Nachwuchs Aeolidiella stephanieae (Berghia verrucosa)

  • Hallo Zusammen,


    wenn mir jemand vor drei Jahren gesagt hätte, dass ich in näherer Zukunft einen auf "Schnecken-Mama" mache, hätte ich mir an die Stirn getippt. Nun ja ... Darf ich vorstellen: Drei Ableger von im Moment noch unzähligen Aeolidiella stephanieae (Berghia verrucosa). Hätte nie gedacht, dass ich mich über Schneckennachwuchs so freuen kann ... :ylol


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Guten Morgen =)


    Auf die Idee gekommen bin ich erst, als im Aufzucht-Nano die Glasrosen explodiert sind. Wegspritzen hat genau das Gegenteil gebracht, es sind immer mehr geworden (ich stelle mich aber auch nicht allzu geschickt dabei an ... *g*). Durch die teils extremen Fütterungen gucken unsere Wurdemannis die Glasrosen nicht an und dann blieb nur noch die Möglichkeit es mit den Schnecken zu versuchen.


    Linda: ich bin jetzt auch "Wischmop-Fan" =)
    @Wolfgang: Wenn Schneckenkorn bei A. stephanieae genau so wirkt wie bei den Nacktschnecken in meinem Garten, dann kommt eine neue Mutantenzüchtung (groß und gefräßig) dabei raus. :face_with_tongue:


    Im Moment sind sie ja noch zu klein zum Abgeben, aber wenn sie sich gut entwickeln werde ich sicher mal einige weitergeben können.


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Huhu =)


    es gibt Neues von der Wischmop-Front ...


    Vom ersten Ansatz habe ich ca. 8 Schnecken durchgebracht. Denen kann man jetzt beim Wachsen zusehen und sie haben mittlerweile eine schöne Größe (ca. 1 cm). Ein Ansatz ist mir gekippt. Die Belastung durch die Glasrosenfütterungen darf man anscheinend nicht unterschätzen. Ich habe die nachfolgenden Gelege dann in zwei größere Aufzuchtbehälter überführt und auch die Elterntiere in ein separates Abteil umgezogen und seitdem klappt es prima. Mittlerweile kann ich die Wischmops nicht mehr zählen, es sind unglaublich viele. Leider bringt man das auf den Fotos nicht rüber, meine Digi-Knippse gibt beim Fokusieren immer auf. Ich hab mal zwei Fotos rausgesucht, auf denen man halbwegs erkennen kann, um was es sich hier handelt ... :hop1:
    Die großen gehören zu den tapferen 8, die meine ersten Bemühungen überlebt haben, also echte Kämpfer! :respekt:


    LG Corinna

  • Hallo Corinna!


    Respekt, das sieht gut aus! Und dass man sich über Schneckels freuen kann, wie ein Schneekönig, habe wir ja gestern alle übereinstimmend festgestellt =). Also freu dich (und kauf dir eine anständige Pinzette :D)!


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Corinna,


    du bist mir hoffentlich nicht böse, dass ich deinen Thread kapere. Aber einen neuen wollt ich dafür nicht eröffnen, und thematisch passt's ja zum Thema ...


    Ich zücht die Wischmops nicht ständig, sondern kauf mir immer dann 2 Stück, wenn die Glasrosen in den verschiedenen Aquarien nach einer Limitierung rufen. Die Jungschneckerln werden dann auf die Aquarien verteilt und später, wenn sie den Aiptasienbestand reduziert haben, wieder in die Zuchtbecher zurückgegeben. Werden's zu viele, dann geb ich sie an befreundete Händler ab, im Gegenzug für Futterroserln. Sind die Aiptasien soweit erkennbar verschwunden, dann beende ich die temporäre Zucht wieder.


    So funktioniert das jetzt schon einige Zeit, und ich bin sehr froh, dass mittlererweile auch bei uns in Wien immer irgendwer Wischmops züchtet, und so die Wiederbeschaffung eines Zuchtpaars kein Problem mehr ist.


    Was mich aber schon lang beschäftigt ist die Frage, wie die Wischmop-Larven ausschauen. Heute hab ich nach der Fütterung in einem der Becher zahlreiche wurmartige Tiere an der Becherwand entdeckt, die flink umhergehüpft sind und die Nähe der bereits angeknabberten Glasrosen gesucht haben.


    Jetzt würd mich interessieren, ob es sich dabei um Veliger von Berghia (Aeolidiella) stephanieae handeln könnte. Ich wüsst sonst nicht, woher die hüpfenden Miniwürmchen stammen könnten.


    Die Fotos hab ich mit meiner Digicam durch eine Lupe gemacht. Dem entsprechend ist die Qualität, aber das ist ja nix Neues bei der Linda. Ich hoff, dass man die Hauptdarsteller trotzdem erkennen kann.


    Liebe Grüße
    Linda

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