich nur Weiches, abgesehen von der Orgelkoralle. Clavularia, Scheibenanemonen, Zoas, im Hintergrund eine Xenie, ein kleines Keniabäumchen, Knopia, Briareum, kurz um alles was zur Pest werden kann
Der Aufbau ist sehr luftig, ich habe nur Totgesteinsreste verwendet. Ein totes SPS-Skelett als Riffast, das 2. Element ist ein Bogen aus zusammen gemörtelten kleinen Gesteinsbröckchen.
Zwei Aquarienauflösungen später war das Töpfchen gut besetzt (plus dass ich im 57-Liter-Nano noch bisschen geräubert hatte).
Die Kalkrotalgen fangen an zu wachsen. Wie beim großen Nano verwende ich das Sangokai-System.
An beweglichen Tieren habe ich drin:
Thor
Porzellankrebs
Felsengarnele
Mini Einsiedler (die müssen erstmal sichtbar werden, dann kommen sie ins große Nano)
Schnecken