Glasrosen-Bekämpfung mit A. stephanieae

  • Hallo,


    da ich mir als letzten Ausweg im Kampf gegen die Glasrosen o.g. Schnecke besorgt habe, stelle ich mir noch einige Fragen.


    Die Schnecke wohnt im Moment, separiert in einem kleinen Behälter (ca. 1,5 Liter), worin diese über Nacht ein Gelege platziert hat. Reicht es aus jeden zweiten Tag etwas Wasser zu wechseln, um dieses Gelege groß zu ziehen? Ich habe schon einige Beschreibungen zur Aufzucht gelesen, aber ist es wirklich so einfach?


    Und wie groß sind die Überlebenschancen, wenn Garnelen wie wurdemanni oder kuekenthali bereits im Becken sind und diese keine Glasrosen fressen?


    Grüße Andreas


  • Moin Andreas,


    sooo einfach ist es nicht. MIt den Garnelen kann es sein, dass die Schnecken gefressen werden.
    Du brauchst zur Aufzucht der Schnecken Glasrosen als Futter und Anregung zum Schlupf.
    Allerdings keine Riesendinger, sondern nur gaaanz kleine, bzw. "Schnipsel" davon.


    Die Dichte der 1,5 Liter sollte im Auge behalten werden.


    Ist es nur 1 Schnecke? Bei Deiner Beckengröße reicht das bei weitem nicht.
    Ich brauchte für 450 Liter mind. 50 Stück, die ich aus 6 Tieren gezüchtet habe.
    Dies allerdings auch bei einem Wald von Glasrosen.
    Hast Du nur zB 10 GRs, dann werden Dir die Schnecken meiner Meinung nach nichts bringen.

  • Hallo Marcus,


    ich habe nur eine Schnecke, weil es die letzte war, die ich kriegen konnte. In Absprache mit dem Händler, wollte ich in einem separaten Behälter die stark befallenen, losen Brocken mit der Schnecke halten, da im Becken ja glasrosenfressende Garnelen sind. Zufällig war in diesem Behälter ein Gelege und daher die Frage wegen der Nachzucht.


    Grüße Andreas

  • Hallo,


    ich habe nun mittlerweile seit zwei Wochen eine zweite Schnecken und muss sagen, dass sie ihre Arbeit gründlich erledigen. Ich gehe weiterhin so vor, dass ich die befallenen Steine herausnehme und von den hungrigen Schnecken von Glasrosen befreien lasse. So ein Stein mit 10-20 Glasrosen ist in ein paar Tagen oder in einer Woche frei von den Biestern.


    Eine Frage habe ich dazu noch. Halten Sinularia und Sarcophyton so eine Woche komplett ohne Strömung aus? Das einzige, was ich mache, ist ein 50% Wasserwechsel täglich.


    Grüße Andreas

  • Hi Andreas,


    Zitat

    du meinst, weil sie so strahlend weiß ist oder?

    Ja, die hat Hunger. :grinning_squinting_face:


    Ich hatte die Schnecken im 350er DSB mit vielen Glasrosen wegen meiner täglichen Staubfutter-Fütterorgien auch dauerhaft seit 2 Jahren im Einsatz und bin nach wie vor begeistert wie effektiv die Tiere sind. Heute beim Steine-Abbau habe ich nur noch 2 Glasröschen gefunden und 3 Stück am Heizstab.
    Wünsch dir viel Erfolg, das kriegst du sicher gut hin mit den Schneckerln!


    Viele Grüße
    Corinna

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