Centropyge bispinosa Partner nachsetzen?

  • Hallo Ihr Lieben,
    Ich habe Gestern aus einer Aquarienauflösung besagten Zwergkaiser bekommen, jetzt überlege ich ob ich ihm einen Partner gönnen soll. Er ist etwa 6-8cm groß.


    Sollte ich jetzt, wenn möglich zügig ein kleineres Exemplar einsetzen?
    Oder doch warten bis er sich eingewöhnt hat, um unnötigen Stress zu vermeiden?


    Momentan stänkern meine beiden Zebrasoma flavescens etwas rum, allerdings machen sie nur Show verletzt haben sie ihn nicht...aber Stress ist es ja trotzdem.


    Oder sollte ich es doch besser lassen!?


    Lieben Gruß
    John



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    "Wir sollten uns ein Beispiel an den Delphinen nehmen.
    Im Laufe der Evolution haben sie zwei für ihre Arterhaltung sehr wichtige Fähigkeiten entwickelt.
    Klugheit und Einigkeit." - Jacques-Yves Cousteau

  • Hallo John,


    ich habe zwar keine Erfahrung mit dem bispinosa, habe bei mir aber mal einen zweiten und deutlich kleineren Centropyge Argi nachgesetzt - das ging problemlos und die beiden sind jetzt ein gut harmonierendes Pärchen. Wichtig ist - denke ich - der deutliche Größenunterschied und für den Anfang viele Versteckmöglichkeiten im Becken. Wenn Du ganz sicher gehen möchtest, kannst Du Dir auch ein Einhängebecken basteln (oder z.B. bei Mrutzek bestellen), dann können sich die beiden erstmal sehen ohne sich zu verletzen.


    LG,
    Bernhard

  • Hallo John,


    ich habe die Beobachtung gemacht, dass Fische am aggressivsten sind, wenn sie gerade ein Revier besetzt haben. Sind sie noch ganz neu, so sind sie unsicher und halten sich im Hintergrund (sollte also gut sein noch einen Partner nachzusetzen). Haben sie dann erstmal ein Revier besetzt, so wird dies erstmal vehement verteidigt (also kein guter Zeitpunkt einen Partner nachzusetzen). Nach ein paar Monaten sind sie dann in ihrem Revier sicher und nicht mehr so giftig (also wieder bessere Chancen für einen Partner).
    Wie du richtig schreibst ist ein möglichst kleiner Partner am erfolgversprechensten.



    Viele Grüße
    Norbert

  • Vielen Dank euch ! Dann werde ich mal versuchen einen kleinen zu bekommen!


    Gibt es von C. bispinosa eigentlich Nachzuchten ? Wenn ja ist euch vielleicht ein Züchter bekannt?


    Gruß
    John



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  • Hallo John,


    wir haben auch mal nachbesetzt, war mit einem etwas kleinerem kein Problem.


    NZ sind zwar theoretisch möglich, aber leider haben gerade die Zwergkaiser sehr lange Larvenstadien, so das man bei manchen Arten mit 3 Monaten oder noch länger bis zur Umwandlung rechnen muß.
    Das macht ( noch ) keinen Sinn, denn bis man die Tiere dann verkaufen kann vergehen locker 9 Monate, und in dieser Zeit fällt doch einiges an Futter und sonstigem Aufwand an.
    Naturgefangene Exemplare kommen da leider viel günstiger....


    LG,
    Wolfgang

  • Danke für die Info Wolfgang. Wirklich traurig...Die Möglichkeiten sind gegeben die Tiere zu Züchten! Aber die Mischung aus Profitgier und "Geiz ist geil Mentalität" führen zu Raubbau an der Natur.


    Bitte versteht mich nicht falsch, ich spreche mich davon nicht frei!


    Aber wenn ich darüber nachdenke bleibt ein fader Beigeschmack! Ich wäre bereit paar Euros mehr für die Beruhigung meines Gewissens auszugeben.


    LG
    John




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  • Hi John,


    ist ja nicht so das es so einfach wie bei Clownies oder Kauderni wäre...
    Alleine genügend kleines Futter für die Larven aufzutreiben / zu züchten ist schon massig Aufwand.
    Aber selbst alles was mit Artemien geht, rechnet sich kaum gegen Wildfänge......


    Thor amboinensis brauchen 6 Monate bis man sie verkaufen kann, und selbst privat möchte niemand 12 Euro zahlen....
    Als Wildfang kosten sie max 5.- bis sie im Laden sind......


    Solange das so läuft, rechnen sich NZ leider nicht.


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo!
    Hab heute Morgen einen zweiten bispinosa bekommen das Tier hat ne Länge von ca. 4-5cm. Nach dem Einsetzen war er sofort extrem aggressiv, der kleine Kerl hat sogar die Doc's in die Schranken gewiesen.


    Nachdem er den "alten" entdeckt hatte begann die jagt durchs Becken klein jagt groß...nach einer halben Stunde haben sie sich etwas beruhigt. Allerdings hatte der "alte große " schon paar Blessuren. Als ich vor knapp zwei Stunden von der Arbeit nach Hause gekommen bin, sah ich den "großen " an der Frontscheibe schwimmen/schlafen. Die Flossen zerfetzt soweit ich dies im Mondlicht erkennen konnte. Ich hab die Chance genutzt und ihn erstmal in die Fischfalle gesetzt.


    Bis auf die zerfetzten Flossen konnte ich keine weiteren Verletzungen erkennen. Jetzt ist guter Rad natürlich teuer !! Wie bekomm ich das jetzt gut geregelt?


    Zur Geisterstunde hab ich noch ne kleine Schauergeschichte!
    Als ich meine Fangaktion starten wollte, (natürlich nur im Mondlicht der Lampe ich wollte den Kaiser ja nicht aufschrecken) und die Plexiglas Platte vom Becken abhob hörte ich ein lautes platschen. In diesem Moment schoss mein Puls auf 180! Denn mein Canthigaster valentini schläft immer ca.1cm unterhalb der Wasseroberfläche an einer Stream-Halterung! Das war ein Schock!! Auch weil unsere beiden Katzen mich bei der Aktion beobachteten. Ich will mir das Szenario überhaupt nicht vorstellen!!! Zum Glück fand ich den valentini dann doch im Becken er war nicht rausgesprungen.... Puuhhh...Schreck lass nach!


    In diesem Sinne gute Nacht.


    Gruß John




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  • Guten Morgen John!


    Es ist sehr ungewöhnlich das der Neue den Altbesatz jagt.


    Es geht doch um das 160cm Becken?


    Wie groß sind die beiden C. bispinosa jetzt wirklich.
    Bei Deinen angaben könnte im schlimmsten Fall ja auch nur 1cm Größenunterschied bestehen.

  • Hallo,
    Ja es geht um das 160cm Becken. Der Größenunterschied beträgt gute 3cm. Der große war von Anfang an schon sehr scheu die letzten Tage. Der kleine ist dagegen ein absoluter Draufgänger. Die ganze Zeit unterwegs kein Anzeichen von Scheu. Als wäre er schon Monate im Becken


    Gruß John .



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